Mein
Posting zum Thema: Meine Sicht
Ralf
Nietzschmann für den Gesprächskreis und
http://politikparadox.blogspot.de/ ,
http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
in
Anlehnung an die
Nachdenkseiten
(NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/
Liebe
Freunde*innen des Gesprächskreises, verehrte Leser*innen und
Bekannte,
irgendwie muss auch ich immer wieder zu aktuellen
gesellschaftlichen und politischen Geschehnissen mich zu Wort melden,
vor allem dann, wenn ich gefragt werde.
Wir erleben zurzeit
wichtige Entscheidungen, die ich aus meiner Sicht betrachten werde.
Also poste ich ohne jegliche Zurückhaltung und Einhaltung von
Tabus.
Wir befinden uns im Spätkapitalismus, geprägt eher
durch Raubtierkapitalismus, oder politisch korrekt Neoliberalismus in
hoher Vollendung.
Zurzeit erleben wir seit dem 24.9 2017 den
Versuch einer Regierungsbildung.
Diejenigen, welche glauben
aufgrund irgendwelcher Parteienzugehörigkeit eine Regierung bilden
zu müssen, verstoßen dabei massiv gegen das Grundgesetz, also den
Verfassungsersatz. Gestützt wird dieses Verhalten durch einen
Bundespräsidenten, der eben auch die Festlegungen des Grundgesetzes
außen vorlässt. Verfassungsrechtler und Juristen sprechen sogar von
einer strafbaren Handlung des Bundespräsidenten.
Das Volk wird
nun mit Unterstützung des Mainstream darauf eingeschworen, dass
Deutschland eine stabile Regierung braucht und eine
Minderheitsregierung aus Stabilitätsgründen kein Thema sei.
Meine
Meinung dazu:
Es verbünden sich Wahlverlierer, um bequem ihre
neoliberale Politik fortzusetzen.
Im Klartext, schon im
Koalitionsvertrag wird grundgesetzwidrig der Fraktionszwang
festgeschrieben und die „Volksvertreter“ im Bundestag werden als
Abnickverein abqualifiziert.
Minderheitsregierung:
Praktisch
haben wir diese schon jetzt, sollten die Genossen der ehemaligen
Arbeiterpartei SPD in irgendeiner Form, sei es tatsächlich, oder
durch kreative Stimmenauszählung ihrer Führungsriege grünes Licht
für die Koalition geben.
Die Konstellation Union/ SPD lebt von
den Wahlergebnissen des 24.9. 2017.
Aktuell hätten sie keine
Mehrheit mehr. Deshalb fürchten sie Neuwahlen, wie der Teufel das
Weihwasser.
Warum viele Genossen, vermutlich die knappe Mehrheit
zustimmen werden, verstehe ich nicht.
Warum?
Dazu nehme ich
mal eine Anleihe bei E. W. Kreutzer, der auf seinem Blog
schreibt:
Glauben die Genossen immer noch, dass es in diesem
Anlauf gelingen wird, die SPD als die wahre Regierungspartei zu
profilieren, mit der CDU und Angela Merkels letztem Aufgebot als
jenem sprichwörtlichen Hund, mit dem der SPD-Schwanz wackelt? Was
müssten die geraucht haben, um diesen Zustand der
Bewusstseinserweiterung zu erreichen?
Glauben die Genossen immer
noch, im Koalitionspoker gewonnen zu haben? Die
Koalitionsvereinbarung läuft wieder darauf hinaus, dass Angela
Merkel sich hat abringen lassen, was ihr selbst unvermeidlich
erschien, während in weiten Teilen eben nur vage Absichtserklärungen
aufgeschrieben wurden, die Gegenstand jener Kuhhandelsveranstaltungen
sein werden, die von Fall zu Fall abgehalten werden, um der SPD
mindestens die Hälfte davon wieder abzuringen.
Und überhaupt,
was heißt es denn, sich in den Koalitionsverhandlungen durchgesetzt
zu haben? Das alleine ist für die Partei nichts wert. Einen Wert
haben für die Partei nur die Stimmen jener Wähler, die sie für
sich zurückgewinnen kann. Wer ist so verwegen, anzunehmen, die
Fortsetzung des bisherigen GroKo-Kurses würde mehr Wählerzustimmung
bringen als alleine in den letzten vier Jahren, mit dem gleichen
Kurs, verloren gegangen ist?
Sind die Genossen nicht in der Lage
zu erkennen, dass die SPD gegenüber einer Minderheitsregierung weit
mehr Bewegungsfreiheit und Durchsetzungskraft hätte, als in den
Fesseln eines Koalitionsvertrages? Können Sie sich nicht vorstellen,
dass die CDU und vor allem die CSU Neuwahlen noch weit mehr fürchten
als sie selbst?
Bei einem Nein der Basis kommt die
Minderheitsregierung. Das ist unausweichlich.
Mit der jetzt
vorgelegten CDU-Kabinettsliste steht die CDU, vor die Herausforderung
gestellt, einen Wahlkampf zu führen, doch mindestens ebenso gerupft
da, wie die SPD mit ihren offen ausgetragenen
Personalquerelen.
Soweit E. W. Kreutzer auf seinem Blog.
AfD,
Pegida, Flüchtlinge, Tafeln
Dazu nochmal der Hinweis auf mein
letztes Posting – Meinungsvielfalt und zum
Link
https://www.youtube.com/watch?v=bZnPbmoklxI
Mittlerweile gibt es
über den Kabarettisten U. Steimle neues zu berichten.
Der
Dresdner Schauspieler und Kabarettist Uwe Steimle ist nicht mehr
Schirmherr der diesjährigen Ökumenischen Friedensdekade. Nach
heftiger Kritik von Initiativen gegen Rechtsextremismus habe sich der
Leitungskreis entschieden, die erst in der vergangenen Woche bekannt
gegebene Zusammenarbeit wieder zu beenden, teilte der Trägerverein
der Friedensdekade am Mittwoch in Bonn mit. Steimle habe sich
enttäuscht gezeigt, wünsche der Aktion für die diesjährigen
Aktivitäten aber alles Gute.
Kritiker werfen Steimle
Antisemitismus und Antiamerikanismus sowie eine Nähe zur
rechtspopulistischen „Pegida“-Bewegung
vor.
http://www.lvz.de/Nachrichten/Kultur/Kultur-Regional/Kabarettist-Steimle-nicht-mehr-Schirmherr-der-Oekumenischen-Friedensdekade
Ich
habe diesbezüglich kommentiert und auf den o.g. Link verwiesen.
Dieser Kommentar wurde gelöscht.Ein erneuter Kommentar von mir als
Antwort auf einen User wurde ebenfalls gelöscht. Das ganze ist unter
der viel gepriesenen freien Meinungsäußerung einzuordnen – Ironie
aus -.
Kommentar:
# 3 schrieb, der Link ist Spitze
Meine
nicht veröffentlichte Antwort
Deshalb wurde er sicherlich auch
entfernt. Allerdings reicht es aus über Google nach U. Steimle zu
suchen. Da kann man sehr gut sein „Antisemitismus und
Antiamerikanismus sowie eine Nähe zur rechtspopulistischen
„Pegida“-Bewegung“ beurteilen. Bei Pegida geht es Steimle nicht
um Bachmann und Co., aber um Menschen die einen Ausweg suchen und
diese Menschen versucht Steimle zu verstehen.
Steimle steht für
mich auf einer Stufe mit Schramm, Uttof, Claus von Wagner, Lisa Fiz,
um nur einige hervorragende Kabarettisten des politischen Kabaretts
zu nennen.
Es ist jammerschade, wenn Kabarettisten die
politischen und gesellschaftlichen Zustände aufzeigen müssen und
der Mainstream nur einseitige gewollte Meinungsmache verbreitet.
Geht
schon beim Wetterbericht los. Früher war es bei Kälte das Hoch aus
dem Osten, heute ist es die kalte Russenpeitsche.
Warum gibt es
AfD und Pegida?
Die AfD nutzt gnadenlos die Schwächen der
sogenannten etablierten Parteien aus, also auch die der Linken und
hat in vielen Fällen sogar recht.
Nun warne ich aber immer
wieder vor der AfD als Alternative für meine Klientel und dabei
bleibt es auch. Ein paar Beispiele, hat sich die AfD zu den Tafeln
und deren Ursachen geäußert, wie hat sich die AfD zu Renten, zur
Gesundheitsvorsorge, zum Niedriglohnsektor zur Alters und Kinderarmut
geäußert? Welches Frauenbild will die AfD?
Nur wer sich diese
Fragen beantwortet, erkennt die AfD als stockkonservative Partei und
keinesfalls als Alternative für das von mir genannte Klientel. Was
ich allerdings zurückweise, ist die pauschale Verurteilung dieser
Partei als Nazipartei.
Ich prophezeie, dass Hoffnungsträger der
CDU, wie Spahn oder der Ministerpräsident von Sachsen Kretschmer,
sofort den Schulterschluss zur AfD suchen werden, wenn es nicht
allein reicht, um ihre neoliberale Politik fortzusetzen, allerdings
dann noch schlimmer für besagtes Klientel.
Da bin ich bei
Pegida.
U. Steimle ist mit Sicherheit kein Anhänger von
Bachmann und Co.
Nur er nimmt die Sorgen und Nöte der größeren
Anzahl von Menschen, die in Dresden auf die Straße gehen ernst,
genauso wie Frank Richter,
Theologe und ehemaliger Leiter der
Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, seit Februar
2017 Geschäftsführer der Stiftung der Dresdner Frauenkirche. 2017
tritt er aus Protest aus der CDU aus. Deutschlandweit bekannt wird
Richter, als er Pegida 2015 einen Raum der Sächsischen
Landeszentrale für politische Bildung für eine Pressekonferenz zur
Verfügung stellt.
Mit den Menschen diskutieren und nicht
pauschalisierend diese Menschen, als Pack zu bezeichnen ist mit
Sicherheit für jeden Demokraten der bessere Weg.
Wo blieben die
Linken in Dresden? Pegida beschimpfen, mehr kam da nicht.
Lösungen
für berechtigten Probleme dieser Demonstranten Fehlanzeige oder nur
Politiker Bla Bla.
Kein Wunder betrachtet man die Linken in
Berlin, aber besonders in Dresden. Innerparteiliche Grabenkämpfe
sind an der Tagesordnung und deshalb sind auch sie keine
Wahlalternative für viele Menschen mehr, die sie als Hoffnungsträger
gesehen haben.
Zurück nochmal zu U. Steimle und seine
Kernaussagen im Kabarett.
Steimle verurteilt die Stationierung
neuerer Atomwaffen in Deutschland durch die VSA.
Steimle
verurteilt die Waffenlieferungen generell und im Besonderen an die
korrupte zum Teil faschistisch regierte Ukraine, die nachweislich nur
durch die massive Unterstützung der VSA an die Macht gekommen ist.
Jeder sollte sich mal über den gegenwärtigen Zustand in der Ukraine
außerhalb der Systemmedien informieren.
Steimle geht auch auf
die Ursachen der Flüchtlingsströme
ein, besonders auf die Profiteure, siehe besonders ab Minute 6.40 im
Video.
Wer Krieg führt, produziert Flüchtlingsströme, da
meint er natürlich auch Israel aber nicht das Jüdische Volk.
Sind
diese Feststellungen von Steimle Antisemitismus und Antiamerikanismus
sowie eine Nähe zur rechtspopulistischen „Pegida“-Bewegung?
Sehen
wir doch mal realistisch auf die Kriege und das was der Mainstream
und ein großer Teil der Politiker dem Volk vermittelt.
Die
Kriege im Irak in Syrien und Libyen richteten sich gegen blutige
Diktatoren.
Falsch denn,
Syrien, der Irak und Libyen
gerieten nur deswegen ins Fadenkreuz der NATO, weil ihre Führungen
die Weltherrschaft des US-Dollars und die Ausbeutung des Nahen Ostens
durch westliche Großkonzerne ernsthaft infrage stellten. Wie man an
den guten Beziehungen zu Saudi-Arabien sieht, interessiert die
Schreckensherrschaft von Diktatoren westliche Regierungen herzlich
wenig, so lange diese mit der globalen Finanzelite kooperieren.
Wir
müssten eigentlich erkennen, warum es Flüchtlinge gibt und
letztendlich auch Tafeln. Unabhängig, wenn ich von – Wir –
spreche, ist das lediglich meine Meinung und kein Dogma.
In
Verantwortung von Merkel, erlebte Deutschland 2015 einen vollkommenen
unkontrollierten Zustrom von Geflüchteten, der eigentlich bis heute
anhält.
Nun werde ich nicht noch einmal auf Einzelheiten der
verfehlten Flüchtlingspolitik in Detail eingehen.
Nur eins ist
richtig, wiederum hat die AfD knallhart diese rechtlich bedenkliche
Politik gnadenlos aufgedeckt und zu ihrer Profilierung
ausgenutzt.
Sogar warnende Hinweise aus den eigenen Reihen
ignorierte die Regierung unter der Führung von Merkel. Ich nenne da
zum Beispiel Wolfgang Bosbach, einflussreicher CDU Politiker mit
Charakterstärke und Sinn für Recht und Ordnung.
Warnenden
Teilen der Bevölkerung wurden grundsätzliche Nähe zur AfD und
rechtspopulistischen Denkweisen unterstellt. Folgeerscheinungen
dieser Flüchtlingspolitik wurden unter der Decke gehalten, geleugnet
oder bagatellisiert.
Nun kommen aber langsam die
Folgeerscheinungen an das Tageslicht und können nicht mehr
verheimlicht werden.
Dazu
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/merkels-grenzoeffnung-gericht-sieht-rechtsstaat-seit-2015-ausser-kraft-gesetzt-a2361175.html?meistgelesen=1
Am
4. September 2015 wurde deutsches Recht faktisch außer Kraft
gesetzt. Zigtausende Menschen durften unkontrolliert auf dem Landweg
nach Deutschland einreisen.
Anstoß der erneuten
Grenzöffnungs-Debatte ist ein – bereits im Februar 2017 –
ergangener Beschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz, der erst
jetzt breiter bekannt wurde.
Es darf schon gefragt werden, wie
viele Personen sich in Deutschland aufhalten und zur Gefahr von Recht
und Ordnung werden.
Und die Bürger haben ein Recht bei solchen
schwerwiegenden Verletzungen des Grundgesetzes informiert zu
werden.
Warum informieren nicht die Systemmedien auch ARD und
ZDF über diese Dinge?
Tafeln
In den letzten 20 Jahren ist
die Anzahl der Tafeln von 220 auf 935 angestiegen.
Über 1,5
Millionen Mitbürger sind auf diese angewiesen, weil die staatlichen
Leistungen für viele Arbeitslose, Rentner nicht ausreichen. Mit der
Agenda 2010 hat sich die Armut in Deutschland noch verstärkt.
Zur
Tafel in Essen.
Hat der Leiter dort Ausländer
diskriminiert oder einen Hilferuf ausgesendet? Wieder wird hier eine
ablenkende Diskussion geführt.
Sollten wir uns nicht lieber mal
über die Ursachen Gedanken machen, warum es überhaupt seit nunmehr
25 Jahren Tafeln gibt?
Beschreibt der Leiter der Essener Tafel
hier nicht nur die Folgen einer Austeritätspolitik, durch die Agenda
2010 manifestiert und die zur Verarmung großer Bevölkerungsteile
geführt hat? Und ist es nicht Realität, dass der Ausländeranteil
aufgrund der verfehlten Flüchtlingspolitik auch für die Tafeln eine
erhebliche Belastung darstellt, soweit sie überhaupt für
Flüchtlinge zutreffend sind? Ich bin der Auffassung, dass der
überwiegende Teil der Geflüchteten in Heimen untergebracht sind, wo
sie eine tägliche Vollverpflegung bekommen.
Man kann über die
Reaktion des Essener Leiters der Tafel unterschiedliche Meinungen
haben, es bleibt jedoch nur eine Sekundärwahrnehmung.
Niemand
soll auf Essenstafeln angewiesen sein und deshalb sollte man an die
Ursachenbeseitigung massiv herangehen, egal für welchem
Personenkreis.
Und ganz schlimm wird es, wenn die verursachende
Politikerkaste die ehrenamtlichen Helfer der Tafel für ihre
Profilierungssucht missbrauchen.
Also gute und böse meist
ehrenamtliche Mitarbeiter bei den Tafeln.
Tom Wellbrock dazu auf
seinem Blog:
Politiker wie Barley, Lauterbach und Chebli (und
andere ebenso) spüren nicht einmal Ansätze von Scham, wenn sie sich
zu der Essener Tafel äußern. Chebli „läuft es eiskalt den Rücken
runter“, wenn sie bedenkt, dass nur arme Deutsche essen sollen.
Lauterbach findet es „schade“, dass Ausländerhass sogar „bei
den Ärmsten angekommen“ sei. Und für Barley richte sich
Bedürftigkeit nicht nach dem Pass, sondern eben nach der
Bedürftigkeit. Genau, nach der Bedürftigkeit, die in jahrelanger
Arbeit geschaffen und ausgebaut wurde. Ganz sicher nicht von den
Tafeln, sondern von Politikern wie Barley, Lauterbach und Chebli.
Doch darüber sprechen sie nicht, auch nicht darüber, was für eine
erbärmliche Entwicklung sie da forciert haben. Bedürftigkeit wird
als Selbstverständlichkeit betrachtet, als etwas, mit dem die
Betroffenen gefälligst angemessen umzugehen haben.
Und die
Chefin? Gibt sich staatsmännisch, kritisiert und lobt die Tafeln
gleichermaßen und findet, dass sie insgesamt eine tolle Ergänzung
zum Sozialstaat seien. Ja, hört man richtig? Eine Ergänzung zum
Sozialstaat? So sagte die Kanzlerin des Grauens. Und ihr Papagei
Seibert erklärte dann noch dreist, dass die Politik zwar
Hilfestellungen geben könnte, die eigentliche Verantwortlichkeit
liege aber bei den Entscheidern vor Ort.
Entschuldigung, das ist
Schwachsinn. Es zeigt aber gleichzeitig eindrucksvoll auf, dass die
Politik sich selbst als etwas Außenstehendes empfindet (oder besser:
es so kommuniziert), das mit dem Problem des Hungers und der Armut
nichts zu tun hat. Im Gegenteil, sie plustert sich zu einem
Moralapostel auf, der den Armen sagt, dass sie brav sein sollen. Nach
dem Motto: „Streitet Euch nicht, es ist eh nicht genug für alle
da!“ positioniert sich die Bundesregierung wie ein neutraler
Schiedsrichter. Dabei ist sie Täter und Verursacher.
Dazu
passt
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/merkel-lehnt-ausschluss-von-auslaendern-bei-essener-tafel-ab-sie-wusste-nichts-von-den-vielen-armen-a2359881.html
Kanzlerin
Merkel weiß offenbar nicht wie viele Menschen in Deutschland wegen
Armut zur Tafel gehen müssen.
Im Interview machte die Kanzlerin
auch deutlich, dass sie nicht weiß wie viele Menschen in Deutschland
wegen Armut zur Tafel gehen
müssen.
Liest sie keine Armutsberichte der eigenen
Minister?
Wie dreist kann man nur sein. Über Ehrenamtliche den
Stab brechen, gleichzeitig aber unglaubliche Steuergeschenke an
Reiche, Erbschaftssteuer, Körperschaftsteuer, Vermögensteuer
verteilen, Kriege unterstützen, Völkerrecht missachten und der
Waffenlobby in den Allerwertesten kriechen.
Einfach
widerlich.
Ich wünschte mir tatsächlich, dass die
ehrenamtlichen Helfer nur mal für kurze Zeit die Tätigkeit
einstellen würden.
Sollen doch die empörten Politikdarsteller
und Verursacher der Tafeln und des Flüchtlingszulaufs mal
Basisarbeit machen.
Ich begründe das auch und reagiere damit
gleich auf die Kritik, die mir dieser Ausspruch eingebracht hat.
Im
derzeitigen Parteienspektrum wird es keine Umverteilung von Oben nach
Unten geben. Das Gegenteil wird spürbar und weiter zu merken sein.
Die Lasten der neoliberalen Politik einschließlich der verfehlten
Flüchtlingspolitik werden weiter auf die da Unten abgewälzt. Alle
die glauben auf der sicheren materiellen Seite zu sein, können ganz
schnell wach werden, nur da kann es zu spät sein.
Deshalb
sollten alle möglichen Formen des spürbaren Protestes, auch auf der
Straße genutzt werden, um endlich mal den da Oben Grenzen der
verhängnisvollen Politik aufzuzeigen.
Warum soll man da nicht
bei den Ehrenamtlichen anfangen? Hunger kann zur Waffe werden und
genau diese Waffen fürchten die da Oben.
Warum in diesem
Zusammenhang mal nicht an Georg Büchner denken?
„Friede den
Hütten, Krieg den Palästen!“ – Mit diesem Schlachtruf der
französischen Revolutionsarmee von 1792 beginnt 1834 Georg Büchners
revolutionäres Manifest „Der Hessische Landbote“.
Ich
schließe mit diesem Gedankengang zu dieser Problematik, weil ich
überzeugt bin, dass der Raubtierkapitalismus nicht das Ende eines
Gesellschaftssystems sein muss.
Ich denke dabei an die
Errichtung einer humanen Marktwirtschaft, aber diese wird es nicht
zum Nulltarif geben, auch sie muss erkämpft
werden.
Ergänzung:
Bisher konnten interessiertere User im
Internet schon länger zum Komplex
UNO empfahl Migranten als
„Bevölkerungsersatz“ für Europäer
lesen. Im
Insiderkreisen wurde dieses Thema sehr kontrovers diskutiert.
Nun
wird es aber immer mehr zum Thema, allerdings immer noch im
Internet.
Ich kann wiederum nur empfehlen, bei Interesse,
derartige Kommentare und Beiträge zu lesen und sich eine eigene
Meinung dazu erarbeiten.
Dazu von mir einige Link
Hinweise:
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/migranten-als-bevoelkerungsersatz-fuer-europaeer-bereits-seit-2000-offiziell-in-planung-a2276366.html
http://politikparadox.blogspot.de/2018/03/petra-paulsen-was-fur-ein-teuflisches.html
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20181/gefluechtete-zu-integrieren-ist-der-falsche-weg-sie-sollen-sich-assimilieren/
Sehr
interessant, besonders für Menschen mit Bezug zum säkularen Staat
und keiner Nähe zu irgendwelchen Religionen.
Und das es in
Deutschland schon Parallelgesellschaften gibt, muss sogar Merkel
einräumen.
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/merkel-gibt-zu-in-deutschland-gibt-es-no-go-gebiete-a2361468.html
Glück
auf
Ralf
8 Kommentare:
Sehr guter Kommentar.
Zitat
Und ist es nicht Realität, dass der Ausländeranteil aufgrund der verfehlten Flüchtlingspolitik auch für die Tafeln eine erhebliche Belastung darstellt, soweit sie überhaupt für Flüchtlinge zutreffend sind? Ich bin der Auffassung, dass der überwiegende Teil der Geflüchteten in Heimen untergebracht sind, wo sie eine tägliche Vollverpflegung bekommen.
Auf http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/essener-tafel-mr-dax-macht-merkel-einen-vorschlag-und-bosbach-empoert-ueber-nazikeule-a2363173.html
Ab Sendeminute 2.59 erklärt W. Bosbach die Leistungen für Flüchtlinge.
Die maximale Aufenthaltsdauer in Erstaufnahmeeinrichtungen regelt der
Asylpaket I und der kann bis zu sechs Monaten betragen. Flüchtlinge mit Asylbewerberstatus, werden den Kommunen zugewiesen.Dort erfolgt in der Regel die Unterbringung auch wieder als Massenunterkunft. Die Trägerschaft für die Versorgung und Verpflegung der Asylbewerber geht dann vom Land auf die Kommunen über.
Ich habe mal die Kosten als Vergleich herangezogen.
Die Kosten für die Vollverpflegung liegen zwischen 9,60 und 12 Euro pro Flüchtling. Deutsche Kliniken und Senioreneinrichtungen müssen häufig mit Tagessätzen von unter fünf Euro pro Tag und Person kalkulieren!
Darf man dann als Steuerzahler nicht mal nachdenken und z. Beispiel die jungen starken Syrier, nicht nur aus Essen, in ihre Heimat zurück zuschicken?
Sogar die Qualitätsmedien müssen doch einräumen, dass in weiten Teilen von Syrien kein Kriegszustand mehr herrscht.
Auch gut das Statement von D. Müller zu Merkel.
Hans W.
Nachdem nun, wie vorauszusehen, Deutschland seine „Weiter so“ Regierung bekommt, einige Sätze dazu von mir. Nach neusten Umfragen des INSA-Institutes kommt die SPD aktuell auf 15 %.
Ob Umfragen stimmen müssen, ist fraglos nicht unbedingt sicher, aber nachdenkenswert. Diese Umfrage bezieht sich auf das Ergebnis des Mitgliederentscheids.
Ich versuche meine eigene Überzeugung zur SPD auch bei anderen Menschen zu finden.
Fündig bin ich bei Susan Bonath geworden.
Susan Bonath, die ja gerne vom Mainstream der Querfront zugeordnet wird, spricht mir aus dem Herzen.
Ihre Einschätzung zur SPD und ihrer Geschichte, übermittelte mir genau so mein väterlicher Freund, Mitbegründer des Spartakusbundes in Leipzig, später KPD und SED. 1953 aus der SED wegen der Kritik an den Ereignissen des
17. Junis 1953 ausgeschlossen. Sowohl unter den Nazis aber auch 1953 in der DDR zu Zuchthausstrafen verurteilt. Nur beugen konnte ihn keiner. Für mich wahr er immer ein wahrer Kommunist, so wie ich mir Kommunisten bis heute vorgestellt habe.
Nie versucht er jemanden seinen Willen oder seine Überzeugung aufzudrängen, aber erklären konnte er gut, eben auch zur SPD vor den Krieg, Sein Wissen, das auch in der DDR eher ein Tabu war, regte zum Nachdenken an. Noch heute muss ich an ihn denken, wenn ich zu gesellschaftlichen und politischen Dingen mich zu Wort melde.
Unter https://kenfm.de/tagesdosis-5-3-2018-ruhe-in-unfrieden-spd/
der für sehr gute Kommentar von Susan Bonath aus meiner Sicht
Ich komme aus Gelsenkirchen, bin Mitglied der SPD, aktiv im Ortsverein tätig und in einem Gesprächskreis politisch interessierter Mitbürger/ innen involviert. Ralf kenne ich einige Jahre durch die Gesprächskreise der Nachdenkseiten haben wir zusammengefunden. Uns verbindet ein freundschaftliches Verhältnis.
Unsere Ansichten zu Parteien allgemein und der SPD besonders bestimmen unsere meist durch unterschiedliche Auffassungen geführten Dialoge.
Ralf lehnt ja grundsätzlich Parteien ab, ging aber zur Wahl und wählte nach der Vereinigung SPD und später die Linke. Ich habe dafür Verständnis, lehne aber nach wie vor die Linke ab, obwohl ich S.Wagenknecht als fähigste Politikerin in Deutschland einschätze.
Mein Ansatzpunkt ist folgender, noch ist die SPD die stärkste linke Kraft in Deutschland und es wäre für die Zukunft besser, wenn es keine Zersplitterung der linken Kräfte in Deutschland gäbe. Weder die jetzigen Spitzenkräfte in der SPD, aber auch nicht bei den Linken, Ausnahme S. Wagenknecht, werden traditionelle Interessenvertreter für die angestammte ursprüngliche Klasse des Volkes wieder werden.
Es muss eine Erneuerung von der Basis her erfolgen und das kann nur unter aktiver Mitarbeit der Ortsvereine umgesetzt werden. Egal, wie nun die Abstimmung erfolgt ist, sehe ich in meiner Partei die Erneuerung kommen.
Es ist kein Sieg der Parteispitze, sondern eine Momentaufnahme, die keine vier Jahre überlebt. Alleine die tatsächlichen ablehnenden Stimmen zur Groko und die Wahlbeteiligung sollte man mal emotionslos analysieren.
Wenn die Groko auseinander bricht, wird meine Partei, vermutlich in der Wählergunst noch weiter abfallen und deshalb brauchen wir die Bündelung linker Kräfte. Für mich schon jetzt ein Grauen, wenn ich die Verhältnisse im Bundestag betrachte. Das konservative Lager bündelt sich still und leise und die AfD wird in absehbarer Zeit ein vollwertiger Partner der Union werden. Mit dem Kommentar von S. Bonath kann ich nur eingeschränkt etwas anfangen, sie konzentriert sich zu sehr auf die zweifellos negativen Elemente meiner Partei.
Ich vermisse die Würdigung der Kommunalpolitiker der SPD und auch Politiker, wie Willy Brandt, Egon Bahr, Oskar Lafontaine, Rudolf Dressler, Otmar Schreiner usw..
Diese Persönlichkeiten haben nach meinem Verständnis wahre sozial demokratische Politik international aber auch national gemacht oder machen sie noch.
Für mich auch Albrecht Müller, der gerade mit seinem Portal Nachdenkseiten, hervorragende Aufklärungsarbeit leistet, dabei nie seine sozial demokratisch Linie verlässt.
Jacob aus Gelsenkirchen
Hallo Jacob, hallo Mitlesende,
„Ich vermisse die Würdigung der Kommunalpolitiker der SPD“, schreibst du.
Ich bin überzeugt davon, dass Kommunalpolitik und Regierungspolitik vollkommen verschieden sind. Man kann auch in den anderen Parteien Kommunalpolitiker finden, welche ebenfalls zu würdigen wären. Ich lebe in einer Stadt mit etwa 295000 Einwohnern. Unser Oberbürgermeister ist parteilos. Seine Arbeit wird von den Bürgern und Parteien geachtet. Auf kommunaler Ebene, wäre also alles im grünen Bereich. Zur Bundestagswahl aber 31,1 AfD,27,5 CDU,14,7Linke, 10,8 SPD!!!, 7,0 FDP, Grüne 2,7 %. Die Frage wäre doch warum.
Nun wäre es vermessen, die AfD Wähler zu verteufeln, oder gar als blöd darzustellen. Ein Beispiel bietet dafür mal wieder der „linke Journalist Thomas Konicz“. Er bescheinigt erst mal allen AfD Wählern, dass ihr durchschnittlicher Intelligenzquotient bei gerade mal 93 Punkten liegt. Nun muss man wissen, dass Konicz den antideutschen Linken zuzuordnen ist, die keinesfalls linke, humanistische Werte vertreten. Das führt dazu, dass er die Menschen, welche Ursachen ergründen und Wege aufzeigen, warum es die AfD gibt, gerne mal mit Querfront und Rechtspopulismus in Verbindung bringt. Da werden gerne mal die Nachdenkseiten und Albrecht Müller als Beweis genannt. Die Nachdenkseiten mit täglich mehr als 135000 Klicks, alles Querfront und Rechtspopulisten, Zustimmung von der Konicz nur noch träumen kann. Sein journalistischer Stern befindet sich im Sinkflug und er kann froh sein zum Beispiel bei TP ab und zu seinen Müll abzusondern.
Wer nachdenkende Menschen und deren Kommentare und Bewegungen im Internet unglaubwürdig machen, also stören oder sogar zerstören will, sollte sich mit Konicz zusammentun. Gemeinsam ist der Untergang leichter.
Meine Bemerkung zum Votum und der zustimmenden Mitglieder. Es ist die Verlängerung des Todes der SPD auf Raten. Hoffentlich aber nicht die Katastrophe für unser Volk. Die Politik der jetzigen SPD erinnert mich an die Wahl des Reichskanzlers Hindenburg durch die Unterstützung der SPD. Die Folgen sind für die, die sich in der Geschichte der Vergangenheit auskennen, bekannt. Der Koalitationsvertrag sieht eine Verdopplung des Rüstungsetats vor. Statt 37 Milliarden im Jahr sollen für die Bundeswehr jetzt 70 Milliarden ausgegeben werden. Da ist es doch klar, dass für Arme und Rentner, Arbeiter und Kleinverdiener, die Daseinsfürsorge kein Geld da ist. Niemand weiß mehr, lieber Jacob, wofür steht denn deine SPD noch.
Dein Bundestagsabgeordneter Marco Bülow ist nun dabei, eine soziale Plattform ins Leben zu rufen, S. Wagenknecht unterstützt das Vorhaben, denn auch sie hat es schwer in ihrer Partei, könnte ein interessanter neuer Weg werden.
Franz Skyczik Flüchtling aus Oppeln Schlesien heute Opole
"Egal, wie nun die Abstimmung erfolgt ist, sehe ich in meiner Partei die Erneuerung kommen."
Und wenn sie nicht gestorben sind, träumen sie noch heute!
Peter Fischer
An eine Erneuerung dieser SPD glaube ich auch nicht. Es wird wohl eher das Gegenteil eintreten, sollte es, egal wann, zu Neuwahlen kommen. Die SPD wird unbedeutend und nicht einmal mehr für eine Koalition taugen.
Als Neubundesbürger wurde ich auch von dieser Partei mehr als enttäuscht. Ich war der Meinung, dass die SPD tatsächlich vor der Wende die Partei des kleinen Mannes gewesen ist.
International gesehen, sehe ich nach wie vor, die Politik eines Willy Brandt als friedenssichernd an. Für mich stand er als Sozialdemokrat auf einer Stufe mit Otto Wels, unter dessen Führung die SPD ja geschlossen, soweit die Abgeordneten nicht untergetaucht oder verhaftet waren, gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hatten.
Heute ist das anders. Eine SPD unterstützt vorbehaltlos die militärischen Einsätze in Afghanistan, im Kosovo, in Syrien, im Irak, in der Ägäis, in Mali gleich mit zwei Einsatzbefehlen, im Libanon, am Horn von Afrika, in Somalia, im Sudan, im Südsudan, in Marokko, im Mittelmeer und in Libyen. Nicht zu vergessen Ramstein und die illegalen Aufklärungsflüge über Syrien, um dann interessante Daten für Erdogan zu liefern, dass dieser gegen die Kurden vorgehen kann.
Was mich belastet, nicht für mich persönlich, sind die Sorgen für die jüngere Generation. Wer soll diese vertreten?
Solange die Balance zwischen Arm und Reich noch einigermaßen funktioniert, wird keine Partei Veranlassung sehen, den neoliberalen Kurs zu verlassen.
Welche Gesellschaftsform soll denn kommen und wie?
Ich bin ja ein Anhänger der humanen Marktwirtschaft, werde sie aber mit Sicherheit biologisch bedingt nicht mehr erleben. Was ich aber befürchte und nicht mehr ausschließe, ist ein neuer Krieg.
Allein die Tatsache, dass der Garant für den Frieden Putin, in irgendeiner weise zur Strecke gebracht werden würde, was auch keine Utopie unbedingt zu sein bleibt, könnte dann das Startsignal für eine militärische Auseinandersetzung auch hier in Europa werden.
Zurück zur SPD, zu den Linken und Grünen. Wer könnte denn in Deutschland eine wirkliche Interessenvertretung für AN, Rentner und sozial Schwache werden? Ich weiß es nicht. In den Gesprächskreisen diskutieren wir darüber, es sind eher philosophische Diskussionen, aber bieten keine kurzfristigen Lösungen an.
Hallo Peter Fischer und Mitlesende,
ich lese deine und auch die manchmal etwas schwer verständlichen Beiträge von Paulus, auch im Will Forum, immer mit großer Interesse und überwiegend zustimmend.
An den Diskussionen im Will Forum, beteilige ich mich nicht mehr. Das Niveau des Will Forums lässt immer mehr nach und wird bestimmt von Foristen, die keine ernsthafte Diskussion zulassen. Ich denke da an Linken und Russland Hetze, aber auch an AfD Verherrlichung, sowie Zensur.
Was ich an deinen Kommentaren vermisse, sind Lösungsvorschläge und vor allen, wie diese durchgesetzt werden können.
Wenn man das Klischee Links und Rechts bedient, wie das der allgemeine Sprachgebrauch ist, bleibe ich dabei, dass die SPD noch die stärkste Kraft linke Kraft ist.
Ich komme ja aus einer Arbeiterhochburg, wo zugegebener weise die Affinität zur SPD mit der Muttermilch eingesogen wird.
Ich persönlich bin durch und durch Kommunalpolitiker und bin stolz, was ich im Interesse der Arbeiterschaft trotz immer schwieriger werdender Bedingungen mit erreichen konnte.Ich betone nochmal, ich beziehe mich auf regionale Probleme.
Ich bin traurig, aber gleichzeitig wieder kämpferisch, wenn ich das Wahlergebnis der Bundestagswahl 2017 für mich persönlich analysiere.
Meine SPD bei gerade einmal 33,5 Prozent der Zweitstimmen, die CDU stürzt auf 22,4 Prozent ab. Die AfD geht in Gelsenkirchen als großer Sieger aus der Wahl hervor und liegt bei 16,9 Prozent - und damit deutlich auf Platz drei. Die Linke liegt bei 7,4 Prozent, die FDP bei 9,2 Prozent und Die Grünen bei 4,7 Prozent.
2013 gewann in Gelsenkirchen die SPD mit 44,0 Prozent aller Zweitstimmen. Auf Platz zwei folgte die CDU mit 27,7 Prozent der Zweitstimmen.
Auf Rang drei lag die Linke mit 7,6 Prozentpunkten. Die Grünen folgten mit 5,5 Prozentpunkten.
Das Wahlergebnis der AfD ist ganz klar der Bundespolitik und meiner SPD auf Bundesebene anzulasten.
Ich weiß nicht, wie viel meiner Genossen/innen zustimmend zur neuen Koalition gestimmt haben, vermessen ist ja von einer Groko zu sprechen.
Ich weiß aber eins mit Sicherheit, dass in den Ortsvereinen, also an der Basis,
Berlin sehr genau auf die Finger geschaut werden wird. Ich schließe auch keinesfalls aus, dass die Koalition die Wahlperiode nicht übersteht.
Das heißt für uns organisierte aktive Menschen sich auf diese Möglichkeit vorzubereiten. Wir brauchen, ein Bündnis, welches die arbeitenden Menschen, die Rentner und sozial schwachen Menschen, aber auch die tatsächlich bedrohten Flüchtlingen vertreten muss. Diese Flüchtlinge müssen aber auch bereit sein sich zu assimilieren. Denn genau durch falsch verstandene Integration, also Duldung von Parallelgesellschaften, ist ja mit ein Grund für das Erstarken der AfD. Genau das, erleben wir immer wieder, wenn wir an der Basis diskutieren und uns die Menschen erklären, warum sie die AfD gewählt haben.
Ich sehe zum Beispiel einen Weg der Erneuerung in verschiedenen Initiativen.
Auf https://www.plattform.pro/
kann man sich dazu erkundigen. Warum nicht ein neues Bündnis, bemühe wieder links, schaffen, was Kräfte bündelt, um unsere Interessen durchzusetzen?
Meine Meinung abschließend, wir brauchen ein Instrument zur Zähmung des Spätkapitalismus, abschaffen werden wir den Kapitalismus generell auf absehbare Zeit auf friedlichem Weg nicht. Ich bin auch sehr dafür, direkt mit der Linkspartei zusammen zu arbeiten, wobei unübersehbare national links besetzte Themen dort mir einige Sorgen bereiten.
Optimistische Grüße
Jacob
"....dabei nie seine sozial demokratisch Linie verlässt".
Was soll das sein, eine sozialdemokratische Linie? Der Neoliberalismus hat in der SPD gewütet. Siehe das Schröder-Blair-Papier = ein Kniefall der SPD vor dem Thatcherismus. Eine Verherrlichung der Exesse von Deregulierung, Privatisierung, lockerer Geldpolitik = Plünderung der unteren Mittelschichten. Eklatant wurde das im Verlauf der Krise des Bankensystems von 2008.
Unter dem SPD Finanzminister Peer Steinbrück & Co. wurde Angehörige bzw. beauftragte Anwälte der DB diktierten in den Amtsstuben des BFM Gesetzestexte, die es den Geschäftsbanken gestatteten, Verbindlichkeiten in Hedge Fonds und Zweckgesellschaften auszugliedern um sie der Bankenaufsicht zu entziehen. "So machen es alle" war die Devise, und wir in der SPD machen jetzt mit. Damit wurden die Steuerzahler zum "Lender of last Resort" degradiert, d. h. zum letzten Schuldner geplatzter Risiken der Investmentbanken. Besser hätte die Union den Raubzug von JP Morgan, Goldman Sachs und Lehman nicht vorbereiten können.
Was hat das mit "sozialdemokratischer Linie" zu tun? Nur eines: Sie existiert nicht mehr. Dressler, Schreiner und andere, wurden kurzerhand in eine sozialdemokratische Folklore Gruppe umfunktioniert. Die noch dann und wann das "Steigerlied" mitsingen darf. Hatten aber auf die praktische Regierungspolitik der SPD 0 Einfluss.
So leid es mir tut, die SPD ist nicht mehr die "Schutzmacht der kleinen Leute", sie feuert die Vermögenskonzentration an, forciert Ungerechtigkeit, stärkt die Macht "des Geldes" und höhlt damit die (Reste) der Demokratie aus.
Gruß
Paulus
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