Die Welt wird von ganz anderen Persönlichkeiten regiert, als diejenigen glauben, die nicht hinter die Kulissen blicken!
Benjamin Disraeli
ralf.nietzschmann@web.de Nickname: Erster Karl
Unterstützer von Campact https://www.campact.de/
Ralf Nietzschmann für den Stammtisch /Arbeitskreis in Anlehnung an die
Nachdenkseiten (NDS)
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Posting zum Thema: Terror oder doch schon Krieg
Liebe Freunde des Stammtisch/ AK Leipzig, liebe Bekannte liebe Blogfreunde,
verehrte Leser,
jeder halbwegs interessierter Mensch ist ja schon aus lauter Selbsterhaltungstrieb verpflichtet, sich mit der gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage auseinanderzusetzen.
Nur sollte die Beurteilung der Lage niemals einseitig erfolgen, besonders sind Aussagen unserer Politiker und natürlich der Systemmedien mit dem notwendigen Mißtrauen zu betrachten.
Ich werde in diesem Aufsatz auf einen Beitrag der DWN zurück greifen. Konkret werde ich Peter Vonnahme, einen ehemaliger Richter am Verwaltungsgerichtshof in Bayern zitieren. Er hat eine Analyse auf
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/11/21/merkel-in-der-falle-die-goetterdaemmerung-hat-begonnen/
zur gegenwärtigen Lage ins Netz gestellt.
Da viele seiner Ausführungen mit meiner Meinung zur Problematik übereinstimmt, zitiere ich ihn mehrmals im Verlaufe dieses Postings. Dadurch komme ich auch wieder Freunden ohne Zugriff auf das Internet entgegen.
Ich empfehle aber allen Lesern dieses Postings, die die Möglichkeit haben auf das Internet zuzugreifen, diesen Beitrag in Gänze zu lesen.
Terror oder doch schon Krieg?
Für mich schon einer differenzierten Betrachtung wert.

Terrorismus ist der Krieg der Armen- und der Krieg ist der 

Terrorismus der Reichen, so Peter Ustino

Dieses Zitat mag wohl im momentanen Zeitzustand nicht zutreffend erscheinen, wenn man dabei sich nur einseitig auf IS, oder Al-Qaida als Netzwerk mit seinen Ablegern bezieht.
Dazu muss man schon die Entstehungsgeschichte dieser Gebilde näher beleuchten und sich damit beschäftigen.
Im Netz wird von einem asymmetrisch geführten 3. Weltkrieg, nicht vernachlässigend, geschrieben, sondern massiv von Menschen mit entsprechender Vorbildung.

Was sind die Gründe, die die gegenwärtige politische Situation auch in Deutschland kennzeichnen und daraus die Flüchtlingsproblematik und nun vorallen auch die Terrorgefahr(Krieg) ableiten.

Zitat P. Vonnahme – volle Meinungsübereinstimmung

Die Ratlosigkeit der deutschen Politik zeigt sich auch darin, dass der unappetitliche Deal mit der Türkei als „Fluchtursachenbekämpfung“ beweihräuchert wurde. Das ist ein sprachlicher Rosstäuschertrick und lenkt von den eigentlichen Fluchtursachen ab. Jedes Gespräch mit Flüchtlingen macht deutlich, was für deren Flucht wirklich ursächlich war. Es sind die in ihren Heimatländern tobenden Kriege mit Tod, Häuserzerstörung, Vertreibung, Existenzverlust, religiöser Verfolgung sowie bittere Armut. Wenn sich diese Menschen nach einem Zwischenaufenthalt in türkischen, libanesischen oder jordanischen Elendslagern angesichts der dort herrschenden Perspektivlosigkeit Monate oder Jahre später zur Fortsetzung ihrer Flucht entschließen, dann ist dieser Aufbruch keine Flucht-Ursache, sondern die letzte Etappe einer längst begonnenen Flucht. Warum tut sich unsere Politik so schwer mit einer redlichen Diskussion über die Fluchtursachen?

Um Gehör zu finden, müssen wahrscheinlich verstörende Fragen gestellt werden

– Wie lange ist es noch hinnehmbar, dass einige europäische Staaten die ganze Last des Flüchtlingsdramas tragen müssen, während sich dessen Verursacher einen schlanken Fuß machen?

– Was spricht dagegen, angemessene Flüchtlingskontingente auf seetüchtigen Schiffen in das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ oder seiner nimmermüden Kriegsunterstützer zu bringen?

– Ist es sachgemäß, einen wichtigen Global Player ( Russland) wegen eines vermeintlichen Völkerrechtsverstoßes von internationalen Verhandlungstischen zu verbannen, während notorische Völkerrechtsverächter dort das große Wort führen?

– Ist es nicht allmählich Zeit, sich von lähmenden Klischees („Wir sind die Guten, sie die Bösen“) zu trennen?

– Warum legen wir nicht die gleiche Elle an? Beispiel: Wenn Assads Fassbomben Flucht-Ursachen sind, dann sind es Obamas völkerrechtswidrige Drohnen und Kampfjets nicht weniger.

– Muss gegebenfalls mit der schärfsten Waffe, dem Austritt aus einem degenerierten „Verteidigungs-“-Bündnis, gedroht werden?

– Sollte man stattdessen dem Regelwerk der Vereinten Nationen wieder mehr Bedeutung beimessen?

– Ist es legitim, EU-Mitgliedsstaaten, die sich humanistischer Solidarität entziehen, Transferzahlungen zu versagen?

Ich kann mir vorstellen, dass einige Leute allein schon beim Lesen solcher Fragen feuchte Hände bekommen. Aber die Gedanken sind frei. Allerdings gehört Mut dazu, Ungehörtes und Unerhörtes zu sagen. Mittelfristig werden sich solche Gedanken als alternativlos erweisen.Zitat Ende

Speziell zur Politik in Deutschland

Hilfreich wäre es gewesen, schon vor Jahren die Brandstifter der Bürgerkriege (Frankreich, Großbritannien, VSA) zu ermahnen, völkerrechtswidrige Alleingänge zu unterlassen.
Waffenexporte Deutschlands und Unterstützung von Saudi-Arabien und Katar sind ebenfalls ursächlich mit verantwortlich, dass Deutschland im Fadenkreuz der Terroristen (Kriegsgegner) sich nun befindet.Das die Steuerung der Terrorristen nach offizieller Darstellung alleine nun von religiösen Fanatikern ausgeht und junge unerfahrene Menschen mißbräuchlich für Anschläge benutzt werden ist eine Möglichkeit, die die Bürgerkriege dort erst ermöglicht haben.Man darf aber auch nicht die Interessenlage von Profiteuren solcher Anschläge außen vorlassen und Andersdenkende grundsätzlich als Verschwörungstheoretiker abqualifizieren.
Beweise über die Richtigkeit dieser Annahmen gibt es mittlerweile zu Genüge, sowohl als auch.

Ich möchte nun nicht detailliert über den Zustand unserer Regierung näher eingehen.Jeder möge sich ein eigenes Bild darüber machen.

Fakt ist allerdings eins. Die angeblich mächtigste Frau der Welt wird systematisch demontiert,

sogar von „christlichen Freunden“ vorgeführt, wie ein dummes Schulmädchen.

Sie wird als Bauernopfer herhalten müssen, auch um den nichtnachdenkenden Michel zu beruhigen.

Die Spannungen nehmen auch in Deutschland zu. Immer mehr Menschen sind vom sozialen Abstieg bedroht. Der soziale Friede ist mit dieser Politik mehr als gefährdet.
Wir sehen das gerade an Bewegungen, wie Pegida, aber auch das Erstarken der Nazis in Deutschland. Ob nun ausgerechnet die AfD eine Lösung für das einfache Volk darstellt, möchte ich persönlich sehr stark anzweifeln.
Um sich an der Macht halten zu können, brauchen die Regenten den verstärkten Einsatz von Polizei und Militär. Die Aushebelung von Grundrechten, dazu gehört die Totalüberwachung, dass Demonstrations- und Versammlungsverbot wird damit begründet, es diene dem Schutz der Bevölkerung. Geschützt wird aber die vollkommen verfehlte Politik und die Interessen der Profiteure. Damit gewährleisten die angeblichen Volksvertreter im Bundestag, soweit sie überhaupt noch gefragt werden, dass die Reichen trotz Krise und Terror (Krieg) auch weiterhin reicher werden können. Auch Terror, der eher Krieg mit anderen Mitteln ist, führt, wie es uns die Geschichte lehrt, immer wieder zu Kriegs(Terror)gewinnern und Verlierern.
Wie kann das Volk sich wehren?
Nach meiner Auffassung nur, indem es auf die Straße geht. Beispiele dafür gibt es genug. Ich denke da in erster Linie an die Bürgerinitiativen, soziale Netzwerke und Kampagnennetzwerke.( Campact, Attac u.a. )
Nach wie vor beobachten meine engsten Freunde und ich auch die Bürgerinitiative WSD Plauen.
Es könnte eine tatsächliche Alternative deutschlandweit werden, wenn sie sich nicht vereinnahmen lässt, egal in welche Richtung.
Interessant für mich, dass WSD nun auch die alten BL tangiert.
Frankfurt/Main, Offenbach, Hannover, Aachen, Köln, Düsseldorf, Bergheim,
suchen Unterstützer beim Aufbau einer solchen Bürgerinitiative.
Auch in meiner Heimatstadt Leipzig wird daran gearbeitet.
Was ich auf keinen Fall unterstützen werde, wäre die einseitige Schuldzuweisung in Richtung Flüchtlinge. Noch erinnert mich WSD an die Ereignisse 1989 in Leipzig.
Im Gästebuch bei WSD schrieb ich:
@ Sabine Die Veranstaltung in Plauen erinnert mich sehr an 1989 in Leipzig. Dort waren auch Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen auf der Straße.Sinn und Zweck war es damals eine andere DDR zu schaffen und nicht eine Wiedervereinigung, die keine ist, sondern lediglich den Beitritt zum GG der BRD herbeiführte. Die Auswirkungen, erleben viele unser Landsleute noch heute.
Eva Herrmann ist mit Sicherheit umstritten, man braucht nicht unbedingt ihr immer zu folgen. Was sie aber über die Flüchtlingsproblematik und da vorallen über die Ursachen publiziert ist nach meiner Auffassung schon stimmig.
Warum ist es nicht den Versuch wert, eine andere Bundesrepublik für die einfachen Menschen zu schaffen? Damit meine ich nicht eine Neuauflage der alten DDR, aber durchaus eine Durchsetzung der Ansichten vieler unserer Mitbürger im Hier und Heute. Nur einige Gedanken dazu:
Bürgerversicherung im Gesundheitswesen und der Altersversorgung, Rücknahme der Agenda 2010,mit all seinen negativen Erscheinungen für AN, Rentner und sozial Benachteiligte.
Abschließend – Was ist schlimm an folgenden Spruch von WSD - ?
Hoffnung, dass wir stark genug werden, um mit einer Stimme reden zu können, egal wie unterschiedlich unsere politischen oder persönlichen Meinungen zu gewissen Themen sind.


Nachdenken und genau beobachten, wie sich WSD entwickelt, haben sich meine engsten Freunde und ich auf die Fahne geschrieben.
Glück auf
Ralf