Zu dem Einspieler mit Clemens
Fuest:
Wenn ein Wissenschaftler (Prof. Dr. Dr. h. c. Clemens Fuest) Gerechtigkeit anstelle des (Lebens)Rechts mit Um-, Ver- und Zerteilung in Zusammenhang bringt, dann darf und muss man die Frage stellen, welche Wissenschaft da betrieben wird und womit dieser seine Dr.-Titel und Professur gemacht hat?! Das (Lebens)Recht kann aber ganz sicher nicht die Grundlage seiner „Weisheit und Wissenschaft“ sein!
Wenn ein Wissenschaftler (Prof. Dr. Dr. h. c. Clemens Fuest) Gerechtigkeit anstelle des (Lebens)Rechts mit Um-, Ver- und Zerteilung in Zusammenhang bringt, dann darf und muss man die Frage stellen, welche Wissenschaft da betrieben wird und womit dieser seine Dr.-Titel und Professur gemacht hat?! Das (Lebens)Recht kann aber ganz sicher nicht die Grundlage seiner „Weisheit und Wissenschaft“ sein!
Salomons Urteil ist der beste Beweis dafür, dass es sich bei Gerechtigkeit nicht um Gleichmacherei, also Um- Ver- und Zerteilung handelt, sondern um das (Lebens)Recht. Wer also auf das Lebensrecht schaut, der verzichtet zugunsten des Lebens auf (Um)Verteilung und lässt „das Kind“ lieber am Leben. Dies geht aber nur dann, wenn ALLEN Gerechtigkeit widerfährt und ALLE zu ihrem (Lebens)Recht kommen. Gerechtigkeit bedeutet keinesfalls Gleichmacherei durch (Um)Verteilung.
Gerechtigkeit bedeutet, dass JEDER
seinen notwendigen Teil des Lebens gemäß dem geltenden Lebens
(Natur) Recht bekommt.
Vielleicht sollten die „Weisen und Wissenschaftler“ einfach
mal wieder einen Blick in die Bibel (die Grundlage der westlichen
Werte und Demokratien) werfen. Im 1. Buch der Könige 3, 16-28 können
sie dann nachlesen, wie ein „salomonisches Urteil“ aussieht, wenn
es um das „umverteilen, verteilen und zerteilen“ von Leben und
nicht um Ökonomie und „wissenschaftliche Auslegungen und Studien“
geht:Damals kamen zwei Dirnen und traten vor den König. Die eine sagte: „Bitte, Herr, ich und diese Frau wohnen im gleichen Haus, und ich habe dort in ihrem Beisein geboren. Am dritten Tag nach meiner Niederkunft gebar auch diese Frau. Wir waren beisammen; kein Fremder war bei uns im Haus, nur wir beide waren dort. Nun starb der Sohn dieser Frau während der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt. Sie stand mitten in der Nacht auf, nahm mir mein Kind weg, während ich schlief, und legte es an ihre Seite. Ihr totes Kind aber legte sie an meine Seite. Als ich am Morgen aufstand, um mein Kind zu stillen, war es tot. Als ich es aber am Morgen genau ansah, war es nicht mein Kind, das ich geboren hatte.“ Da rief die andere Frau: „Nein, mein Kind lebt, und dein Kind ist tot.“ Doch die erste entgegnete:„Nein, dein Kind ist tot, und mein Kind lebt.“ So stritten sie vor dem König. Da begann der König: „Diese sagt: 'Mein Kind lebt, und dein Kind ist tot!' und jene sagt: 'Nein, dein Kind ist tot, und mein Kind lebt.'“ Und der König fuhr fort: „Holt mir ein Schwert!“ Man brachte es vor den König. Nun entschied er: „Schneidet das lebende Kind entzwei, und gebt eine Hälfte der einen und eine Hälfte der anderen!“ Doch nun bat die Mutter des lebenden Kindes den König - es regte sich nämlich in ihr die mütterliche Liebe zu ihrem Kind: „Bitte, Herr, gebt ihr das lebende Kind, und tötet es nicht!“ Doch die andere rief: „Es soll weder mir noch dir gehören. Zerteilt es!“ Da befahl der König: „Gebt jener das lebende Kind, und tötet es nicht; denn sie ist seine Mutter.“ Ganz Israel hörte von dem Urteil, das der König gefällt hatte, und sie schauten mit Ehrfurcht zu ihm auf; denn sie erkannten, dass die Weisheit Gottes in ihm war, wenn er Recht sprach.
Dieses Gleichnis richtig erkannt, macht dann auch deutlich, wem es um was geht!
Wenn also „Besitz und Eigentum“ aufgrund von Lüge, Betrug und Raub durch die „falsche Mutter“ stattfindet, dann führt dies unweigerlich – selbst bei Um-, Ver- und Zerteilung - zum Tode. Wer also glaubt, dass „ewiges Wachstum bei richtiger Umverteilung“ zur Lösung des eigentlichen Problems führt, der irrt sich gewaltig! Erst recht dann, wenn „Wachstum des Besitzes und Eigentum“ auf einer Lüge, Betrug und Raub gründet! Da wurde das (Lebens)Recht schon längst beiseite gelassen und durch menschliches Recht und entsprechende Gesetze, welches ständiger Korrekturen und „Anpassungen bedarf – an was eigentlich?! - außer Kraft gesetzt. Das (Lebens)Recht kann nicht ständig willkürlich durch neue Gesetze ge- und verändert werden.
ZU FDP-Vize Wolfgang Kubicki:
Interessant auch immer der Vorwurf
gegen die „anderen“, wie ihn Kubicki wieder anspricht. Natürlich
ist es richtig und eine logische Frage, weshalb „man“ die
Probleme nicht innerhalb der Regierungsbeteiligung angegangen ist und
Lösungen gefunden hat. Aber diesen Vorwurf müssen sich ALLE
Parteien gefallen lassen. Denn es ist die Aufgabe ALLER Parteien,
aller an der jeweiligen Regierung Beteiligten gestalterische Politik
mit entsprechenden Lösungsvorschlägen, Lösungen zu machen.
Zu Prof. Ph. D. Marcel Fratzscher vom DIW:
Also sämtliche Statistiken (jederzeit im Internet abrufbar) widerlegen seine Aussage eindeutig. Auch in Deutschland steigt die Mitarbeiteranzahl im Niedriglohnsektor stetig und fortlaufend an!
Zu Prof. Ph. D. Marcel Fratzscher vom DIW:
Also sämtliche Statistiken (jederzeit im Internet abrufbar) widerlegen seine Aussage eindeutig. Auch in Deutschland steigt die Mitarbeiteranzahl im Niedriglohnsektor stetig und fortlaufend an!
Schröder ließ sich doch genau dafür loben: „Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut,...“
Ständige Rechtfertigung dafür ist
dann die mangelnde Bildung! Also genau das Thema, welches sich die
Politiker seit Jahrzehnten als oberste Priorität auf die Fahnen
geschrieben haben?!
„Die große Herausforderung, die Menschen so zu qualifizieren, dass sie in den Arbeitsmarkt kommen.“ und „Es liegt (aber laut seiner eigenen Aussage nur) z. T. an der mangelnden Qualifizierung...“
Lebenslanges Lernen ist nicht nur heute von Bedeutung, wie Fratzscher meint. Mein Generation musste über die Schreibmaschine, Lochkarte, PC, Internet und Smartphone ebenfalls ständig dazulernen. Meine Generation hatte auch (zumindest in entsprechenden Branchen und Firmen) die entsprechenden beruflichen Weiterbildungen erhalten.
„Die große Herausforderung, die Menschen so zu qualifizieren, dass sie in den Arbeitsmarkt kommen.“ und „Es liegt (aber laut seiner eigenen Aussage nur) z. T. an der mangelnden Qualifizierung...“
Lebenslanges Lernen ist nicht nur heute von Bedeutung, wie Fratzscher meint. Mein Generation musste über die Schreibmaschine, Lochkarte, PC, Internet und Smartphone ebenfalls ständig dazulernen. Meine Generation hatte auch (zumindest in entsprechenden Branchen und Firmen) die entsprechenden beruflichen Weiterbildungen erhalten.
Also wird auch die nächste
Arbeitsmarktrevolution „Digitalisierung 4.0“ ganz sicher nicht an
den Menschen und Mitarbeitern scheitern.
Dies hat die Branchen und Firmen aber NICHT daran gehindert, genau diese „alten, weitergebildeten Mitarbeiter“ auf dem Wege des Outsourcing, der Ausgliederung aus alten Tarifverträgen in Lohnstrukturen zu drängen, in welchen eben entsprechend niedrigere Löhne und Gehälter festgeschrieben waren!
Dies hat die Branchen und Firmen aber NICHT daran gehindert, genau diese „alten, weitergebildeten Mitarbeiter“ auf dem Wege des Outsourcing, der Ausgliederung aus alten Tarifverträgen in Lohnstrukturen zu drängen, in welchen eben entsprechend niedrigere Löhne und Gehälter festgeschrieben waren!
Und genau dies wird auch künftig die Arbeitgeber nicht daran hindern, den Mitarbeitern nur genau soviel zu bezahlen, dass es nicht zu einer offen Rebellion kommt! Die Teilhabe wird auch durch die Digitalisierung und Wertsteigerung der Arbeit nicht bei den Mitarbeitern ankommen. Sondern wieder nur in den Taschen der „Besitzer und Eigentümer“ des „freien Marktes“!
Was mit den dadurch „frei“ gewordenen Mitarbeitern geschieht, steht wieder auf einem anderen Blatt!
3 Kommentare:
Werter Herr Kroiß, werte Leser,
ich möchte mich erstmal grundsätzlich für die Beiträge und Kommentare auf diesem Blog bedanken. Ich hoffe, dass immer mehr Blogger den Weg hier herfinden.
Zu den politischen Talksendungen und deren Inhalte möchte ich meine Einschätzung geben. Egal, ob Will, Illner, Plassberg, Maischberger, das Ziel dieser Sendung ist klar zu erkennen. Es werden Scheindiskussionen geführt, anders gesagt es treten immer wieder die gleichen Darsteller auf, die sich angeblich gewählte Volksvertreter nennen.
Besonders jetzt im Vorfeld von Jamaika, frage ich mich, wann überhaupt Leute, wie Göring Eckhardt oder Kubicki mal ihren Wählerauftrag erfüllen. Es wird in den Sendungen rein das Ziel verfolgt den Wahlmichel den Weg schmackhaft zu machen, dass sie an die Futtertröge der Macht kommen wollen.
Unterstützt werden sie dabei von den jeweiligen Moderatoren der Sendung.
Wohltuend und im Ansatz richtig war die letzte Plassberg Sendung ohne Politiker.
Es ist mehr als beschämend, wenn im ÖRF eine Satire Sendung, wie die heute show, auf die dringenden Probleme der Menschen in diesem Land hinweisen muss.
Ich freue mich auf den nächsten Dienstag auf die Anstalt mit Priol, Barwasser( Pelzig), Schramm und Malmsheimer, die diesmal Gäste von Uttohf und Claus von Wagner sind.
Politische Talksendungen meide ich immer mehr, lese meistens nur noch die Gästebücher.
Auch dort, bezeichnend für das Will Forum, ist ein klarer Qualitätsverlust nach meinem Empfinden ersichtlich.
Wobei ich wieder beim Thema wäre. Wer sind außer MLM und die bestimmte Marie, Leonhardt und Westcoast? Es ist doch augenscheinlich, dass dort Bälle zugespielt werden.
Es wird versucht andere Foristen abzulenken. Für mich, besonders bei Leonhardt, eindeutig der Trend zum allerdings gewünschten Forentroll erkennbar.
Freundliche Grüße
B. Locker
Von wem werden wir regiert?
Nach meinem Verständnis gehört für jede Tätigkeit eine Ausbildung. Je höher und qualifizierter die jeweiligen Tätigkeiten sind, um sehr mehr steigen auch die Anforderungen für die jeweilige Tätigkeit.
Es kann als nicht jeder ohne Ausbildung Bäcker, Pilot oder Arzt werden.
Nur bei Politiker scheint diese Regel nicht zu gelten. Betrachtet man alleine unsere Allzweckwaffe Ursula von der Leyen, verdeutlicht das, was ich ausdrücken möchte.
Mir wird es mulmig, wenn ich an vermutlich an die nun folgende Regierungsmannschaft denke.
Christian Lindner : nach der Pleite seiner mit zwei Freunden gegründeten Firma Mitte 2000,
praktisch nur noch Berufspolitiker, dabei Erfüllungsgehilfe der Lobbyisten.
Katrin Göring Eckartdt: abgebrochenes Theologiestudium 1988, danach nach der Wende nur noch Berufspolitikerin mit teils sehr zweifelhaften vollkommen unrealistischen Ansichten zur Wirtschaft und zur Außenpolitik.
Cem Ötdemir: Sozialpädagoge, aber praktisch immer auf dem Trip zum Berufspolitiker
2002 die Kreditaffäre und das vorübergehende Ausscheiden aus aus der Öffentlichkeit.
Seine Freunde ließen ihn aber nicht fallen. Der Preis, Özdemir wurde zum knallharten Transantlantiker und seine Hörigkeit zur USA ist nicht von der Hand zu weisen, dokumentiert auch zum Verhältnis zu Russland.
Die Besonderheit bleibt für mich allerdings die Karrieresüchtige A. Merkel.
Sie wäre im Osten genauso rigoros für das System aufgegangen, wie hier nun als Bundeskanzlerin.
Hat sie aber tatsächlich das Wissen einer Physikerin, oder ist sie eher eine Wetterfee, die nur versteht ihre Fahne in den Wind zu ihrem Vorteil zu drehen?
Wer sich dafür interessiert, empfehle ich doch mal knappe 40 Minuten zu opfern und sich diese Video unter
https://www.youtube.com/watch?v=lGGdU2djWFA
anzuschauen.
Plagiate sind doch für bundesdeutsche Spitzenpolitiker nun doch bestimmt nicht die Ausnahme.
Allerdings muss ich für mich in Anspruch nehmen, dass ich die Arbeit selber nicht bewerten kann.
Aber derartige Anschuldigen hätten doch in die Öffentlichkeit gehört und bewertet werden müssen. Warum ist Merkel für die Öffentlichkeit bei Anschuldigungen eine Andere, als Gysi es jahrelang, besonders vor Wahlen, war. Beweisen konnte man Gysi bis heute nichts.
Klaus Baraniak
Über die Beurteilung der genannten Personen stimme ich zu, nur zu Merkel, möchte ich meine Meinung äußern.
Ich glaube dazu muss man doch internes Wissen zur DDR einfließen lassen.
Grundsätzlich bin ich natürlich kein Freund von Merkel und auch ihren politischen Weg nach der Wende sehe ich äußerst kritisch.
Das ist aber nicht Thema als Antwort auf den Kommentar.
Es ist richtig, dass Merkel aufgrund ihrer familiären Situation, geschuldet der Funktion ihres Vaters, als Theologe und Kirchenfunktionär in der evangelischen Kirche der DDR,
Privilegien eingeräumt worden sind. Einer dieser Privilegien war die Möglichkeit der Aufnahme eines Studiums, ungewöhnlich für ein Kind eines Pfarrers.
Hier schließt sich die erste Feststellung an, die ich folgend beantworte. Man kann Merkel daraus überhaupt kein Vorwurf machen. Es hätten auch andere Menschen diese Chance genutzt. Dazu kommen ja mit Sicherheit auch ihre schulisch überdurchschnittlichen Leistungen und Abschlüsse hinzu.
Merkel hat unter den Prämissen gängiger Hochschulpolitik der DDR ihre Doktorarbeit erstellt und bestanden. Das ist Fakt und nach dem ausgehandelten Einigungsvertrag, als Bestandteil des Beitritts der DDR zum GG der BRD, geltendes Recht.
Anders, wie zum Beispiel die Nichtanerkennung von Studienabschlüssen als Ingenieur Ökonom, welche erst durch verschiedene Gerichtsurteile mit betreffenden persönlichen Auflagen korrigiert worden sind.
Besagter Link und ein Teil der Kommentare dort, lassen für mich wieder die typische Siegermentalität des „Besserwesis“ erkennen.
Natürlich ist es so gewesen und nicht nur bei Doktorarbeiten, dass das Vorwort einer solchen Arbeit erstmal Bezug auf das Gesellschaftssystem nehmen musste. Es war eben so und auch da sollten sich „Besserwesis“ tunlichst zurückhalten.
Es ist auch falsch zu behaupten, die Doktorarbeit sei nicht mehr zugänglich.
Einzusehen in der Bayerische Staatsbibliothek München, Universitätsbibliothek Regensburg und Humboldt-Universität Berlin
Wer allerdings nur den Bestandteil Marxismus-Leninismus dieser Arbeit sehen will, verkennt die Tatsache, dass nicht nur Merkel den notwendigen „Schmalz“ zu ihren jeweiligen Arbeiten geschrieben haben, darüber kann ich als auch „Betroffener“ nur lächeln. Ich habe zwar nicht promoviert, musste aber bei meinen Abschlüssen das gleiche Prozedere erfüllen.
Übrigens konnte man weder Merkel oder Gysi irgendwelche Plagiatsvorwürfe vorwerfen.
Dass Merkel ehrgeizig und karrieristisch ist, stelle ich für mich persönlich nicht in Abrede.
Diese Eigenschaft, muss nicht unbedingt negativ sein, gerade bei Politikern.
Bei Merkel überwiegen allerdings diese Eigenschaften zum Nachteil eines größten Teils des Volkes in Deutschland und für die Völker auf der ganzen Welt.
Gruß Ralf
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