Donnerstag, 23. Februar 2017

Fremde Weisheiten

Der Professor sagte, es gäbe keinen Gott. 

Der Student gab ihm eine einzigartige Antwort!


„Du bist ein Christ, oder mein Sohn?“
„Ja“, sagte der Student.
„Also glaubst du an Gott?“, fragte der Professor.
„Absolut.“
„Ist Gott gütig?“
„Natürlich ist er das.“
„Ist Gott allmächtig? Kann er alles tun?“
„Ja“
„Bist du gut oder böse?“
„Die Bibel sagt, ich sei böse.“
Der Professor grinst zuversichtlich. „Aha! Die Bibel!“. Er hält einen Moment inne. „Dann habe ich eine Frage. Nehmen wir an, unter uns ist jemand, der krank ist und du kannst ihn heilen. Würdest du es tun? Würdest du ihm helfen?“
„Ja, das würde ich.“
„Also bist du gut…!“
„Das würde ich nicht sagen.“
„Warum würdest du das nicht sagen? Du würdest einem kranken bedürftigen Menschen helfen. Die meisten von uns würden das tun, wenn sie könnten. Gott jedoch nicht.“
Der Student antwortet darauf nicht, also fährt der Professor fort. „Er hilft nicht, oder? Mein Bruder war ein Christ, der an Krebs gestorben ist, obwohl er zu Jesus gebetet hat, dass er ihm doch helfen solle. Wie kann dieser Jesus gut sein? Kannst du mir das sagen?“
Der Student sagte nichts. „Das kannst du mir nicht beantworten, oder?“ fragte der Professor. Er nahm einen Schluck Wasser aus dem Glas, das auf seinem Tisch stand, um seinem Studenten Zeit zum Überlegen zu geben. „Lass uns noch einmal überlegen, junger Mann. Ist Gott gut?“
„Ähh, ja“, sagte der Student.
„Ist Satan gut?“
Ohne zu zögern, sagte der Student „Nein“.
„Wo kommt dann Satan her?“
Der Student antwortete zögerlich „Von Gott“.
„Richtig. Gott hat Satan erschaffen, oder? Sag mir, mein Sohn. Gibt es Unheil auf dieser Welt?“
„Ja…“

„Das Böse ist überall, oder? Und Gott ist dafür verantwortlich, oder?“
„Ja“
„Wer erschuf also all das Böse?“, fragte der Professor. „Wenn Gott alles erschuf, dann erschuf er auch das Böse. Da das Böse existiert, und wir uns durch unsere Taten definieren, ist Gott böse.“
Wieder hatte der Student keine Antwort parat. „Gibt es Krankheiten? Unsittlichkeit? Hass? Hässlichkeit? All diese schrecklichen Dinge existieren auf der Welt, oder?“
„Ja“
„Wer erschuf all diese Dinge?“
Der Student sagte nichts, also wiederholte der Professor seine Frage. „Wer erschuf diese Dinge?“ Wieder keine Antwort. Der Professor wandte sich von dem Studenten ab und ging durch den Raum. „Sag mir“, forderte er einen anderen Studenten auf. „Glaubst du an Jesus?“
Mit gebrechlicher Stimme sagte der Student „Ja das tue ich, Professor.“
Der alte Mann blieb stehen. „Die Wissenschaft sagt, man habe 5 Sinne, mit der wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Hast du jemals Jesus gesehen?“
„Nein, ich habe ihn nie gesehen.“
„Dann sag uns, ob du ihn jemals gehört hast.“
„Nein, das habe ich nicht.“
„Hast du Jesus jemals gefühlt, geschmackt oder gerochen? Hast du Jesus in einer anderen Art und Weise jemals wahrgenommen?“
„Nein, ich fürchte nicht.“
„Und doch glaubst du an ihn?“
„Ja“
„Nun, nach unseren allgemein gültigen Regeln der Wissenschaft existiert Gott also nicht…Was sagst du dazu, mein Sohn?“
„Nichts.“ antwortete der Student. „Ich habe nur meinen Glauben.“
„Ja, Glaube..“ wiederholte der Professor. „Und das ist das Problem, das die Wissenschaft mit Gott hat. Es gibt keinen Beweis, nur Glauben.“
Der Student hielt für einen Moment lang inne, bevor er seinen Professor fragte; „Professor, gibt es so etwas wie Wärme?“
„Ja“
„Und gibt es Kälte?“
„Ja, mein Sohn. Auch Kälte existiert.“
„Nein, sie existiert nicht.“

Der Professur dreht sich sichtlich interessiert zu seinem Studenten. Im Raum wurde es plötzlich still. Der Student begann zu erklären. „Man kann viel Wärme haben, sehr viel, man kann Super-Wärme und auch Mega-Wärme haben, unendliche Wärme, weiße Wärme, ein wenig Wärme oder gar keine Wärme, doch wir haben nichts, was wir Kälte nennen können. Wir können –273°C haben, was keine Wärme ist, doch kälter geht es nicht. Es gibt so etwas wie Kälte nicht, andernfalls ginge es kälter als –273°C. Wir können alles untersuchen, was Energie besitzt oder weitergibt. Wärme ist das, was Objekte Energie weitergeben oder besitzen lässt. –273°C ist die absolute Abwesenheit von Wärme. Wie Sie sehen ist Kälte nur ein Wort, das wir für die Abwesenheit von Wärme gebrauchen. Wir können Kälte nicht messen. Wärme können wir in Temperatureinheiten messen, weil Wärme Energie ist. Kälte ist nicht das Gegenteil von Wärme, nur die Abwesenheit.“
Im Raum herrschte Stille. Irgendwo im Klassenraum fiel ein Stift zu Boden, was sich wie ein Hammerschlag anhörte.
„Was ist mit Dunkelheit, Herr Professor? Gibt es so etwas wie Dunkelheit?“
„Ja“ sagte der Professor ohne zu zögern… „Was ist Nacht, wenn sie nicht Dunkelheit ist?“
Da liegen Sie wieder falsch. Dunkelheit an sich existiert nicht. Es ist die Abwesenheit von etwas. Man kann wenig Licht, normal viel Licht, helles Licht oder blinkendes Licht haben. Aber wenn man gar kein Licht hat, dann nennt man das Dunkelheit. Wenn das nicht so wäre, könnte man Dunkelheit noch dunkler machen, oder?“
Der Professor lächelt den Studenten vor sich an. „Das wird ein gutes Semester. Also worauf möchtest du hinaus junger Mann?“
„Ja, Professor. Ich möchte damit sagen, dass Ihre Sichtweise schon im Ursprung fehlerhaft ist. Dadurch ist sie natürlich auch schlussendlich fehlerhaft.“
Der Professor ist sichtlich überraschend. „Fehlerhaft? Kannst du mir das genauer erklären?“
„Sie gehen davon aus, dass das Eine das Gegenteil vom Anderen ist.“ erklärt der Student. „Sie sagen es gebe das Leben und den Tod; einen guten und einen bösen Gott. Sie gehen davon aus, dass Gott etwas irdisches ist, das wir messen können. Die Wissenschaft kann nicht einmal so etwas wie einen Gedanken erklären. Notwendig für einen Gedanken sind Elektrizität und Magnetismus, doch beobachtet, geschweige denn verstanden werden, konnte ein Gedanke bisher nicht. Davon auszugehen, dass der Tod das Gegenteil vom Leben ist, ist dumm, denn der Tod an sich ist nichts was existiert. Der Tod ist nicht das Gegenteil von Leben, nur die Abwesenheit.“
„Nun, sagen Sie…Erzählen Sie Ihren Studenten, dass der Mensch vom Affen abstammt?“
„Wenn Sie von der Evolutionsgeschichte sprechen, junger Mann, dann ja!“
„Haben Sie jemals Evolution mit ihren eigenen Augen gesehen?“
Der Professor schüttelt seinen Kopf, noch immer lächelnd, da er weiß, worauf der Student hinaus möchte. „Ein wirklich gutes Semester wird das.“
„Da bisher niemand den Prozess der Evolution selbst beobachten konnte, lehren Sie ihren Studenten nicht einfach nur ihre Meinung? Sind Sie jetzt nicht eher ein Priester als ein Wissenschaftler?“
Die Klasse ist in großer Aufruhr. Der Student bleibt still, bis es auch in der Klasse ruhiger wird.
„Lassen Sie mich eine Antwort auf das Argument geben, das Sie vorhin bei meinem Kommilitonen gebracht haben.“ Der Student sah sich im Raum um. „Gibt es hier irgendjemanden, der schon mal das Gehirn des Professors gesehen hat?“ Die Klasse bricht in Gelächter aus. „Gibt es hier irgendjemanden, der schon einmal das Gehirn des Professors gesehen, gefühlt, berührt, geschmeckt oder gerochen hat? Keiner, vermute ich mal. Nach allen Regeln der Forschung sagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, mit vollstem Respekt Herr Professor. Wenn Sie also kein Gehirn zu haben scheinen, wie können wir dann ihrem Unterricht vertrauen?“

Jetzt herrscht absolute Stille im Raum. Der Professor starrt den Studenten ausdruckslos an. Schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, antwortet er: „Ich denke, du musst dem einfach Glauben schenken.“
„Jetzt reden Sie von Glaube. In der Tat existiert Glaube…“, sagte der Student.
„Nun, gibt es so etwas wie das Böse?“ Etwas unsicher, antwortet der Professor: „Natürlich gibt es das Böse. Wir erleben es jeden Tag. Es liegt in der Natur des Menschen. Jeden Tag sehen wir das Böse, wie es sich in Form von Verbrechen und Gewalt zeigt. Solche Dinge sind nichts als böse.“

Darauf antwortet der Student: „Das Böse existiert nicht. Zumindest existiert es nicht als solches. Das Böse ist nur die Abwesenheit des Guten, von Gott. Es ist wie mit der Abwesenheit von Wärme oder Licht. Ein Wort, das der Mensch erfunden hat, um die Abwesenheit von Gott zu beschreiben. Gott hat das Böse nicht erschaffen. Das Böse ist nur der Zustand, wenn man Gottes Liebe nicht im Herzen trägt. Es ist wie mit der Kälte, die herrscht, wenn es keine Wärme gibt. Oder die Dunkelheit, die vorherrscht, wenn es kein Licht gibt.“
Der Professor setzt sich hin.
Der Student war Albert Einstein. 
Quelle:Marketium


10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Kroiß.

Vielen Dank für die Darstellung dieses Gespräches um 1900, eines Professors mit seinem Studenten, ca. 20 Jahre alt, zeugt von einer starken Vorstellungskraft und einer starken eigenen Überzeugung zu seinen Gedanken. Solche Gedankenäußerungen dürften für die damalige Zeit sicherlich selten gewesen sein.

Zu den Gedanken von Einstein möchte ich aber folgendes zu denken geben.

Wenn man das Universum betrachtet, besteht der größte Anteil aus Raumleere, aus absoluter Kälte, aus absoluter Dunkelheit. Dabei ist das Ende des Universums noch nicht mal annähernd mit unseren Weltraumteleskopen erkundet.

Kann man da nicht andersherum Argumentieren? Ist die Abwesenheit des absoluten Nullpunktes (der Kälte von -273,16°Celsius) nicht Wärme? Man hätte ja auch beim absoluten Nullpunkte, der Kälte mit der Zählskala anfangen können, wie es mit der Definition von Kelvin 1954 geschah.

Die Abwesenheit von absoluter Dunkelheit wird durch Materie erreicht, wo Materie ist, wird die Dunkelheit unterbrochen und es kommt Helligkeit in Abstufungen.

Da, wo keine absolute Leere herrscht, ist ebenfalls Materie in Abstufungen vorhanden, von einzelnen Atomen auf Milliarden cbm bis zur Sonnenriesen mit ungeheuren Atommengen auf einen cbm.

Auch die Abwesenheit von Tod ist Leben. Tod ist domminierend im Universum, nicht das Leben. Leben ist von der Größe des Universums hergesehen, absolut in der Minderheit.

Die Abwesenheit von Böse ist Gut. Ich fürchte, dass das Böse überwiegend ist und das Gute in unserer Welt eher die Abwesenheit vom Bösen ist.

Es ist mir klar, dass wir Lebenden von der Warte des belebten Raumes, des Lichts, der Wärme, des Guten ausgehen müssen, sollen und wollen.

Trotzdem kann man auch vom anderen Ende herdenken. Auch dass die Abwesenheit von Nichts - Gott ist.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen,

das, was wir Gott nennen, ist UN – geoffenbart die EINHEIT von Geist und Seele.
Wenn der Gott sICH aber offenbart, müssen sich zwangsläufig Geist und Seele TRENNEN!!!
Geist ist das göttliche LEBEN, und die Seele ist das göttliche PRINZIP.
Das Prinzip ist in der materiellen NATUR, und der Geist BELEBT diese materielle Natur.

Offensichtlich wird, wenn der Gott sICH OFFENBAHRT (sICH öffnet oder zeigt) geht das nur auf Grund von 2 GEGENSÄTZLICHEN Polen!!! (Gott als EINHEIT, ist NICHT wahr zu nehmen).

Daraus ergibt die die POLARIOTÄT dieser Welt – von „gut und böse“, von „richtig und falsch“, von „schnell und langsam“, von „hell und dunkel“, usw.
(Hätte alles nur EINE (die GLEICHE) Farbe, würde diese Farbe aufhören zu existieren. Wäre alles gleich schnell, würde Geschwindigkeit aufhören zu existieren – usw.).
Die Polarisation, dient NUR der WAHRNEHMUNG des Geistes in der materiellen Welt. Ohne Polarisation keine Wahrnehmung!

Da nun die ganze materielle Welt, das ganze Universum, eine OFFENBARUNG des Göttlichen ist, kann zwangsläufig nur aus DUNKELHEIT (dem NICHT erkennbaren) das Licht (das Erkennbare) hervorgehen. (Denn aus Licht kann keine Dunkelheit entstehen).

Grüße,
Demetrius

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo zusammen,

auch von mir ein paar Gedanken dazu.

[[ „Ja, Professor. Ich möchte damit sagen, dass Ihre Sichtweise schon im Ursprung fehlerhaft ist. Dadurch ist sie natürlich auch schlussendlich fehlerhaft.“]]
und
[[Da nun die ganze materielle Welt, das ganze Universum, eine OFFENBARUNG des Göttlichen ist, kann zwangsläufig nur aus DUNKELHEIT (dem NICHT erkennbaren) das Licht (das Erkennbare) hervorgehen. (Denn aus Licht kann keine Dunkelheit entstehen).]]

Dies ist m. E. die entscheidende Aussage. Weil der fehlerhafte Ursprung nicht erkannt wurde und ist – deshalb ist ja auch „Offenbarung“ notwendig -, kann die Sichtweise schlussendlich nur fehlerhaft sein. Und innerhalb dieser fehlerhaften Sichtweise kann auch die Beurteilung von „gut und böse“ (wie alles daraus folgende – insbesondere Leben und Tod) nur fehlerhaft und damit falsch sein.

[[ „Jetzt reden Sie von Glaube. In der Tat existiert Glaube…“, sagte der Student. ]]
Auch dies ist eine sehr wesentliche Aussage. Denn egal, aus welcher Warte man die „Welt“ betrachtet. Alles ist eine Frage des Glaubens.

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen. Joh. 1/1-5“

So ist der Tod eben tatsächlich nur die Abwesenheit von Leben. Aus dem Tod kann kein Leben hervorgehen. Aber das Leben – ich unterscheide da gerne dahingehend, dass das Dasein anwesend, oder auch abwesend sein bedeuten kann, aber das Leben an sich dabei nicht tangiert - kann abwesend sein. Und genau dies ist auch der Grund, die Ursache für die „Offenbarungen“. Wozu sonst wäre „Polarisierung“ nötig, wenn nicht um der wahren Erkenntnis willen?!

Mit lieben Grüßen

Robert

Anonym hat gesagt…

Moin Robert,

entspricht diese Geschichte der Wahrheit oder ist sie nur eine gut gemachte Fiktion?

Gruß
Herbst

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo "Herbst",

ob diese Geschichte der Wirklichkeit entspricht weiß ich nicht. Was ich allerdidngs weiß ist, dass sie sehr viel Wahrheit enthält. Und was ich zudem weiß ist, dass sich Einstein wohl neben oder gerade wegen der Wissenschaft sehr viel mit "Gott", also dem Leben an sich beschäftigt hat.
Für mich ist und war immer schon entscheidend, ob die Worte "der Wahrheit" entsprechen und nicht, wer diese gesprochen hat. Denn eigene Erkenntnisse erlangt "man" nicht dadurch, dass "man" diesem oder jenem glaubt. Sondern dem, was gesagt wird und ob dieses Gesagte, "das Wort" sich erfüllt, wenn "man" es in der Tat selbst nachvollzieht. So ist für mich z. B. nicht ausschlaggebend, ob "die Geschichten von und um Jesus" stimmen, ob Jesus in der Wirklichkeit existierte oder nicht. Sondern das, was "man" ihm an "Aussagen" zuschreibt.

Gruß Robert

Anonym hat gesagt…

Hallo Robert,

ich kann erst jetzt antworten. Die Geschichte habe ich mit einem gewissen Schmunzeln gelesen und war zum Schluss überrascht, dass sie einer Auseinandersetzung von Albert Einstein und seinem Professor zugeschrieben wird. Mir ist es schon wichtig, zu erfahren, ob sie in etwa den Tatsachen entspricht oder nicht. Z.b. die Gegenüberstellung von HELL und DUNKEL kann ich nicht nachvollziehen. Walter Neumann hat ja auch schon etwas dazu geschrieben. Die absolute Dunkelheit wird es auf unserem Planeten kaum geben, es sei denn, wir kleiden einen Raum ohne Lichtquelle total schwarz aus. In der Regel erleben wir einen ständigen Wechsel zwischen hell und dunkel und dazwischen gibt es dann noch die Dämmerung. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Minustemperaturen zu Beginn der „Schöpfung“ eine größere Rolle gespielt haben als Plustemperaturen.

Einsteins Einstellung zur Religion ist unter Wikipedia nachzulesen. Inwieweit sie wie so vieles im Leben der Wahrheit entspricht, kann ich nicht beurteilen.

Die Existenz eines Jesus halte ich schon für sehr wahrscheinlich. Wie sein „Gottvater“ zulassen konnte, dass ihm so übel mitgespielt wurde, werde ich dem HERRN nie vergeben.

Herzliche Grüße
Herbst

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Herbst,

ja, so ist das eben mit dem glauben des Einen oder Anderen. Der „Glaube“, dass ein „Gottvater“ seinen Sohn so leiden ließ, ergibt sich ja nur aus einer bestimmten „Schlussfolgerung“, bzw. einer Ursache, einem „Glaubensgrundsatz“. Wenn diese Ursache aber falsch erkannt wird und wurde, dann sind eben auch alle nachfolgenden Schlussfolgerung falsch.
Dies ist ja ein sehr wesentlicher Satz in der Geschichte: [[ „Ja, Professor. Ich möchte damit sagen, dass Ihre Sichtweise schon im Ursprung fehlerhaft ist. Dadurch ist sie natürlich auch schlussendlich fehlerhaft.“]]
Und was unseren Planeten angeht. Wäre da nicht die Finsternis, Dunkelheit des Alls, dann würde selbst unser Planet nicht sichtbar, also hell sein können, von seiner Existenz ganz zu schweigen. Von daher beginnt das Johannes-Evangelium vmtl. und m. E. ja auch mit den Worten: „Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen.“ oder wie es bei Moses heißt:
„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.“
Aber auch in anderen religiösen Schriften steht am Anfang das „Nichts“, die Dunkelheit, Finsternis, aus welcher die „Schöpfung“ hervorgeht. Ohne „Geist, Worte“ ist da nichts, als „Wüste“.
Und wenn Du die Existenz eines Jesus für sehr wahrscheinlich hältst, dann wäre eigentlich auch die Schlussfolgerung daraus, dass das von ihm Gesagte „der Wahrheit“ entspricht, oder?!
Wenn ich also Deiner Argumentation folge, dann hat sein „Gottvater“ ja richtig gehandelt. Denn Jesus selbst soll doch gesagt haben: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist“ und er bat seinen „Gottvater“ doch darum, dass dieser „Kelch“ an ihm vorüber gehe. Aber nicht sein (Jesus) Wille geschehe, sondern der des „Gottvaters“.

Dies ist, was mir im ersten Moment auf Deine Antwort einfällt.

Mit einem lieben Gruß

Robert

Anonym hat gesagt…

Amen!

Robert Kroiß hat gesagt…

Anoym "Marie" kann auch kurz und bündig und ganz ohne unflätige Pöbeleien und Beleidigungen. LOL

Anonym hat gesagt…

Herr Herbst:
Die Existenz eines Jesus halte ich schon für sehr wahrscheinlich. Wie sein „Gottvater“ zulassen konnte, dass ihm so übel mitgespielt wurde, werde ich dem HERRN nie vergeben.

Vieleicht wird es dadurch verständlich:
Entstehungsprinzip.
Ausfall und Rückkehr.



Der Geist ist NICHTS ohne seine Seele, und die Seele ist NICHTS ohne den Geist. Denn der Geist ist das Leben, und die Seele ist das Prinzip.
Was nützt das Leben ohne ein Prinzip, und was nützt ein Prinzip ohne das Leben? Nur ZUSAMMEN sind BEIDE ein (DAS) lebendige/s Prinzip, das LEBENSPRINZIP.
Das ist GOTT - die EINHEIT im Himmel!

Der Geist ist das Männliche, und die Zeugungskraft ist seine Vorstellung (Bewusstsein).
Die Seele ist das Weibliche, und gebärt die Vorstellung des Geistes.
Das geht aber nur auf Erden (Mutter Erde), denn im Himmel existiert nur die EINHEIT!

So ist dann diese Aussage in der Bibel zu verstehen:

An Anfang gab es eine Geistige VORSTELLUNG vom Prinzip!
Die Vorstellung war in Gott, und in Gott war die Vorstellung,
und die Vorstellung ist Materie (Fleisch) geworden.

Darum gibt es auf Erden die Dritte Komponente, den materiellen KÖRPER. Der Körper ist Fleisch gewordenes PRINZIP, welches im "Himmel" vom Geist (Vorstellung vom Prinzip) gezeugt wurde, und dann auf Erden vom Geist BELEBT wird.

Somit haben wir diese sogenannte Dreieinigkeit von Geist, Seele und Körper, welche der Mensch im Leben (Geiste) erreichen sollte.
Wenn aber der Geist auf Erden einen Körper belebt, dann identifiziert er sICH (sein ICH - Ichvorstellung) mit dem Körper. Dadurch geht die Verbindung mit der göttlichen Seele (Prinzip) verloren. Der Geist wird UNBEWUSST - weil ihm sein wahres Selbst (Seele) nicht mehr bewusst ist.

Somit haben wir den zu Fleisch gewordenen Sohn (Jesus - (Ichvorstellung vom Körper)), dann den belebenden Geist (Christus - (hl. Geist)), und den Vater im Himmel (die Seele) - das göttliche Lebensprinzip).

Darum muß auch der Jesus "sterben" (die FALSCHE geistige Vorstellung vom ICH als Person und Körper), damit die wahre und richtige geistige Vorstellung vom ICH als Geist entstehen kann. (Denn im Geist kann immer nur EINE Vorstellung vom ICH existieren - entweder als Person oder als Geist).

Das wird in der Bibel als die Auferstehung - des NEUEN MENSCHEN (Christus) gezeigt. Wenn sich dann dieser NEU auferstandene Geist, wieder mit dem Vater (Seele - Prinzip) VEREINT, wird das in der Bibel als "Himmelfahrt" bezeichnet.

Mit freundlichen Grüßen
Demetrius Degen