Donnerstag, 27. Februar 2020

Das Coronavirus und die totale Verblödung der Massen.

Eine neue bisher unbekannte Bedrohung von biblischem Ausmaß, fällt wie aus dem Nichts über die gesamte Menschheit her. Sie macht vor nichts und niemand halt und ignoriert Staatsgrenzen ebenso wie Quarantänezonen. Quarantänezonen, angeblich errichtet zu unserem Schutz. Nur schützen sie halt nicht. Das Virus bahnt sich ungehindert seinen Weg, egal wer oder was unter Quarantäne gestellt wird. Wenn die Verantwortlichen nicht unter völliger Verblödung leiden würden, müssten sie eigentlich erkennen, dass bisher alle ihre Maßnahmen nicht zum Erfolg geführt haben. Das Mittelalter und die Pest lassen grüßen. Warum nur kann man in der heutigen Zeit nicht mehr auf die Natur vertrauen? Die Natur wird einen Weg finden mit dem angeblich hoch gefährlichen Virus fertig zu werden. Wenn man sie denn lässt. Und im direkten Vergleich zur Grippe ist das Coranavirus zumindest bis jetzt ( Stand 26.02. 2020 ) harmlos. Es sind die Impfungen der Pharmakonzerne, die im Endeffekt wehrlose Menschen erzeugen, deren Körper nie lernen durfte, mit dem Leben und all seinen Widrigkeiten umzugehen. Dieser Kreislauf muss durchbrochen werden und ich sage es hiermit voraus, keine Quarantänezone wird daran etwas ändern! Die Natur hilft sich selbst. Das war immer so und das wird auch so bleiben, wie wir ebenfalls gerade in Afrika wieder vor Augen geführt bekommen. Dort fallen riesige Heuschreckenschwärme über sämtliche Nahrungsreserven her. Könnte es sein, dass das die Antwort der Natur auf die täglich wachsende Bevölkerungszahl, gerade in Afrika ist?

Peter Fischer

Mittwoch, 19. Februar 2020

Wahlen oder Wahlzirkus?

Ralf Nietzschmann

Mein Posting zum Thema: Wahlen oder doch Wahlzirkus?

Liebe Freunde*innen, verehrte Leser*innen und Bekannte,
unter https://politikparadox.blogspot.com/ vom 18.2. 2020 postet Gerd Dietrich
Frage: "Warum wird ein so teurer Wahlzirkus überhaupt veranstaltet?"
Meine Antwort dazu.

Diese Frage ist doch leicht zu beantworten.
Jedes System gaukelt dem Volk ihres Landes vor, dass sie demokratisch mitentscheiden können. Es gibt immer noch Menschen, die das glauben, beziehungsweise aufgrund fehlender Alternativen doch auf das Wahlsystem setzen. Sie hoffen tatsächlich, dass der Wählerwille irgendwie respektiert wird.
Ich bin ja Ostdeutscher und kenne nun beide Systeme, also auch das Wahlsystem der DDR und der BRD.
Nun werden mich nicht alle verstehen, was ich sagen will.
Ich mache es trotzdem. Das Wahlsystem in der DDR war im Grunde genommen, ehrlicher als das der BRD. Unter Führung der SED war klar, wie Wahlen auszugehen hatten.
Zum Schluss wurde auch noch nachgeholfen, um das Ergebnis passend zu gestalten.
Die politisch interessierten Menschen in der DDR hätten durchaus auch mit der notwendigen Ironie Wahlergebnisse von über 100 % Zustimmung für die Kandidaten der Einheitsliste der Nationalen Front, in der alle gesellschaftlichen Organisationen vertreten waren, ernsthaft von sich gegeben, also Sarkasmus pur, aber nicht angreifbar.
Ich möchte nun nicht detailliert auf das Wahlsystem der BRD eingehen, es ist ja bekannt, nur Fraktionszwang, Listenplätze und wer dazu aufgestellt wird, möchte ich erwähnen.
Ich war ja als Ostdeutscher bis zum Beitritt auf das Westfernsehen angewiesen, um mich unter anderen auch über Wahlen und deren Ausgang zu informieren. Vieles habe ich geglaubt und gedacht, dass genau dieses System wirklichen Wählerwillen respektiert. Leider musste ich das im Laufe der Zeit als Fehleinschätzung erkennen. Trotzdem habe ich mich an den Wahlen beteiligt. Ich konnte endlich meiner Partei der SPD meine Stimme geben. Was ich nach dem Beitritt nie für möglich gehalten hätte, war die Abwendung von der SPD und ich wurde Wähler der Linkspartei. Ausschlaggebend für mich, war die WASG und bekannte Persönlichkeiten aus Gewerkschaftskreisen und ehemalige SPD Genossen, wie zum Beispiel O. Lafontaine. Die Entwicklung der Linkspartei, verbunden mit der Demontage von S. Wagenknecht, veranlassten mich auch dieser Partei kein Glauben mehr zu schenken. Da ich nicht als Nichtwähler im bestehenden Wahlsystem gewertet werden wollte, also bedeutungslos im Sinne der Zuwendungen für gewählte Parteien, wählte ich in Sachsen und bei der EU Wahl Sonnenborns – Die Partei .
Wikipedia zu - Die Partei-
Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Eliteförderung und basisdemokratische Initiative ist eine deutsche Kleinpartei. Im Europäischen Parlament ist sie durch ihren Parteivorsitzenden Martin Sonneborn und Nico Semsrott vertreten. Die PARTEI wurde 2004 von Redakteuren des Satire-Magazins Titanic gegründet.
Warum nun meine Wahl für diese Partei. Den Wahlzirkus und die angeblichen demokratischen Wahlen, kann ich nur noch mit Humor ertragen, wobei es sich doch lohnt gerade Sonnenborn bei seinen Aktivitäten im EU Parlament zu folgen. Hier ist nicht nur Satire dahinter, sondern bitterer böser Ernst. Gerade die Vorgänge um die unsägliche U. von der Leyen, die für mich in den Knast gehört und nicht ins EU Parlament. Allerdings trifft sie ja dort auf „Repräsentanten“ des „frei gewählten Parlamentes“ mit krimineller Vergangenheit, passt also zu ihr.
Meine Einschätzung zu Thüringen noch einmal im Rahmen dieses Postings.
Wenn man hier eine Einschätzung vornehmen will, kommt man nicht umhin auf die Vergangenheit der Thüringer hinzuweisen, also Leben in der DDR und nach dem Beitritt zum Grundgesetz der BRD. In diesem Zusammenhang vorweg, mich interessiert keinesfalls der Vorwurf der Ostalgie oder die des Jammer Ossis. Es geht auch nicht um mich. Ich vergleiche mich früher und auch heute zugehörig zum Neusprech, der mit Mittelstand durch die Medien flattert.
Zitat von mir unter Ralf Nietzschmann11. Februar 2020 um 12:55 bei https://robert-diegrossenreligionen.blogspot.com/
Typisch für die westdeutsche Übermacht bei Politikern und Systemmedien über das Beitrittsgebiet, aktuell über Thüringer Wähler den Stab zu brechen.
Warum versteht der Osten Demokratie nicht und ein kleines Land, wie Thüringen, stürzt Deutschland parteipolitisch gesehen ins Chaos?
Unter Beachtung des Wahlsystems muss man ja die Entscheidung der Thüringer Wähler sehen. Daraus ist ersichtlich, dass RRG keine Mehrheit mehr hat. Verloren hat aber nicht B. Ramelow von den Linken, sondern die SPD, als Quittung des Wirkens der Bundes SPD.
Die Grünen spielen in Thüringen nicht die Rolle. Der Hype um diese Partei, verfängt bei der Masse der Thüringer Wähler nicht. Finde ich persönlich gut. Die FDP spielt doch analog zu den Grünen auch keine bedeutende Rolle bei den Wählern in Thüringen, sie bleibt Partei für ihr Klientel und besitzt dann die Frechheit, natürlich unter dem Deckmantel der Demokratie einen Kemmerich als MP ins Rennen zu schicken. Eines der üblen Subjekte, der nach dem Beitritt seinen Raubzug auf das volkseigene und genossenschaftliche Eigentum vieler, auch Thüringer, angetreten hat. Nochmal, das sind Tatsachen und hat mit jammern nichts zu tun, aber sehr wohl mit Siegermentalität bestimmter Wessis. Der große Verlierer der Wahl bleibt die CDU. Eine CDU, die sowohl in Thüringen aber erst recht auf CDU Bundesebene, geflissentlich ihre Vergangenheit nach dem Zweiten Weltkrieg im Westen und in der DDR, gerade bei Führungskräften, vergessen hat. Es gibt genügend Quellen, wo man das nachlesen kann. Auch ich habe mich dazu schon umfänglich geäußert.
Aktuell dazu auch der zensierte Kommentar bei Anne Will von W. Meyer unter https://politikparadox.blogspot.com/ zur letzten A. Will Sendung vom 19.02. 2020.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch nochmal O. Lafontaine erwähnen.
Genau so sehe ich das auch. Es ist eine Frechheit, wenn CDU Nationalsozialismus und SED Herrschaft gleichsetzen.
Dazu möchte ich aus einer Antwort von mir an einen westdeutschen User, Mitglied der SPD, vor einiger Zeit zitieren. Es ging um unseren Stammtisch und Arbeitskreis.
Ursprünglich war unsere Stammtisch den DDR Zeiten geschuldet. Dieser setzte sich kritisch mit den Verhältnissen in der DDR auseinander und wollte Veränderungen im Sinne eines demokratischen Sozialismus in der DDR erreichen. Wir waren zwar zu vielen Dingen in der DDR oppositionell eingestellt, würden uns allerdings nicht als Bürgerrechtler bezeichnen. Wir verurteilten die Rechtsbeugung in der DDR, lehnen aber den Begriff, Unrechtsstaat ab. Grundsätzlich betrachten wir die DDR als Ergebnis des II. Weltkrieges und demzufolge als Spielball im kalten Krieg. Sowohl die Sowjetunion, aber auch die Westmächte und auch die alte BRD profitierte von diesem Zustand zulasten der Bevölkerung in der DDR. Wir behaupten, dass nach dem Beitritt der DDR zum GG der BRD große Teile der ehemaligen DDR-Bürger überspitzt gesagt den II. Weltkrieg nun nochmal verloren haben, da sie durch Ungleichbehandlung zu Bürgern zweiter Klasse deklariert wurden. Ihre Biografien wurden der „Siegermentalität“ breiter Kreise der BRD geopfert. Nach dem Beitritt erweiterte sich unser Stammtisch zu einem Freundeskreis und wir bildeten einen Arbeitskreis. Wir diskutieren zusammen, korrespondieren im Netz untereinander mit vielen anderen Arbeitskreisen, die sich überall in Deutschland gebildet haben. Vorbild für unsere Arbeit sind die Nachdenkseiten im Netz, die von Albrecht Müller und Wolfgang Lieb betrieben werden. Als Sozialdemokrat, brauche ich dir ja die Beiden und ihre Verdienste für die SPD, als sie noch eine Arbeiterpartei war, nicht zu erklären.
Anmerkung: Ich weiß, dass W. Lieb nicht mehr zu den Nachdenkseiten gehört.
Das Zitierte und der Hinweis auf O. Lafontaine und W. Meyer, erleichtert mir den Übergang zur AfD in Bezug allgemein aber besonders zum Thema Thüringen.
Es ist richtig, dass die AfD ein beachtliches Wahlergebnis in Thüringen erreicht hat.
Dazu postete ich wie oben erwähnt schon:
Interessant bleibt aber erneut die Tatsache, dass mit der Thüringenwahl die SPD und CDU die eigentlichen Verursacher für das Erstarken der AfD waren und sind.
Ich habe in der Vergangenheit durchaus für Wähler*innen versucht Verständnis aufzubringen, wenn sie aus Protest die AfD gewählt haben, allerdings ohne dieses Wahlverhalten zu billigen.
Gerade in Thüringen mit Höcke an der Spitze, müsste doch jedem der Wähler*innen ein Licht aufgehen, dass eben nicht nur stockkonservative Führungskräfte, analog zur Werteunion der CDU, die Linien der Partei bestimmen. Es sind tatsächlich faschistische Tendenzen zu erkennen und das erinnert mich doch sehr an Weimar.
Ich bleibe dabei, lieber zum ungültig Wählenden zu werden, wenn man grundsätzlich mit Parteien und Wahlsystem nicht einverstanden ist, aber keine Partei wählen, die doch sehr stark an Deutschlands Vergangenheit Erinnerungen aufkommen lässt. Das sollte die ältere Generation unbedingt an die jüngeren Generationen weitergeben.

Nun zur aus meiner Sicht totalen Wählertäuschung der CDU und FDP in Thüringen, was für mich absolut nichts aber rein gar nichts mit demokratischen Wahlaussagen zu tun hat.
CDU und FDP haben im Vorfeld den Wählern eindeutig erklärt, dass jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen bleibt. Dazu gehört auch, dass man auch von dieser Partei den mehr als dubiosen Kandidaten der 5 % Partei FDP im dritten Wahlgang ins Rennen schickt. Alle Ausreden, die danach von seitens der CDU und FDP gemacht wurden, sind für mich totale Verarschung der Wähler.
Das nun B. Ramelow gemeinsam mit Frau Lieberknecht versucht hat, auch formell juristisch zu einer Lösung zu kommen, finde ich gut und zolle dafür Frau Lieberknecht meine Anerkennung. Warum die CDU nicht auf diesen Vorschlag eingeht, ist dermaßen ersichtlich, müsste auch jeder mehr oder weniger uninteressierte Wähler verstehen.
CDU muss mit noch weiteren Verlusten bei einer Neuwahl rechnen. Übrigens gab es einmal in Thüringen schmutzige Spielchen gegenüber Frau Lieberknecht durch den Superdemokraten Mohring, der schließlich zum Rücktritt von Frau Lieberknecht aus den politischen Ämtern geführt hat. Konsequent nun auch, dass sie die erneuten Spiele der CDU nicht mitmacht und nicht mehr zur Verfügung steht.
Da das Wahlsystem nun durch Thüringen nicht geändert werden wird und zum Beispiel der MP direkt durch die Wähler gewählt werden kann, muss eine Lösung gefunden werden.
Außerdem würde auch eine Direktwahl nichts an den Mehrheitsverhältnissen im Landtag ändern.
Wie könnte eine Lösung aus meiner Sicht aussehen?
CDU und FDP müssten sich zur AfD bekennen, um ein konservatives Lager den Wähler aufzuzeigen. Ich bin felsenfest überzeugt davon, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass besonders die CDU den Schulterschluss mit der AfD suchen wird. Die Systemmedien werden dazu, natürlich vollkommen neutral( Ironie), ihren Beitrag leisten. Es wird die nächste alternativlose Phase nach Merkel. Die AfD „opfert“ Höcke und noch ein paar Andere und schon ist sie wieder für das konservative Lager hoffähig.
Ob so ein konservatives Lager für meine Klientel das Richtige wird, zweifle ich mehr als stark an, zumindest was allgemein die Daseinsfürsorge betrifft.
Ein linkes Lager gibt es für mich zurzeit auf Bundesebene nicht. Die SPD bereitet weiter ihren Untergang vor, da hilft auch die Mogelpackung Grundrente und Mietpreisbremse nicht. Die Linke ist nur noch ein politisches philosophisch diskutierendes Gebilde ohne Bindung zu den Belangen ihrer Klientel.
Ja und die Grünen, sind für mich machtgeile politischen Huren ohne Skrupel und Sachverstand, was Wirtschaft betrifft. Sofort als Merz seine Kandidatur zum CDU Vorsitz und damit seine Anwartschaft als Kanzler geltend machte, bewarb sich Katrin Göring Eckhardt um einen Platz im Bett des vermeintlich neuen Kanzler.
Ob die CDU/CSU sich mit den Grünen ins Bett legt, steht in den Sternen. Sie muss dann nämlich noch mehr um Verluste an Wählern Richtung AfD befürchten.
Nun stirbt ja die Hoffnung bekanntlich zuletzt. Vielleicht kann der Sozialdemokrat B. Ramelow in Thüringen mit der Linken und der SPD, hoffentlich auch ohne die Grünen, zurückfinden zu einer sozialdemokratischen Politik, die diesen Anspruch gerecht wird.
Dann wäre das kleine Land Thüringen richtungsweisend für viele Thüringer und andere Ostdeutsche, die dafür 1989 auf die Straße gegangen sind und selbstverständlich auch für Westdeutsche, die das einfache Volk verkörpern, auch den sogenannten Mittelstand, mit immer öfteren Existenzängsten bei steigender Tendenz belastet.
Glück auf
Ralf

Donnerstag, 13. Februar 2020

Money for nothing






Wenn jetzt der Ruf nach Experten, einer Expertenregierung laut wird, die ein Land befrieden, die Gesellschaft zusammenführen und Probleme und ein Chaos lösen sollen, bedeutet dies doch logischerweise, dass bis derzeit kriegstreibende Laien, die Gesellschaft spaltende, Probleme und Chaos verursachende Politikerinnen und Herrschende an der Macht waren und sind?!

Deren Politik, ihr Handeln und die daraus folgenden Ergebnisse für das Volk als Konsequenz daraus nun den Ruf nach Experten erforderlich macht?!

Und die ganzen bisher notwendigen Berater und Beraterfirmen waren dann wohl auch keine Experten, oder?! Wie sonst hätte es dann zu einer derart aktuellen Situation kommen können?!
Also ganz nach der Prämisse einer „Leistungsgesellschaft, in welcher sich Leistung lohnt!“

Null- bzw. schlechte Leistung wird allerdings auch nicht – und zwar immer alles vom Volk - schlecht bezahlt.

Also (viel) Money for nothing



welches nun nochmals fällig wird und zwar für die Experten!


Donnerstag, 6. Februar 2020

MP-Wahl in Thüringen



Einfach nur mal ein paar Fakten nach der MP-Wahl in Thüringen:


Ja, ja der Wählerwille und die Demokratie (wie sie von der AfD und u. a. Pazderski verstanden wird)! Da kriegt der eigene AfD-Kandidat nicht eine einzige (Wahl)Stimme aus der eigenen Partei, bei einer durch Wählerwillen ermöglichten Konstellation und dies soll dann der umgesetzte Wählerwille sein?! (Die AfD sagt also selbst: wählt uns, unsere eigenen Leute NICHT, damit die Demokratie siegt?!)! Die bisher von der AfD angeprangerte Parteiendiktatur bei den „Altparteien“ scheint auch für die AfD der einzig richtige Weg, nur um wie auch immer an die Macht zu kommen, zu sein?! Wählerwillen hin, Demokratie her?! Nein, die AfD ist – mal abgesehen vom ganz rechten und rassistischem Flügel – eine genauso verlogene Ansammlung derer, die vorgeben, nur die Interessen des Volkes zu vertreten, um deren, also den Wählerwillen umzusetzen!

Hoffentlich haben es jetzt die Wähler verstanden. Die „Demokratie“ siegt nur dann, wenn man
KEINEN AfD-Vertreter wählt! Null, Nothing, keine einzige Stimme für einen AfD-Vertreter.
Originalton Pazderski/AfD bei Phoenix!


Wenn Jemand - in diesem Falle Kemmerich - überrascht ist, also demnach NICHT damit gerechnet hat gewählt zu werden, wie kann man dann dieses Amt annehmen, wenn es doch NUR durch und mit der AfD – was man bei aller Überraschung auf KEINEN Fall will - zustande gekommen sein kann?! Dann überrasche "ich" ebenfalls, indem ich die Wahl eben ablehne! Denn „ich“ konnte und habe ja NICHT damit gerechnet (oder evtl. doch?!), dass „ich“ gewählt werde? War also überhaupt nicht darauf vorbereitet, dieses Amt künftig auszuführen?! Denn woher sonst käme und kommt die Überraschung?!
Und genau ohne diese Vorbereitung und Ahnung für ein derartiges Amt will er -überrascht auch von dieser Aufgabe, nicht nur seiner Wahl - nun ein Land regieren?!

Ergänzung:


Nach der PKK von Akk stellt sich für mich die Frage:


Hat AKK gerade gesagt, dass Ramelow gar der noch bessere Taktiker war?! Weil er die CDU und FDP mit der eigentlich gar nicht notwendigen MP-Wahl in die Falle laufen ließ, in die diese dann auch getappt sind?! Ist Ramelow und gar nicht die AfD der bessere Taktiker und dann doch der geeignetste MP für Thüringen, weil er viel vorausschauender war und ist?! LOL

weitere Ergänzung:
Da ich die Diskussionen – hier insbesondere im AW-Forum bzgl. der „Regierungsbildung nach der Wahl in Thüringen - verfolge, stellt sich mir folgende Frage: wenn es doch rechts von der Mitte eine legitimierte demokratische Mehrheit gab. Weshalb hat sich diese demokratische Mehrheit ihrer legitimierten demokratischen Pflicht verweigert?!
Und weshalb sind dann jetzt andere daran schuld, dass die legitimierte demokratische Mehrheit diesen demokratisch gewollten Regierungsauftrag verweigerte?! Wer hat dann die Demokratie nicht verstanden und untergraben?! Oder ist die Mehrheit rechts von der Mitte dann doch gar nicht so demokratisch, wie sie scheint?!
Wenn Jemand eine „Erbschaft“ - weil er sich dann evtl. „Schuld(en)“ einhandelt - verweigert, dann sind doch daran auch nicht die Nichterben schuld ?!


Dienstag, 4. Februar 2020

Formulare

Formulare, Formulare
(Daseinsbürokratie)


Von der Geburt bis zu der Leichenstarre
benötigt man im Dasein ständig Formulare
beginnend wann man wo geboren
ist dazu die Geburtsurkunde auserkoren

und gute Menschen kriegen zur Bestätigung
gleich danach eine Taufbescheinigung
dann wird der nächste Antrag gleich gestellt
und dafür gibt’s dann Kindergeld

Der Wohnort und der Schulbesuch
die stehen dann in einem ander`n Buch
für´s Seepferdchen gibt’s auch ein Formular
wenn man ein guter Schwimmer war

Und ist die Hauptschulzeit vorbei
stet´s jedem Jugendlichen frei
ob er noch länger lernen mag
oder gleich unterschreibt den Lehrvertrag

befristet oder unbefristet
wird später aufgelistet
denn alles muss geregelt sein
in Formularen groß und klein

und hat man dann im Lauf der Jahre
ausgefüllt und unterschrieben Formulare
das Ende seiner Daseinszeit erreicht
wird auch der Tod noch angezeigt

auf einem Stück Papier
meist DIN A5, nicht vier
dies bedeutet allerdings noch nicht
das Ende von der Pflicht

Denn nach dem sterben kommt das Amtsgericht
das will per Formular auch ´nen Bericht
welch Reichtümer die Toten hinterlassen
die will der Staat auch noch erfassen

da muss man und zwar per Gebühren
noch jede Menge an den Staat abführen
für´n Totenschein und den Notar
ist stets erforderlich ein Formular

von der Geburt bis zu der Bahre
auszufüllen Formulare, Formulare
dies ist nun Hinterblieb´nen Pflicht
denn ohne Formulare geht es nicht 


R.K.

Sonntag, 2. Februar 2020

Auszeit und Neuanfang

Ralf Nietzschmann
Mein Posting zum Thema: Auszeit und Neuanfang
Liebe Freunde*innen, verehrte Leser*innen und Bekannte,
im Leben kommt es zu Situationen, die man nicht planen kann.
Diese Situationen führen zu einer Auszeit, denn man muss Prämissen setzen, um die eingetretenen Situationen einzuordnen und um sich neu zu orientieren. Dieses wiederum bedeutet auch bestimmte Lebensgewohnheiten zu überdenken und den eigenen Befindlichkeiten anzupassen.
Meine zwangsweise Auszeit, versuche ich nun zu beenden und spreche vom Neustart.
Ich werde mich zu gesellschaftlich politischen Dingen wieder einbringen, aber nicht mehr so, wie von mir aus früheren Zeiten gewohnt.
Unabhängig von den oben geschilderten Situationen habe ich mich ja schon 2018/2019 vom Stammtisch/ Gesprächskreis zurückgezogen. Wenn, es zu unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten kommt und man von sich überzeugt bleibt, das auch versucht mit Fakten zu belegen, es trotzdem zu keiner Übereinstimmung kommt, kann man einen Gesprächskreis nicht mehr leiten.
Der Gesprächskreis hatte immer mehr Themen auf der Agenda, wie der ursprüngliche Stammtisch, der ja schon zu DDR Zeiten existierte. Der Gesprächskreis war lange Zeit sehr hilfreich für viele Teilnehmer, die uns um Rat für die unterschiedlichsten Dinge gebeten hatten.
Ich bedaure es sehr, dass nun auch nach dem Rückzug meines langjährigen Freundes und Nachfolger als Gesprächsleiter des Gesprächskreises es keinen Gesprächskreis mehr gibt.
Ich betone nochmal, ich werde alle die es wünschen in meinen Verteiler aufnehmen und meine Postings zukommen lassen.
Dabei bevorzuge ich allerdings den klassischen E – Mail Verkehr, da Facebook oder Whatsapp nicht so mein Ding ist. Meine alten Freunde*innen ohne Internetanschluss, erhalten meine Postings wie gehabt per Post.
Nun zu einem von mir bevorzugten Thema. Es ist eigentlich die Fortsetzung meines letzten Postings – Politischer Talk als Volksverdummung-.
Es ist vollkommen legitim, wenn Menschen unterschiedliche Auffassungen zum Klimawandel haben. Ist, er nun menschengemacht oder nicht. Dazu habe ich mich umfänglich geäußert, es allgemein als Hype bezeichnet oder auch Klimahysterie.
Was ich keinesfalls billigen kann, ist, wenn der Einheitsmainstream Lobbyinteressen vertritt, egal in welche Richtung. Damit meine ich herkömmliche fossile Energieversorgung, einschließlich der Kernenergie, aber auch die unbedachte Umstellung auf die regenerativen Energien. Ich möchte nur diesbezüglich auf den Wahnsinn mit den E – Autos hinweisen, der von wirklichen Experten als zum Scheitern in absehbarer Zeit eingeschätzt wird. Diese Auffassung teile ich, schon alleine wegen der begrenzten dafür benötigten Rohstoffe, verbunden mit dem Schaden an der Umwelt in den Förderregionen und auch der Kinderarbeit, die den „Klimaschützern“ hierzulande vollkommen abgeht. Der hohe Aufwand beim Umbau der Infrastruktur spielt außerdem eine kaum zu verantwortende Größe. Nur das interessiert diese Fantasten nicht, den bezahlen tun es ja die Steuerzahler, auch die welche jeden Cent dreimal umdrehen müssen. Außerdem wäre auch eine Voraussetzung, wenn tatsächlich der benötigte Strom aus regenerativen Energien kommt.
Dieser Widerspruch ist zu erkennen. Die Grünen wollen, dass ab 2030 keine Verbrenner mehr produziert werden sollen, die Kohlekraftwerke laufen aber bis 2038.
Ich vermisse auch eine objektive wirtschaftliche und ökonomische Aufklärung durch die Systemmedien. Leider muss man sich über die Zusammenhänge mehr oder weniger im neutralen Internet selber sachkundig machen und das können viele Menschen aus den verschieden Gründen nicht. Manchmal, ohne Vorwurf, fehlt auch ganz einfach das notwendige Wissen um technische Möglichkeiten und gewollte wirtschaftliche Interessen zu erkennen und zu bewerten.
Da ich nach wie vor von den regenerativen Energien überzeugt bin, auch davon ausgehe, dass es technisch möglich ist in einer bestimmten Zeitschiene den Umstieg zu schaffen, beschäftige ich mich über die jetzt schon möglichen Dinge und berichte davon.
Ich bin nicht so blauäugig und schreibe bewusst von machbaren technischen Möglichkeiten.
Ich vertraue auch keinen Politiker mehr, egal von welcher Partei, die letztendlich immer knallharte wirtschaftliche Interessen vertreten, aber den unbedarften Bürgern das Märchen vom grünen Gewissen einreden.
Das jüngste Beispiel ist die Finanzierung von zwei Terminals für das Fracking Gas aus den VSA, die mit Steuergeldern den VSA praktisch geschenkt werden.
Siehe dazu auch https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/altmaier-fluessig-erdgas-lng-usa-terminals-100.html
https://kenfm.de/tagesdosis-18-1-2020-bundesregierung-schenkt-us-wirtschaft-deutsche-gasterminals/
Ein Beispiel der totalen Irreführung der Bürger*innen.
Warum wird Windgas in Deutschland nicht ausreichend gefördert? An anderer Stelle schrieb ich, dass Deutschland perspektivisch auf Erdgas aus Russland und erst recht auf das vielfach noch umweltschädliche Fracking Gas verzichten könnte.
Es werden die Windräder als Offshore Anlagen gebaut, der überschüssige Strom wird nutzlos verbraten und den unbedarften Bürgern wird die Rechnung auf seiner Stromrechnung präsentiert und es wird ihnen eingeredet, dass die regenerativen Energien für die hohen Preise verantwortlich sind.
Warum schreibe ich überhaupt darüber? Drastisch deutsch gesprochen, wir werden nach Strich und Faden verarscht. Die Handelsbeziehungen mit Russland und den VSA stehen im Vordergrund und nichts anderes. Es ist und bleibt Kapitalismus pur.
Hauptsache der Deutsche bezahlt ohne Widerspruch seinen CO2 Steueranteil, verzichtet auf sein Auto und wird zum Veganer.
Leider hat ja eine der wenigen Politiker*innen, der man noch vertrauen konnte, die politische Bühne verlassen müssen, nämlich S. Wagenknecht.
Es lohnt sich, sie aber immer wieder zu hören.
Diesmal unter https://deutsch.rt.com/kurzclips/97164-ist-luegendebatte-wagenknecht-oma-umweltsau/ Lohnt sich wirklich es anzuklicken.
Ich komme nun zu einem Kapitel, wie Umstellung auf regenerative Energie funktioniert und funktionieren könnte, wenn es durchgängig gewollt wäre. Es betrifft auch die ungeliebte dezentrale Energieversorgung mit Strom und Wärme, die eben nicht in das Konzept der großen Energiekonzerne passt.
Die Power-to-X-Technik macht klimaneutrale Energieversorgung möglich. Mit Solar- und Windstrom können Wasserstoff, Diesel oder Kerosin erzeugt werden. Damit können Erdöl und Gas ersetzt werden. Die Umwelt wird geschont.
Alle gängigen Kraftstoffe und Chemikalien lassen sich damit künstlich herstellen. So könnten in Zukunft Erdöl, Gas und Kohle ersetzt werden. Als Basis dient erneuerbare Energie (power) vor allem aus Solar- und Windstrom. In weiteren Schritten (to-x) wird der Strom dann in Wärme, Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe umgewandelt. 
Strom aus Solar- und Windkraft wird weltweit immer günstiger. Dieser Strom wird zunehmend auch zum Heizen in Gebäuden genutzt und auch für die Wasserstoff-Erzeugung.
Zur Herstellung von Wasserstoff wird ein bekanntes Verfahren verwendet, die Elektrolyse: Gleichstrom wird durch Wasser (H2O) geleitet, das dadurch in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O) aufgespalten wird. Verwendet man dafür Strom aus erneuerbaren Energien, ist der gewonnene Wasserstoff total umweltfreundlich. 
Wasserstoff lässt sich speichern und vielseitig einsetzen. Die Techniken und Verfahren sind bekannt und erprobt. So kann Wasserstoff  etwa zur Stahlproduktion verwendet werden, er lässt sich verfeuern und erzeugt in einer Brennstoffzelle Strom, PKW, LKW und auch Schiffe lassen sich so mit Elektromotoren sauber antreiben.
Die Grundlagen der Wasserstoff-Synthese sind seit Jahrzehnten bekannt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde in Deutschland etwa große Mengen synthetisches Kerosin für die Luftwaffe produziert.
Nicht nur Wasserstoff lässt sich speichern, sondern auch synthetisches Gas. Es widerspricht der These, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, steht da Deutschland im Dunkeln da.
Das Gasverbundnetz in Deutschland wäre in der Lage Gas für 3 Monate zur Energieversorgung zu speichern. Dass drei Monate der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint, ist vermutlich nicht wahrscheinlich.
Der Stand dieser Technik ist vergleichbar mit der Fotovoltaik vor 20 Jahren. Damals war sie teuer, es gab keine Massenproduktion und nur wenige sahen das Potenzial. Jetzt ist Solarstrom günstig und wird mit zum wichtigsten Energieträger der regenerativen Energien. Eine ähnliche Entwicklung könnte Power-to-X erleben, wenn es politisch gewollt wäre.
Ich habe hier einmal versucht eine technische Lösung näher unter die Lupe zu nehmen, allerdings immer unter dem Gesichtspunkt eines Technikers.
Es ist auch klar, dass diese Umstellung Zeit braucht. Wenn wir die Politik ernst nehmen, soll ja der Ausstieg aus der Kohle bis spätestens 2038 erfolgt sein. Zeit genug diese erwähnte Technologie zu realisieren. Ich zweifle aber an, dass siehe wie oben erwähnt, das jemals im Großen und Ganzen zum Tragen kommen wird.
Wir werden treu und brav Erdgas aus Russland beziehen und Fracking Gas aus den VSA und das unabhängig wer in beiden Ländern dann an der Macht ist.
Wenn, ich gefragt werde, erläutere ich das auch den jungen Menschen, deren Angst ich zum Teil verstehen kann. Da bin ich wieder bei meinen eingangs erwähnten Gründen zum Rückzug aus dem Gesprächskreis. Ich räume durchaus ein, dass es einen Anteil am Klimawandel gibt, der vom Menschen gemacht wird, besonders dort, wo totaler Raubau mit der Natur betrieben wird. In Deutschland sind das aber nicht die kleinen Leute, die tagtäglich ihr Auto benutzen müssen, um ihrer Arbeit nach zugehen. Es ist auch nicht die Familie, die einmal im Jahr in den Urlaub fliegt, auch nicht die Oma, die ihr Kotelett beim Aldi kauft und da Tag für Tag ihre Rente im Auge behalten muss. Es ist die kleine Anzahl von Leuten, die über das Kapital verfügen und mit dem zügellosen Kapitalismus die Verantwortung für den Teil des Klimawandels tragen, der menschengemacht sein könnte.
Nur wer sich mit dieser Art von Kapitalismus auseinandersetzt, kann den gewollten Hype zum Klima in Deutschland, nach meiner Auffassung, bewerten oder verstehen. Wer sich nur auf die Systemmedien verlässt, ist dabei mit Sicherheit nicht gut beraten.
Leider ist zurzeit der Kommentar von Cecilia Zamudio unter https://amerika21.de/analyse/236227/das-maerchen-von-greta-und-seine-grenzen offline
Ich weiß nur eines, ihre Kritik an den ausuferten Turbokapitalismus ist anschaulich beschrieben und findet meine Zustimmung. Bestimmt ist dieser Teil des Kommentars nicht die Ursache, dass eine bestimmte Passage des Kommentars überprüft werden muss und deshalb der Kommentar offline geschaltet ist. Wie die „Gretas“ auch in Deutschland missbraucht werden, dokumentiert Altmaier eindeutig.
Ob die Leute im Hintergrund die Jugendlichen auffordern gegen das nun mehr als umweltschädliche beginnende Manöver Defender 2020 zu protestieren? Ich denke bestimmt nicht.
Ich erwarte ja nicht einmal, dass die Öffentlichkeit durch die Systemmedien darüber informiert wird, dass die Truppenbewegungen gen Osten also Russland durch Ostdeutschland führen und dabei eindeutig gegen den vier plus zwei Vertrag verstoßen wird.
Ob das die Kriegsministerin AKK, die ja gerne die Bundeswehr in weitere Kriegshandlungen führen will dieses weiß ?
Mein Ansatzpunkt für dieses Posting war ja wieder auf die regenerativen Energien und auf die verlogene Umsetzung durch die Politiker einzugehen.
Dazu abschließend ein Zitat von Altmaier:
Ich habe mich immer für eine enge Freundschaft zwischen Deutschland und den USA eingesetzt und ich glaube, dies liegt in unseren beiden nationalen Sicherheitsinteressen“, sagte er und nannte LNG ( Fracking Gas) „einen wichtigen Punkt der Zusammenarbeit“ zwischen den Ländern.
Diesen Satz sollten sich die missbrauchten Jugendlichen und Greta Jünger, auch mancher Erwachsene, auf der Zunge zergehen lassen.
Die „Freundschaft‘“ zu den VSA ist Altmaier lieber als die Umweltbelastung, verursacht durch das dreckige Fracking Gas, beginnend bei der Förderung und der Transportwege über den Ozean mit Tankern, die erheblichen CO2 Ausstoß verursachen.
Warum sagt Altmaier den Jugendlichen und auch Erwachsenen nicht, wir müssen im Interesse der Wirtschaft dieses dreckige Gas nehmen, sonst drohen unsere „Freunde“ mit Sanktionen?
Ich will mich insofern auch zum „Omalied“ und Uwe Steimle äußern.
Während die dem Mainstream beherrschenden Ökofaschisten dieses Lied als Satire herunterspielen, wird ein vor allem in Sachsen beliebter Kabarettist und Schauspieler, der dem MDR Traumquoten bescherte, kaltgestellt. Steimle ist nicht nur für mich ein hervorragender Kabarettist. Er hat sich schon zu DDR Zeiten nicht verbiegen lassen und ist immer sehr systemkritisch gewesen. Seine links ausgerichtete Meinung war stets zu erkennen. Ich stelle ihn auf eine gleiche Stufe, wie Polt, Schramm, Pispers und Hildebrandt, um nur einige zu nennen. Ob in Zukunft Max Uthoff und Claus von Wagner in der Anstalt so kritisch bleiben (dürfen), wird sich zeigen.
Zu DDR Zeiten waren Eintrittskarten zu den Academicern oder der Pfeffermühle in Leipzig nur durch Beziehungen zu bekommen, denn dort an den Spielstätten entstand auch maßgeblich das Feingefühl des DDR-Bürgers allgemein zwischen den Zeilen zu lesen oder verstehen, also eindeutige Systemkritik.
Nun lese ich in der LVZ- umstrittener Kabarettist Uwe Steimle mit neuen Programm Unversöhnlicher Heimatabend und weiter:
Der vom MDR geschasste Kabarettist Uwe Steimle bläst im Academixer-Keller zur Revolution. Von den eigenen Fans gefeiert kommt er so richtig auf Touren.
Nein ganz so ist das nicht, wenn nur von Fans fabuliert wird. Es kommen Menschen, die ganz einfach die Schnauze gestrichen voll vom Einheitsmainstream haben. Dazu gehören auch die politischen Talksendungen. Was natürlich die LVZ geflissentlich unterschlägt, ist die Tatsache, dass die Veranstaltung HEIMATSTUNDE -Eine Interpretation der Welt nach 1989 -restlos ausverkauft war und Menschen sich an den o.g. Eintrittskarten Bezug erinnert fühlten, zu-mindestens die, die es in der DDR erlebt haben.
Ich weiß nicht, ob eine Oma, die der missbrauchte WDR Kinderchor als Umweltsau besungen hat, zugegen war.
Mit seiner lakonischen Art und seiner feinen Ironie hat er sich nach der sogenannten Beendung der Zusammenarbeit mit dem MDR eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach seinem erfolgreichen Buch und Programm „Meine Oma, Marx und Jesus Christus” legt er nun mit „Heimatkunde” nach. „Jetzt, wo die Zukunft Wirklichkeit wird … haben wir in Wirklichkeit keine Zukunft mehr“. Eine Interpretation der Welt nach 1989. Scharfzüngig und charmant, liebenswert und skurril, lakonisch und authentisch – getragen vom Bemühen Brücken zu bauen? Mit einem gewissen Herkunftsstolz singt Steimle ein Loblied auf die Provinz. Denn nicht als- global Player-versteht er sich, sondern als Lokalakteur, Provinzknaller, Dialekt liebender Eigenbrötler, der die Fantasie zum Atmen braucht.
Der Kinderchor des WDR wird vermutlich so ein Lied nicht wieder singen, das getrauen sich die angeblichen Satiriker aufgrund der Empörung nicht mehr, siehe dazu auch die anhängigen Strafanzeigen.
Sicher ist jedoch eins, U. Steimle wird es in seiner altbekannten Weise weiter geben, wenn auch auf kleinerer Bühne oder das System schlägt mit fadenscheinigen Argumenten bezüglich der freien Meinungsäußerung endgültig zurück.
Glück auf
Ralf