Sonntag, 1. Mai 2016

"Das Volk der Lümmel..."

Das Volk "der Lümmel" (Heinrich Heine) ist weiter in Verruf geraten. Trägt der Reichstag noch die Inschrift "Dem deutschen Volke", Und wird auch in der Rechtsprechung einer Urteilsverkündung der Satz vorangestellt, "im Namen des Volkes" so wird der Begriff "Volk" von großen Teilen der politischen Elite und im linientreuen Maintsream, bis hin zu den ör und staatsfinanzierten, elektronischen Medien eher gemieden. An seine Stelle wird der Begriff "der Gesellschaft" gerückt. Einfaches, naheliegendes wird stigmatisiert, denn wer den Begriff "Volk" zu oft verwendet (was als zu oft gilt bestimmt die politische Klasse) wird als rückwärtsgewandter Volkstümler an den Pranger gestellt. Vorneweg in dieser Marschordnung der "Political Correctness" die Grünen, die gar nicht oft genug und dabei allerdings inhaltsleer, von der "bunten neuen Gesellschaft" die D bevölkert, schwadroniert. Über Ghettos wird nicht gern geredet.

Aber die "Werte" des GG gelten als das Nonplusultra des Zusammenlebens außerhalb der Ghettos, ganz besonders der Artikel 1 GG, "Die Würde des Menschen..." . obwohl jedermann weiß oder wissen sollte, dass es den Menschen gar nicht gibt sondern nur die Menschen. die Menschen etwas angehen. Sei`s drum, der im GG fixierte "Wertekanon" soll als Lehrstoff in Integrationskursen dienen, man müsse ihn unbedingt "gelesen" haben, kennen, dann wisse man schon, wo in dieser Gesellschaft die Glocken hingen.

Die Banalisierung der Regeln des Zusammenlebens in D, zu einem Wertebündel, zu einer nicht hintergehbaren Orientierung in der Gesellschaft herunter gebrochen. Die zahllosen Änderungen des GG nach seiner Entstehung, die nicht auf eine Verfassung gebende Versammlung gestützt, wohl aber durch den parlamentarischen Rat begleitet wurde, werfen die Frage auf: Welche Wertefestschreibung des GG ist gemeint? Wie die Geschichte zeigt, haftete den Werten des GG etwas zeitlich gebundenes an, bleibt deren schriftliche Fassung dem Wandel unterworfen. Heute so und morgen anders gilt damit für den "Wertekanon".

Der parlamentarische Rat hat die generelle Möglichkeit der Anpassung des GG gesehen und den Souverän benannt, in dessen Namen nur Änderungen der Normen möglich seien: Nämlich das deutsche Volk "als ein Volk von einheitlicher Kultur und Geschichte, einheitlicher Sprache und einheitlicher Gesinnung"

Damit stehen die Werte des GG auf dem Boden einer als einheitlich verstandenen Kultur, Geschichte und Sprache und stehen nicht wie zufällig im Raum, wie etwa "Nahrungsmittel im Supermarktregal", ich kann zu diesem, ich kann zu jenem greifen, sie müssen mir auch nicht unbedingt schmecken, ich muss sie nur verzehren.

Damit wird bereits durch den Parlamentarischen Rat die Grundlage auf der Integration stehen hat, ebenso klar gefasst wie die Frage: Gehört der Islam zu Deutschland? Die Antwort lautet: Der Islam gehört nicht zu D, schon gar nicht gehört zu D ein politischer Islam, der etwa die Weltherrschaft anstrebt. Hingegen gibt das GG die Möglichkeit, als Muslim in D zu leben und die Religion "als Privatsache" zu praktizieren. Dazu sind Minarette an Moscheen und Vollverschleierung im Straßenbild entbehrlich. Ein Muslim lebt in D in einem nichtmuslimischen, säkularen Staat, dessen Regeln und dessen Grundlagen und Selbstverständnis er zu respektieren hat. Nicht D muss den muslimischen Zuwanderer integrieren, der Zuwanderer muss sich in D integrieren.

Gruß

Paulus

13 Kommentare:

Paulus hat gesagt…

Der Programmparteitag der AfG lässt die Verteidiger der GG geschützten Religionsfreiheit heftig mit den Flügeln schlagen. Ganz plötzlich sehen sie eine ganze Religionsgemeinschaft, die des Islam "diskriminiert". So eine Unverschämtheit.... , das GG gewährt doch Religionsfreiheit....!!

Ja, aber in einem säkularen Staat der gut daran tut, sich seiner besonderen, ethischen Grundlagen, auf denen auch der Artikel 1 GG - die Würde "des" Menschen ist unantastbar - ruht, zu vergewissern. Denn die "Würde des Menschen" wurzelt im christlichen Verständnis von "den Menschen", die zwar Gottes Ebenbild verkörpern und genau draus ihre Würde begründen, dennoch von Gott der die Menschen liebt, durch Sünde getrennt sind. Ein solches Verständnis von "den Menschen" in ihrer "Ebenenbildlichkeit" zu Gott, kennt der Islam nicht. Er gebietet, dass die Menschen es überhaupt unterlassen, sich ein Bild vom geglaubt höchstem Wesen zu machen.

Als "Hobbytheologe" muss ich mir weitere Argumente in der Sache besser verkneifen, doch außer Frage steht für mich, dass die unter deutschen "Eingeborenen" verbreiteten Vorstellungen von Gesellschaft, Familie, Kultur, ihrem Sprach- und Rechtsverständnis (aus kanonischem, römischen Recht) ohne ihre christlichen Wurzeln nicht gedacht werden können. Das macht für die praktische, lebenswirkliche Entfaltung verschiedener anderer Religionsgemeinschaften einen riesigen Unterschied. In regelrechten Ghettos leben in D so gut wie nur Muslime - zwar nicht alle Muslime leben in Ghettos aber es zeigt sich bereits in der Ghettobildung eine bewusste Separierung von der Mehrheitsgesellschaft (wir gehören nicht dazu) und deren christlichen Ursprüngen.

Gruß
Paulus

Anonym hat gesagt…

Hallo Paulus,

„Der Programmparteitag der AfG...“ Nur ganz leise und ganz unter uns, ist dir da nicht ein kleiner Tippfehler unterlaufen?

Gruß
Herbst

Paulus hat gesagt…

Hallo Herbst,

Du hast natürlich völlig recht - das "G" habe ich "glatt" übersehen. Vielen Dank für Deinen Hinweis. Alexander Kissler vom CICERO hat zur aufgeworfenen Frage: "Gehört der Islam zu D ?" Einen lesenswerten Kommentar geschrieben, dessen Hinweis zu den "Eigenschaften des Souverän" des Parlamentarischen Rates (PR), der bei der Abfassung des Ur GG Pate gestanden hat, habe ich in meinem Posting aufgegriffen. Will man es mit Rabulistik und endlosen Nachfragen zu Wortbedeutungen im Sinne von "Was ist einheitliche Kultur? Die der PR zur Charakterisierung
"des deutschen Volkes" nicht auf die Spitze treiben, wird klar dass der Islam nicht ein genuiner Bestandteil des Souveräns dem auch das GG verpflichtet bleiben muss, sein kann. Davon völlig unberührt bleibt die durch GG geschützte Freiheit der Religionsausübung der im Geltungsbereich des GG Lebenden.

Gruß
Paulus


Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Zitat Paulus
Hingegen gibt das GG die Möglichkeit, als Muslim in D zu leben und die Religion "als Privatsache" zu praktizieren. Dazu sind Minarette an Moscheen und Vollverschleierung im Straßenbild entbehrlich. Ein Muslim lebt in D in einem nichtmuslimischen, säkularen Staat, dessen Regeln und dessen Grundlagen und Selbstverständnis er zu respektieren hat. Nicht D muss den muslimischen Zuwanderer integrieren, der Zuwanderer muss sich in D integrieren.

Als Atheist und dem naturalistischen Humanismus folgend, stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Allerdings möchte ich dass nicht nur auf dem Islam verstanden wissen.
Religion muss Privatsache bleiben. Leider hat aber in D. die Kirche viel zu viel Einfluß und wird durch die Steuerzahler zwangsweise auch noch sanktioniert.
Positive Veränderungen für die Menschen, bringen Religionen nicht.
Der naturalistische Humanismus zeichnet ein objektives Weltbild ab. Aus ihm lassen sich die ethischen Grundlagen eines modernen Staates ableiten.
Die Naturwissenschaft ergründet die Phänomene des Seins.
Religionen beschäftigen sich dagegen mit „dem Sollen und dem höheren Sinn unseres Tuns und unserer Existenz“. Sie klären die Menschen nicht auf, sondern halten sie bewusst in ihren Sinn unwissend. Besonders dabei der Islam und da besonders der politische Islam.
Deshalb braucht D. nicht die Dominanz einer total rückwärts gewandten Religion, die sämtliche Erkenntnisse der Naturwissenschaften ganz einfach verschweigt.
Ansichten zu Religionen und den naturalistischen Humanismus sind für mich keine politische Aussagen in der Denkschablone „ Rechts / Links“, sondern basieren auf logischen Erkenntnissen der Naturwissenschaften im Laufe der Jahrhunderte.

Gruß
Ralf

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Ralf, Paulus und Mitlesende,

dieses Thema „Religion“ ist eigentlich die Ursache aller Zwistigkeiten der Menschheit/sgeschichte. Aber nur deshalb, weil die diversen Schriften von Menschen ausgelegt wurden und werden, welche glaub/ten, dass sie die „Phänomene des Seins“ - wie Ralf schreibt – erkannt hätten.
Und die Widersprüchlichkeit der Bibel resultiert wohl, genauso wie die des Koran oder anderer „heiliger Schriften“, ebenso wie diverser wissenschaftlicher Erkenntnisse aus dem Zeitgeschehen und „neuer Erkenntnisse“, deren Auslegung der „Zeitzeugen, und aktiver Beteiligter“ der jeweiligen Zeit/geschichte.

Zitat Ralf:
„Die Naturwissenschaft ergründet die Phänomene des Seins.
Religionen beschäftigen sich dagegen mit „dem Sollen und dem höheren Sinn unseres Tuns und unserer Existenz“. Sie klären die Menschen nicht auf, sondern halten sie bewusst in ihren Sinn unwissend.“

Unser ganzes „(Da)Sein“ beruht auf dem Glauben und einer Logik. Die Wissenschaft versucht einer „geglaubten“ Logik folgend, die Ursache und Wirkung des Seins zu erkennen und zu erklären. Jede „unserer“ Handlungen beruht ja auf dem Glauben, der richtigen Logik folgend das Richtige zu tun.

Ich hatte dies mal so zusammen gefasst:
Sowohl Gott, als auch die Wissenschaften sind eine Glaubens- und Sinnfrage. Voraussetzung für Beides ist, daß "man" glauben muß, daß "etwas" zu prüfen und ein Ergebnis zu erzielen ist. Die Wissenschaft versucht nun anhand von vorhandenen Wirklichkeiten "die Wahrheit" des Seins zu finden; das "Wort Gottes" (und andere heilige Schriften) beschreibt anhand der vorausgesetzten Wahrheit die vorzufindende Wirklichkeit. Wissenschaft versucht anhand von Wirkung/Wirklich- keiten die "Ursache/n" der Wirkungen zu erklären; "Wort Gottes" und andere "heilige Schriften" erklärt anhand von vorausgesetzter Ursache/n die Wirkung/Wirklichkeiten. Und Beides erzeugt/e Widerstand und Widersprüchlichkeit; allerdings nicht auf Grund von Wahrheit, sondern auf Grund der Auslegung/en und der damit verbundenen (Aus)Wirkungen.

Beide Herangehensweisen erzeugen aber bei mangelnder Eigenerkenntnis Abhängigkeiten und können nur geglaubt werden, solange man nicht durch eigenständiges Handeln zu eigenen Erkenntnissen kommt.

Letztlich wird „man“ feststellen, dass das Eine ohne das Andere nicht möglich, sondern beides Teil des Ganzen sind.

Gruß Robert

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrte Lesende.

Wenn Herr Kroiß anmerkt, dass es nur zwei Seiten gibt, die Eine, welche Gott als vorhanden feststellt, egal nach welcher Religion oder Glaubensgemeinschaft und die andere Seite, die Seite der Wissenschaften sind, welche letztendlich auch eine Glaubens- und Sinnfrage sei, dann fehlt mir da die neutrale dritte Seite.

Hier Gottesglaube, dort Atheismus, welcher Gott leugnet und nur an die wissenschaftlichen Erkenntnisse glaubt. Die dritte Seite ist die neutrale Seite. Sie kann sich vorstellen, dass es Gott gibt, weiß ihn nur nicht zu definieren, zu lokalisieren, sie erkennt ihn nicht, weil er sich nicht erkenntlich gemacht hat, weil er sich verborgen hält. Die Religionen Weltweit werden als Menschgemacht angesehen. Sie kann sich aber auch genau so vorstellen, dass es keinen Gott gibt und alles von alleine, wie auch immer, entstanden ist und schaut ganz entspannt den Wissenschaftlern aller Welt zu, was immer sie an neuen Erkenntnissen, Fortschritte bringen.

Das ist schlicht die Seite der Agnostiker. Neutral den Gottesgläubigen gegenüber und Neutral den Wissenschaftsgläubigen gegenüber. Alles ist möglich, nichts Genaues weiß man nicht! Ob die Menschheit jemals so weit kommt, dass sie etwas Genaueres weiß, steht, Wortwörtlich, in den Sternen. Agnostiker lassen den Gottgläubigen an ihren Gott glauben und die Atheisten Gott verleugnen. Da dies letztendlich Glaubensfragen sind, ob ja oder nein, sagt der Agnostiker, du kannst Recht haben, musst es aber nicht, kein Mensch weiß es! Glaube, wer will, an was er will, solange er (natürlich auch Sie) andere glauben lässt, was sie glauben wollen.

Und da kommt die Religion ins Spiel. Atheisten scheinen mir nicht diejenigen zu sein (zumindest noch nicht), welche Gottgläubige schaden wollen. Bei Religionsgläubigen sieht dies manchmal anders aus. Da scheint der Islam eine besondere Note zu sein, bzw. noch zu haben, da er sich der globalen Herausforderung und globalen Anforderung an eine globale freie Religion, in seinen Stammländern noch nicht gestellt hat.

Alle Reden sind noch „Schönreden“. Den Beweis der Integrationswilligkeit des Islams in eine demokratische Gesellschaft (welche mittlerweile mehr zu einer Parteiendiktatur verkommt) wie in Deutschland, muss sie erst noch antreten und durch Handeln auch beweisen. Dies wird man aber erst in einigen Generationen feststellen können, denn dies braucht mehr Zeit, als unsere Politiker ihnen zugestehen wollen. Auch braucht es mehr Zeit, bis unsere Politiker einen gangbaren Weg herausfinden, der die heimische Bevölkerung sowie die zugezogene Bevölkerung nicht über Gebühr strapaziert. Vielleicht besteht aber auch die Möglichkeit, dass sie keinen Weg zueinander finden wollen.

Es ist richtig, dass das „Abendland“ von der christlichen Religion geprägt wurde. Die Vorstellungen und Ansichten der kath. und auch der ev. Religion haben Europa geprägt. Wenn man von dieser Vorstellung ausgeht, dann kann der Islam nicht zu Deutschland/Europa gehören. Das Judentum gehört bestimmt mit zu Europa, es hat alle Jahrhunderte die Menschen mitgeprägt und auch der Atheismus gehört viel eher zu Europa, weil schon viele Jahrhunderte lang der Atheismus sich als Nichtglaubensrichtung hier entwickelt hat und die Vorstellungen und Einstellungen der Menschen mitprägte. Der Islam mit seinen Grundsätzen benötigt noch viele Jahrhunderte, und viel mehr Moslime in Europa, bevor er Europa mitprägen kann.

Es ist schon richtig, wie Paulus schreibt, dass unsere staatl. Vorstellungen auf dem Christentum beruhen. Da erhebt sich doch die Frage, ob alle diejenigen, welche Postulieren: Der Islam gehört zu Deutschland, bereit und willens sind, unsere christlich geprägte Verfassung in eine muslimisch geprägte Verfassung abzuändern. Langsam aber sicher, jedoch mit stetigem Druck von Oben und von der „Straße“?

Ansichten zu Religionen und zum naturalistischen Humanismus werden das politische Bild sehr wohl mitprägen, Herr Nietzschmann. Die persönliche Einstellung spiegelt sich im Politikbetrieb wieder.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Paulus hat gesagt…

Hallo Ralf,

nur eine kleine, begriffliche Spitzfindigkeit als Anmerkung: Nicht die Naturwissenschaft (= Naturalismus) untersucht das "Sein" sondern Naturphänomene. Ein Denkrichtung in der Philosophiegeschichte, der Ontologie, wird das "Sein" bzw. dessen gedankliches Abbild untersucht. Es ist dasjenige Gedankenkonstrukt welches die Menschen beschäftigt. Insofern ist die Basis des Seins immer das Dasein. "Sein" wird immer "erlebt", mit dem Tode eines Menschen erlischt sein "Erleben". Dieser Begriff von Sein (als begriffliches Abbild), Ontologie genannt, findet sich auch in der Informatik. Unter der "Ontologie" einer Datenbank wird die Gesamtheit aller niedergelegten Daten (Zeichen +Syntax = Daten, Daten + Sinn = Information) sowie deren sämtliche Verknüpfungsmöglichkeiten verstanden.

Diese Erläuterung ist als Randbemerkung zu verstehen. Ich bin zwar kein "Altsprachler" (leider), so weit ich weiß, kommt "re ligio" aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Rückbeziehung, Rückverweis in dem Sinne, in dem Menschen nach dem woher und wohin ihrer Existenz, ihres Daseins fragen bzw. darauf die Antwort suchen, wird Religion ein Teil ihrer privaten "Ontologie". Es bestimmt den Verlauf und den Sinn ihres Daseins mit.

An dieser Stelle wird deutlich, vor welchen Herausforderungen ein säkularer Staat steht, wenn eine Religionsgemeinschaft, die mehr sein will als ein bloßer Glaube an Allah sondern Lebensregeln, Rechtsverständnis (von Menschen gesetztes, positives Recht muss sich immer dem göttlichen Willen und seinen durch den Propheten den Menschen mitgeteilten Auslegungen) einschließt, die nicht zur Disposition nur "demokratisch" legitimierter Willensbildung stehen können. Mit der Zunahme der Zahl der Muslime in diesem Land ist ein Form von säkularem Dauerkonflikt gelegt, der an Bedeutung gewinnen wird.

Gruß
Paulus

Paulus hat gesagt…

Hallo Robert,

unser beide Vorstellungen vom Glauben und "dem" Atheismus liegen nah bei einander. Glaube und Atheismus haben eine gemeinsame Wurzel, beides ist in einem naturalistischen Sinne weder beweis- noch widerlegbar. Im Kant`schen Sinne fungieren sie somit als regulative Ideen zur Bestimmung ethischer Grundfragen. Sie unterliegen somit dem "Universalienstreit" in der Philosophie, in dem "alles und sein Gegenteil" umstritten ist, wie z.B.: Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit, Verantwortung usw.

Gruß
Paulus

Paulus hat gesagt…

Noch ein Hinweis zu:

Der naturalistische Humanismus zeichnet ein objektives Weltbild ab. Aus ihm lassen sich die ethischen Grundlagen eines modernen Staates ableiten.

Genau dieser von Dir zitierte Satz wird in der Philosophie (was auch immer diese genau sei) als naturalistischer Fehlschluss bezeichnet. Denn das zu "Sollende" (Ethik) folgt nicht aus dem (bereits) natürlich "Gegebenem". Ethik ist ihrer Logik nach immer ein Begriffssystem transzendentaler Natur, entspringt Eingebung, Offenbarung usw. .Der Ursprung von Ethik kann dann nicht "in der Welt" liegen. Siehe dazu auch L. Wittgenstein "Vortrag über Ethik"

Gruß
Paulus

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