Es war einmal.... ein Samariter und
Glücksschmied, der sich freiwillig und gerne in den Dienst anderer
Menschen stellte. Lob und Anerkennung durch Andere waren im Lohn
genug. Er hatte die Lehre Jesu, aber auch weltliches Wissen
aufgesogen und auch in die Tat umgesetzt.
[Allerdings handelt es sich bei den
Gleichnissen Jesu eben um Gleichnisse eines Propheten, also um das
nicht direkt sagen dessen, was eigentlich mit solchen Aussagen
gemeint war. Und es handelt sich eben auch nur um eine Teilaussage
Jesu, bezogen auf – für diese Zeit – aktuelle Situationen. Die
Kernaussage und dessen tatsächliche Botschaft aber mündet darin,
dass Jeder bitten könne und empfangen würde. Dass er nur der
Erstgeborene sei, der den Nachgeborenen nur vorausgegangen war. Der
diesen Nachgeborenen und seinem Weg Nachfolgenden mit auf den Weg
gab, dass sie ihre Nächsten lieben sollten, wie sich selbst. Und
dass alle Menschen die Kinder Gottes seien. Herkunft, Aussehen,
materielle Güter spielten dabei keinerlei Rolle. Dass man also ALLES
so annehmen sollte, wie es sich darstellte. Er zeigte auch auf, dass
der Weg noch nicht das Ziel sei (und sein kann), und Jeder sein
eigenes Kreuz (welches ihm auferlegt und von daher wohl nicht
freiwillig erwählt und selbst „geschmiedet“ ist) erst mal auf
sich nehmen müsste, ehe er in den „Himmel“ (das Ziel) auffahren
könne. Und Jesus prangerte die Missstände vor Ort und in seiner
Zeit an, wenn es ihm notwendig schien.]
Andererseits vertrat dieser Samariter
aber auch die Meinung, dass Jeder seines Glückes Schmied sei und
seine Hilfe nur Hilfe zur Selbsthilfe (also das eigene Glück
schmieden) sei.
Daher stellt sich mir die Frage:
weshalb hat „man“ dann sein Glück nicht selbst so geschmiedet,
dass man keine Hilfe zur Selbsthilfe benötigte?! Wenn Jeder doch
seines eigenen Glückes Schmied ist, weshalb bedarf es dann der
„Samariter“ (oder auch eines „erstgeborenen Sohn Namens Jesus“,
welcher den zu beschreitenden Weg vorausgegangen sei)?! Wozu?! Wollen
oder können diejenigen, welche des Samariters bedürfen ihr Glück
nicht selber schmieden?! Hätten sie allerdings ihr Glück bereits in
der Form selbst geschmiedet, wie es der Samariter vorfand/vorfindet,
was will dann ein Samariter an diesem genau so „selbst
geschmiedeten“ Glück korrigieren, verbessern, bzw. lindern?!
Da schmiedet dann auch ein Samariter
nicht mehr „nur“ sein eigenes Glück, sondern er versucht mit
seinem Dienst auch noch das Glück Anderer zu „schmieden“?!
Ist es dann nicht so, dass es Samariter nur deshalb gibt und geben kann, weil es auch Bedürftige, also jene gibt, die nicht ihr eigenes Glück schmieden können?!
Dann ist auch des Samariters eigenes geschmiedetes Glück erst dann sein eigen geschmiedetes Glück, wenn er einen Bedürftigen findet, welchem er dessen eigenes Glück – weil dieser es entweder nicht so konnte, wie dieser selber wollte, oder wie es der Samariter glaubt wollen zu sollen, oder es dieser Logik zufolge genauso geschmiedet werden „musste“ – und damit auch sein eigenes erst vollenden würde?! Wer aber schmiedet dann wahrlich sein eigenes Glück selber?!
Wer aber ist dann frei und zwar so frei und tatsächlich in der Lage, sein eigenes Glück zu schmieden, wie es die Lehre Jesu eben auch – und zwar als das Ziel schlechthin – verkündet?! Bedürfte es überhaupt der Lehre Jesu, wenn doch Jeder seines eigenen Glückes Schmied ist?! Bräuchte man dann überhaupt noch Samariter?! (Ja, derer bedarf es und zwar solange, solange sich Jeder noch auf seinem Weg und nicht am Ziel befindet.) Das Eine (Positive) geht ohne das Andere (Negative) nicht.
Ist es dann nicht so, dass es Samariter nur deshalb gibt und geben kann, weil es auch Bedürftige, also jene gibt, die nicht ihr eigenes Glück schmieden können?!
Dann ist auch des Samariters eigenes geschmiedetes Glück erst dann sein eigen geschmiedetes Glück, wenn er einen Bedürftigen findet, welchem er dessen eigenes Glück – weil dieser es entweder nicht so konnte, wie dieser selber wollte, oder wie es der Samariter glaubt wollen zu sollen, oder es dieser Logik zufolge genauso geschmiedet werden „musste“ – und damit auch sein eigenes erst vollenden würde?! Wer aber schmiedet dann wahrlich sein eigenes Glück selber?!
Wer aber ist dann frei und zwar so frei und tatsächlich in der Lage, sein eigenes Glück zu schmieden, wie es die Lehre Jesu eben auch – und zwar als das Ziel schlechthin – verkündet?! Bedürfte es überhaupt der Lehre Jesu, wenn doch Jeder seines eigenen Glückes Schmied ist?! Bräuchte man dann überhaupt noch Samariter?! (Ja, derer bedarf es und zwar solange, solange sich Jeder noch auf seinem Weg und nicht am Ziel befindet.) Das Eine (Positive) geht ohne das Andere (Negative) nicht.
Wenn Bedürftige der Samariter
bedürfen, dann sind sie eben auch von diesen Samaritern abhängig.
Andererseits ist aber auch der Samariter davon abhängig, dass es
Bedürftige gibt, an welchen er seine Dienste ausüben kann?!
Was ist dann das Lob und die
Anerkennung (also eine positive Beurteilung) Anderer wert? Was ist
dann Tadel, Kritik und Ablehnung (also eine negative Beurteilung)
wert, wenn im Prinzip nur die gegenseitige Abhängigkeit belobigt
und anerkannt wird?! Welches Glück wird dann und von wem
geschmiedet?!
Offensichtlich ist, dass wir Menschen
aufeinander angewiesen sind. Dass wir nur gemeinsam das sein können,
was wir sind.
Dass „Gott“ (das Leben) nur dann „Gott“ (das Leben) ist, wenn es sich gegenseitig „befruchtet“.
Wenn also nicht mehr das Prinzip „teile und herrsche“, sondern das Prinzip „Liebe, Nächstenliebe“ das primär umgesetzte Denken und Handeln ist.
Deshalb bin ich auch dankbar dafür, dass mir andere Menschen durch ihre Meinung den Anstoß dafür geben, immer wieder über das Leben und damit auch mich selbst nachzudenken.
Denn so wird auch aus zunächst scheinbar „Negativem“ letztlich immer ein Gewinn und damit „Positives“, wie es schon in Jahrhunderte alten Märchen und Sagen gleichnishaft erzählt wurde und wird.
Da wird der Frosch zum Prinz, das Aschenputtel zur Prinzessin, der Bettler zum König und andere Verwunschene erlöst.
Dass „Gott“ (das Leben) nur dann „Gott“ (das Leben) ist, wenn es sich gegenseitig „befruchtet“.
Wenn also nicht mehr das Prinzip „teile und herrsche“, sondern das Prinzip „Liebe, Nächstenliebe“ das primär umgesetzte Denken und Handeln ist.
Deshalb bin ich auch dankbar dafür, dass mir andere Menschen durch ihre Meinung den Anstoß dafür geben, immer wieder über das Leben und damit auch mich selbst nachzudenken.
Denn so wird auch aus zunächst scheinbar „Negativem“ letztlich immer ein Gewinn und damit „Positives“, wie es schon in Jahrhunderte alten Märchen und Sagen gleichnishaft erzählt wurde und wird.
Da wird der Frosch zum Prinz, das Aschenputtel zur Prinzessin, der Bettler zum König und andere Verwunschene erlöst.
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