Dienstag, 25. September 2018

"Fehleinschätzungen"

Entschuldigungen nach der Causa Maaßen und jetzt fangen sie dann auch sofort zu regieren an. Weil sie ihre Fehleinschätzungen erkannt haben. Wirklich?!


Natürlich ist es so, dass die „Einheimischen“ seit Jahren steigende Krankenkassenkosten und Zuzahlungen zu tragen haben. Selbstverständlich ist es so, dass die „Einheimischen“ mit ständig steigenden Mieten und zu wenig Wohnraum seit Jahren belastet sind. Natürlich fragen sich „einheimische Eltern“ inzwischen auch, ob ihre Kinder eine „heimische“ Kita oder Schule besuchen. Und natürlich ist es auch so, dass sich „Einheimische“ manchmal fragen, ob sie sich in ihrer Heimat oder im Urlaub befinden. Und zwar wegen der vielen Sprachen um sie herum. Und wenn „einheimischen“ Religionen ein Sonderstatus und Sonderrechte zugestanden werden ist es doch nicht verwunderlich, dass auch „ausländische“ Religionen Sonderrechte und einen Sonderstatus einfordern.
Natürlich gab es längst ungelöste Probleme mit der Sicherheit bei den "Einheimischen". Dass mit zusätzlich hinzugekommenen Menschen die Sicherheitslage dadurch nicht besser und das Problem kleiner würde, ist eigentlich nur logisch.
Dies alles sind seit Jahren bekannte Probleme und wurden bis dato nicht zur Befriedigung der „Einheimischen“ gelöst.
Wenn dann – wie ja von allen zugegeben – ein weiteres Problem durch weitere Migration in unvorhersehbarer Höhe dazukommt, dann haben sich die Probleme, die bisher noch keine Lösung erfahren haben selbstverständlich nochmals multipliziert und können damit auch nicht die Lösung der Probleme sein.
Dieses zu leugnen und so zu tun, als wäre die Migration von Hunderttausenden zusätzlich hinzugekommenen Menschen nur mit lauter gutem Willen zu lösen, ist der reinste Selbstbetrug.
Erst recht dann, wenn dies – wie in der Wirklichkeit – dazu führt, dass für Hunderttausende neu hinzugekommene Menschen die Probleme, wie Gesundheitskosten, Mietkosten, nötigem Wohnraum nun auf die Schnelle – ohne jegliche Zuzahlung, Eigenleistung - machbar und lösbar wird. Und zwar mit dem überwiegend von den „Einheimischen“ erwirtschafteten Steuergeldern, also Geld, welches für die davor längst bekannten Probleme der „Einheimischen“ vorher nie vorhanden war.

Und eine, seit nunmehr 13 Jahren die Richtlinienkompetenz innehabende Kanzlerin Merkel merkt jetzt, aufgrund eines Streites um eine nachrangige Behörde und einen untergeordneten Beamten erst, dass sie das Verständnis des Volkes, dem sie eigentlich dienen und Schaden von ihm abwenden wollte völlig falsch eingeschätzt und das Vertrauen verloren hat?!
„Wenn ich mich persönlich frage, dann hab ich mich im Zusammenhang mit der Entscheidung vom Dienstag zu sehr mit der Funktionalität und den Abläufen im Bundesinnenministerium beschäftigt, aber zu wenig an das gedacht, was die Menschen zu recht bewegt, wenn sie von einer Beförderung hören. Und dass das geschehen konnte, das bedauere ich sehr.“
Mit diesem Satz glaubt sie womöglich selbst daran, dass sie nun erkannt hat, was die Menschen tatsächlich bewegt?!


Maaßen, dem sie und Nahles unterstellen, dass der die Lage im Innern (z. B. Chemnitz) nicht richtig, sondern völlig falsch eingeschätzt habe, wird nun mit deren Zustimmung „Sonderberater“ im Innenministerium?! Für was eigentlich?! Für globale Fehleinschätzungen?!
Und nun behaupten sie – zum wievielten Male eigentlich? -, dass sie (die Menschen) verstanden hätten?! Erwarten nun Anerkennung für ihre Entschuldigung dafür, dass sie, nicht nur im Falle Maaßen seit zig Jahren an den Menschen vorbei, bzw. gegen diese regiert haben?!

Zur Causa Maaßen, nach der Rolle rückwärts und den Entschuldigungen ein paar kurze Gedanken:

Also Maaßen, der die Lage im Innern angeblich völlig falsch einschätzte und darlegte wird jetzt Sonderberater im Innern! Für was eigentlich?! Für globale Fehleinschätzungen und deren Darlegung?!

Merkel´s Mitgefühl für Menschen ist grenzenlos. Selbst ein Maaßen profitiert davon.


Früher wurden diejenigen, welchen Merkel ihr Vertrauen aussprach aufs Abstellgleis geschoben. Heute werden sie Sonderberater!


Soll Maaßen jetzt als Sonderberater im Innenministerium die von Merkel und Nahles gegen ihn erhobenen Vorwürfe prüfen?!

Aufklärung in der Causa Maaßen?! Fehlanzeige! Wozu dann Entschuldigungen wenn da gar nichts war?! Ausser Postengeschacher?!

Die GroKo entschuldigt sich nun dafür, dass sie Maaßen nicht zum Staatssekretär im Innenministerium, sondern nur zum Sonderberater gemacht hat?!

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

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Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Ich habe mir gestern Abend Hart aber Fair angesehen. Auch Plaßberg ist nur ein Verbreiter der gewünschten Meinungsmache.
Das Gästebuch, hat nach meiner Auffassung eine bessere Qualität als bei A. Will und stellt ganz entschieden, für mich durchaus repräsentativ, die Meinung der Bevölkerung dar.
Ich habe alle Kommentare, die heute veröffentlicht wurden gelesen.
Ganze zwei verteidigen die Merkel Politik der sogenannten GroKo.
Ein sofort von Plaßberg unterbundenes Thema war das Rentensystem von Österreich.
Er verwies auf den Faktencheck, warum die Rentensysteme nicht vergleichbar wären, könnte man dort bei Interesse nachlesen.
Also weicht Plaßberg bewusst aus, denn eine gewisse Anzahl der Zuschauer hat wahrscheinlich gar kein Internet.
Ich werde mir mal den Faktencheck antun und einmal die „Begründungen“ ansehen.
Man könnte ja das Rentensystem auch mit der Schweiz oder den Niederlanden vergleichen.
Plaßberg ist kein Deut besser als Will im Bezug zu seinen eingeladenen Diskussionspartnern. Da dürfen die Herren Müller und Mayer ungestört ihre Sprechblasen absondern, dabei herrlich ihre Dispute nach der sogenannten Einigung im Fall Maaßen darlegen. Drastischer kann man ja den Zustand dieser GroKo gar nicht mehr darstellen.
Es ist einfach nur noch peinlich solchen Politikdarstellern zuhören zu müssen.
Sie strapazieren die Intelligenz der nachdenkenden Zuschauer mit ihren realitätsfernen, sich ständig wiederholenden Sprechblasen. Sie stammen alle in der Zusammensetzung aus den Bausteinkasten, aus diesen sie sich bedienen dürfen, wenn sie sich nicht wie Maaßen enden wollen.
Richtige Diskussionen zwischen S. Wagenknecht und Herrn Meuthen, ließ ja Plasberg nicht zu. Wäre für die Zuschauer interessant gewesen, gerade zum Thema Rente, wären die Unterschiede, auch zu Höcke, nicht nur gestreift wurden.
Ob Herr Korte so schnell wieder in eine solche Sendung eingeladen wird, bezweifle ich,
zu mindestens nicht, wenn die GroKo immer noch nach Luft schnappt, um nicht endgültig zu ersaufen.

Herr Müller müsste sich doch in Grund und Boden schämen, wenn er ganz zum Schluss die Ankündigung von Zamparoni als Thema der Tagesthemen zu den Zuständen in puncto Clanbildung in Berlin mitgekriegt hat.


Besser kann man ja sein Gefasel in der Sendung und Realität gar nicht vergleichen.

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Ralf, hallo Mitlesende,

habe die Sendung auch gesehen und kann Dir nur zustimmen. Dies war auch der Anlass für meinen Post.

Gruß Robert

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Ich habe nun gerade den Faktencheck zum Rentenvergleich Österreich / BRD gelesen.
Es ist mir klar geworden, warum Plaßberg das nicht in der Sendung thematisieren wollte.
Wenn einzig und allein der höhere Beitragssatz in Österreich mit 22,8 Prozent deutlich höher als in Deutschland (18,6 Prozent) das Argument sein soll, muss sofort die „hervorragende“ Riesterrente genannt werden. Schafft man Riester ab und verteilt diesen Beitragssatz, für den AN paritätisch in die GRV , haben wir österreichische Verhältnisse.
Fragen wir doch mal die AN was ihn lieber ist.
Zitat Faktencheck
Darüber hinaus sind aber auch rentenpolitische Entscheidungen in Österreich getroffen worden, die einen deutlich besseren Schutz vor Altersarmut ermöglichen und auf Deutschland übertragbar wären“, ist sich Maier-Rigaud sicher. Durch den Umbau seiner Rentenversicherung, in die fast alle einzahlen, sei es Österreich gelungen, Beitragssätze und Rentenniveau zu stabilisieren und das Ziel der Lebensstandardsicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung weitgehend zu erreichen, sagt der Sozialexperte. Von diesem Ziel habe man sich in der deutschen Rentenversicherung Anfang der 2000er Jahre verabschiedet und auf eine Stärkung von privater und betrieblicher Vorsorge gesetzt. “Diese Politik der mehrsäuligen Alterssicherung ist mittlerweile aufgrund geringer Renditen und hoher Verwaltungskosten der privaten Rentenversicherung stark in die Kritik geraten.“ Für Maier-Rigaud stellt sich mit Blick auf Österreich daher die Frage, ob eine Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland nach österreichischem Vorbild nicht sinnvoll wäre.
Gegenargument vom Rentenexperten Rürup ist bekannt und schlägt in die gleiche Richtung wie der andere Vernichter der GRV Raffelhüschen. Sie sind die Verbrecher und Büttel der Finanz und Versicherungswirtschaft, die Millionen von AN in die Altersarmut stürzen.
Es wäre ein Heimspiel für S. Wagenknecht in der Sendung geworden, aber Plaßberg ist ja auch nur der gut dotierte Erfüllungsgehilfe der gewünschten Meinungsmache.
Ein Linkhinweis auf Sachsen, den ich sehr interessant finde, nicht nur, weil ich durch und durch ein Sachse bin.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=0xgnfdaKbeo

Anonym hat gesagt…

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