Mittwoch, 23. November 2016

Meine Posting zum Thema: Einfache Fragen gleich Populismus?
Ralf Nietzschmann für den Gesprächskreis und http://politikparadox.blogspot.de/ ,
http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
in Anlehnung an die
Nachdenkseiten (NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/
Liebe Freunde/innen des Gesprächskreises, verehrte Leser/innen und Bekannte,
seit kurzer Zeit werden die Schlagworte Populismus, Eliten, Etablierte und „ Postfaktisch“in den Medien sehr häufig verwendet. Alle die gegen die offiziell gewünschte Meinung sich äußern, werden dann häufig mit dem erweiterten Prädikat Links oder Rechts Populist bedacht.
Warum muss man sich dagegen wehren?
Weil es nicht so stimmt. Der interessierte Bürger hat das Recht Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten.
Wenn nicht nur ich, sondern zig Tausende Menschen vom Populismus sprechen, ist das doch viel eher für unsere Politikdarsteller zutreffend.
Den Höhepunkt des Populismus bot am Wochenende die Bundeskanzlerin Merkel mit ihren Auftritt vor der Presse und in der Will Sendung der ARD.
Was hat sie denn konkretes dem Volk/ Zuschauer verkündigt? Nichts als populistisches Geplärre.
Nur eine Aussage Merkels in der Will Sendung, die doch jeden interessierten Menschen sofort auffallen muss. Wörtlich" Wir müssen die mitnehmen, die das Gefühl haben abgehängt zu sein“.
Ist das Populismus oder schon Zynismus, oder doch typisches Verhalten von Eliten, die zum Kreis der Etablierten gehören?
Ist es nicht eher eine postfaktische Feststellung, weil Merkel keine faktischen Erklärungen für den tatsächlichen Istzustand in unserem Land hat?
Werden nicht grundsätzlich Meinungen von unabhängigen Medien, Bloggern und Foristen, oder auch Leserzuschriften in den Printmedien grundsätzlich als postfaktisch abgewertet, nur weil sie nicht ins Konzept der neoliberalen Vorstellungen und Praktiken der Einheitspartei von CDU(CSU/SPD/GRÜNEN/FDP in enger Zusammenarbeit mit den Systemmedien folgen?
Gerade unabhängige Medien und Blogger, Foristen und auch Leserzuschriften überzeugen doch viel eher mit Fakten als Grundlage ihrer Meinungsäußerung.
Deshalb sollte man doch das ganze Postfaktisch-Gewäsch mal hinterfragen. Es geht nur darum die Menschen zu verunsichern und Lügen zu verbreiten.
Was ist unter Merkel in D. in 11 Jahren passiert?
Sozial für immer mehr Normalbürger:
Ausweitung Hartz IV, immer mehr Aufstocker Hartz IV durch Ausdehnung des Niedriglohnsektor, 40 % Kinderarmut bei steigender Tendenz, Senkung des Rentenniveaus, versprochene Rentenangleichung Ost West immer noch nicht erreicht.Prekäre Arbeitsverhältnisse sind an der Tagesordnung.Existenzangst des Mittelstandes.
Was will den nun Merkel ändern?
Reden wir nun mal ernsthaft über Bürgerversicherung, reden wir ernsthaft mal über den Arbeitsmarkt in der Zukunft.
Hat uns nicht gerade Merkel eingeredet, dass Deutschland Facharbeiter Mangel hat uns deshalb die Flüchtlinge gerade recht sein müssen. Warum nun in der Will Sendung die Kehrtwende, begründet durch die Digitalisierung der Arbeitswelt?
Deutschland geht es gut und wir schaffen das, immer wieder Merkel.Nur hohles realitätsfernes Geschwätz, mehr ist das nicht, aus Sicht der abgehängten Masse und der Angst der Mittelschicht für die Zukunft. Eigentlich ein Armutszeugnis für eine promovierte Physikerin mit Austauschstudium in Moskau. Vielleicht fehlt an ihrer Seite doch ihr Mann Prof. Sauer. Das ist der mit der Doktorarbeit der Merkel. Gut, das ist ein Thema für sich, spricht aber Bände für die Persönlichkeit der Frau Bundeskanzlerin.
Nun plötzlich will sie die Bürger auf schwierige Zeiten einschwören.
Will sie nun ihre Fehler zugeben, die sie maßgeblich begangen und eben zu der derzeitigen Lage weltpolitisch beigetragen hat?Will sie nun zugeben, dass sie hauptverantwortlich für die AfD in Deutschland zeichnet?
Ich möchte in diesem Posting explizit aber nun auf Russland und Putin eingehen und dabei gleichzeitig Fragen beantworten, die mir bezüglich zu Putin immer mal wieder gestellt werden.Auch Merkels Rolle im Bezug zu Putin spielt dabei eine Rolle.
Beginne ich einfach mal mit einem einfachen Gedankengang meinerseits zur gezielten Meinungsmache, um zu erklären warum Putin nicht mein Freund ist, aber ich froh bin das es ihnen gibt.
Putin Russland, Orban Ungarn, Lukaschenko Weißrussland, Assad Syrien, werden uns als Diktatoren verkauft, obwohl diese demokratisch gewählte Staatsoberhäupter sind. Unliebsame Regierungen bezeichnen die Systemmedien als Regime. Trump ist ein Hassprediger, so die Systemmedien und auch der noch fungierende Außenminister Steinmeier. Migranten sind die Rettung vor einer demographischen Katastrophe. Wer dem widerspricht, ist ein rechter Populist Das ist die Terminologie, die dem Bürger als Richtung vorgegeben wird. Systemmedien und amtierende Politikdarsteller bestehen darauf, dass nur Demokrat sein kann, wer dieser Meinung beipflichtet. Alle anderen betreiben die Spaltung der Gesellschaft.
Steinmeier wird natürlich ganz legitim und demokratisch als neuer Bundespräsident, also Winkaugust, gewählt. In Wirklichkeit ein ganz miserables Spiel der Politikerkaste, geprägt durch Kungelei. Aber leider erkennen viele unserer Mitbürger dieses Spiel nicht.
Nun hat ja die Linke mit Prof. Butterwege einen Gegenkandidaten aufgestellt.
Im Wahlzirkus natürlich chancenlos, aber trotzdem mal zum Nachdenken.
Wenn der BP direkt vom Volk gewählt werden könnte. Butterwege genau so viel Präsenz in den Medien eingeräumt würde, wie Steinmeier, wäre ich mir sicher, dass das Ergebnis dieser Wahl ganz anders ausgehen könnte.
Was hat Merkel wiederum mit ihrer Sanktionspolitik gegen über Russland zu verantworten.
Merkel, die Sanktionen gegen die wirklich Schuldigen der Kriege in Syrien, Libyen, dem Irak und der Ereignisse in der Ukraine beginnend mit der Einflussnahme der VSA zu dem Aufstand des ukrainischen Volkes auf dem Maidan in Kiew, nie gefordert hat und sich letztendlich immer wieder als willfähige Marionette der VSA generiert hat.
Wir reden über Schaden für die Wirtschaft in Deutschland und dadurch eben auch Vernichtung von Arbeitsplätzen.
Die deutschen Exporte nach Russland haben sich nach Angaben des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft seit 2012 von 38 auf knapp 21 Milliarden Euro nahezu halbiert. Das bedeutet einen Umsatzverlust von 17 Milliarden Euro. Die Zahl deutscher Unternehmen mit einer Präsenz dort nahm von rund 6000 auf 5500 ab. Die deutsche Wirtschaft befürchtet, wegen der Sanktionen dauerhaft Marktanteile an die Konkurrenz zu verlieren, beispielsweise aus China. Sie dringt deshalb darauf, die Strafmaßnahmen schrittweise aufzuheben.
Die Hoffnung dürfte auf dem neuen Präsidenten Trump ruhen, der eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland will. Merkel hat dagegen gemeinsam mit Präsident Obama versucht, die EU-Staatschefs auf eine Verlängerung der Sanktionen einzuschwören.
Soweit Merkels Politik zum Wohle des deutschen Volkes.
Nun speziell zu Russland und Putin. Dazu verweise ich mal auf einen Link unter:
http://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-2016/trump-die-nato-und-die-idee-einer-europaeischen-armee/
Einen Kommentar, den ich vollinhaltlich zustimmen kann, geschrieben von einem Westdeutschen.
Bewusst von mir gewählt, auch ein Argument für meine Kritiker, die mir immer unterstellen, ich wäre ein Freund von Putin
Ich habe als Ex DDR-Bürger der ersten Stunde und der alle Ereignisse in Folge des II. Weltkrieges miterleben musste, die Sowjetunion als Besatzungsmacht also live beurteilen kann, keine Angst, dass morgen der Russe vor meiner Tür steht.Darum ist für mich Putin kein Freund von mir, aber ein besonnener Staatsmann. Er handelt geopolitisch im Sinne seines Landes, egal wie man das persönlich beurteilt. Warten wir mal ab, was wir in der EU noch in diesem Jahr zu erwarten haben und beleuchten wir mal aus dieser Sicht Merkels Politik.
Ich habe auf Grund meiner beruflichen Laufbahn in der DDR sehr häufig mit Kollegen aus der ehemaligen Sowjetunion zu tun gehabt, auch mit Kollegen aus der Ukraine.Mit Einigen stehe ich noch heute in Kontakt. Deren Schilderung zu den Vorgängen in der Ukraine und auf der Krim, glaube ich viel eher, als nur ansatzweise den Darstellungen der Systemmedien und einer Frau Merkel mit ihrem Umfeld.
Glück auf
Ralf










2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ein guter Beitrag, der meine Zustimmung erhält.

Ich habe in Foren und Blogs und auch in Printmedien vergeblich die angeblichen Zustimmungswerte für Merkel gesucht. Allein das Will Forum mit 1900 Kommentaren spricht Bände. Interessant für mich die Vorgänge um die Betreiberin der Wanda Müller Homepage, so wie sie, Herr Nietzschmann, bei Politikparodox das schildern. Ich denke auch, dass diese Frau Lieske unter verschiedenen Nicknamen bei Will schreibt. Man muss damit einfach leben. Es ist schließlich unter Ausnahme zu verbuchen.
Ich möchte mal das Lagerdenken Links/ Rechts/ Mitte weglassen und auf die Bewertung eines guten politisch engagierten Kabarettisten zur momentanen politischen Großwetterlage hinweisen.
Unter
https://www.youtube.com/watch?v=6lNkhxqxD6s&feature=em-subs_diges
zu sehen.

Als älterer Mensch, auch die DDR vom Anfang an erlebt, muss ich C.Sieber zustimmen.
Auch ich habe viel mehr Angst vor einem „ Adolf“, als vor den Russen, die angeblich vor unseren Türen stehen.
Immer wieder sollten die Menschen mal nachdenken, wer Kriege angezettelt hat.
Ich möchte meinen Kindern und Enkeln die Kriegs und Nachkriegszeit, besonders eben auch wie ich in der DDR erleben musste, ersparen.
Deshalb setze ich mich immer wieder für eine humane Gesellschaftsordnung, frei vom Lagerdenken, frei von der Dominanz verlogener Religionen, nicht nur den Islam betreffend, ein.

Elsbeth

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Werte Foristin und Mitlesende
ich möchte noch einige Gedanken bezüglich zu Russland heute und ehemals Sowjetunion hinzufügen. Ich werde häufig von Menschen gefragt, die die DDR nicht kannten, wie das Verhältnis zur Sowjetunion aus Sicht der Menschen überhaupt war.
Grundsätzlich muss man dabei differenzieren.
Als Erstes und entscheidendes ist die DDR aus den Folgen des II. Weltkriegs hervorgegangen.
Die DDR war nie souverän im Laufe ihrer Existenz. Sie war der Spielball der Sowjetunion in der Auseinandersetzung Ost vs. West. Leidtragende waren die Menschen in der DDR, die zum großen Teil die Nachkriegslasten gegenüber der Sowjetunion zu tragen hatten und denen immer wieder mit verschiedenen Argumentationen, bis hin zur Aggressivität, „erläutert“ wurde, wie herrlich doch eigentlich der Kommunismus sowjetischer Prägung ist. In Wirklichkeit hatten wir es doch lange Zeit mit dem Stalinismus zu tun.
Private Kontakte mit Sowjetbürgern, waren doch in der Masse eher seltener. Da halfen auch nicht organisierte Veranstaltungen im Rahmen der Organisation Deutsch – Sowjetische – Freundschaft.
Meine privaten Kontakte zu Sowjetbürgern, bestanden durch meine berufliche Verknüpfung und der daraus logische Kontakt. Sie waren sehr kollegial und herzlich.
Vermieden wurden in den Gesprächen der II. Weltkrieg und die Folgen von beiden Seiten.
Es wurde eher die Gegenwart und die Zukunft betrachtet.
In der BRD waren die Verhältnisse nach meiner Einschätzung ganz anders. Zweifelsohne mussten die Nachkriegsfolgen auch überwunden werden, aber die materiellen Voraussetzungen, waren doch mit der DDR überhaupt nicht zu vergleichen.
Ich beklage mich überhaupt nicht, dass ich in Sachsen geboren wurde und immer in Sachsen geblieben bin. Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist die Tatsache, dass es immer noch Menschen in den alten Bundesländern gibt, die sich als Sieger fühlen und die ehemaligen DDR-Bürger als Menschen zweiter Klasse sehen.
So ist es eben nicht. Wir haben es immer noch mit den Ergebnissen des II. Weltkriegs zu tun.
60 Millionen Deutsche hatten Glück der einen Siegerseite zugeordnet zu werden und 18 Millionen eben der Anderen mit allen Vor und Nachteilen.
Betrachtet man es aber zum jetzigen Zeitpunkt geopolitisch, muss ich ganz einfach anerkennen, dass nach wie vor auch Russland eine Weltmacht ist und die andere Weltmacht VSA.
Wenn beide Seiten das anerkennen, werden wir als Menschheit in Europa von einem neuen Krieg verschont. Deshalb bin ich froh, dass mit Putin in dieser Richtung ein besonnener Präsident an der Spitze Russlands steht. Deshalb sehe ich auch der Präsidentschaft von Trump, insoweit sie zustande kommt, eher positiv entgehen. Sollte Trump seine Ankündigungen zur Normalisierung der Beziehungen zu Russland Taten folgen, wäre das doch nur positiv.
Eine letzte Bemerkung zur BRD. Ist die BRD wirklich souverän? Gibt es die „ Kanzlerakte“, wie Egon Bahr mal das kundtat? Besonders bei Merkel kommen mir dabei meine Zweifel, betrachtet man ihr Verhalten zu den bisherigen Präsidenten der VSA.
Ihre Forderungen an Trump, kann man auch anders sehen. Vielleicht steht ihr Abgang doch bevor, mit 62 kann man schon mal gesundheitliche Gründe vorschieben und dann mit erhobenen Haupt die politische Bühne verlassen.

Gruß Ralf Nietzschmann