Meine
Posting zum Thema: Einfache Fragen gleich Populismus?
Ralf Nietzschmann für den
Gesprächskreis und http://politikparadox.blogspot.de/
,
http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
in Anlehnung an die
Nachdenkseiten (NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/
Liebe
Freunde/innen des Gesprächskreises,
verehrte Leser/innen und
Bekannte,
seit
kurzer Zeit werden die Schlagworte Populismus, Eliten, Etablierte
und „ Postfaktisch“in den Medien sehr häufig verwendet. Alle die
gegen die offiziell gewünschte Meinung sich äußern, werden dann
häufig mit dem erweiterten Prädikat Links oder Rechts Populist
bedacht.
Warum
muss man sich dagegen wehren?
Weil
es nicht so stimmt. Der interessierte Bürger hat das Recht Fragen zu
stellen und Antworten zu erhalten.
Wenn
nicht nur ich, sondern zig
Tausende
Menschen vom Populismus sprechen,
ist das doch viel eher für unsere Politikdarsteller zutreffend.
Den
Höhepunkt des Populismus bot am Wochenende die Bundeskanzlerin
Merkel mit ihren Auftritt vor der Presse und in der Will Sendung der
ARD.
Was
hat sie denn konkretes dem Volk/ Zuschauer verkündigt? Nichts als
populistisches Geplärre.
Nur
eine Aussage Merkels in der Will Sendung, die doch jeden
interessierten Menschen sofort auffallen muss.
Wörtlich"
Wir müssen die mitnehmen, die
das
Gefühl haben abgehängt
zu sein“.
Ist
das Populismus oder schon Zynismus, oder doch typisches Verhalten von
Eliten, die zum Kreis der Etablierten gehören?
Ist
es nicht eher eine postfaktische Feststellung, weil Merkel keine
faktischen Erklärungen für den tatsächlichen Istzustand in unserem
Land hat?
Werden
nicht grundsätzlich Meinungen von unabhängigen Medien, Bloggern und
Foristen, oder auch Leserzuschriften in den Printmedien grundsätzlich
als postfaktisch abgewertet, nur weil sie nicht ins Konzept der
neoliberalen Vorstellungen und Praktiken der Einheitspartei von
CDU(CSU/SPD/GRÜNEN/FDP in enger Zusammenarbeit mit den Systemmedien
folgen?
Gerade
unabhängige Medien und Blogger, Foristen und auch Leserzuschriften
überzeugen doch viel eher mit Fakten als Grundlage ihrer
Meinungsäußerung.
Deshalb
sollte man doch das ganze Postfaktisch-Gewäsch mal hinterfragen. Es
geht nur darum die Menschen zu verunsichern und Lügen zu verbreiten.
Was
ist unter Merkel in D. in 11 Jahren passiert?
Sozial
für immer mehr Normalbürger:
Ausweitung
Hartz
IV, immer mehr Aufstocker Hartz IV durch Ausdehnung des
Niedriglohnsektor, 40 % Kinderarmut bei steigender Tendenz, Senkung
des Rentenniveaus, versprochene Rentenangleichung Ost West immer noch
nicht erreicht.Prekäre Arbeitsverhältnisse sind an der
Tagesordnung.Existenzangst
des Mittelstandes.
Was
will den nun Merkel ändern?
Reden
wir nun mal ernsthaft über Bürgerversicherung, reden wir ernsthaft
mal über den Arbeitsmarkt in der Zukunft.
Hat
uns nicht gerade Merkel eingeredet, dass
Deutschland Facharbeiter Mangel hat uns deshalb die
Flüchtlinge gerade recht sein müssen. Warum nun in der Will Sendung
die Kehrtwende, begründet
durch die Digitalisierung der Arbeitswelt?
Deutschland
geht es gut und wir schaffen das, immer wieder Merkel.Nur hohles
realitätsfernes Geschwätz, mehr ist das nicht, aus Sicht der
abgehängten Masse und der Angst der Mittelschicht für die Zukunft.
Eigentlich ein Armutszeugnis für eine promovierte Physikerin mit
Austauschstudium in Moskau. Vielleicht fehlt an ihrer Seite doch ihr
Mann Prof. Sauer. Das ist der mit der Doktorarbeit der Merkel. Gut,
das ist ein Thema für sich, spricht aber Bände für die
Persönlichkeit der Frau Bundeskanzlerin.
Nun
plötzlich will sie die Bürger auf schwierige Zeiten einschwören.
Will
sie nun ihre Fehler zugeben, die sie maßgeblich begangen und eben
zu der derzeitigen Lage weltpolitisch beigetragen
hat?Will
sie nun zugeben, dass sie hauptverantwortlich für die AfD in
Deutschland zeichnet?
Ich
möchte in diesem Posting explizit aber
nun auf Russland und Putin eingehen und dabei gleichzeitig Fragen
beantworten, die mir bezüglich zu Putin immer mal wieder gestellt
werden.Auch Merkels Rolle im Bezug zu Putin spielt dabei eine Rolle.
Beginne
ich einfach mal mit einem einfachen Gedankengang meinerseits zur
gezielten Meinungsmache, um zu erklären warum Putin nicht mein
Freund ist, aber ich froh bin das es ihnen gibt.
Putin
Russland, Orban Ungarn, Lukaschenko Weißrussland, Assad Syrien,
werden
uns als Diktatoren verkauft, obwohl
diese demokratisch gewählte Staatsoberhäupter sind. Unliebsame
Regierungen bezeichnen
die Systemmedien
als
Regime. Trump ist ein Hassprediger, so die
Systemmedien und auch der noch fungierende Außenminister Steinmeier.
Migranten sind die Rettung vor einer demographischen Katastrophe. Wer
dem widerspricht, ist ein rechter
Populist
Das ist die Terminologie, die
dem Bürger als Richtung vorgegeben wird.
Systemmedien
und amtierende Politikdarsteller
bestehen darauf, dass nur Demokrat sein kann, wer dieser
Meinung beipflichtet. Alle anderen betreiben die Spaltung der
Gesellschaft.
Steinmeier
wird natürlich ganz legitim und demokratisch als neuer
Bundespräsident, also Winkaugust, gewählt. In Wirklichkeit ein
ganz miserables Spiel der Politikerkaste, geprägt durch Kungelei.
Aber
leider erkennen viele unserer Mitbürger dieses Spiel nicht.
Nun
hat ja die Linke mit Prof. Butterwege einen Gegenkandidaten
aufgestellt.
Im
Wahlzirkus natürlich chancenlos, aber trotzdem mal zum Nachdenken.
Wenn
der BP direkt vom Volk gewählt werden könnte. Butterwege genau so
viel Präsenz
in den Medien eingeräumt würde, wie Steinmeier, wäre ich mir
sicher, dass das Ergebnis dieser Wahl ganz anders ausgehen könnte.
Was
hat Merkel wiederum mit ihrer Sanktionspolitik gegen über Russland
zu verantworten.
Merkel,
die Sanktionen gegen die wirklich Schuldigen der Kriege in Syrien,
Libyen, dem Irak
und
der Ereignisse in der Ukraine beginnend mit der Einflussnahme der VSA
zu dem
Aufstand des ukrainischen Volkes auf dem Maidan in Kiew, nie
gefordert hat und sich letztendlich immer wieder als willfähige
Marionette der VSA generiert hat.
Wir
reden über Schaden für die Wirtschaft in Deutschland und dadurch
eben auch Vernichtung von Arbeitsplätzen.
Die
deutschen Exporte nach Russland haben sich nach Angaben des
Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft seit 2012 von 38 auf knapp
21 Milliarden Euro nahezu halbiert. Das bedeutet einen Umsatzverlust
von 17 Milliarden Euro. Die Zahl deutscher Unternehmen mit einer
Präsenz dort nahm von rund 6000 auf 5500 ab. Die deutsche Wirtschaft
befürchtet, wegen der Sanktionen dauerhaft Marktanteile an die
Konkurrenz zu verlieren, beispielsweise aus China. Sie dringt deshalb
darauf, die Strafmaßnahmen schrittweise aufzuheben.
Die
Hoffnung dürfte auf dem neuen Präsidenten Trump ruhen, der eine
Normalisierung der Beziehungen zu Russland will. Merkel hat dagegen
gemeinsam mit Präsident Obama versucht, die EU-Staatschefs auf eine
Verlängerung der Sanktionen einzuschwören.
Soweit
Merkels Politik zum Wohle des deutschen Volkes.
Nun
speziell zu Russland und Putin. Dazu verweise ich mal auf einen Link
unter:
http://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-2016/trump-die-nato-und-die-idee-einer-europaeischen-armee/
Einen
Kommentar, den ich vollinhaltlich zustimmen kann, geschrieben von
einem Westdeutschen.
Bewusst
von mir gewählt, auch ein Argument für meine Kritiker, die mir
immer unterstellen, ich wäre ein Freund von Putin
Ich
habe als Ex DDR-Bürger der ersten Stunde und der alle Ereignisse in
Folge des II. Weltkrieges miterleben musste, die Sowjetunion als
Besatzungsmacht also live beurteilen kann, keine Angst, dass morgen
der Russe vor meiner Tür steht.Darum ist für mich Putin kein Freund
von mir, aber ein besonnener Staatsmann. Er handelt geopolitisch im
Sinne seines Landes, egal wie man das persönlich beurteilt. Warten
wir mal ab, was wir in der EU noch in diesem Jahr zu erwarten haben
und beleuchten wir mal aus dieser Sicht Merkels Politik.
Ich
habe auf Grund meiner beruflichen Laufbahn in der DDR sehr häufig
mit Kollegen aus der ehemaligen Sowjetunion zu tun gehabt, auch mit
Kollegen aus der Ukraine.Mit Einigen stehe ich noch heute in Kontakt.
Deren Schilderung zu den Vorgängen in der Ukraine und auf der Krim,
glaube ich viel eher, als nur ansatzweise den Darstellungen der
Systemmedien und einer Frau Merkel mit ihrem Umfeld.
Glück
auf
Ralf
2 Kommentare:
Ein guter Beitrag, der meine Zustimmung erhält.
Ich habe in Foren und Blogs und auch in Printmedien vergeblich die angeblichen Zustimmungswerte für Merkel gesucht. Allein das Will Forum mit 1900 Kommentaren spricht Bände. Interessant für mich die Vorgänge um die Betreiberin der Wanda Müller Homepage, so wie sie, Herr Nietzschmann, bei Politikparodox das schildern. Ich denke auch, dass diese Frau Lieske unter verschiedenen Nicknamen bei Will schreibt. Man muss damit einfach leben. Es ist schließlich unter Ausnahme zu verbuchen.
Ich möchte mal das Lagerdenken Links/ Rechts/ Mitte weglassen und auf die Bewertung eines guten politisch engagierten Kabarettisten zur momentanen politischen Großwetterlage hinweisen.
Unter
https://www.youtube.com/watch?v=6lNkhxqxD6s&feature=em-subs_diges
zu sehen.
Als älterer Mensch, auch die DDR vom Anfang an erlebt, muss ich C.Sieber zustimmen.
Auch ich habe viel mehr Angst vor einem „ Adolf“, als vor den Russen, die angeblich vor unseren Türen stehen.
Immer wieder sollten die Menschen mal nachdenken, wer Kriege angezettelt hat.
Ich möchte meinen Kindern und Enkeln die Kriegs und Nachkriegszeit, besonders eben auch wie ich in der DDR erleben musste, ersparen.
Deshalb setze ich mich immer wieder für eine humane Gesellschaftsordnung, frei vom Lagerdenken, frei von der Dominanz verlogener Religionen, nicht nur den Islam betreffend, ein.
Elsbeth
Werte Foristin und Mitlesende
ich möchte noch einige Gedanken bezüglich zu Russland heute und ehemals Sowjetunion hinzufügen. Ich werde häufig von Menschen gefragt, die die DDR nicht kannten, wie das Verhältnis zur Sowjetunion aus Sicht der Menschen überhaupt war.
Grundsätzlich muss man dabei differenzieren.
Als Erstes und entscheidendes ist die DDR aus den Folgen des II. Weltkriegs hervorgegangen.
Die DDR war nie souverän im Laufe ihrer Existenz. Sie war der Spielball der Sowjetunion in der Auseinandersetzung Ost vs. West. Leidtragende waren die Menschen in der DDR, die zum großen Teil die Nachkriegslasten gegenüber der Sowjetunion zu tragen hatten und denen immer wieder mit verschiedenen Argumentationen, bis hin zur Aggressivität, „erläutert“ wurde, wie herrlich doch eigentlich der Kommunismus sowjetischer Prägung ist. In Wirklichkeit hatten wir es doch lange Zeit mit dem Stalinismus zu tun.
Private Kontakte mit Sowjetbürgern, waren doch in der Masse eher seltener. Da halfen auch nicht organisierte Veranstaltungen im Rahmen der Organisation Deutsch – Sowjetische – Freundschaft.
Meine privaten Kontakte zu Sowjetbürgern, bestanden durch meine berufliche Verknüpfung und der daraus logische Kontakt. Sie waren sehr kollegial und herzlich.
Vermieden wurden in den Gesprächen der II. Weltkrieg und die Folgen von beiden Seiten.
Es wurde eher die Gegenwart und die Zukunft betrachtet.
In der BRD waren die Verhältnisse nach meiner Einschätzung ganz anders. Zweifelsohne mussten die Nachkriegsfolgen auch überwunden werden, aber die materiellen Voraussetzungen, waren doch mit der DDR überhaupt nicht zu vergleichen.
Ich beklage mich überhaupt nicht, dass ich in Sachsen geboren wurde und immer in Sachsen geblieben bin. Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist die Tatsache, dass es immer noch Menschen in den alten Bundesländern gibt, die sich als Sieger fühlen und die ehemaligen DDR-Bürger als Menschen zweiter Klasse sehen.
So ist es eben nicht. Wir haben es immer noch mit den Ergebnissen des II. Weltkriegs zu tun.
60 Millionen Deutsche hatten Glück der einen Siegerseite zugeordnet zu werden und 18 Millionen eben der Anderen mit allen Vor und Nachteilen.
Betrachtet man es aber zum jetzigen Zeitpunkt geopolitisch, muss ich ganz einfach anerkennen, dass nach wie vor auch Russland eine Weltmacht ist und die andere Weltmacht VSA.
Wenn beide Seiten das anerkennen, werden wir als Menschheit in Europa von einem neuen Krieg verschont. Deshalb bin ich froh, dass mit Putin in dieser Richtung ein besonnener Präsident an der Spitze Russlands steht. Deshalb sehe ich auch der Präsidentschaft von Trump, insoweit sie zustande kommt, eher positiv entgehen. Sollte Trump seine Ankündigungen zur Normalisierung der Beziehungen zu Russland Taten folgen, wäre das doch nur positiv.
Eine letzte Bemerkung zur BRD. Ist die BRD wirklich souverän? Gibt es die „ Kanzlerakte“, wie Egon Bahr mal das kundtat? Besonders bei Merkel kommen mir dabei meine Zweifel, betrachtet man ihr Verhalten zu den bisherigen Präsidenten der VSA.
Ihre Forderungen an Trump, kann man auch anders sehen. Vielleicht steht ihr Abgang doch bevor, mit 62 kann man schon mal gesundheitliche Gründe vorschieben und dann mit erhobenen Haupt die politische Bühne verlassen.
Gruß Ralf Nietzschmann
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