Das
„doppelte Lottchen“ hat ausgedient. Jetzt kommt der doppelte
Putin.
Kann es sein, dass Russland und sein Führer Putin
doppelt existieren?!
Denn
hier:
https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/ukraine-krieg-selenskyj-hat-putin-in-die-falle-gelockt-6822f2c05272940f8a79f803
Ukraine
schlägt russische Truppen zurück | BILD-Lagezentrum
ist
der eine Putin und sein Russland in die Falle getappt, nervös und
zurückgeschlagen.
Und dann gibt es scheinbar noch
ein anderes Russland und einen anderen Putin, s.
h.:
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100741434/russland-koennte-europa-bald-nach-kriegsende-angreifen-geheimdienst-warnt.html
welches
demnächst Europa angreift und „einnehmen“ wird?!
Sehr geehrter Herr Kroiß.
AntwortenLöschenDa haben sie es selber gleich nochmals dargestellt, dass es für ein und dasselbe Problem unterschiedliche Betrachtungsweisen gibt, wie ich ihnen im vorigen Beitrag schon erläuterte. Es hat nichts mit doppeltem Putin zu tun, sondern mit unterschiedlicher Betrachtungsweise von Bild und T-Online. Dabei ist ihr Vergleich auch deshalb schon irreführend, weil nicht nur unterschiedliche Betrachtungsweisen der beiden Nachrichtendienste herhalten müssen, sondern auch unterschiedliche Sachlagen beurteilt werden. Es kann sowohl sein, dass Putin sich nicht auf ein Treffen mit Selenski einlässt, einlassen darf, um weiter sein „Gesicht zu wahren“ und an der Front in einigen Bereichen zurückgeschlagen wird, dafür aber in anderen Bereichen Land erobert, usw. Und es kann doch auch sein, dass die russische Kriegsmaschinerie so weit ausgebaut wird, dass er sich traut, weitere Länder anzugreifen.
Was wollen sie dem Leser ihres Beitrages vermitteln? Widersprüche? Die gibt es Zuhauf. Wenn sie auf unterschiedliche Meinungen aufmerksam machen wollten, o.k., die weiß aber jeder vernünftig denkende Mensch, die Einen glauben nur das Eine, Andere nur das Andere.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Sehr geehrter Herr Neumann,
Löschenich will niemandem etwas klar machen. Ich schreibe meine Gedanken nieder und lasse andere daran teilhaben. Diese muss auch niemand teilen. Sie und jeder der will dürfen ihre Gedanken ebenfalls unzensiert mitteilen. Schlüsse daraus kann wiederum jeder für sich selbst daraus ziehen.
Nur eines ist jedenfalls für mich klar. Wenn man „dieselbe Sprache, die ja entsprechende Taten nach sich zieht“, gerade im Bezug auf Werte spricht, dann verwundert es (mich) doch sehr, dass es dabei zu so erheblichen und offensichtlichen Widersprüchen kommen kann und kommt?
Und es wird ja nach Lösungen für Probleme gesucht, die niemals zu finden sind, wenn dann aufgrund der Widersprüchlichkeit auch widersprüchlich gehandelt wird, ja gar nicht anders kann..
Wenn ein Brand, Feuer unterschiedlich betrachtet wird und werden kann, dient dies ganz sicher nicht dem löschen des Brandes und der Beseitigung des Problems. Sondern es bleibt gerade aufgrund der unterschiedlichen Betrachtungsweise solange bestehen bis man sich darauf (die selbe Sprache) geeinigt hat, dass primär das Feuer zu löschen sei.
Eine unterschiedliche Betrachtungsweise bei der Ursache eines Problems (in diesem Falle des Feuers/Brandes) hilft nicht wirklich weiter und erst recht nicht bei der Lösung des Problems, der Ursache (hier des Feuers). Von daher ist es schon notwendig, dass die Ursache gleichermaßen erkannt und behandelt wird.
Man kann evtl. noch über die unterschiedlichen (richtigeren) Löschmethoden diskutieren, was dem Feuer aber die Zeit gibt sich weiter auszubreiten. Aber darin, dass es sich um ein zu löschendes Feuer handelt müsste man sich zunächst schon einig sein. Da helfen unterschiedliche Betrachtungsweisen ganz sicher nicht weiter. Zur Lösung tragen sie keinesfalls bei. Genau darin sehe ich das immer noch bestehende Problem: man diskutiert die unterschiedlichen Betrachtungsweisen (Löschmittel) und deren Handhabung. Anstatt sich auf die Ursache (das Feuer) zu konzentrieren und diese zu beseitigen (löschen).
Wenn einer in „dieser (selben) Sprache“ übervorteilt und der andere benachteiligt wird, dann stimmt entweder mit „dieser (selben) Sprache“ etwas nicht, oder man spricht nicht „dieselbe Sprache“. Weil ja der „Grundtenor“ dieser „selben Sprache“ (angeblich) ist, dass alle Menschen gleich seien; ihre Würde nicht verletzt werden dürfe; das Recht für alle gleich ist usw.! Aber genau diese Problem haben wir weltweit ja immer noch (es hat sich nichts wesentliches – nämlich die Erkennung und Benennung der Ursache – geändert).
Mit freundlichen Grüßen
Robert Kroiß
Krieg in Ex-Jugoslawien war Völkerrechtsbruch und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
AntwortenLöschenKrieg im Irak war Völkerrechtsbruch und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Krieg in der Ukraine ist Völkerrechtsbruch und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Krieg in Gaza ist Völkerrechtsbruch und Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Was gibt es da für unterschiedliche Betrachtungsweisen?
Völkerrechtsbruch ist Völkerrechtsbruch
Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Weshalb gibt es dann aber unterschiedliche Betrachtungsweisen und Reaktionen bei ein und demselben Tatbestand/Fakt?!
Welches Interesse hat wer an einer unterschiedlichen Betrachtungsweise und weshalb?!
Oder aktuell Moldau.
Russland will Einfluss nehmen, die EU aber auch. Die Bevölkerung ist genauso gespalten wie in der Ukraine.
Läuft letztlich dann wieder darauf hinaus, wer sich mit welchen Mitteln und Möglichkeiten durchsetzt. Könnte im schlechtesten Falle wieder zu einem Krieg führen.
Ausbaden wird es wieder das Volk. Denn nicht die Völker wollen Einfluss nehmen, sondern die Herrschenden.
Und weshalb dies alles? Weil die jeweils Einfluss nehmenden glauben, ihre Werte wären die richtigen, die besseren für die Bevölkerung?! Zum Wohle und Nutzen der eigenen Völker?! Sieht man aktuell leider sehr genau, welchen Nutzen und Wohl den Völkern widerfährt.
Nein, es geht darum wer den „Markt“ bekommt und beherrscht. Der dann wieder „alles regelt“ und die Taschen derer füllt, die ein Interesse daran haben, dass ihr Markt immer größer wird. Dies ist der einzige Unterschied im Werteverständnis.
Wer macht den Profit!
Dies ist die einzig unterschiedliche Betrachtungsweise.
Sehr geehrter Herr Kroiß.
AntwortenLöschenSchon wieder neu zu beantwortende Dinge, für welche sie meinen, dass die Betrachtungsweise nicht unterschiedlich sein kann. Nur bei Gott ist weiß – weiß. Bei uns Menschen ist weiß aber in allen möglichen Schattierungen vorhanden. Mord ist nicht gleich Mord, sondern Auslegungssache. Ist es nur Totschlag oder welche Mordmerkmale sind vorhanden? Heimtücke, Habgier, Mordlust, Niedrige Beweggründe, Besondere grausame oder gemeine Art der Tötung. Wenn keins dieser Merkmale vorhanden ist, ist es Totschlag. Ich Wette mit ihnen, dass der aktuelle Fall der Tötung des Völklinger Polizisten beim Festnahmeversuch des Täters des Tankstellenüberfalles vom 21.08.2025 nicht als Mord behandelt wird, sondern als Totschlag. Auch da wird eine unterschiedliche Betrachtungsweise herhalten müssen. Einmal die der Bevölkerung, für die es natürlich ein Mord gewesen ist. Anders die Justiz, für die fehlen alle niederen Beweggründe. Heimtücke ist es nicht, da es aus einem Kampf heraus geschah. Habgier war der Überfall auf die Tankstelle, aber das widersetzen der Festnahme nicht. Mordlust ebenfalls nicht, da Selbstverteidigung. Genauso wenig Niedrige Beweggründe oder besonders grausame/gemeine Art der Tötung. Soweit zur Klarstellung, dass es immer wieder unterschiedlichen Betrachtungsweisen geben kann und gibt.
Nun zu Ex-Jugoslawien. Dies ist zuerst einmal kein Völkerrechtsbruch, da im Vielvölkerstaat nach dem Ende der Sowjetunion Bestrebungen verschiedene ethnische Bevölkerungsgruppen einen eigenen Staat gründen wollten. Kräfte die dagegen waren, setzten kriegerische Gewalt ein. Sie meinen aber sicherlich den Völkerrechtsbruch der europäischen Staaten, welche nach den Grausamkeiten, die manche Gruppen sich gegenseitig zufügten, zum Eingreifen veranlassten. Finde ich auch heute noch richtig. Man kann bei solchen Zuständen „vor der Haustür“ nicht die Hände in den Schoß legen, wenn man durch eigenen Einsatz einer Spezialoperation solches Morden beider Seiten unter- und gegeneinander unterbinden und die Region befrieden kann. Man beging keinen Völkerrechtsbruch, weil man das Töten und Morden untereinander unterband! Solches Eingreifen wäre bei Bestehen der Sowjetunion nicht möglich gewesen, außer durch die Sowjetunion selber. Aber dann wäre es ja nicht so weit gekommen.
Den Krieg gegen den Irak finde ich als Völkerrechtsbruch, weil Busch jun. nach Nine Eleven unbedingt einen Krieg vom Zaune brechen wollte, um die Macht der USA zu demonstrieren, welche durch Islamisten in Frage gestellt wurde. Dass er sich einen potentiellen Mörder und Despoten dafür aussuchte, mag es etwas relativieren, weil dieser Mensch dann nicht mehr andere mit Krieg und Tod bedrohen konnte. Natürlich kann man dies nicht gegeneinander aufrechnen, aber es macht es doch irgendwie etwas verständlicher, nicht richtiger!
Mit einem Krieg geht immer ein Völkerrechtsbruch einher. Um dies zu vermeiden, hat Putin ja den Ausdruck einer militärischen Spezialoperation genannt, mit dem er den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine sprachlich verbrämen will. Analog zum Einsatz der Europäer im Jugoslawienkrieg. Nur dass die Ukrainer ein eigenes Volk sind, was er denen aber sprachlich abspricht. So wird dann aus ein kriegerischen Überfall eine Spezialoperation!
II
AntwortenLöschenWas die israelitische Armee in Gaza veranstaltet ist mittlerweile ein Völkerrechtsbruch und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und trotzdem zu relativieren. Ohne den Angriff der Hamas mit deren Gemetzel und Vergewaltigungen und Morden von über 1.200 Menschen, sowie der Verschleppung von über 240 Geiseln, wäre die israelitische Armee nicht so radikal in Gaza einmarschiert. Wenn man sich vor Augen führt, dass die HAMAS die Wahlen zum Legislativrat, dem Parlament der autonomen Gebiete, 2006 eine absolute Mehrheit erzielte und seitdem sämtliche öffentliche Institutionen im Gazastreifen kontrolliert, dann ist klar, die Bevölkerung steht zur und hinter der Hamas. Die Hamas selbst begeht Völkerrechtsbruch indem sie sich unter Schulen, Krankenhäuser befindet und von dort aus ihre Raketen auf Israel abfeuert. Sie missbraucht ihre eigene Bevölkerung als Schutzschild. Missbrauchen wird sie dabei wohl nur Kinder und Frauen, weil die männliche Bevölkerung wohl mehr oder weniger geschlossen nach innen, nicht nach außen wiedergebend, hinter der Hamas steht.
Nun habe ich ihnen meine unterschiedlichen Betrachtungsweisen dargelegt. Sie sind sicherlich nur im Ansatz dargestellt. In die Tiefe mag ich nicht gehen. Es gibt auch andere Betrachtungsweisen, die denselben Tatbestand, dieselben Fakten unterschiedlich bewerten. Auch selbst Tatsachen und Fakten werden unterschiedlich wahrgenommen. Es ist Menschlich! Und jede Partei sieht es anders und hat sein Interesse daran, es anders zu sehen, zu empfinden.
Ja und nun die Moldau. Es gibt russische Interessen, es gibt europäische Interessen. Beide intervenieren. Darauf kommt es aber nicht an. Es kommt auf die Mehrheit der Menschen der Moldau an, was sie letztendlich wollen und was nicht. Garantiert werden sich die europäischen Staaten aus der Moldau zurückziehen, sollte sich die Moldau dem russischen Einfluss zuwenden. Ob Russland sich zurückzieht, wenn die Moldau sich dem europäischen Gedankengut anschließen will, wage ich zu bezweifeln. Da können sie schon alleine den Unterschied festmachen, zwischen Demokratie und Diktatur! Es ist so einfach zu verstehen, aber sie wollen es nicht verstehen. Sie präferieren lieber die Diktaturen!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Sehr geehrter Herr Neumann,
Löschenwürde ich es mir sehr einfach machen wollen, dann würde ich es vmtl. genau wie Sie machen und nach einer Rechtfertigung, bzw. nach einem Schuldigen suchen. Dass ich eine Diktatur präferieren würde halte ich für eine absolute Fehleinschätzung Ihrerseits und ich weiß auch überhaupt nicht, wie Sie darauf kommen.
Dass „man“ eine Rechtfertigung bzw. Schuldzuweisung benötigt hat aber eine Ursache. Rechtfertigung und Schuldzuweisung ist „nur“ die (Aus)Wirkung derselben.
Deshalb beginne ich mal mit Ihrem letzten Absatz.
„Es gibt russische Interessen, es gibt europäische Interessen. Beide intervenieren. Darauf kommt es aber nicht an.“
Genau darauf – nämlich auf die Interessen der Intervenierenden - kommt es aber m. E. an.
Intervenieren - Bedeutung/Definition
eine Situation, an der man nicht direkt beteiligt ist, bewusst versuchen zu ändern [Gebrauch: intransitiv]
Denn genau in diesem Moment geht es nicht mehr um die direkt Betroffenen (Völker und Menschen) und was diese wollen. Sondern darum, was die Intervenierenden wollen, welche Interessen diese mit ihrer Intervention verbinden!
Wenn „man“ aus eigenen Interessen interveniert ist „man“ längst einseitig und Partei ergreifend Teil des Ganzen geworden. Selbst wenn „man“ den guten Willen und das beste wollend voraussetzt ist „man“ nicht mehr friedliebend und nach Friedenssicherung suchend unterwegs. Sondern man ist Teil der einen oder anderen Seite und damit per se gegen die eine oder andere Seite.
Was dabei Frieden sichernd sein sollte erschließt sich mir nicht.
Und um es mal wirklich ganz einfach auszudrücken. Was haben all die Toten davon, wenn „man“ im Nachhinein feststellt, dass es sich nicht um Mord, sondern nur um Totschlag; nicht um Angriff, sondern nur um Verteidigung handelt?! Wenn „man“ im Nachhinein Erklärungen (nach eigener Betrachtungsweise) Rechtfertigungen und Schuldige sucht und findet?!
Aber nicht primär nach Wegen sucht, die es überflüssig machen nach Schuldigen, Rechtfertigungen und erklärende Betrachtungsweisen zu suchen?!
Ich könnte jetzt auch noch versuchen noch tiefer und genauer auf Ihren Kommentar einzugehen. Aber auch ich käme wieder nur zum gleichen Ergebnis.
Ich suche nach der/den Ursache/n des Leidens von Menschen und nicht nach unterschiedlichen Erklärungen für das Leid. Das Leid der Menschheit erklärt sich für mich ganz von selbst, es ist ja offensichtlich. Ich suche nicht nach der Erklärung welche „Sch….“ die größere oder schlimmere ist.
Ich frage mich, wie es sein kann, dass bei all dieser „Sch….“ und dem Leid der Menschheit immer wieder dieselben Intervenierenden „erfolgreich“ daraus hervorgehen und aus dem Leid der Menschheit auch noch Profit schlagen können. Wodurch sich dann auch das Interesse und die Intervention bestimmter „Kreise“ fast schon von selbst erklären.
Von daher erklärt sich dann auch (für mich), dass die interessierten Intervenierenden nach Rechtfertigungen für ihr handeln und Schuldige für ihre Intervention suchen (müssen). Es war und ist immer schon der/die Andere/n der böse Schuldige. Denn damit bin „ich“ dann der gute Unschuldige.
Das an sich friedliche Leben (im Ursinn) benötigt weder Rechtfertigung, noch Schuldzuweisung. Wozu auch, wenn es doch friedliches Leben schafft?!
Wäre es anders, dann wäre und ist die Suche nach einem friedlichen Leben doch völlig sinnlos. Dann könnte und müsste „man“ aber auch nicht von einem friedlichen Miteinander „träumen“, reden und es von allen Kanzeln dieser Welt als Ziel und erreichbar verkünden und predigen. Denn dann beruhen all diese Lehren, Verkündigungen und Predigten doch auf einer Lüge! Dann braucht „man“ aber auch nicht mehr nach Wahrheit(en) zu suchen. Dann existieren eben nur intervenierende Interessen, basierend auf einer Lebenslüge und „der Stärke“ gewinnt. Wobei ich dann wieder am Anfang und bei Darwin wäre. Was ich aber eben ganz anders sehe und „glaube“.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Kroiß
Ach eine Frage hätte ich doch noch? Weshalb sollte ich eine Diktatur gegenüber einer Demokratie präferieren?
LöschenBleibt es sich nicht egal, ob ich in einem „Gefängnis ohne Hofgang“ eingesperrt bin, oder in einem „Gefängnis mit Hofgang“?!
Wie der „Gefängnisdirektor“ heißt?!
Gut, beim „Hofgang“ bin ich zeitweise an der „frischen Luft“, ohne „Hofgang“ nicht.
Der „Diktator“ (und seine „Macht/befugnis“ und Elite) bestimmt, dass ich nach seiner Fasson ( Betrachtungsweise des Daseins) zu leben habe.
In der Demokratie bestimmt die, die Macht innehabende Führung (mit entsprechender Macht/befugnis und Elite), wie ich nach deren Fasson (Betrachtungsweise) zu leben habe.
Zuwiderhandlungen werden in beiden Systemen (entsprechend der Macht/auslegung) geahndet. Also „Hofgang“ oder kein „Hofgang“.
Man könnte also bei der (Aus)Wirkung wieder danach fragen, welche „Sch….“ die größere ist. „Sch….“ bleibt es aber allemal.
Und zwar solange, solange Macht ausübende (Eliten) aufgrund ihres Eigeninteresses über das Dasein aller anderen bestimmen. Und damit deren eigene Interessen (leben und leben lassen) gewaltsam unterdrückt werden!
Sehr geehrter Herr Kroiß.
AntwortenLöschenWarum sie eine Diktatur gegenüber einer Demokratie präferieren geht aus ihren vielen Beiträgen hervor. Sie haben Verständnis für Putin, dass er die Ukraine nicht in der EU und nicht in der NATO sehen will, dass er sich deshalb bedroht fühlt und daher die Ukraine mit Krieg überzieht. Sie haben es verglichen mit den Atomwaffen, welche die Sowjetunion in Kuba stationieren wollte und wo die USA mit einem Atomschlag drohte, wenn es nicht zurückgezogen würde. Da präferieren sie die Diktatur, weil sie in ihrem Schreiben es so ausdrücken, das sie für das Handeln der Sowjetunion/Russland Verständnis aufbringen, das Handeln der USA/Europa aber als Ausgangspunkt ansehen, warum so von den Akteuren gehandelt wird.
Dabei ist es etwas vollkommen anderes gewesen und darf so nicht verglichen werden. Die Sowjetunion wollte die auf die USA gerichteten Atomwaffen vor deren Haustür installieren. Die EU war dem Ansinnen der Ukraine, der EU beizutreten mehrheitlich noch abgeneigt, vom NATO-Beitritt ganz abgesehen, der wurde eindeutig abgelehnt. Dazu hat die Ukraine nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ihre Atomwaffen komplett an Russland abgegeben. Sie hatte ein größeres Atom-Waffenarsenal seinerzeit als Russland. Russland, die USA, Großbritannien und Frankreich haben der Ukraine die Unversehrtheit ihrer Landesgrenzen für die Zukunft dafür garantiert. Der eine Garant greift sie an und die drei Anderen machen nichts, außer Waffen zur Verteidigung zu liefern. Für mich sind das zwei ganz unterschiedliche Tatsachen, welche auch unterschiedlich bewertet werden müssen und nicht miteinander verglichen werden dürfen, um die Handlungsweise des Einen damit zu rechtfertigen.
Sie setzen die Diktatur in Russland der freiheitlichen Demokratie bei uns und in Europa, der EU gleich. Sie erkennen da keine Unterschiede. Gleichzeitig schein ihnen hier bei uns alles falsch zu sein, weil unterschiedlich und nicht gleich gehandelt wird. Das lässt für mich nur den Schluss zu, dass sie die Diktatur präferieren. Auch ihr Anspruch, wo die Hilfe des Westens war, als in Ungarn der Volksaufstand niedergeschlagen wurde, lässt nur diesen Schluss zu. Sie nennen nicht den Täter, der den Aufstand mit Panzern niederwalzte, sondern fragen wo die Hilfe blieb. Sie Verurteilen die Hilfe der Ukraine durch den Westen, weil er die Kriegsgefahr erhöht, aber die Atomkriegsgefahr, welche beim Eingreifen des Westens 1956 in Ungarn eklatant vorhanden gewesen wäre, ignorieren sie.
II
AntwortenLöschenWenn sie dauernd alles gleichsetzen wollen und nicht unterscheiden, warum was geschieht und was nicht, warum eingegriffen, angegriffen, Krieg geführt wird und warum nicht, welche Erklärungen es gibt, outen sie sich als Gegner des Systems, in welchem sie hier leben und dies lässt nur den Rückschluss zu, dass sie das andere System besser fänden. Sie stellen gleich, dass der Diktator bestimmt, dass nach seiner Fasson gelebt werden muss und in der Demokratie bestimmt die jeweils innehabende Führung wie zu leben ist. Zuwiderhandlungen werden entsprechend geahndet. Wenigsten schreiben sie noch „entsprechend“. Dass das den Unterschied ausmacht und dass dieser Unterschied gewaltig ist, scheinen sie nicht zu erkennen. Dass sie hier ihren Blog frei und lustig ohne irgendeine Beeinträchtigung schreiben können, für einen gleichgearteten in Russland aber weggesperrt würden, scheinen sie nicht zu glauben. Dass sie hier die fehlende Gleichbehandlung in der Bezahlung von externen und internen Kräften für die Pflege von Familienangehörigen anmahnen, scheint bei ihnen kein Gefühl aufkommen zu lassen, dass sie unter Putin wohl gar keine Hilfe bekämen und bestimmt nicht anmahnen dürften, diesen Staat dafür aufkommen lassen zu wollen! Sie wollen in allem Gleiches mit Gleichem vergleichen, dann tun sie es doch auch! Nicht hier fordern und wissen, dass dort gar nichts in dieser Hinsicht geboten wird. Es sind zwei unterschiedliche Gesellschaftsmodelle, hier Diktatur und dort Demokratie, welche nicht vollkommen ist. Aber beide sind radikal unterschiedlich. Was bei der Diktatur zwang ist, ist bei der Demokratie das Geld und durch Wahlen die Möglichkeit, dieses besser zu verteilen. Das dies noch immer unzureichend gelingt, ist offensichtlich, ist aber nur langsam zu ändern oder radikal durch eine Revolution. Danach käme aber nur eine Diktatur heraus und eine Revolution bringt keine Freiheit, sondern nur neue Machthaber an die Macht!
Wenn man im Tenor schreibt, dass Diktatur und Demokratie zwei gegenteilige Pole sind und man sehr gerne in der Demokratie lebt und froh ist, nicht in einer Diktatur leben zu müssen, dann sieht man die Handlungen einer Demokratie mit anderen Augen an, als wenn man beide über einen Kamm schert. Das Eine ist genauso gut oder genauso schlecht als das Andere. Für mich stimmt dies nicht. Es ist mir bewusst, dass ich meine Meinung unter Putin nicht äußern dürfte, weil ich dann in ein Straflager käme. Frei Ansichten sind dort nicht erwünscht, nur mit der Führung konforme. Es gibt gravierende Unterschiede von Diktatur oder Demokratie, warum etwas getan oder unterlassen wird. Mit diesem Wissen kann, darf und muss man mit Gedanken, Worten und Werken daran mitarbeiten, die Demokratie besser zu machen, aber die Diktatur abzulehnen.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Sehr geehrter Herr Neumann,
Löschendann versuche ich es nochmal ganz einfach.
Ich ging ja bisher davon aus, dass wir uns dahingehend einig wären, dass „man“ – sofern „man“ es sich aussuchen kann und könnte – lieber in einer Demokratie als in einer Diktatur sein Dasein fristet. Lieber heute sein Dasein fristet, als im Mittelalter. Dass „man“ sich den besten Ort und die beste Zeit „aussuchen würde, sofern es möglich ist, wo es am freiheitlich, friedlichsten und am gerechtesten zugeht und der „Wohlstand“ am höchsten ist.
Wie gesagt, wenn man es sich aussuchen könnte. Also „DAS“ umsetzen, was den Menschen seit Jahrtausenden verkündet, verheißen und versprochen wurde und wird. Wenn, ja wenn „man“ nur auf die führenden, weisen und herrschenden Eliten (egal in welcher Staatsform und deren „Betrachtungsweise“ und Auslegung, eben auch von Recht und Gerechtigkeit) hören und diese befolgen würde. So jedenfalls der Anspruch derjenigen, die „das sagen“ hatten und haben.
Wenn sich mein Dasein aber derzeit im hier und jetzt, in einer Demokratie „abspielt“, dann kann ich mich auch nur mit dem hier und jetzt und damit mit der Demokratie und deren Gerechtigkeit(sverständnis) auseinandersetzen.
Wenn sich die „Verhältnisse“ im hier und jetzt aber offensichtlich verschlechtern und dadurch nicht ausgeschlossen ist, dass „die Demokratie“ wieder mal einer Diktatur weichen müsste („die Zeichen an der Wand“ deuten darauf hin), dann muss (besser gesagt „kann“) „man“ sich doch die Frage stellen, woran dies liegt? Was die Ursache dafür ist?
Alle „Systeme“ und „Staatsformen“ (gilt übrigens auch für Diktaturen) gingen an sich selbst zugrunde. Die äußeren Umstände waren dann jeweils „nur“ eine Folge davon. Und zwar, weil „man“ die eigene „Fehlentwicklung“ als Ursache des Nachfolgenden nicht erkannte und beim Namen nannte. Weil „man“ für die eigene Fehlentwicklung Schuldige benötigte, suchte und auch fand.
Wenn dann „alles“ auf Lüge, Betrug und Ungerechtigkeit aufbaut, aufgebaut ist, dann ist die (Aus)Wirkung eben Lüge, Betrug und Ungerechtigkeit. Da nützen dann auch keine Regenbogenfahnen und -farben, um sich die Welt und das Dasein schöner zu machen. Vor dem „Regenbogen“ kommt eben der „Regen/das Unwetter“.
Wenn „die Demokratie“ immer mehr und differenziertere Vorschriften und Gesetze benötigt, um für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit zu sorgen offenbart sich der Widerspruch doch ganz von selbst.
[[Es stände besser um die Welt, wenn die Mühe, die man sich gibt, die subtilsten Moralgesetze auszuklügeln, an die Ausübung der einfachsten gewendet würde.]]
Marie von Ebner-Eschenbach
„Die Politik unserer“ Demokratie besteht darin, einfachste Tatbestände so zu komplizieren, dass der Ruf nach einem Vereinfacher (Diktator) immer lauter wird.
Soviel zu meiner Diktatur Affinität.
Ansonsten gingen Sie auf die offensichtlichen Widersprüche „unserer“ Politik durch die „Herrschenden“ gar nicht erst ein.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Kroiß
Sehr geehrter Herr Kroiß.
AntwortenLöschenDie Politik in einer Demokratie ist immer widersprüchlich. Das liegt an der Demokratie. Selbst die Griechen, Begründer der Demokratie stöhnten schon darüber, weil so viele Köche, sprich Ansichten, den Brei verderben. Und wenn man es möglichst vielen gerecht machen will, dann macht man ellenlange Gesetze, um möglichst viele Möglichkeiten, die entstehen könnten, abzubilden. Und dann kommen immer wieder neue Politikkonstellationen und damit unterschiedliche Vorstellungen zusammen, welche bisher noch nicht beackerte Felder in Gesetze gießen, auch weil deren Klientel dies wünschte. Durch Absprachen mit dem/den Koalitionspartnern kommt dann oftmals was ganz anderes raus als gewünscht und dann sind die meisten damit Unzufrieden und das mit recht.
Daher wäre es angebracht, in Zukunft zu versuchen, Gesetze so anzulegen, dass sie ohne all die vielen Ausnahmemöglichkeiten und besser verständlich daherkämen. Dadurch würden dann aber mehr Menschen durchs Gesetzesraster fallen und nicht mehr subventioniert werden. Da kämen dann die jetzt fehlenden Milliarden her, die man so verzweifelt sucht.
Wir haben keine Herrscher mehr. Wir haben allenthalben Wortführer, welche versuchen, die Wünsche einer größeren Gemeinschaft abzubilden, weil sie sonst als Wortführer ausgedient haben. Es wird auch nicht mehr den Menschen wie seit Jahrtausenden verkündet, verheißen und versprochen, dass die Wortführer alles richten könnten. Im Gegenteil wird seit langem darum gebeten, mitzuhelfen den Lebensstandard halten zu können, nicht immer mehr zu fordern, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen und nicht auf die gebratenen Tauben zu warten. Aber viele laufen in immer größeren Scharen denen nach, die für alles ganz einfache Lösungen anbieten. Wir sollten aber darauf achten, dass unser Lebensstandard im gesamten erhalten werden kann. Wachstum ist nicht alles, aber ohne Wachstum ist alles nichts. Ohne Wachstum können wir die Klimaziele nicht einhalten. 0,3% Wachstum ist zu wenig, wie Experten sagen. Es sollten schon 2% sein, damit wir die Zukunftsaufgaben meistern können. Wem eine Demokratie zu anstrengend ist, der sollte wirklich in eine Diktatur wechseln. Dort kann er die Füße hochlegen und Führerkonform das Leben seines Führers leben.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann