Verratener Verräter
( „ und erlöse
uns ...“)
„Vater,
lass diesen Kelch an mir vorübergehen“, damit ich nicht sagen
muss: „ mein Gott, warum hast du mich verlassen“, wenn sie mich
ans Kreuz geschlagen haben werden, als den König der Juden, den Sohn
Gottes, den Erlöser.
Aber was heißt
hier: „lass diesen Kelch an mir vorübergehen“; ich selbst werde
es aufhalten, ich werde mich nicht verraten lassen.
Ich werde diesem
Verräter zuvorkommen, ja ich werde ihn erst gar nicht zum Verräter
werden lassen.
Wenn mich meine
Brüder im Herrn nach dem Namen des Verräters fragen werden, werde
ich ihnen nicht nur sagen, dass es Einer von ihnen sein wird.
Nein, sondern ich
werde ihnen sagen, dass es Judas ist, dass Judas Iskariot der (
Auserwählte ??? ) ist, welcher mich mit dem Bruderkuss an die
Häscher und damit dem Menschenrecht ausliefern wird.
Ich werde ihn
verraten.
Und dann lieber
Gott, dann werden sie ihn ans Kreuz schlagen. Und zwar seine Brüder
im Herrn und er muss sich nicht selbst am nächsten Baume erhängen.
Dann werde ich auch
nicht sagen brauchen: „mein Gott, warum hast du mich verlassen“
und der Kelch wird an mir vorüber gegangen sein.
Aber wird dann nicht
Judas sagen können, ja müssen: „es ist vollbracht“ und wird
nicht er ausrufen: „mein Gott, warum hast du mich verlassen“?
Wer wird dann für
die Sünden der Menschheit am Kreuz gestorben sein, auferstanden von
den Toten, aufgefahren in den Himmel und sitzen zur Rechten Gottes?
Und wer war dann:
Verräter...;
Verratener...; Täter...; Opfer(lamm)...; Erlöser...; Sohn
Gottes...???
Was ist dann:
Schuld und Sühne...;
Erlösung durch den Kreuzestod...???
„ Ein Jeder nehme
sein Kreuz auf sich...“
Ein Jeder verrate
oder erlöse sich also selber.
Am Anfang wird mein
Wort sein und ich werde sagen:
„ich werde...“
und siehe ich werde sehen, dass es gut ist, war und sein wird.
Antwort an Paulus
Antwort an Paulus
Hallo
Paulus,
natürlich hat das Wort Gottes Tücken. Allerdings gilt dies wohl für jedes Wort, welches Geheimes beinhaltet und erst durch die Offenbarung bzgl. der Befolgung zu der Erkenntnis des Geheimnisses – nämlich ob es sich um Lüge oder Wahrheit handelt – führt. Hinter Worten kann man durchaus sein „Antlitz“ verbergen. Dies liegt bereits schon darin, dass in Gleichnissen gesprochen wird, welche dann eine Offenbarung nötig machen. Auch mit diesem Thema habe ich mich viel beschäftigt. Anbei ein kleiner Auszug meiner Gedanken zu diesem Thema. Wenn Gott sein Antlitz verhüllt, dann ist er geheim(nisvoll). Aber er offenbart sich andererseits ja auch, wenn auch nicht jedem. Dies steht auch so geschrieben und ist damit kein Geheimnis mehr für diejenigen, die dies auch so erkennen.
[[ Was aber sind nun Offenbarungen, Gleichnisse, Prophezeiungen und welchen Sinn haben diese? Gleichnisse und Prophezeiungen beschreiben ein „Geheimnis“. "Offenbarung" andererseits ist aber nur dann notwendig, wenn es ein "Geheimnis" zu entschlüsseln und aufzulösen gilt.
natürlich hat das Wort Gottes Tücken. Allerdings gilt dies wohl für jedes Wort, welches Geheimes beinhaltet und erst durch die Offenbarung bzgl. der Befolgung zu der Erkenntnis des Geheimnisses – nämlich ob es sich um Lüge oder Wahrheit handelt – führt. Hinter Worten kann man durchaus sein „Antlitz“ verbergen. Dies liegt bereits schon darin, dass in Gleichnissen gesprochen wird, welche dann eine Offenbarung nötig machen. Auch mit diesem Thema habe ich mich viel beschäftigt. Anbei ein kleiner Auszug meiner Gedanken zu diesem Thema. Wenn Gott sein Antlitz verhüllt, dann ist er geheim(nisvoll). Aber er offenbart sich andererseits ja auch, wenn auch nicht jedem. Dies steht auch so geschrieben und ist damit kein Geheimnis mehr für diejenigen, die dies auch so erkennen.
[[ Was aber sind nun Offenbarungen, Gleichnisse, Prophezeiungen und welchen Sinn haben diese? Gleichnisse und Prophezeiungen beschreiben ein „Geheimnis“. "Offenbarung" andererseits ist aber nur dann notwendig, wenn es ein "Geheimnis" zu entschlüsseln und aufzulösen gilt.
Wenn
sich also „Gott“ in Gleichnissen und Prophezeiungen offenbart,
dann ist „Gott“ wohl zu gewissen Zeitpunkten „geheim“ und
(noch) nicht zu erkennen?
Nun
aber haben sich "Religionen" verschiedenster Kulturen und
deren Vertreter zu "Stellvertretern" Gottes erkoren und
"ihre Erkenntnis" der Offenbarungen kundgetan. Diese
Erkenntnis - und damit die im Raum stehende Behauptung, dass sie
Erkenntnis Gottes habend, diesen kennen und damit auch sein Lebens-
und Rechtsverständnis vertretend, ohne dafür jemals den
tatsächlichen Beweis erbracht zu haben und auch nicht gewillt sind,
diesen zu erbringen, weil sie sich ja auf ihre Stellung als
Stellvertreter und in der Folge auf menschliches Recht berufen -
haben sie sich anhand der Bibel angeeignet und dann gemäß ihrem
eigenen Verständnis ausgelegt und auch entsprechend umgesetzt. Das
Ergebnis dessen ist sichtbar (Wirklichkeit) geworden. Verborgen blieb
dabei aber die Wahrheit des "Geheimnisses Gottes" und auch
„Gott“ selbst. Denn als „Stellvertreter“ sind und haben sie
sich an die Stelle Gottes gesetzt und damit Gott verbannt. Und
Wirklichkeit ist nicht per se Wahrheit. Von daher könnte es doch
durchaus sein, dass "falsche Erkenntnis" der Offenbarung -
und damit des "Wortes Gottes" - eine "Gottesferne"
und deren entsprechende Wirklichkeit hervorbringt resp.
hervorbrachte. Genau dies steht tatsächlich auch so in der Bibel,
dem Wort Gottes. Also desjenigen, den sie angeblich vertreten.
Vielleicht
von daher auch immer wieder zu den verschiedensten Zeiten die
"Hinweise" (also eigentlich Offenbarungen) - in welchen
Büchern auch immer - zur "Umkehr" (Buße) etc. "Der
nach mir Kommende", der "Erstgeborene", "wer mein
Wort hört und es tut", "ein jeder nehme sein Kreuz auf
sich" usw. Ein wichtiger und deutlicher Hinweis findet sich u.a.
bei Jes. 45/6-8 u. 54/16-17 [[ ...der ich das Licht mache und schaffe
die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel ... und
....siehe, ich schaffe es, daß der Schmied, der die Kohlen
aufbläst, eine Waffe daraus mache nach seinem Handwerk; und ich
schaffe es, dass der Verderber sie zunichte mache...]] und könnte
vielleicht helfen, weshalb und dass "wahre Erkenntnis" und
"Unterscheidung" zu einer „Umkehr, Rückkehr“ - in der
Folge als Abkehr von der Gewalt, wie diese selbst laut diesen
Bibelstellen zur Unterscheidung - notwendig sind. Um zu
erkennen, wer und was und weshalb es genau so ist. Fatal wird es
einfach, wenn Gleichnisse und Prophezeiungen als Wirklichkeit oder
gar als Wahrheit angenommen, ausgelegt und verkündet werden.
Denn Gleichnisse und
Prophezeiungen (also auch Märchen und Sagen) sprechen von
Wahrheit/en in Geheimnissen, also verschleiert und nicht im direkt
sagen aus. Und genau deshalb ist/sind auch Offenbarung/en notwendig.
Offenbarung/en sind die Erklärung/en der Geheimnisse. (Vielleicht
steht deshalb auch in der Bibel die „Offenbarung“ als letztes
Kapitel, als Schlüssel zur Wahrheitsfindung?). Denn direkt Gesagtes
birgt ja keinerlei Geheimnis in sich und bedarf von daher weder eines
Gleichnisses, noch einer Offenbarung. Damit sind und wären auch
sämtliche Ausleger, Vertreter und Verkünder überflüssig. Weil es
im direkt Gesagtem nichts zu erklären, zum auslegen und deuten gäbe
und gibt. ]]
Die Kirchen fungieren wie der Torhüter in Kafka´s Erzählungen. Er steht vor „dem Tor“und lässt Niemand hinein. Ständig fragt man ihn, wie und wann man ihn einließe und am Ende erfährt man, dass dieser Eingang nur für den Fragenden bestimmt war und ist. Man hätte also nur den Torhüter ignorieren müssen.
Die Kirchen fungieren wie der Torhüter in Kafka´s Erzählungen. Er steht vor „dem Tor“und lässt Niemand hinein. Ständig fragt man ihn, wie und wann man ihn einließe und am Ende erfährt man, dass dieser Eingang nur für den Fragenden bestimmt war und ist. Man hätte also nur den Torhüter ignorieren müssen.
Vmtl. habe ich durchaus noch mehr
Gedanken zu diesem Thema irgendwo in diesem Blog, bzw. auf meinem PC.
Werde ich evtl. mal bei Gelegenheit danach suchen.
Nachfolgend ein paar Bibelstellen, die sich mit dem „Geheimnis und der Offenbarung“ beschäftigen und ja nur bestätigen, dass es nicht jedem gegeben ist, die Geheimnisse zu verstehen. Andererseits aber auch zeigen, dass Gott den „Vorhang“ auch immer mal wieder hob, sein Antlitz
Nachfolgend ein paar Bibelstellen, die sich mit dem „Geheimnis und der Offenbarung“ beschäftigen und ja nur bestätigen, dass es nicht jedem gegeben ist, die Geheimnisse zu verstehen. Andererseits aber auch zeigen, dass Gott den „Vorhang“ auch immer mal wieder hob, sein Antlitz
also offenbarte.
Matthaeus 13
10Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse? 11Er antwortete und sprach: Euch ist es gegeben, daß ihr das Geheimnis des Himmelreichs verstehet; diesen aber ist es nicht gegeben. 12Denn wer da hat, dem wird gegeben, daß er die Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen was er hat.…
Jesaja 29:11
daß euch aller Propheten Gesichte sein werden wie die Worte eines versiegelten Buches, welches man gäbe einem, der lesen kann, und spräche: Lies doch das! und er spräche: Ich kann nicht, denn es ist versiegelt;
Lukas 8:10
Er aber sprach: Euch ist es gegeben, zu wissen das Geheimnis des Reiches Gottes; den andern aber in Gleichnissen, daß sie es nicht sehen, ob sie es schon sehen, und nicht verstehen, ob sie es schon hören.
Matthaeus 13
10Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse? 11Er antwortete und sprach: Euch ist es gegeben, daß ihr das Geheimnis des Himmelreichs verstehet; diesen aber ist es nicht gegeben. 12Denn wer da hat, dem wird gegeben, daß er die Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen was er hat.…
Jesaja 29:11
daß euch aller Propheten Gesichte sein werden wie die Worte eines versiegelten Buches, welches man gäbe einem, der lesen kann, und spräche: Lies doch das! und er spräche: Ich kann nicht, denn es ist versiegelt;
Lukas 8:10
Er aber sprach: Euch ist es gegeben, zu wissen das Geheimnis des Reiches Gottes; den andern aber in Gleichnissen, daß sie es nicht sehen, ob sie es schon sehen, und nicht verstehen, ob sie es schon hören.
1.Korinther
2:10
Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
Römer 1:16
Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.
Römer 1:16
sintemal darin offenbart wird die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt
(wörtlich: "Gottes Gerechtigkeit" (vgl. Röm. 3,26)),
welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht: "Der
Gerechte wird seines Glaubens leben."
Römer 1:18
Denn Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten. 19 Denn was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart, (Apostelgeschichte 14.15-17) (Apostelgeschichte 17.24-28) 20 damit daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also daß sie keine Entschuldigung haben, (Psalm 19.2) (Hebräer 11.3) 21 dieweil sie wußten, daß ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. (Epheser 4.18) 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
Es ist mir eine Freude mit Dir diesen Gedankenaustausch zu führen.
Gruß Robert
Römer 1:18
Denn Gottes Zorn vom Himmel wird offenbart über alles gottlose Wesen und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten. 19 Denn was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart, (Apostelgeschichte 14.15-17) (Apostelgeschichte 17.24-28) 20 damit daß Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird ersehen, so man des wahrnimmt, an den Werken, nämlich an der Schöpfung der Welt; also daß sie keine Entschuldigung haben, (Psalm 19.2) (Hebräer 11.3) 21 dieweil sie wußten, daß ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen als einen Gott noch ihm gedankt, sondern sind in ihrem Dichten eitel geworden, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. (Epheser 4.18) 22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
Es ist mir eine Freude mit Dir diesen Gedankenaustausch zu führen.
Gruß Robert