Mittwoch, 19. Februar 2020

Wahlen oder Wahlzirkus?

Ralf Nietzschmann

Mein Posting zum Thema: Wahlen oder doch Wahlzirkus?

Liebe Freunde*innen, verehrte Leser*innen und Bekannte,
unter https://politikparadox.blogspot.com/ vom 18.2. 2020 postet Gerd Dietrich
Frage: "Warum wird ein so teurer Wahlzirkus überhaupt veranstaltet?"
Meine Antwort dazu.

Diese Frage ist doch leicht zu beantworten.
Jedes System gaukelt dem Volk ihres Landes vor, dass sie demokratisch mitentscheiden können. Es gibt immer noch Menschen, die das glauben, beziehungsweise aufgrund fehlender Alternativen doch auf das Wahlsystem setzen. Sie hoffen tatsächlich, dass der Wählerwille irgendwie respektiert wird.
Ich bin ja Ostdeutscher und kenne nun beide Systeme, also auch das Wahlsystem der DDR und der BRD.
Nun werden mich nicht alle verstehen, was ich sagen will.
Ich mache es trotzdem. Das Wahlsystem in der DDR war im Grunde genommen, ehrlicher als das der BRD. Unter Führung der SED war klar, wie Wahlen auszugehen hatten.
Zum Schluss wurde auch noch nachgeholfen, um das Ergebnis passend zu gestalten.
Die politisch interessierten Menschen in der DDR hätten durchaus auch mit der notwendigen Ironie Wahlergebnisse von über 100 % Zustimmung für die Kandidaten der Einheitsliste der Nationalen Front, in der alle gesellschaftlichen Organisationen vertreten waren, ernsthaft von sich gegeben, also Sarkasmus pur, aber nicht angreifbar.
Ich möchte nun nicht detailliert auf das Wahlsystem der BRD eingehen, es ist ja bekannt, nur Fraktionszwang, Listenplätze und wer dazu aufgestellt wird, möchte ich erwähnen.
Ich war ja als Ostdeutscher bis zum Beitritt auf das Westfernsehen angewiesen, um mich unter anderen auch über Wahlen und deren Ausgang zu informieren. Vieles habe ich geglaubt und gedacht, dass genau dieses System wirklichen Wählerwillen respektiert. Leider musste ich das im Laufe der Zeit als Fehleinschätzung erkennen. Trotzdem habe ich mich an den Wahlen beteiligt. Ich konnte endlich meiner Partei der SPD meine Stimme geben. Was ich nach dem Beitritt nie für möglich gehalten hätte, war die Abwendung von der SPD und ich wurde Wähler der Linkspartei. Ausschlaggebend für mich, war die WASG und bekannte Persönlichkeiten aus Gewerkschaftskreisen und ehemalige SPD Genossen, wie zum Beispiel O. Lafontaine. Die Entwicklung der Linkspartei, verbunden mit der Demontage von S. Wagenknecht, veranlassten mich auch dieser Partei kein Glauben mehr zu schenken. Da ich nicht als Nichtwähler im bestehenden Wahlsystem gewertet werden wollte, also bedeutungslos im Sinne der Zuwendungen für gewählte Parteien, wählte ich in Sachsen und bei der EU Wahl Sonnenborns – Die Partei .
Wikipedia zu - Die Partei-
Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Eliteförderung und basisdemokratische Initiative ist eine deutsche Kleinpartei. Im Europäischen Parlament ist sie durch ihren Parteivorsitzenden Martin Sonneborn und Nico Semsrott vertreten. Die PARTEI wurde 2004 von Redakteuren des Satire-Magazins Titanic gegründet.
Warum nun meine Wahl für diese Partei. Den Wahlzirkus und die angeblichen demokratischen Wahlen, kann ich nur noch mit Humor ertragen, wobei es sich doch lohnt gerade Sonnenborn bei seinen Aktivitäten im EU Parlament zu folgen. Hier ist nicht nur Satire dahinter, sondern bitterer böser Ernst. Gerade die Vorgänge um die unsägliche U. von der Leyen, die für mich in den Knast gehört und nicht ins EU Parlament. Allerdings trifft sie ja dort auf „Repräsentanten“ des „frei gewählten Parlamentes“ mit krimineller Vergangenheit, passt also zu ihr.
Meine Einschätzung zu Thüringen noch einmal im Rahmen dieses Postings.
Wenn man hier eine Einschätzung vornehmen will, kommt man nicht umhin auf die Vergangenheit der Thüringer hinzuweisen, also Leben in der DDR und nach dem Beitritt zum Grundgesetz der BRD. In diesem Zusammenhang vorweg, mich interessiert keinesfalls der Vorwurf der Ostalgie oder die des Jammer Ossis. Es geht auch nicht um mich. Ich vergleiche mich früher und auch heute zugehörig zum Neusprech, der mit Mittelstand durch die Medien flattert.
Zitat von mir unter Ralf Nietzschmann11. Februar 2020 um 12:55 bei https://robert-diegrossenreligionen.blogspot.com/
Typisch für die westdeutsche Übermacht bei Politikern und Systemmedien über das Beitrittsgebiet, aktuell über Thüringer Wähler den Stab zu brechen.
Warum versteht der Osten Demokratie nicht und ein kleines Land, wie Thüringen, stürzt Deutschland parteipolitisch gesehen ins Chaos?
Unter Beachtung des Wahlsystems muss man ja die Entscheidung der Thüringer Wähler sehen. Daraus ist ersichtlich, dass RRG keine Mehrheit mehr hat. Verloren hat aber nicht B. Ramelow von den Linken, sondern die SPD, als Quittung des Wirkens der Bundes SPD.
Die Grünen spielen in Thüringen nicht die Rolle. Der Hype um diese Partei, verfängt bei der Masse der Thüringer Wähler nicht. Finde ich persönlich gut. Die FDP spielt doch analog zu den Grünen auch keine bedeutende Rolle bei den Wählern in Thüringen, sie bleibt Partei für ihr Klientel und besitzt dann die Frechheit, natürlich unter dem Deckmantel der Demokratie einen Kemmerich als MP ins Rennen zu schicken. Eines der üblen Subjekte, der nach dem Beitritt seinen Raubzug auf das volkseigene und genossenschaftliche Eigentum vieler, auch Thüringer, angetreten hat. Nochmal, das sind Tatsachen und hat mit jammern nichts zu tun, aber sehr wohl mit Siegermentalität bestimmter Wessis. Der große Verlierer der Wahl bleibt die CDU. Eine CDU, die sowohl in Thüringen aber erst recht auf CDU Bundesebene, geflissentlich ihre Vergangenheit nach dem Zweiten Weltkrieg im Westen und in der DDR, gerade bei Führungskräften, vergessen hat. Es gibt genügend Quellen, wo man das nachlesen kann. Auch ich habe mich dazu schon umfänglich geäußert.
Aktuell dazu auch der zensierte Kommentar bei Anne Will von W. Meyer unter https://politikparadox.blogspot.com/ zur letzten A. Will Sendung vom 19.02. 2020.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auch nochmal O. Lafontaine erwähnen.
Genau so sehe ich das auch. Es ist eine Frechheit, wenn CDU Nationalsozialismus und SED Herrschaft gleichsetzen.
Dazu möchte ich aus einer Antwort von mir an einen westdeutschen User, Mitglied der SPD, vor einiger Zeit zitieren. Es ging um unseren Stammtisch und Arbeitskreis.
Ursprünglich war unsere Stammtisch den DDR Zeiten geschuldet. Dieser setzte sich kritisch mit den Verhältnissen in der DDR auseinander und wollte Veränderungen im Sinne eines demokratischen Sozialismus in der DDR erreichen. Wir waren zwar zu vielen Dingen in der DDR oppositionell eingestellt, würden uns allerdings nicht als Bürgerrechtler bezeichnen. Wir verurteilten die Rechtsbeugung in der DDR, lehnen aber den Begriff, Unrechtsstaat ab. Grundsätzlich betrachten wir die DDR als Ergebnis des II. Weltkrieges und demzufolge als Spielball im kalten Krieg. Sowohl die Sowjetunion, aber auch die Westmächte und auch die alte BRD profitierte von diesem Zustand zulasten der Bevölkerung in der DDR. Wir behaupten, dass nach dem Beitritt der DDR zum GG der BRD große Teile der ehemaligen DDR-Bürger überspitzt gesagt den II. Weltkrieg nun nochmal verloren haben, da sie durch Ungleichbehandlung zu Bürgern zweiter Klasse deklariert wurden. Ihre Biografien wurden der „Siegermentalität“ breiter Kreise der BRD geopfert. Nach dem Beitritt erweiterte sich unser Stammtisch zu einem Freundeskreis und wir bildeten einen Arbeitskreis. Wir diskutieren zusammen, korrespondieren im Netz untereinander mit vielen anderen Arbeitskreisen, die sich überall in Deutschland gebildet haben. Vorbild für unsere Arbeit sind die Nachdenkseiten im Netz, die von Albrecht Müller und Wolfgang Lieb betrieben werden. Als Sozialdemokrat, brauche ich dir ja die Beiden und ihre Verdienste für die SPD, als sie noch eine Arbeiterpartei war, nicht zu erklären.
Anmerkung: Ich weiß, dass W. Lieb nicht mehr zu den Nachdenkseiten gehört.
Das Zitierte und der Hinweis auf O. Lafontaine und W. Meyer, erleichtert mir den Übergang zur AfD in Bezug allgemein aber besonders zum Thema Thüringen.
Es ist richtig, dass die AfD ein beachtliches Wahlergebnis in Thüringen erreicht hat.
Dazu postete ich wie oben erwähnt schon:
Interessant bleibt aber erneut die Tatsache, dass mit der Thüringenwahl die SPD und CDU die eigentlichen Verursacher für das Erstarken der AfD waren und sind.
Ich habe in der Vergangenheit durchaus für Wähler*innen versucht Verständnis aufzubringen, wenn sie aus Protest die AfD gewählt haben, allerdings ohne dieses Wahlverhalten zu billigen.
Gerade in Thüringen mit Höcke an der Spitze, müsste doch jedem der Wähler*innen ein Licht aufgehen, dass eben nicht nur stockkonservative Führungskräfte, analog zur Werteunion der CDU, die Linien der Partei bestimmen. Es sind tatsächlich faschistische Tendenzen zu erkennen und das erinnert mich doch sehr an Weimar.
Ich bleibe dabei, lieber zum ungültig Wählenden zu werden, wenn man grundsätzlich mit Parteien und Wahlsystem nicht einverstanden ist, aber keine Partei wählen, die doch sehr stark an Deutschlands Vergangenheit Erinnerungen aufkommen lässt. Das sollte die ältere Generation unbedingt an die jüngeren Generationen weitergeben.

Nun zur aus meiner Sicht totalen Wählertäuschung der CDU und FDP in Thüringen, was für mich absolut nichts aber rein gar nichts mit demokratischen Wahlaussagen zu tun hat.
CDU und FDP haben im Vorfeld den Wählern eindeutig erklärt, dass jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen bleibt. Dazu gehört auch, dass man auch von dieser Partei den mehr als dubiosen Kandidaten der 5 % Partei FDP im dritten Wahlgang ins Rennen schickt. Alle Ausreden, die danach von seitens der CDU und FDP gemacht wurden, sind für mich totale Verarschung der Wähler.
Das nun B. Ramelow gemeinsam mit Frau Lieberknecht versucht hat, auch formell juristisch zu einer Lösung zu kommen, finde ich gut und zolle dafür Frau Lieberknecht meine Anerkennung. Warum die CDU nicht auf diesen Vorschlag eingeht, ist dermaßen ersichtlich, müsste auch jeder mehr oder weniger uninteressierte Wähler verstehen.
CDU muss mit noch weiteren Verlusten bei einer Neuwahl rechnen. Übrigens gab es einmal in Thüringen schmutzige Spielchen gegenüber Frau Lieberknecht durch den Superdemokraten Mohring, der schließlich zum Rücktritt von Frau Lieberknecht aus den politischen Ämtern geführt hat. Konsequent nun auch, dass sie die erneuten Spiele der CDU nicht mitmacht und nicht mehr zur Verfügung steht.
Da das Wahlsystem nun durch Thüringen nicht geändert werden wird und zum Beispiel der MP direkt durch die Wähler gewählt werden kann, muss eine Lösung gefunden werden.
Außerdem würde auch eine Direktwahl nichts an den Mehrheitsverhältnissen im Landtag ändern.
Wie könnte eine Lösung aus meiner Sicht aussehen?
CDU und FDP müssten sich zur AfD bekennen, um ein konservatives Lager den Wähler aufzuzeigen. Ich bin felsenfest überzeugt davon, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass besonders die CDU den Schulterschluss mit der AfD suchen wird. Die Systemmedien werden dazu, natürlich vollkommen neutral( Ironie), ihren Beitrag leisten. Es wird die nächste alternativlose Phase nach Merkel. Die AfD „opfert“ Höcke und noch ein paar Andere und schon ist sie wieder für das konservative Lager hoffähig.
Ob so ein konservatives Lager für meine Klientel das Richtige wird, zweifle ich mehr als stark an, zumindest was allgemein die Daseinsfürsorge betrifft.
Ein linkes Lager gibt es für mich zurzeit auf Bundesebene nicht. Die SPD bereitet weiter ihren Untergang vor, da hilft auch die Mogelpackung Grundrente und Mietpreisbremse nicht. Die Linke ist nur noch ein politisches philosophisch diskutierendes Gebilde ohne Bindung zu den Belangen ihrer Klientel.
Ja und die Grünen, sind für mich machtgeile politischen Huren ohne Skrupel und Sachverstand, was Wirtschaft betrifft. Sofort als Merz seine Kandidatur zum CDU Vorsitz und damit seine Anwartschaft als Kanzler geltend machte, bewarb sich Katrin Göring Eckhardt um einen Platz im Bett des vermeintlich neuen Kanzler.
Ob die CDU/CSU sich mit den Grünen ins Bett legt, steht in den Sternen. Sie muss dann nämlich noch mehr um Verluste an Wählern Richtung AfD befürchten.
Nun stirbt ja die Hoffnung bekanntlich zuletzt. Vielleicht kann der Sozialdemokrat B. Ramelow in Thüringen mit der Linken und der SPD, hoffentlich auch ohne die Grünen, zurückfinden zu einer sozialdemokratischen Politik, die diesen Anspruch gerecht wird.
Dann wäre das kleine Land Thüringen richtungsweisend für viele Thüringer und andere Ostdeutsche, die dafür 1989 auf die Straße gegangen sind und selbstverständlich auch für Westdeutsche, die das einfache Volk verkörpern, auch den sogenannten Mittelstand, mit immer öfteren Existenzängsten bei steigender Tendenz belastet.
Glück auf
Ralf

17 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Werter Herr Nietzschmann und Mitlesende,
ich kann ihren Rückblick und die Folgen der Vereinigung als ehemaliger Bürger der DDR sehr gut verstehen. Er gehört genauso dazu, wie die Vergangenheit der BRD nach Kriegsende immer wieder zu erwähnen. Heute wird doch die jüngere Generation kaum über Geschichte aufgeklärt. Im Gegenteil, es wird Geschichtsverfälschung betrieben, siehe Steinmeier und sein bewusst falsch dargestelltes Erscheinungsbild zu Russland( Sowjetunion) in der Vergangenheit und aktuell in der Gegenwart.
Was in der Bundesrepublik tatsächlich gelaufen ist und letztendlich die AfD begründet, schildert Wolf Reiser unter https://deutsch.rt.com/meinung/98159-beben-von-thuringen-und-tanz/
teils sehr bissig und emotional aufgeladen.
Ich sehe es so ähnlich wie sie, es muss unter den Gesichtspunkten der parlamentarischen Demokratie, begründet durch unser Wahlsystem, egal ob als gut oder schlecht empfunden, eine Lösung gefunden werden. Das meine ich nicht nur für Thüringen.
Demzufolge brauchen wir wieder Verhältnisse, die politisch klar erkennbar sich unterscheiden. Egal nun, wie die AfD verdammt wird oder gar als Lösung von Problemen gesehen wird, sie hat Zustimmung von Wählern erhalten. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass diese Wähler alle durch die Bank weg Nazis oder Faschisten sind.
Wolf Weiser schreibt: Kiesinger, Filbinger, Wörner, Barzel, Strauss, Schleyer hielten ihre schützenden Hände über die eigene Nazivergangenheit und die ihrer ehrenwerten Brüder aus Justiz, Kirche, Wissenschaft und Politik. Diese Zeit hat die Bundesrepublik verkraftet und heute soll ein Höcke das unmöglich machen?
Nein, hier geht es bei der CDU ganz allein darum ihre Fehler zu kaschieren, wenn sie sich in heuchlerischer Art und Weise von der AfD distanziert.
Warum hat die gleiche CDU nicht aufgeschrien, als ihre Galionsfigur von der Leyen von Rechtspopulisten in fragwürdiger Weise als EU Chefin gekürt worden ist?
Mein Demokratieverständnis geht dahin, dass der Wähler die Möglichkeit hat eine klare Richtungsentscheidung für die eine oder andere Richtung zu treffen.
Das kann auch dazuführen, das Parteien so wie sie gekommen sind auch wieder verschwinden.
Es kann aber nicht sein, dass in Thüringen aufgrund parteiinternen Kalkül Neuwahlen verhindert werden.
Hans W.

Anonym hat gesagt…

Hier wird genau wie bei Politikparadox für die AfD geworben. Einfach nur abscheulich.
Leserin Will Forum

K.Förster hat gesagt…

Anonym

Sie verstehen die Ereignisse und dessen Ursachen nicht.Andere User dürfen im AW-Forum ungestraft diffamieren bis hin zu Präsidenten und ganze Völker.
Läuft da nicht irgendetwas falsch, oder ist es ein ganz miese Spalterei?
Wer sind den die geistigen Brandstifter?
Gestern bei der traurigen Feier in Hanau unserer BP
" Steinmeier meint, man dürfe nicht zulassen, daß herablassend und abwertend über Menschen anderer Personengruppen hergezogen wird, Dadurch entstünde Hass." Aber:"- abrbeitsscheue spätrömisch dekadente vor dem Flachbildfernseher Bier saufende Hatz IV- Empfänger
- Oma, die alte Umweltsau" und noch viel mehr ist erlaubt?
Werbung für die AfD kann man nicht erkennen, da diese Partei nur noch das i-Tüpfelen. Zur Zeit wird sie für Hass und Hetze gebraucht, später für "edlere Ziele"!
Hass mit Hass bekämpfen ist krank.
Weiter mit den geistigen Brandstiftern.
"Die Agentin Provokateur ist wieder unterwegs! Ich dachte Muslime töten wäre Aufgabe der Wertegemeinschaft? Afghanistan, Irak, Jemen usw. - in verrückte Zeiten leben wir. Und wer hat noch mal Uranmunition in Jugoslawien eingesetzt? War das nicht die SPD? Mit den Grünen zusammen? Und wie sieht es eigentlich aus mit der Agenda 2010? Wie viele Menschen haben dadurch ihr Leben verloren? Wie viel Menschen werden über die Hartz IV-Reform ausgegrenzten stigmatisiert und in die Obdachlosigkeit getrieben? Überzeugte Neonazis sind nicht so bescheuert und schießen wahllos um sich - damit sie erst recht verfolgt werden. Das machen nur Psychopathen und Geisteskranke."
Welche Partei liefer Waffen in alle Welt Heizt damit das Elend und Sterben an?
Welche Partei unterstützt rechtsradikale Regierungen in der Ukraine,Brasilien,Litauen,usw.?
Wer rückt gerade mit ungezählten Material und Soldaten an die russische Grenze?
Sind allerdings keine "wichten Themen" - Hauptsache das Fußvolk kloppt sich...
Bisher jedenfalls nicht die AfD, das kommt noch....
Mal ernsthaft nachdenken.
*
Gruß an Ralf für seine klasse Analyse und den anderen aufrechten Schreiber*innen.

Selbst halte ich mich in diesen aufgeheizten Klima der Irrungen und Wirrungen, die keine sachliche Diskussion mehr erlauben, mit Kommentaren raus.
Ich hasse keine Menschen, sondern verachte Täter und Anstifter für all das Leid auf dieser Welt.

Beste Grüße an alle Leser*innen




Robert Kroiß hat gesagt…

und woran genau erkennen Sie, werte Leserin des Will Forums dies?!

Anonym hat gesagt…

Ich möchte ihnen nicht zu nahe treten, aber entweder wollen sie provozieren oder können den Kommentaren einschließlich der Linkhinweise nicht folgen. Bei beiden Kommentaren lese ich keine Zustimmung für die AfD heraus, aber eine Zustandsbeschreibung deutscher Politik der sogenannten etablierten Parteien.
Die Hauptverantwortung für die Stärke der AfD liegt eindeutig im Verantwortungsbereich von Frau Merkel.
Hat die AfD nicht nur Aussagen der Bundeskanzlerin übernommen?
Nur ein Beispiel. Merkel verneinte vor Jahren Multikulti. Es würde in Deutschland nicht gehen.
Ich bin kein AfD Sympathisant, aber Atheist und fernab von jeglichen Religionen.
Ich betrachte Religionen grundsätzlich als Verdummungsinstrumente zur Manipulation von Menschen. Egal um welche Religion es sich handelt. Meine Lebensphilosophie basiert auf Lebenserfahrungen aus der tatsächlichen Welt und indem Land wo ich lebe.
Ich erwarte auch nicht, dass ein Gott oder Mohammed eingreift, wenn in meinen Land etwas schiefgeht. Die Verantwortung trägt immer der Mensch, vor allem auch dann, wenn er politische Verantwortung übernommen hat.
Muss ich mir gefallen lassen, dass gestern bei Illner die Journalistin Kübra Gümüşay folgendes sagte:
Die gesamte deutsche Gesellschaft trägt eine Mitverantwortung für Taten wie die von Hanau. Die Täter fallen nicht vom Himmel, sagt sie. Wir leben in einem Land, in dem struktureller Rassismus besteht. Rassismus ist in Deutschland die Norm. Gegenfrage, soll ich mich in meinem Land dem Islam unterwerfen? Rassismus muss man dann schon differenziert betrachten. Dürfen mich religiöse Fantasten als Ungläubigen bezeichnen und bedrohen? Dürfen junge Männer unsere Frauen als Freiwild betrachten? Müssen wir uns von traditionellen Gepflogenheiten in unserem Land verabschieden, nur weil es Religionsfreiheit gibt und der Islam dazu gehört und das so will?
Viele Menschen in Deutschland, wollen eine solche Entwicklung keinesfalls, sind deshalb aber noch lange keine Rechtspopulisten, sehen aber in der AfD, die einzige Partei, die diese Missstände anspricht.
Ist die AfD für die rechtspopulistischen Auswüchse in alleinige Verantwortung zu nehmen?
Für mich ein klares Nein. Wer hat zum Beispiel bei den Vorgängen um die NSU versagt? Die AfD oder die Regierung Merkel? Wer ist für rechtspopulistische Vorkommnisse bei Polizei und Bundeswehr verantwortlich?
Ich will keinesfalls falsch verstanden werden. Die Morde in Hanau sind eine abscheuliche Tat. Warum der Täter das gemacht hat, sollte tatsächlich sorgsam aufgeklärt werden. Auch hier halte ich nichts von voreiligen Schuldzuweisungen in alle mögliche Richtungen.
Was passiert unter Umständen in Thüringen bei einer Neuwahl mit der AfD, wenn sie ein Rentenkonzept vorher vorlegt, dass so ähnlich wie in der Schweiz aussieht?
Gewinnt dann die sogenannte Grundrente, die ja die SPD als hervorragende soziale Wohltat verkündet an Zuspruch und Stimmen oder doch der eventuelle Vorschlag der AfD?
Ich weiß, dass es hier um Landtagswahlen handelt.
Es passt aber zu Gaulands Aussage „Wir werden sie jagen, wir werden Frau Merkel und wen auch immer jagen“.
Die AfD kann nur verhindert werden, wenn endlich die sogenannten etablierten Parteien sich besinnen, für die Menschen im Land auf allen Gebieten des gesellschaftliche Lebens dazu sein und den Wählerauftrag zu erfüllen.
G.K.

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Klaus, hallo kommentierende User und mitlesende User,
danke für den Gruß, nur dein Kommentar und die der Anderen sind ja genau so treffend.
Ich muss ja zum Teil selber auferlegt, aber auch durch Frau und Tochter streng überwacht, meine Aktivitäten im Internet einschränken. Es soll, meinem Gesundheitszustand dienen.
Lass ich das. Wo fängt man tagtäglich an, wenn man das politische Geschehen verfolgt?
Der Tag würde nicht ausreichen, um alles zu kommentieren und zu bewerten. Ich erhalte ja Zustimmung, wenn ich immer wieder auf meine DDR Vergangenheit hinweise und Vergleiche zum Jetzt und Hier ziehe. Ich bekomme aber auch zum Teil unter die Gürtellinie gehende Mails. Der Versuch auf diese Mail zu antworten scheitert, da die Adressen nicht mehr funktionieren. Gut an der Sache ist, dass diese User die Archive anklicken, denn nur dort ist ja meine E- Mail Adresse zu sehen.
In der DDR wurden kritische Äußerungen gegenüber Politikern, Ministern und dergleichen fast überhaupt nicht geduldet und viele dieser Kritiker, sahen sich plötzlich in Bautzen wieder. Im Westen unmöglich, denn da herrscht ja Meinungsfreiheit, wurde uns zurückgebliebenen naiven Ossis mantrahaft erklärt. Wirklich?
Langsam holt der Westen nun als Gesamtdeutschland auf und übernimmt nicht nur das positive der DDR, wie Polikliniken, Kitas, Leistungsstützpunkte für Sportler, sondern auch die Kehrseite der Medaille.
Egon Erwin Kreuzer postet dazu Ausschnitt:
...Christine Lambrecht, Nachfolgerin des allseits geschätzten und gepriesenen Heiko Maas im Amte des Justizministers, nach einer Schamfrist von ziemlich genau zwei Jahren, (hat) für die – wegen der Causa Böhmermann zur Düpierung des türkischen Präsidenten erforderlich gewordene – Aufhebung des Strafrechtsparagraphen „Majestätsbeleidigung“ endlich den dringend notwendigen Ersatz geschaffen hat, der es glücklicherweise unmöglich macht, straflos davonzukommen, wenn man über das Staatsoberhaupt, über Bundes- und Landespolitiker und nun auch über Kommunalpolitiker andere Informationen zu verbreiten versucht, als diese in ihren Wahlwerbebotschaften selbst öffentlich machen.
https://egon-w-kreutzer.de/nichts-ueber-hanau als Ganzes zu lesen.
Ja Klaus, du hast ja das im Kommentar fast schon berücksichtigt und keine Namen genannt, außer Steinmeier.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass gerade dieser Steinmeier einer der Architekten von HartzIV war? Ich will damit sagen, dass ich niemals zu einer Veranstaltung, egal zu was für einen Anlass, gehen würde, wo derartige „Repräsentanten“ ihren Auftritt haben.
Auch das war ein Grund dafür, dass wir im Gesprächskreis unterschiedlicher Auffassungen waren. Ich lehnte es ab mich der Bewegung # Unteilbar anzuschließen. Ich stelle mich nicht in eine Reihe mit Grünen, die Faschisten in der Ukraine unterstützen oder mit Linken, die nichts weiter verfolgten, um ihre fähigste Politikerin S. Wagenknecht wegzumobben.
Endlich könnte man sagen, haben die Systemmedien erkannt, was mit Julian Assange passiert ist. Der Druck von unabhängigen Bloggern, im Verständnis der Systemmedien natürlich Verschwörungstheoretiker, war zu groß geworden, man musste notgedrungen über die Verbrechen an J. Assange berichten. Trotzdem erdreistete sich das Flaggschiff, als angeblich neutraler Nachrichtenüberbringer, die Tagesschau, wieder Fake News in die Welt zu setzen. Dazu bitte die Nachdenseiten anklicken und selber lesen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=58706
Auch ein Merkmal, dass die Tagesschau immer mehr zur „ Aktuellen Kamera“ der Nachrichtensendung des ehemaligen DDR Fernsehen wird.
Abschließend, meine Wahlentscheidung zur EU Wahl. Martin Sonnenborn hat ein sehr schönes Interview bei Telepolis gegeben. Allerdings nicht geeignet für den Horizont der Leserin aus dem Will Forum. https://www.heise.de/tp/features/Ich-mag-straff-fuehrerzentrierte-Organisationen-ohne-Fluegel-und-Werteunionen-4664794.html

Anonym hat gesagt…

Wer ist eigentlich Egon ERWIN KreuZer? ;-)

Gruß
Peter Fischer

Anonym hat gesagt…

Hier im Blog schrieb ich schon unter Anonym9. Februar 2020 um 16:16 zur Wahl des Ministerpräsidenten in meiner Heimat Thüringen.
Es gibt ja nun einen kleinen Hoffnungsschimmer zur Regierungsbildung, erzielt von RRG und CDU. Auch dazu wird es wieder unterschiedliche Meinungen geben.
In meinem Umfeld wird eine Regierung unter B. Ramelow begrüßt. Nicht etwa, weil er die Linkspartei vertritt, sondern weil er tatsächlich in erster Linie das Land sieht und nicht die Partei oder die eigene Person. Hat er auch bewiesen, als es um die Gebietsreform oder die Trassenführung für den Stromtransport der erneuerbaren Energien ging.
Ich persönlich schätze B. Ramelow genauso wie C. Lieberknecht, die gebürtige Thüringerin.
Beide Politiker haben es auch gegenüber ihren eigenen Parteien auf Bundesebene schwer ihre Vorstellungen von Politik für die Menschen durchzusetzen. Sollte B. Ramelow am 4. März gewählt werden, also mit Stimmen der CDU, werden nach wie vor parteipolitische Geplänkel die Oberhand behalten. Vermutlich nicht so sehr in der Landespolitik, denn da muss die CDU Thüringens versuchen verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen, aber bei Abstimmungen im Bundesrat. Es wird da bestimmt oft zu Stimmenthaltungen kommen.
Ich verfolge gerade das Will Forum zur morgigen Sendung. Es artet erweitert zu „Bart“ Festspielen aus, da hat Frau Lieske, egal unter welchen Nick sie gerade schreibt, Nachholbedarf. Ich schaue mir zwar solche Sendungen kaum noch an, sie bringen mir nichts mehr. Nur eins erlebt jetzt Deutschland und das ist nach meiner Überzeugung, weite Bevölkerungsschichten rechnen mit der verfehlten Politik, beginnend mit Schröder/ Fischer und vor allem Merkel, ab. Der Schuldige ist ja sofort gefunden, es ist die AfD. Warum es die AfD überhaupt gibt, wird überhaupt nicht diskutiert.
Lieber verschärft man die Gesetze, wenn Menschen nachdenken und gegen die verordnete Meinung ihre Stimme erheben. Es wird mit Hass und Hetze begründet, ohne den Begriff Hass näher zu erläutern. Ist es zum Beispiel Hass, wenn ich als Thüringer Althaus abwertend bewerte, wie Wendehals oder schäbiger Nutznießer in Ost und West?
Ein sehenswerter Clip dazu unter https://www.youtube.com/watch?v=tmTQF_CFgXc
zu sehen. Interessant auch die Kommentare dazu. Werte Altbundesbürger, hört doch endlich auch einmal auf uns als gelernte DDR-Bürger, wir wissen, was Überwachung bedeutet. Diese muss nicht zwangsläufig zu Konsequenzen für den Einzelnen führen. Auch die Bespitzlung durch die Stasi blieb für die meisten Menschen ohne Folgen. Nur „Mielke“ wollte eben alles wissen, da er ja alle Menschen liebte und sie vor Schaden bewahren wollte. Heute steht das Gesellschaftssystem genauso am Abgrund, wie die DDR 1989 und die Abwehrhaltung zur Sicherung ihrer Pfründe durch die Politiker um Merkel und Co, also auch der SPD Minister, ähnelt immer mehr den Zeiten, die wir schon einmal erleben mussten.
Das Fiasko wird noch größer werden, wenn man gerade die Zerwürfnisse in der EU nach dem Ausscheiden der Briten, aktuell sieht. Sie streiten sich, wie die Kesselflicker, ums Geld.
Ein (entsetzter) Thüringer

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Peter,
extra für dich. Ich streue mir Asche auf mein Haupt, dass ich Kreuzer und nicht Kreutzer gepostet haben. Ein unverzeihlicher Fehler.
Zu mindestens der Link war dann korrekt wiedergegeben.
Ich frage mich, um ernsthaft zu bleiben, was derartige Spielchen sollen.
Gruß Ralf

Anonym hat gesagt…

Hallo Thüringer,
ich akzeptiere ihre Meinung. Sie haben insofern recht,dass wir hier in der BRD ein Wahlsystem haben, welches eben so ist.
Ich kann trotzdem nicht verstehen das auch B. Ramelow sich auf diesen Kompromiss eingelassen hat. Dazu verhehle ich nicht, dass ich bis zum Schluss ein kritisches und unbequemes Mitglied der SED war. Unter links sein, verstehe ich grundsätzlich etwas anderes. Ich möchte es nicht unbedingt demokratischen Sozialismus nennen, eher Humanismus. Es kann sein, dass ich falsch liege, aber es ist meine Überzeugung.
Wer heute als Linker mit den anderen Parteien paktiert, verrät linke humanistische Gesinnung. Herr Nietzschmann kommentierte, warum er # Unteilbar abgelehnt hat.
Sehe ich auch so und möchte diesbezüglich verlinken, einen Kommentar der meine Thesen stützt.
https://deutsch.rt.com/meinung/98289-steinmeiers-putsch-ukraine-maidan/
Die Frage lautet, dürfen „linke“ Politiker, angebliche Sozialdemokraten oder „machtgeile Grüne“im Ausland echte Nazis und Faschisten wissentlich unterstützen, im Inland sämtliche Schuld auf eine Partei abwälzen, für deren Entstehen sie mit Verantwortung tragen müssten?
Ein Lob von mir für diesen Blog und der Möglichkeit unzensiert kommentieren zu dürfen.

Walter Günther aus Altenburg Thüringen, aber eher sich zu Sachsen zugehörig fühlend

Anonym hat gesagt…

Genau Herr Fischer, das ist das was ich meine. E.W.Kreutzer ist genau wie sie und die anderen hier verkappte AfD Leute. Wer das nicht erkennt, ist selber schuld.
Leserin Will Forum

Robert Kroiß hat gesagt…

Da haben aber jetzt 2 mit sehr "sachlichen Argumenten" kommentiert. Einmal Peter Fischer (so kenn ich Dich eigentlich gar nicht)und dann die Hellseherin, äh sorry, Leserin des Will Forums (die kenne ich eigentlich immer schon als provozierend, allerdings unter ganz anderen "anonymen" Usernamen).

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Wahlen oder Wahlzirkus, so die Überschrift meines Postings.
Was ich gestern für mich ab 18. Uhr im Fernsehen, von ZDF und ARD, zur Wahl in Hamburg mitnehme, bestärkt mich doch eher, dass es Wahlzirkus ist.
Egal ob es sich um die Prognosen, die ersten Hochrechnungen, den Bericht aus Berlin und die Anne Will Sendung handelte, es hatte sehr wenig mit unabhängigen, neutralen Journalismus zu tun.
Vorab, persönlich wäre ich froh gewesen, wenn die AfD und die FDP den Einzug in die Bürgerschaft verpasst hätten. Ich respektiere jedoch das Wahlergebnis und stelle wieder einmal fest, dass die etablierten Parteien und die Systemmedien ganz klar den Aufstieg der AfD befeuern. Was mit der AfD veranstaltet wird, hat nichts mit politischer Auseinandersetzung zu tun. Es gibt durchaus Ansichten der AfD, die absolut die Auffassungen vieler Menschen und Wähler widerspiegeln. Es sind ganz klar die Versäumnisse der etablierten Parteien. Nur diese wollen ihre Fehler keinesfalls sehen und öffnen das Tor, dass der AfD ermöglicht, sich als Opfer darzustellen.
Gestern ging es aber nicht nur gegen die AfD, sondern auch gegen das, was im Mainstream immer noch als links bezeichnet wird.
Wie doof kann man überhaupt sein, bei der ersten Prognose in Jubelstürme zu verfallen, weil die AfD die 5 % Hürde erst einmal nicht erreicht hatte? So zog sich das durch den ganzen Abend.
Ob ZDF und ARD denken, dass ihre Zuseher alle an Demenz leiden und das einfache Rechnen verlernt haben? Da wird eine SPD mit 6,6 % Verlusten zum Sieger hochgejubelt, die AfD mit 0.8 % als Verlierer bezeichnet. Da werden die Grünen als großer Sieger gefeiert. Gründe warum, die Grünen dieses Ergebnis erreicht haben, werden nicht hinterfragt. Da bin ich bei den Jugendlichen, die ja mit dem Klimawahn der Grünen mit ihrer Unwissenheit sehr leicht zu beeinflussen sind.
Als Journalist hätte ich einmal die Grünen gefragt, was sie von der Stromversorgung der Kreuzfahrtschiffe und Containerschiffe im Hamburger Hafen halten.
Fast sämtlich Bemühungen diese mit stationärem Strom, der spreche ich nicht von regenerativen Energien, im Hafen zu versorgen sind gescheitert. Es gibt die Infrastruktur einfach nicht her. Diese Schiffe blasen ihre Schwerölabgase nach wie vor in die Luft, da sie ihre Stromversorgung mit laufenden Motoren auch im Hafen sicher stellen müssen.
Hier kann man die Grünen an Tatsachen ihrer propagierten Umweltpolitik packen. Hier ist der Beweis erbracht, dass sie keine Ahnung von technischen Zusammenhängen haben.
Ein Vorgeschmack auf den Hype zum E- Auto, der genau so enden wird.
Folgend

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Die arme CDU konnte natürlich in Hamburg nicht gewinnen, Thüringen hallte nach, analog auch die FDP. Wann endlich kommt einmal einer der Qualitätsjournalisten auf die Idee das Kind beim Namen zu nennen. CDU und SPD erhalten vom Wähler die Quittung für ihre Politik in der Groko. Dann der Höhepunkt des Abends, Dauergast Röttgen bei Will. Wenn, diese gescheiterte Existenz der CDU Parteivorsitzender und Kanzler werden sollte.dann werden sich viele Menschen Merkel zurücksehnen. In die Enge getrieben, muss Putin herhalten. Die Linke stünde fest an der Seite des Kriegsverbrechers Putin. Ganz bewusst ziehe sie keine Trennungslinie zum Linksextremismus. Mit solchen Leute könne man unter keinen Umständen kooperieren. Dafür kooperiert Röttgen mit den tatsächlichen Kriegsverbrechern, seinen Atlantikbrückenfreunden in den VSA. Aktuell zu Syrien. Plötzlich werden aus Terrorristen, die seine Freunde vor einiger Zeit noch bekämpft haben Rebellen. Diese werden nun vom „Machthaber“, also den gewählten Präsidenten gemeinsam mit Putin bekämpft, um die Souveränität Syriens wieder herzustellen. Krieg ist immer was sehr Schlimmes, aber auch ein Herr Rötgen darf Ursache und Wirkung nicht verfälschen. Wer hat denn seit Jahren dort Kriege angezettelt, die VSA oder Russland? Die Frechheit eines Röttgen ist nicht mehr zu überbieten, wenn er die heutige Linke mit dem christliche Katholiken, ehemaligen Gewerkschaftsfunktionär und SPD Mitglied Ramelow mit der SED gleichsetzt. Er sollte viel lieber einmal bei seiner Ost CDU aufräumen, genauso die Nazivergangenheit der CDU nach 1945 beleuchten. Thüringen braucht genauso wie Sachsen und die anderen neuen Bundesländer ein gutes Verhältnis zu Russland. Deshalb will Ramelow, genauso wie Kretschmer keine Sanktionen gegen Russland. Es geht um Arbeitsplätze zum Wohl des Volkes. Das ist der große Unterschied. Röttgen marschiert lieber gegen Russland, als ob es den II. Weltkrieg nicht gegeben hätte. Was interessieren Röttgen Verträge, die der Nato verbieten ostdeutsches Gebiet für ihre revanchistischen Ziele zu missbrauchen. Ich postete, dass ich den Wahlzirkus nur noch mit Humor ertragen kann. Das war voreilig von mir formuliert. Ich habe Angst um Deutschland, vor allem um die junge Generation. Mit diesen Politikern, bis auf ganz wenige Ausnahmen, egal von welcher Partei, nähert sich Deutschland immer mehr Richtung Abgrund. Arbeitsplätze werden vernichtet, die EU driftet auseinander, Armut steigt, es wird wieder zu Flüchtlingsströmen kommen, da die Ursachen nicht beseitigt werden, um nur einige Befürchtungen meinerseits zu nennen.

Anonym hat gesagt…

Ob Röttgen diese Zusammenhänge kennt?
https://publikumskonferenz.de/blog/2020/02/22/die-grosse-heuchelei-der-werteparteien/
Unmöglich sein Auftritt bei Will.
Allerdings muss festgestellt werden, dass Röttgen ein strammer Transatlantiker ist. Offener Hass gegen Putin und Russland, ist doch schon lange sein Markenzeichen. Auch ist er nicht unbedingt für Trump, aber für Obama und Chlinton, die größten Kriegstreiber in der Vergangenheit.
Röttgen ist und bleibt ein Kriegstreiber und Feind Russlands. Möge uns normalen Menschen das Schicksal vor ihm als Kanzler bewahren.
Leser Will Forum

Anonym hat gesagt…

Abgesehen davon, dass meine Meinung nicht relevant ist, äußere ich sie trotzdem. Ich wäre für ein Personenwahlrecht unabhängig, ob ein Bewerber/in einer Partei angehört.
Schon lange befasse ich mich mit deutscher Geschichte nach dem II. Weltkrieg in den beiden deutschen Staaten und nach der Vereinigung.
Eine Aufarbeitung der Nazivergangenheit, gab es eher im Osten, wenn auch nicht durchweg.
Der Westen, hat sich durch Desinteresse und wirtschaftlich nicht gewollter Aufklärung durch die Siegermacht USA kaum von der Vergangenheit getrennt.
Röttgen ist für mich so ein Fall. Er kennt mit Sicherheit die Nazivergangenheiten führender Personen in der CDU. Seine Gleichschaltung zwischen Linken und AfD und die dann doch unterschiedliche Bewertung, sind reine Ablenkungsmanöver. Nach meiner festen Überzeugung wäre Röttgen einer der Ersten, der auch eine Begründung hätte, mit der AfD zusammenzugehen. Es dauert für mich nicht mehr lange und dieser Umstand wird eintreten.
Thüringen und das politische Patt wird nicht eine Eintagsfliege bleiben. Deshalb wird das konservative Lager sich vereinen und dazu wird die AfD gebraucht.
Nach wie vor hat die alte BRD ihre Vergangenheit nie abgelegt, besonders zu sehen, wie mit vielen Bürgern der ehemaligen DDR umgegangen worden ist. Es war die Fortsetzung dessen, was mit Antifaschisten und Kommunisten nach 1945 in der alten BRD gang und gäbe war. Wer noch nach Beweisen sucht, sollte sich nur mit der NSU, den Tendenzen bei der Polizei, der Bundeswehr bis hin zu Behörden beschäftigen.
Ich verlinke auf https://hinter-den-schlagzeilen.de/die-fruehe-renazifizierung-der-bundesrepublik-hat-folgen-bis-heute
Ich bin mir sicher, dass die Person Daniela Dahn, nicht von jedem Zustimmung erhalten wird, schon dem geschuldet, weil sie nun in der Linkspartei ist.
Aber da zeigt sich der ganze Widerspruch zwischen SED und der heutigen Linkspartei, wäre auch etwas für Röttgen, wenn er Lernfähigkeit erkennen ließ.
D. Dahm hat 1981 einen sicheren Job beim DDR Fernsehen aufgegeben, um nicht die Selbstachtung zu verlieren. Sie gehörte zu den Bürgerrechtlern, die so genannt werden dürfen, weil sie es tatsächlich waren. Es gab auch Andere, sogenannte Wendehälse, die es in führende Positionen nach der Vereinigung geschafft haben. Für mich verkörpert D. Dahm eine Persönlichkeit aus den Reihen der Eliten, die es in der DDR nämlich auch gab, mit dem Attribut, dass sie stets kritisch geblieben ist und sich von keinem System einnehmen ließ. Interessant bei Wikipedia über sie zu lesen.
Maria

Anonym hat gesagt…

Werte Maria,
ein Dank von mir für die Verlinkung. Da ich mich auch intensiv mit der deutschen Geschichte beschäftige, bin ich immer auf der Suche nach Literatur, die sich mit dem Thema befasst.
Ich habe mir das Buch „Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute“ besorgt.
Es liest sich einfach fantastisch und erklärt dabei für politisch und geschichts- interessierte Menschen dabei Faktoren, die ich so überhaupt nicht kannte.Besonders zum Beitritt der DDR am 3.10. 1990, sehr interessante Ansichten von D. Dahn.
Passend dazu bei Ken FM vom 2.3. 2020 https://kenfm.de/im-gespraech-daniela-dahn/
Eine Stunde und 37 Minuten dauert das Gespräch. Es sich lohnt die Anhörung.
G.K.