Wie
Paulus bereits darlegte, wird das weltweite Geschehen in Wirtschaft
und Politik von 147 Konzernen bestimmt. Diesen 147 weltweit
agierenden Konzernen willst Du, Ralf, um es mal besonders krass zu
formulieren, mit der Wahl Partei unabhängiger Abgeordneter ernsthaft
etwas entgegen setzen? Sollen diese Abgeordneten dann den Konzernen
mit dem Stimmzettel drohen? Sorry dafür, wenn ich für derartige
kleinkindliche Betrachtungsweisen kein Verständnis aufbringen kann.
Nein
Ralf, der Rahmen in dem sich die Politik bewegen darf ist innerhalb
des Systems ganz klar vorgegeben. Und das ist auch der Grund dafür,
dass sich die Politik immer gleicht, egal welche Partei gewählt ist.
Solange Du nicht bereit bist diesen vorgegebenen Rahmen zu verlassen,
werden alle Versuche scheitern wirkliche Veränderungen herbei zu
führen. Wenn Du daran etwas verändern möchtest, musst Du die
wirkliche Machtfrage stellen. Doch weder die „Linke“, noch
„Campact“ und auch nicht die „Nachdenkseiten“ stellen die
wirkliche Machtfrage. Was also soll sich ändern, wenn selbst Leiter
von Gesprächskreisen, die „Strategiepapiere“ veröffentlichen,
nicht in der Lage sind elementare Grundlagen mental zu erfassen?
Die
wirkliche Macht der 147 Konzerne beruht auf den Eigentumsrechten an
Grund, Boden und Produktionsmitteln über die diese den absolut
entscheidenden Einfluss auf jegliche Verteilung von Mitteln und
Gütern auf sich beschränken können. Das heißt, jegliche Politik
ist vom Wohlwollen dieser 147 Konzerne abhängig!
Was
also wäre zu tun?
Zunächst
ist einer der wichtigsten Punkte, nämlich permanente Aufklärung über die
wahren Zusammenhänge zu nennen. Das heißt, mit Wahlen kann dieses
System nicht geändert werden. Immer wieder darauf zu verweisen, dass
man nur anders wählen müsste, führt in die Irre! Und ich sage
hiermit voraus, dass auch „Campact“ mit dem Protest gegen CETA
und TTIP ( den ich grundsätzlich unterstütze ) scheitern wird, da
ein Scheitern von CETA und TTIP für das Finanz- und Großkapital
nicht in Frage kommt. Maximal wird eine Verzögerung erreicht.
Nur
wenn viele Menschen ( nicht unbedingt die Mehrheit der Bevölkerung )
die wirklichen Zusammenhänge verstehen, können Veränderungen
wirksam eingeleitet werden. Dazu jedoch ist es erforderlich, sich von
den vorgegebenen Denkmustern zu lösen!
Peter Fischer
48 Kommentare:
Hallo Peter, hallo Lesende,
genau, auf diesen Beitrag habe ich gewartet. Eine kleine Korrektor, ich spreche von Campact. Compact ist das Magazin von Elsässer und nicht ganz unumstritten, eher rechtspopulistisch.
Böse Foristen könnten da wieder uns was unterstellen.
Alles was du schreibst ist so, dass weiß ich auch.Was ich versucht habe, ist eine Vision, mehr erstmal nicht. Wenn ich dir aber folge, kann es es überhaupt keine Veränderungen geben.Ich bin aber überzeugt davon, dass es zu einem Zeitpunkt X zu Veränderungen kommen wird. Mein väterlicher Freund, ein wahrer Kommunist, unter den Nazis im Zuchthaus und 1953 in der DDR wieder in Bautzen, wegen des 17. Junis 1953, sagte mir immer, der Kampf unserer Klasse wird sich auf sehr lange Zeit darauf beschränken müssen, die Kuchenkrümmel, die uns die Reichen dieser Welt zugestehen, immer mehr werden zu lassen. Daraus leitete ich meine persönliche Lebensphilosophie ab – Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren -.
Ich will mich nur mal auf Deutschland beschränken. In Deutschland ist es momentan ausgeschlossen, die Menschen zu überzeugen, Veränderungen herbeizuführen. Wir brauchen 2017 überhaupt nicht zur Wahl zu gehen. Diese ist schon jetzt nach den alten Strickmuster entschieden.
Was passiert aber dort, wo die Mehrheit der Menschen immer weniger Kuchenkrümmel bekommen?
Rein theoretisch, in Europa würde das Humankapital, also die AN, in Ländern wie Italien, Frankreich, Griechenland, Portugal, Griechenland gemeinsam wegen ihrer wirtschaftlichen Lage die Arbeit verweigern. Was würde passieren? Nichts, glaube ich nicht. Einen Krieg gegen die Menschen führen, eher unwahrscheinlich. Aber wieder mehr Kuchenkrümmel zu bekommen, klingt wahrscheinlicher.
Deutschland ist mehr als isoliert in der Flüchtlingsfrage. Was passiert, wenn, wie von Paulus seht anschaulich beschrieben, spürbare Einschränkungen für den jetzt noch eher abseits stehenden Bürger entstehen? Kommt es zu Protesten, wenn es ans Eingemacht geht? Wie reagieren die Mächtigen im Hintergrund, nicht die Befehlsempfänger, die sich Volksvertreter nennen?
Ich bin davon überzeugt, dass es weder die 147 Konzerne, noch die anderen Mächtigen darauf ankommen lassen, auf äußerste zu gehen. Ohne das Humankapital, ohne Verbraucher bzw. Konsumenten, sind nämlich auch diese nicht überlebensfähig.Trifft übrigens auch auf einen eventuellen III. Weltkrieg zu.Folgend...
Nun aber zurück zu den Machbaren.
Ich habe zwar den Staffelstab meines Arbeitskreises schon vor einiger Zeit abgeben, mische mich aber immer noch mal, vorallen wenn ich um Unterstützung gebeten werde, ein.
Waren zu meiner aktiven Zeit Themen, die unmittelbar mit dem Beitritt der DDR zum GG aktuell, später dann Riesterrente, beschäftigen sich meine Nachfolger mit den jetzt für ihre Generation relevanten Problemen. Dazu gehören auch Probleme der Daseinsfürsorge, die Unsicherheit durch befristete Arbeitsverträge, der Unterschied bei Löhnen im Vergleich Ost / West. Ein Schwerpunkt bleibt aber eben auch Themen die Campact und andere Netzwerke in den Vordergrund stellen.
Dabei spiel ja immer noch TTIP und CETA auch eine zur Zeit wichtige Rolle. Nach wie vor führen meine Nachfolger im Bürgertreff Infoveranstaltungen durch. Ziel dieser Veranstaltung ist und bleibt die Aufklärung, also dass was du ja auch willst. Wir betrachten es als Erfolg, dass wir uns mit 27 Personen an der Großdemo in Berlin beteiligt hatten.
Du schreibst, dass TTIP und CETA kommt, vielleicht verzögert. Das mag so sein. Trotzdem hat aber der Massenprotest dazu geführt, dass erstmal ein paar Kuchenkrümel abgefallen sind.
Es ist ein Signal für beide Seiten. Die Einen merken, dass sie so gar nicht ganz machtlos sind, die Anderen spüren erstmal, dass es ohne Gegenwind nicht geht.Das nächste mal müssen sie mit Sturm rechnen usw..
Ich weiß, dass man solche Themen unendlich lang mit Diskussionen ausfüllen kann, Meinungen aufeinander prallen. Ich bin aber davon überzeugt, dass dieses Gesellschaftssystem noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist. Jede Generation denkt immer nur kurzfristig, kann sich keine Veränderungen vorstellen. Manche Ereignisse, die mit Sicherheit kommen und nicht von der Gattung Mensch aufgehalten werden können, werden uns zwingen umzudenken. Was dann für ein Gesellschaftssystem wirksam sein muss, kann keiner voraussagen. Aber eins muss bleiben, für die Masse der Menschen müssen aus Kuchenkrümmel Tortenstücke werden.Welche Etappe ich noch erleben werde, weiß ich nicht. Aber im Interesse der nächsten Generationen, werde ich so lange wie es reicht, mich an Aktionen für Veränderungen beteiligen und das ist bei mir eben keine Partei, aber mein Arbeitskreis und Campact.
Gruß Ralf
Zitat Ralf:
"Eine kleine Korrektor, ich spreche von Campact."
Zitat Ralf Ende.
Danke für den Hinweis. Habe ich nicht gewusst und habe den Fehler eben korrigiert.
Werter Ralf,
Deine Bemühungen, die "Fahnenstange" des Systems zu erklimmen sind aller Ehren Wert und helfen bestimmt diesen oder jenen Zeitgenossen, die ihnen vorgelegten Angebote der "Riester Rente" besser zu verstehen - vor allem zu verstehen, wer die Vorteile aus der "Riester-Rente" mit Sicherheit zieht und wer eher weniger. Diese Versuche erinnern mich ein wenig an meine Gewerkschaftsarbeit in jungen Jahren, in der es ähnlich wie im Musical "Anatevka" dem Shmul Rodenski erging, als er sang: "...mit ne`m kleen Stück von dem Glück..."
Die Fragen die Peter Fischer und mich stärker bewegen ließen sich wie folgt komprimieren, dazu hole ich etwas weiter aus:
Warum müssen sich heute kleine Leute, die ihr ganzes Leben redlich gearbeitet haben sich heute mit Minirenten herumquälen - und beim Einkauf von Lebensmitteln jeden Groschen 3 X umdrehen müssen? Nicht weil die Lebenserwartung gestiegen ist - das ist sie natürlich sondern weil wir an einem Rentensystem festhalten, dass trotz gewaltiger Steigerung der Arbeitsproduktivität ständisch organisiert bleibt um den "Säulen der Eigentumsordnung" (höhere Beamte, "Freiberufler" (Anwälte, Ärzte, Architekten usw.) und vor allem den Beziehern von "Kapitaleinkünften" und den besser Verdienenden mittels Beitragsbemessungsgrenze die Solidarität mit den "kleinen Leuten" ersparen (sie haben es ja nötig!!). Damit wird signalisiert, die "Mitmacher" im Spiel der Eigentumsordnung haben die besseren Karten als die Quertreiber, die glauben, sie müssten sich für die Interessen der zu kurz Gekommenen einsetzen.
Wahres Eigentum ist Realvermögen, d. h. zuerst Eigentum (nicht Besitz allein) an Immobilien, das als Rechtsanspruch per Gericht/Grundbuch Grundstücke und Grundstücksgleiche Rechte (Hypotheken) als Individualanspruch per Eintragung kreiert diese Eintragung ist ohne Zustimmung des Eingetragenen nicht zu korrigieren. Dann erst handelt es sich um Eigentum im Sinne der modernen Kreditwirtschaft - der Eigentümer kann es beleihen, also Krediten eine dingliche Sicherheit gewähren. Im Mittelalter funktionierte das noch nicht, ein Raubritter konnte eine Burg bewohnen (den Vorbesitzer erschlagen und die Burg in beschlag nehmen) aber nicht beleihen. Die Klöster allerdings konnten das schon - aber hatten es nicht nötig, Kirchenrecht kannte schon Eigentumsrecht. Sie lebten von der Angst vor der Hölle der anderen und der Bewirtschaftung ihrer Latifundien.
Eigentum an Grund und Boden kann es nur geben, wenn für einen der Zugriff auf Boden durch Ausschluss des Zugriffs der anderen gewährleistet ist (siehe Hegels Rechtsphilosophie). Die Erde aber ist Existenzbedingung für alle Menschen, die geborenen und die noch nicht geborenen sind. Also "Erbe" der gesamten Menschheit, damit ist logisch ausgeschlossen, dass einzelne Menschen einen exklusiven Zugriff auf Grund und Boden erlangen - ist gegen die Natur (Nutzungsrechte sind wieder etwas anderes, die Fruchtziehung aus persönlicher, eigener Arbeit kann Eigentum sein - aber nicht der Grund und Boden). Hier liegt der Grund warum weltweit die Käufer von Grundstücken unterwegs sind, sie trauen ihren Kreditblasen nicht, sie setzen auf Handfestes. Denn ein Eigentumstitel kann das Platzen der Blase überstehen. Nur die Habenichtse "gehen vor die Hunde". Sicherung des Privateigentum (mit Polizei- und Militärgewalt) ist das hohe Lied des Liberalismus, ist sein politischer Kern, das wichtigste Herrschaftsinstrument. .
wird fortgesetzt
Gruß
Paulus
Fortsetzung
Marxen`s Kritik am Eigentum hat viele Vorläufer, einer der wichtigste ist Rousseau ("Eigentum ist Diebstahl"), in gewissem Sinne aber auch Thomas von Aquin. Hegel betont, da Eigentum (als absolute Herrschaft einer Person über eine Sache) des Einen, nur den Ausschluss anderer bedeutet, Eigentum als soziale Funktion, die nur zwischen den Menschen entsteht/besteht. Also Eigentum darf nicht in erster Linie "dinglich" oder als Fetisch zu verstanden werden. In modernen Gesellschaften treten immer häufiger die eher abstrakten Eigentumstitel an Ideen, Patenten, als Rechte an Erbgut, Saatgut usw. auf.
Ein klassischer Fall des Versuches, eigentumsgleiche Rechte noch auszuweiten. weiter zu verfestigen (zum Vorteil der 147 Konzerne und Hedgefonds die die Weltwirtschaft kontrollieren) um sie quasi vor jedwedem politischen Zugriff zu schützen, bilden die im Verborgenen geführten TTIP und CETA Verhandlungen. Die Demokraten mit "freundlichem Gesicht" Frau Merkel und Herr Gabriel, sind ja nur 2 ihrer prominenten Befürworter, fungieren als Büttel der "richtigen2 Machthaber. Mit ratifiziertem TTIP soll der denkbare Fall ausgeschlossen sein, dass politische Entscheidungen jemals - auch bei "Regime Change" in welche Richtung auch immer, de facto einmal gewährte Eigentumsrechte wieder anzutasten.
Um Rechte gegen Widerstände durchsetzen zu können, müssen die Mittel ihrer Durchsetzung zur hand sein. Das geschieht durch Ausbau von Militär- und Repressionsapparaten. Um nicht als "leere Drohung" missverstanden zu werden, braucht es praktische Anwendung der Mittel, also Kriegsvorbereitung. militärische Aktionen usw. Das ist z. B. das Bemühen der VSA (unterstützt durch die EU) ihre Eigentumsinteressen in der Ukraine auszuweiten und dort durch "Nato-Schutz" zu flankieren. Die VSA halten sich, was den Zugriff auf Eigentumstitel in der Russischen Föderation betrifft für zu kurz gekommen, dass wollen sie korrigieren. Für ihre Machenschaften und Korrekturanstrengungen ist die Ukraine als Operationsbasis. auserkoren. Das wird nicht offen vorgetragen sondern unter der dem Fleckenanzug der Wahrung von Menschen- und Völkerrechten getarnt .
Nur über das Unikum "Eigentum" lassen sich politische Machtverhältnisse verstehen, denn der Hauptzweck des bürgerlichen Staates (egal wer die Parlamentssessel besetzt ) ist immer die Sicherung von Macht, die Aufrechterhaltung der gegebenen Eigentumsverhältnisse. Wer im politischem Raum versucht sie aus den Angeln zu heben, hat (zunächst nur politisch gesehen) ein kurzes Leben.
Trost spendet nur die Einsicht: Nichts währt ewig.
Gruß
Paulus
Zitat Paulus:
"Nur über das Unikum "Eigentum" lassen sich politische Machtverhältnisse verstehen, denn der Hauptzweck des bürgerlichen Staates (egal wer die Parlamentssessel besetzt ) ist immer die Sicherung von Macht, die Aufrechterhaltung der gegebenen Eigentumsverhältnisse."
Zitat Paulus Ende.
Sehr richtig Paulus. Das ist der eigentliche Kern der Sache. Um nichts anderes geht es. Da hilft auch kein kleinkindliches Geschwafel über Kuchenkrümel weiter. Ich bin jederzeit gern bereit Hilfe und Unterstützung denjenigen zu gewähren, die an den tatsächlichen Ursachen etwas ändern wollen. Für Machtspiele, Postengerangel, Nebensächlichkeiten und religiöse Esoterik ist mir meine Zeit zu schade!
Ja Peter, diese Erkenntnis über den eigentlichen Kern der Sache ist aber – denjenigen, welche sich damit befassten und befassen - weder neu, noch sind „wir“ die ersten, die zu dieser Erkenntnis gekommen sind. Genau zu dieser Erkenntnis kann man aber auf verschiedenen Wegen gelangen. Und ich stimme mit Paulus insbesondere darüber überein, dass es zu einer „Diskussion“ über „Moral, Ethik“ und damit über „das Recht an sich“ kommen müsste. Denn genau diese sind wiederum die „Grundlage“ dafür, dass es zu einer Macht- und Eigenstumsverteilung, genau im Sinne diesem zugrunde liegenden „Rechtsverständnis“ kam und weiterhin kommt. Die Macht- und Eigentumsverhältnisse sind ja nun mal – aufgrund von UNRECHT, also einem FALSCHEN RECHTsverständnis - so, wie sie sind.
Aber genau dies alles steht längst auch in „religiösen Schriften“ geschrieben. In jenen Schriften, mit welchen sich „alle Aufklärer“ (gerade auch die von Paulus benannten) befassten und darauf ihre weitergehenden Erkenntnisse gründeten.
Interessant fände ich Deine machbaren Hilfen, welche an den tatsächlichen Ursachen etwas ändern könnten.
Für mich allein schon deshalb überraschend, da ansonsten bis jetzt noch Niemand – bei selber Erkenntnis der eigentlichen Ursache – eine tatsächlich wirkende Lösung anbieten konnte.
Es gibt auch einen Ursprung des Strebens nach Eigentum und Macht. Diese eigentliche Ursache (der eigentliche Kern der Sache) ist das BEGEHREN für sICH (Person), also der gegebene Eigennutz, welcher in jedem Menschen steckt.
Bei Tieren geht dieses Streben nur zur Lebenserhaltung und zur Arterhaltung. (Das entspricht noch der Natur). Der Mensch hat aber den freien Willen, welchen er SELBST lenken kann, wohin er will, und aus dem Trieb zur Selbsterhaltung und Arterhaltung wird unersättliches Begehren - GIER.
Dieses Begehren ist nicht zu messen, und dem entsprechend auch nicht durch Gesetzgebung zu bestrafen.
Su bestrafen ist immer nur die Handlung (Besitzgier, Machtgier, und Sexualtrieb), welche aus Begehren entsteht.
Unser System Marktwirtschaft beruht NUR auf der Erzeugung dieser Gier. Würde die Masse ein Jahr lang, nur das nötigste (Nahrung, Kleidung) kaufen, würde das ganze System wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.
Bibel: „Du sollst nicht begehren“!
Allerdings weiß auch ich längst, daß alle Religionen im Laufe der Zeit immer mehr verfälscht wurden, und durch die Bank falsch ausgelegt werden. Was aber nicht bedeutet, daß sie falsch waren, sondern nur nicht mehr verstanden werden.
Wie an anderes Stelle gezeigt: Durch einen Idealismus kommt etwas zum Entstehen, wird das Gleiche für Begehren ausgeübt, wird es falsch und zerfällt!
© Demetrius Degen - www.Demetrius-Degen.de
Hallo Paulus, hallo Lesende,
was du in deinen Kommentaren schreibst ist die Blaupause der jahrelangen Arbeit unseres Arbeitskreises.Es ist das Grundgerüst, um verständlich eine detaillierte Beschreibung für ein zu behandelten Thema zu erstellen.Anders gesagt es ist die Analyse eines Istzustandes und die konzeptionelle Erarbeitung eines wünschenswerten Sollzustandes, bezogen auf das zu behandelte Thema.
Und eine solche Konzeption zu erarbeiten ist verdammt schwer. Unsere Arbeitskreis, arbeitet in einem typischen DDR Neubaugebiet, mit sehr unterschiedlicher Sozialstruktur. Es gibt dort salopp formuliert Gewinner aber auch Verlierer des Beitritts., letztere in der Mehrzahl.
Wenn man, egal welches Thema behandelt wird, nur einen einzigen „Brunnenvergifter“, in der Veranstaltung hat, ist es verdammt schwer die Diskussion wieder in geordnete Bahnen zu bringen.
Wir haben begonnen, mit einen Teilnehmerkreis von durchschnittlich 10 Personen, hatten in unseren Glanzzeiten bis zu 100 Teilnehmer. Da ging es allerdings ausschließlich um Themen, die unmittelbar Folgen der einzelnen Menschen durch den Beitritt tangierten.
Heute sind die Veranstaltungen in der Regel so etwa in den Größenordnungen 20- 40 Teilnehmer, je nach Thema, also zu vergleichen mit einem Ortsverein einer Partei, besucht. Zyniker vergleichen uns auch schon mal mit einem Kaninchenzüchterverein.
Nun kann ich mir vorstellen, was meine Nachfolgern zu erwarteten haben, wenn sie sachlich und differenziert über die Flüchtlingsproblematik nach der Ereignissen von Köln diskutieren.
Die Stärke unserer Politiker, beruht auf gezielte Meinungsmache und letztendlich profitieren sie auch von der Desinteresse, bei manchen auch von nicht vorhandener Allgemeinbildung.
Nur ein Beispiel aktuell und das heißt TTIP. Ich konnte mir nie vorstellen, dass so viele, auch durchaus höher gebildete Menschen, über TTIP nichts sagen konnten.Wir hatten in einer der Veranstaltungen, sogar Ausschnitte aus dem politischen Kabarett, als Argumentationshilfe herangezogen.
Aktuell und da bin ich mir sicher, werden meine Nachfolger über die Ursachen und die Schuldigen für die Migrationskatastrophe eingehen. Wie die Diskussion ausgeht, ist nicht voraussehbar.
Gruß Ralf
@Peter Fischer
Also analysieren ist nicht neu und auch nicht schwer. An der Basis mit Menschen arbeiten, ist ein ganz anderes Kaliber.
Ich schreibe das hier auf Grund meiner langjährigen Erfahrung an der Basis.
Was für Hilfe wollen sie den anbieten? Waren sie schon mal vor Ort und haben mit Menschen diskutieren müssen, die gerade ihren Arbeitsplatz verloren haben?
Wissen sie, wo sie mit ihren durchaus richtigen Erkenntnissen da landen würden? Glauben sie wirklich, dass ein Peter Fischer so mir nichts dir nichts die Eigentumsverhältnisse ändern kann? Wenn das so einfach wäre, hätten das schon lange vor ihnen aktive Menschen erreicht. Deshalb ist mir ein Kuchenkrümmel lieber, den ich für meine Leute aufhebe, als ein philosophischer Stammtisch. Nein Peter Fischer, so kann man nicht diskutieren. Wie sie hier mit anderen Foristen umgehen, grenzt an Arroganz und Überheblichkeit. Meine Meinung.
Jacob
langjähriger Vorsitzender eines Ortsvorstandes der SPD aus Gelsenkirchen
Werter Jacob,
wer politisch arbeiten will, kann sich um die Machtfrage nicht herumdrücken und kommt nicht daran vorbei zu bestimmen wo, wie und durch was die sozialen Beziehungen unserer Gesellschaft zu verändern sind, die (nicht nur) dieses Land prägen: Gemeint sind die Modalitäten dessen, was wir als durch das GG geschützte Eigentumsrecht kennen (z. B. das Erbrecht). oder anders, wie können wir die weiter voran fortschreitende Verzerrung der gegebenen Vermögens- und Einkommensverteilung abschwächen und dazu politische Alternativen entwickeln. Einst gab es in der SPD Versuche, eine Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand zu entwickeln, angeregt durch den sozialpolitischen Denker Oswald von Nell-Breuning. Diese Bemühungen hätten die Eigentumsproblematik nicht lösen aber zumindest deren Folgen abschwächen können. Das hat in der SPD ein Begräbnis 1. Klasse gefunden.
Wer sich die Ziele der Politik nicht von den Medien und den hinter ihnen stehenden mächtigen Eigentumsinteressen vorschreiben lassen will und selbst "den Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit" sucht, ist leider in der SPD fehl am Platz. Hat sich doch die einst ehrenwerte Partei der kleinen Leute (die einst mit Arbeiterbildungsvereinen und anderen Initiativen gegen verbreiteten Alkoholismus und Hoffungslosigkeit in den Reihen der Arbeiter vorgegangen ist) sich längst mit dem Kapitalismus und dessen Eigentumsordnung in Bett gelegt (siehe TTIP, Agenda 2010, Riester-Rente usw.). Der Unterschied zur CDU ist nicht mehr definierbar - wieder läuft die SPD den Ereignissen als Zuschauer der fortschreitenden Verarmung von Rentnern und arbeitenden Armen hinterher. Fragen sie mal in ihrem Ortsverein nach dem Anteil den eine SPD-Politik daran hat, dass recht schaffende Leute gerade ihren Arbeitsplatz verloren haben?
Versuchen Sie nicht so plump, ihre "Krümelsucherei" auszuspielen gegen das, was sie unter philosophischen Stammtisch verstehen. Damit zeigen Sie nur, wie weit Ihre kleinkarierte Verengung dessen geht, was in der SPD unter politischer Zielsetzungen zu verstehen ist. Klarheit in der Arbeit, Klarheit in den Köpfen gehören stören auf der Agenda einer Partei, die den "roten" Faden ihrer Zweckbestimmung verloren hat und statt dessen jetzt als Karriereplattform für 3. klassige Juristen fungiert. Den roten Faden ihrer Arbeit hat sie seit langem eingetauscht gegen Pöstchen und bequeme Staatssekretärs Sessel. Das ist nun zum neuen "Alleinstellungsmerkmal" der SPD geworden. Frustrierte SPD Anhänger können diese Partei nicht mehr wählen, ohne sich selbst zu verleugnen, ohne sich selbst zu verkleinern. Bei der nächsten BT Wahl prophezeie ich ihr weniger als 17% - wen würde das schon stören?.
Gruß
Paulus
(ein ehemaliges SPD Mitglied)
Werter Demirius,
wir liegen in der Lagebeurteilung sehr weit auseinander. Mir geht es nicht um Gier oder ähnliches oder andere Begleiterscheinungen die Homo Sapiens hervorbringt. Ich will zunächst auf den Unterschied hinweisen, der mit dem Übergang von einer mittelalterlichen Besitzgesellschaft zu einer modernen "Eigentumsgesellschaft" und dem heraufkommen des modernen Kreditwesens verbunden ist.
Für die Kreditschöpfung, die das moderne Bankensystem prägt, ist das juridisch abgesicherte Eigentumsrecht von zentraler Bedeutung. Um die Diskussion hier nicht unnötig zu verkomplizieren nenne ich das Stichwort "Vollgeld", das dem Spuk des bestehenden "Interbankenmarktes" ( auf dem Banken sich gegenseitig Kredite aus dem Nichts gewähren) ein Ende bereiten würde. Alle im BT zur Zeit vertretenen Parteien verteidigen das bestehende Geldsystem und sind zugleich Zuschauer, wie es auf den Kollaps zutreibt. Mit Bibelzitaten kommen wir an dieser Stelle nicht weiter.
Gruß
Paulus
Werter Demirius,
wir liegen in der Lagebeurteilung sehr weit auseinander. Mir geht es nicht um Gier oder ähnliches oder andere Begleiterscheinungen die Homo Sapiens hervorbringt. Ich will zunächst auf den Unterschied hinweisen, der mit dem Übergang von einer mittelalterlichen Besitzgesellschaft zu einer modernen "Eigentumsgesellschaft" und dem heraufkommen des modernen Kreditwesens verbunden ist.
Für die Kreditschöpfung, die das moderne Bankensystem prägt, ist das juridisch abgesicherte Eigentumsrecht von zentraler Bedeutung. Um die Diskussion hier nicht unnötig zu verkomplizieren nenne ich das Stichwort "Vollgeld", das dem Spuk des bestehenden "Interbankenmarktes" ( auf dem Banken sich gegenseitig Kredite aus dem Nichts gewähren) ein Ende bereiten würde. Alle im BT zur Zeit vertretenen Parteien verteidigen das bestehende Geldsystem und sind zugleich Zuschauer, wie es auf den Kollaps zutreibt. Mit Bibelzitaten kommen wir an dieser Stelle nicht weiter.
Gruß
Paulus
Zitat Jacob:
"Was für Hilfe wollen sie den anbieten? Waren sie schon mal vor Ort und haben mit Menschen diskutieren müssen, die gerade ihren Arbeitsplatz verloren haben?"
Zitat Jacob Ende.
Stellen wir doch mal die Gegenfrage. Welche Hilfe konnten Sie denn anbieten? Es war Ihre SPD, die Hartz4 eingeführt hat. Es war Ihre SPD, die jetzt erst kürzlich wieder bei TTIP umgefallen ist. Was glauben Sie, wie viele Menschen dadurch ihren Arbeitsplatz noch verlieren werden? Da können Sie noch viele Diskussionen führen. Nein, die SPD in NRW seit vielen Jahren an der Macht hatte nun wirklich genug Zeit ein Bildungssystem auf die Beine zu stellen, in dem erst mal volkswirtschaftliche Grundlagen vermittelt werden. Ein Bildungssystem das den Menschen mal erklärt, wie bei uns Geld entsteht und dass es innerhalb des Systems vollkommen unmöglich ist die Schulden abzubauen, weil Geld nämlich Schuld ist. Zu all dem hatten Sie genug Zeit. Aber Hartz4 war für die SPD wichtiger. Mehr habe ich dem nicht hinzu zu fügen!
Zum Thema Gier ein interessanter Beitrag von Harald Lesch, der wohl deutlich macht, dass Gier schon eine "wesentliche Fehlleistung" ist.
http://www.zdf.de/leschs-kosmos/geldgier-wahnsinn-mit-methode-harald-lesch-leschs-kosmos-40450424.html
Werter Paulus,
ich glaube, da haben Sie mich etwas missverstanden. Ich schrieb NICHT, daß Sie Gierig sind.
Sondern, daß die Ursache des Strebens nach Macht Geld und sonstigen materiellen Genüssen, das Begehren ist – dem zunächst jeder Mensch unterliegt.
Man kann aus Ideellen Gründen handeln, und man kann aus Egoistischen Gründen handeln.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben Sie den BESITZ und das Anhäufen von Land, Geld und Macht als Grundursache des Übels bezeichnet – aber die eigentliche Grundursache ist das Begehren.
Das war alles, und ich sehe Sie als Idealist.
Marktwirtschaft ist nichts anderes, als über die Medien das Begehren zu erzeugen, damit das Volk hart arbeitet, um sich seine Begehren erfüllen zu können.
Ihrer Beurteilung, von Missständen in Politik und Wirtschaft, kann ich weitestgehend zustimmen.
Was die Banken betrifft, da hätte ich diese schon vor Jahren – bei der Bankenverschuldung Konkurs gehen lassen! Und ich würde auch heute noch jede Bank die pleite ist, NICHT unterstützen!
Dann kann ich Ihnen noch sagen, daß ich im Leben NIE zur Wahl gegangen bin. Einmal sprach mich ein Chef diesbezüglich an und sagte: „Dann muß man halt das kleinere Übel wählen“. Meine Antwort: „Ich wähl kein Übel“.
Würden das Alle machen, dann würden alle Parteien bei der Wahl unter die 5% Klausel fallen. Das wäre doch mal was. ;-)
Ansonsten sind die eigentlichen Regenten die Großkonzerne, und die Politiker deren „Abteilungsleiter“. Diese Abteilungsleiter regieren ein Volk, welches das Geld verdienen muß.
Wenn Sie glauben, daran etwas ändern zu können, sei es Ihnen gegönnt! Ich persönlich glaube nicht daß noch irgendetwas zu ändern ist.
Was Bibelzitate betrifft, oder Religion im Allgemeinen, so heißt dieser Blog: Die großen Religionen; Gott und die Welt.
Es gibt eben materielle Gesinnung, und geistige Gesinnung. Da ich mich in den Religionen – im Geistigen und Spirituellen – ziemlich gut auskenne, zitiere ich ab und zu eine Aussage. Sehen Sie das als „Senf“ (oder Gewürz), das ich ab und zu beifüge.
In diesem Sinne,
Gruß,
Demetrius
@ Peter Fischer, @Paulus
Punktsieg für euch, wenn ihr den Zustand der SPD darlegt. Es bleibt aber trotzdem dabei, dass ihr keine machbaren kurzfristig erreichbaren Ziele darlegt. Das Ziel der Veränderung der Eigentumsverhältnisse ist doch zeitlich überhaupt nicht definierbar, höchstens es kommt zu einer Revolution und dann zu einem Systemwechsel. Systemwechsel will auch Herr Degen. Deshalb finde ich es als unangebracht, wie Peter Fischer kommentiert.Ich bin seit 42 Jahren SPD Mitglied und Gewerkschaftler. 40 Jahre davon in den verschiedenen Funktionen.
Ich muss mich erstmal mit den Realitäten auseinandersetzen, egal ob diese mir passen.Aus diesem Grund bin ich eben auch noch in der SPD. In Deutschland geht es zur Zeit nicht ohne Parteien.
Ob man nun den Begriff „Kuchenkrümmel“, oder doch lieber Forderung der Basis benutzt, ist für mich als Basisfunktionär erstmal vollkommen egal.
Vor der Wahl wollte meine Partei die Bürgerversicherung und ist dabei den Linken gefolgt.
Nach der Wahl hat keiner der Spitzenfunktionäre darüber mehr sprechen wollen, aber die Basis.Begründet wurde es, dass es in der Koalition nicht durchsetzbar gewesen ist.
Was haben wir an der Basis nun erreicht? Zu mindestens die Forderung, dass erstmal wieder die paritätische Beitragszahlung erfolgen soll. Das Ziel bleibt aber Bürgerversicherung.
Was können wir aber machen, wenn 2017, auf Grund des Wählerverhaltens es nicht möglich wird?
Selbst, wenn die Wahlbeteiligung unter 50 % liegen sollte, machen dann doch die „Wahlsieger“ was sie wollen und noch schaut dann der überwiegende Teil der Bevölkerung tatenlos zu.Das ist doch die Realität mit der wir uns auseinandersetzen müssen. Genau so verhält es sich mit TTIP. Ich verstehe nicht, wie Peter Fischer darüber schreibt. Ist es nicht ein Anfang, wenn fast vier Millionen Menschen in der EU ihren Unwillen darüber mit aktiven Handlungen zum Ausdruck bringen, wenn Netzwerke, wie Campact, Attac, Demokratie jetzt u. a, weitere Aktionen hier in Deutschland durchführen? Soll ich mich da hinstellen und sagen, bringt nichts, erst muss das Ziel der Eigentumsverhältnisse geklärt werden?Ich finde, dass es nur über die Aufklärung unserer Mitbürger geht, aber man muss schon das Verhalten unserer Bevölkerung zu gesellschaftlichen Ereignissen berücksichtigen. Daraus er gibt sich das Machbare.
Jacob
langjähriger Vorsitzender eines Ortsvorstandes der SPD aus Gelsenkirchen
Was stört Dich denn wirklich, Jacob? Dass Du mal den Spiegel vorgehalten bekommst? Wie sieht denn die Bilanz Deiner 40 jährigen Mitgliedschaft in "leitenden Funktionen" der SPD real aus? Hartz4, Riesterrente, TTIP und genau das versuchst Du als Erfolg zu verkaufen? Es ist egal, wie viele Menschen gegen TTIP sind, wenn die SPD, also Dein eigener Verein, noch nicht mal ihren Vorsitzenden stoppen kann. Und wieder erklärst Du mir, dass Du da völlig unschuldig bist, da das Wahlergebnis nun mal so war. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen noch mal in aller Deutlichkeit, wenn Wahlen etwas ändern könnten wären diese längst verboten. Dazu müsste der Staat das Recht der Geldschöpfung haben, um das gesetzliche Zahlungsmittel selbst in Umlauf bringen zu können. Hat er aber nicht und muss sich sein Geld bei privaten Bankiers gegen Zinsen leihen. Drei mal darfst Du raten, wer für die Zinsen aufkommen muss? das ist der Grund, warum ich Paulus uneingeschränkt zustimme wenn er schreibt, es muss mal wieder Klarheit in die Köpfe!
Peter Fischer
Werter Jacob,
ich frage mich, wie aus den Reihen der SPD überhaupt die Bitte um Vorschläge für eine politische Arbeit kommen kann, die sich der Eigentumsproblematik vornimmt, nachdem die Politik der Bundesregierung (nicht nur der) an der die SPD als Koalitionär beteiligt ist beständig an der Fesselung, der Einhegung der Politik durch die "Märkte" und die "scheuen Rehe" (die 1-5% Superreiche der Bevölkerung) gearbeitet hat. das kann doch nur heißen, dass Vorschläge, Arbeitspapiere, Initiativen usw. beim Parteivorstand in den Papierkorb wandern (wenn sie es bis dahin überhaupt schaffen).
Die allererste im o.g. Kontext aufzunehmende Arbeit bestünde im Kampf gegen TTIP an allen Fronten !! Und wie lautet dazu die aktuelle Beschlusslage in Ihrer Partei? Was Sie hier angeblich von Peter Fischer und mir wissen wollen, ist eine ernst gemeinte Bitte um Vorschläge (?) Die bekommen sie noch von uns ausreichend, allein um zu verdeutlichen dass es Ihnen darum gar nicht geht. Denn das würde die "Sesselfurzer mit Staatsknete" ("Realisten" der billigsten Sorte, die für nichts anderes mehr brennen als die Sicherung ihrer Ämter) zu sehr verschrecken. Sie und die Repräsentanten der Partei haben ja noch nicht einmal die ethische Dimension der Frage begriffen, wie es denn überhaupt möglich ist, dass es bei höchster Arbeits- und Kapitalproduktivität die Kapitaleinkommen schneller steigen als die Arbeitseinkommen (siehe die Piketty-Studie). Diese Entwicklung nimmt man in der SPD genauso mit asiatischer Gelassenheit hin wie das Wetter. Der letzte maßgebliche Politiker der SPD Lafo ( der allen anderen intellektuell haushoch überlegen ist) wurde. von dem neoliberalen Schaumschläger Schröder vergrault. Was lernen wir daraus? Die SPD ist inzwischen eine große Maschine, die von Zwergen bedient wird - und die wird jetzt den Kampf um Rolle, Funktion und Modalitäten des Privateigentum (Eigentum soll ja nicht komplett abgeschafft werden, neue Formen und Begrenzungen müssen sein) aufnehmen? Wer glaubt solchen Unfug?
Wird fortgesetzt, Vorschläge folgen.
Gruß
Paulus
Klarheit ist in den Köpfen Einiger, Unklarheit in den Köpfen vieler. Aber selbst in den verhältnismäßig wenigen Köpfen, wo Klarheit herrscht, ist diese Klarheit noch in Gegensätzen aufgeteilt. Und zweimal dürfen wir raten, welche Klarheit dominiert? Natürlich diejenige, welche die Machtmittel hat, ihre Klarheit, auch mit Zuckerbrot und Peitsche, also mit Geld und politischer Macht, in den Köpfen mit Unklarheit einzupflanzen, deren eigenes Denken zu vernebeln, zu diskreditieren und ihnen klarzumachen, nur wer „Mitspielt“ kommt bis an die „Futtertröge“.
Um was geht es hier bei den Meinungsverschiedenheiten zwischen Herrn Fischer und Herrn Paulus auf der einen Seite und Herrn Nietzschmann und Herrn Jacob auf der anderen Seite? Doch wohl schlicht darum, ob es richtig ist, sich generell gegen das gegenwärtige System in unserer Bundesrepublik zu stellen oder aus diesem System das zurzeit bestmachbare herauszuholen!
Da frage ich mich, wollen wir eventuell syrische Zustände in Deutschland haben? Besteht dann wenigstens die Aussicht darauf, dass es ein Danach gibt mit besseren, gleichmäßigeren Bedingungen für das Gro der deutschen Bevölkerung oder würde es dann nicht viel schlechter werden? Denn eines stünde nach solch einem Desaster fest: Die USA würden einem solchem Land, welches nicht mehr nach ihren kapitalistischen Spielregeln aufgestellt wäre, keine finanziellen Aufbauhilfen mehr gewähren! Und wären wir mit einer sozialistischen Unterstützung durch Russland oder/und China auf einer besseren Seite wie jetzt?
Das sind meiner Meinung nach die Fragen, welche die Herren Fischer und Paulus beantworten müssten, wenn sie so vehement ausschließen, dass es momentan besser ist, nicht um jeden Krümel einer Verbesserung für die große Masse der deutschen Bevölkerung zu kämpfen. Aber vielleicht habe ich ihre Meinung, was notwendig ist, falsch weitergedacht. Dann bitte ich um eine entsprechende Erläuterung.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Werter Jacob,
ich knüpfe bei Peter Fischer an.
Von höchster Bedeutung für eine weniger krisenanfällige wirtschaftliche Entwicklung ist eine kontrollierte Verstetigung der Geldversorgung. Gegenwärtig ist die Geld- bzw. Kreditschöpfung fast vollständig den privaten Banken überlassen, die durch den "Interbankenmarkt" von der Zentralbankversorgung mit Geld so gut wie vollständig abkoppeln konnten. Die Folge wir haben viel zu viele realwirtschaftlich völlig überflüssige Bankhäuser, was die Profitsuche dieser Häuser bei Spekulationsgeschäften anheizt und die Zinsdifferenz als Basis der Bankenrendite marginalisiert. Wäre unser Geld reines Vollgeld und Einlagen der Kunden und blieben deren Eigentum, würde es nicht im Falle einer Bankenpleite in der Konkursmasse landen. Eine Spezialität vieler Eigentums-Feteschisten, ist ihre Zuschauerrolle bei einer permanent laufenden Enteignung über Steuern, die für die Finanzierung von öffentlichen Gütern nicht zur Verfügung stehen sondern die monetäre und andere Interessen der Banken in vielfältiger Form bedienen. Folge: Schulen und Straßen verfallen, die "Enteignung" der Bevölkerung von öffentlichen Gütern findet statt - und bis jetzt das Wohlwollen der SPD. der SPD Finanzminister Steinbrück ließ sich sogar von Banken die Gesetzestexte zur Deregulierung "des Kapitalmarktes in D diktieren. Was wollen Sie eigentlich von uns noch hören.
Der der Scheinriese der Bankenmacht würde schlagartig zusammenschrumpfen wenn man das Vollgeld näher betrachtete. Um an dieser Stelle die Leser nicht auf eine zu harte Probe ihrer Duldsamkeit zu den Spezialitäten des Geldsystems zu stellen, (mir machte das nichts aus, ich bin Volkswirt) verweise ich auf den Verein Monetative e. V. in der Merseburger Str. 14, 10823 Berlin, der Ihnen beim Verstehen des Vollgeld gern mit Einzelheiten behilflich sein wird.
Gruß
Paulus
wird fortgesetzt
Fortsetzung:
Werter Jacob
Welche Folgen für die Eigentumsverteilung allein aus einer ungebremsten Kreditblase entstehen, habe ich in diesem Forum schon beschrieben. Also bedeutet Vollgeld eine praktische Beschränkung eines missbräuchlichen Privateigentums in der Geldwirtschaft, die heute als eine legalisierte Form von Wirtschaftkriminalität daher kommt. Aber wir können nichts ändern, sind wir doch Getriebene "der Märkte". Hier schließt sich der Kreis politisch falscher Vorstellungen, die im Ergebnis zur Selbstentmachtung der Politik führen und die Abhängigkeit von den Märkten (sprich den Superreichen) weiter verschärft. Wo wird das hinführen? Mit dem Gedankenschrott, den die SPD Granden als Politik "für die Menschen" ausgeben, befinden sie sich in einer Abwärtsspirale - ist nicht so schlimm, denn wir gehören zum Adel der Neuzeit, wenigstens unsere Renten sind sicher. Die SPD hat moralisch längst abgedankt. Was Ihrem Ortsverein offenbar fehlt, sind die "philosophischen Stammtische" an denen die richtigen und wichtigen Fragen gestellt werden. Denn das wusste schon Mark Twain: Wenn man in die falsche Richtung läuft, nützt es nichts wenn man die Geschwindigkeit verdoppelt.
Auch in der Schweiz besteht eine Monetative. Das weiß man alles in Ihrer Partei aber es kümmert niemand - Sie fallen ja als jemand der nachhakt aus, denn Sie sind mit Ihrer "Krümelsuche" bestimmt schon mehr als ausgelastet.
Warum so lamoryant ? Über die Klagen vom Wähler der angeblich "nichts versteht" und nur Hemmschuh ist, seid Ihr doch in erster Linie mit Eurer dämlichen Politik schuld. Wer immer alles besser weiß, wie es richtig und "realistisch" zugehen müsse hat nun Schwierigkeiten sich sein vollständiges Scheitern einzugestehen. Das erinnert mich jetzt an Merkels Ursachenfindung der angeblich den Flüchtlingsstrom auslöst. Die Ursachen für diese Entwicklung haben die VSA, GB, FR und D mit ihrer katastrophalen Nah-Ost Politik, ihrer Wirtschafts- und Kriegspolitik die seit vielen Jahrzehnten in der Region wütet, angerichtet. Das wird sogar von ehemaligen Mitarbeitern im Auswärtigen Amt so gesehen. Sie stehen jetzt vor dem Scherbenhaufen des eigenen Versagens. Die Zeit der Umkehr ist da!
Für weiteren Diskussionsbedarf stehe ich zur Verfügung
Gruß
Paulus
Werter Walter Neumann,
"....oder aus diesem System das zurzeit bestmachbare herauszuholen!"
Genau ist unmöglich. Wieso soll es um "Syrische Zustände" gehen? Wir greifen eine Politik an die uns in den wirtschaftlichen Kollaps führt. Nicht mehr, nicht weniger.
Gruß
Paulus
Werter Jacob,
"...Was können wir aber machen, wenn 2017, auf Grund des Wählerverhaltens es nicht möglich wird?"
Dass wir nicht von heute auf morgen eine neue Eigentumsordnung herbeizaubern können ist doch klar. Das muss man weder Peter Fischer noch mir erklären. Wir haben aber aufgezeigt, wie bedeutsam eine veränderte Geldverfassung ist und die Frage gestellt, warum man in der SPD diesem Konzept konsequent aus dem Wege geht, statt es aufzugreifen und im "politischen Raum" voranzutreiben. Meine Haltung dazu: Sie ist zu Macht verliebt, sie hat längst die Wünsche der "neuen Herren" der Politik, bestehend aus Banken- und Konzernvertretern zur Kursbestimmung ihrer Politik erhoben.
Lafo wurde ja quasi aus dem Amt des Finanzminister verjagt, seine Analyse der Kapitalmärkte war zutreffend. Tony Blair und rüde Lobbyisten der Wall-Street haben ihm den Kampf angesagt - da hat der famose Schröder gezuckt und Lafo auflaufen lassen. Einen klareren Beleg für eine völlig falsche Richtungsänderung der Politik kann es gar nicht geben. Lafo hatte recht - das sehen wir Jahre später (ich wäre damals schon an seiner Seite gewesen). Manche aus ihrer Partei die an der Spitze stehen, allerdings immer noch nicht. Wo war der Aufschrei der wackeren Gewerkschafter? Als man Lafo zum Teufel gejagt hat? Sie, die Gewerkschafter haben sich selbst an ihre Konzerne, ihre großen Brüder gefesselt, denn sie wollen und müssen von den Beiträgen ihrer Mitglieder leben. Und sie fragen Peter Fischer und mich was die SPD nun zu tun hätte ?
Wir haben bereits eine Antwort gegeben und von ihrer Seite kommt nur Weinerlichkeit (der böse Wähler, der will ja nicht). Was können da nun unsere Vorschläge ausrichten. Die Wahrheit ist, Sie wollen gar nichts ändern, damit würden sie sich in Ihren Reihen nur Feinde machen. In der Partei sind fast alle mit dem zufrieden wie es zur Zeit ist (es geht uns ja so gut!! - bis auf die, die im Schatten stehen, bei denen wird es immer dunkler). Bald können sich Frauen allein nicht mal mehr auf den Vorplatz des Bahnhof wagen, denn es ist eingetreten, was "die Rechten" schon immer prophezeit haben. Bei Schönfärberei und political Correctness war die SPD doch immer - bis auf Buschkowski - vorne mit dabei, wenn die Leitmedien ihre Nebelkerzen geworfen haben.
Jetzt ist Schluss mit lustig.
Gruß
Paulus
Sehr geehrter Herr Paulus.
Unser bestehendes System kann nur durch einen Bürgerkrieg, einen Aufstand, eine von außen eingebrachte Änderung, in ihrem verstandenen Sinne, verändert werden. Selbst dann würde ich noch nicht einmal daran glauben, dass unsere „Oberhoheit“ USA dies zulassen würden! Also was sollen wir verändern ohne irgendwelche „schreckliche Veränderungen“? Nur Kleinkram! Etwas Anderes wird garantiert nicht zugelassen!
Wenn sie auf Vollgeld umstellen wollen, wer soll dies bewerkstelligen? Etwa unsere „gewählten Abgeordneten? Oder gar die von dieser gewählten Bundesregierung? Oder doch die Bevölkerung, indem sie diese beiden Institutionen mit ihrer ganzen Drum und Dran abschafft?
Sie beschreiben selber, wie schwer es ist, irgendeine vernünftige Änderung im System zu erreichen. Umstellung auf Vollgeld, Banken dürfen nicht von 4 € Einlage 100 € verleihen, das Rentensystem umstellen auf Produktionssteigerung, Eigentum abschaffen, TTIP und CETA und TISA verhindern, und und und!
Alles richtig, alles wahr. Aber diejenigen, welche die „Klarheit“ in ihren Köpfen besitzen und um die Auswirkungen, welche dies auf ihre Besitztümer, ihre finanziellen Möglichkeiten hätte, sind strikt dagegen und können mit ihrem Geld und ihrem Besitz richtig „haussieren“ gehen und Brosamen unter die streuen, die sie als willige Helfer benötigen. Weiterhin können sie durch ihre Medienmacht den Einfluss auf die breite Masse einbringen, diese in ihren Wahrnehmungen beeinflussen, was richtig für sie ist und was schädlich.
Die reichsten Menschen und die 147 führenden Konzerne würden eine Beschränkung ihrer Möglichkeiten gar nicht erst zulassen. Sie sind doch auf dem Wege, sich noch mehr Einfluss und Möglichkeiten zu erkämpfen.
Für mich sind die Flüchtlinge zu uns wie auf Kommando auf einmal in großen Mengen gekommen. Da steckt doch ein gelenktes System dahinter. Nicht die Flüchtlinge haben dieses System kreiert, es ist ihnen als gangbarer Weg mitgegeben worden. Als Weg aus ihrer Misere!
Und so betrachte ich auch die plötzlich in mehreren Großstädten aufgetretenen Übergriffe als gelenkt. Da muss man hinterfragen, wer hat mit welchem Interesse solche Aktionen geplant und entsprechende Vorkehrungen getroffen.
Wir in Deutschland haben uns sicherlich mit unseren „freigeistigen“ Gedanken, in der Menge der diesen Gedanken nachhängenden Menschen, wohl zu weit vom „globalen Geist“ entfernt. Nun müssen wir wieder mehr auf Eigensicherung, Sicherung unseres „erkämpften“ Wohlstandes, aufmerksam gemacht werden, damit solche „Spinnereien“ nur noch bei einer zu vernachlässigenden Gruppe von Menschen hängenbleibt.
Die Meinung von Herrn Degen ist, dass alle Änderungen uns nicht vor einem Zusammenbruch schützen werden. Im Gegensatz zu ihm habe ich jedoch nicht die Meinung, dass die Masse der Bevölkerung dann irgendwie umdenkt, ja, dass sie es gar nicht kann, weil die Masse nach Schutz für sich und die Familie sucht. Dann werden neue Heilsbringer sich durchsetzen und nicht Idealisten!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Zitat Walter Neumann:
"Umstellung auf Vollgeld, Banken dürfen nicht von 4 € Einlage 100 € verleihen, das Rentensystem umstellen auf Produktionssteigerung, Eigentum abschaffen, TTIP und CETA und TISA verhindern, und und und!"
Zitat Walter Neumann Ende.
Nun aber mal langsam. Nur weil Paulus und meine Wenigkeit hier mal klipp und klar für Veränderungen eintreten, heißt das noch lange nicht, das wir uns jeden Unsinn unterstellen und / oder unterschieben lassen. Von Abschaffung des Eigentums war weder bei Paulus noch bei mir die Rede. Wir haben lediglich die entscheidende Rolle des Eigentums als Machtfaktor herausgearbeitet und festgestellt, dass im Eigentumsrecht dringende Veränderungen nötig sind. Was Walter Neumann daraus macht oder besser unterstellt, gehört ins Reich der Fantasie. Aber keine Angst Herr Neumann, so leicht sind wir nicht aufs Glatteis zu führen!
Werter Walter Neumann,
"Die reichsten Menschen und die 147 führenden Konzerne würden eine Beschränkung ihrer Möglichkeiten gar nicht erst zulassen. Sie sind doch auf dem Wege, sich noch mehr Einfluss und Möglichkeiten zu erkämpfen."
Sehen Sie, ihre Fürsorglichkeit zugunsten der 147 mächtigsten Konzernen (übrigens nach einer Untersuchung an der Uni Freiburg, siehe dazu den Soziologen Prof. Harald Welzer auf Youtube) und anderen aus dem Kreis der 1-5 % der best betuchten der Gesamtbevölkerung, teile ich nicht.
"Umstellung auf Vollgeld, Banken dürfen nicht von 4 € Einlage 100 € verleihen, das Rentensystem umstellen auf Produktionssteigerung, Eigentum abschaffen, TTIP und CETA und TISA verhindern, und und und!"
"...... welche dies auf ihre Besitztümer, ihre finanziellen Möglichkeiten hätte, sind strikt dagegen und können mit ihrem Geld und ihrem Besitz richtig „haussieren“...."
Sie sagen, Änderungen am gegebenen System von "Wirtschaft", genauer "Geld" und "Besitz" funktionieren nicht. Misslich ist jetzt nur, dass sie auf Funktion, Rolle und Nachhaltigkeit von Geld (als Kreditblase) gar nicht eingehen. Mein Eindruck Sie wissen nicht wovon Sie schreiben. Ebenso verhält es sich offensichtlich mit Ihrer Vorstellung von "Besitz". Sie haben nicht verstanden, dass wir über die Formen von Eigentum diskutieren wollen - das ist was ganz anderes als Besitz, denn es erfüllt in einer kreditgetriebenen Wirtschaft andere Funktionen. Besitz ist dabei eher unwesentlich. Nur bei bei Eigentum geht es eben auch um staatlichen Schutz, die militärisch, polizeilich gesicherte Möglichkeit, den Zugriff von anderen mit Zwangsmaßnahmen verhindern zu können. Eigentlich ein absurder Vorgang. Der Besitzende kann vertrieben werden, es "gehört" ihm ja nicht.
Vielleicht lesen Sie unsere Beiträge erst noch einmal gründlich, denken darüber nach und antworten dann.
Gruß
Paulus
Werter Walter Neumann,
"Die reichsten Menschen und die 147 führenden Konzerne würden eine Beschränkung ihrer Möglichkeiten gar nicht erst zulassen. Sie sind doch auf dem Wege, sich noch mehr Einfluss und Möglichkeiten zu erkämpfen."
Sehen Sie, ihre Fürsorglichkeit zugunsten der 147 mächtigsten Konzernen (übrigens nach einer Untersuchung an der Uni Freiburg, siehe dazu den Soziologen Prof. Harald Welzer auf Youtube) und anderen aus dem Kreis der 1-5 % der best betuchten der Gesamtbevölkerung, teile ich nicht.
"Umstellung auf Vollgeld, Banken dürfen nicht von 4 € Einlage 100 € verleihen, das Rentensystem umstellen auf Produktionssteigerung, Eigentum abschaffen, TTIP und CETA und TISA verhindern, und und und!"
"...... welche dies auf ihre Besitztümer, ihre finanziellen Möglichkeiten hätte, sind strikt dagegen und können mit ihrem Geld und ihrem Besitz richtig „haussieren“...."
Sie sagen, Änderungen am gegebenen System von "Wirtschaft", genauer "Geld" und "Besitz" funktionieren nicht. Misslich ist jetzt nur, dass sie auf Funktion, Rolle und Nachhaltigkeit von Geld (als Kreditblase) gar nicht eingehen. Mein Eindruck Sie wissen nicht wovon Sie schreiben. Ebenso verhält es sich offensichtlich mit Ihrer Vorstellung von "Besitz". Sie haben nicht verstanden, dass wir über die Formen von Eigentum diskutieren wollen - das ist was ganz anderes als Besitz, denn es erfüllt in einer kreditgetriebenen Wirtschaft andere Funktionen. Besitz ist dabei eher unwesentlich. Nur bei bei Eigentum geht es eben auch um staatlichen Schutz, die militärisch, polizeilich gesicherte Möglichkeit, den Zugriff von anderen mit Zwangsmaßnahmen verhindern zu können. Eigentlich ein absurder Vorgang. Der Besitzende kann vertrieben werden, es "gehört" ihm ja nicht.
Vielleicht lesen Sie unsere Beiträge erst noch einmal gründlich, denken darüber nach und antworten dann.
Gruß
Paulus
Sehr geehrter Herr Fischer.
Aufs Glatteis führen will ich sie sicherlich nicht. Und Unsinn unterstellt habe ich bestimmt nicht!
Wie schreibt Herr Paulus:
„Für die Kreditschöpfung, die das moderne Bankensystem prägt, ist das juridisch abgesicherte Eigentumsrecht von zentraler Bedeutung.“
Und an anderer Stelle:
„wer politisch arbeiten will, kann sich um die Machtfrage nicht herumdrücken und kommt nicht daran vorbei zu bestimmen wo, wie und durch was die sozialen Beziehungen unserer Gesellschaft zu verändern sind, die (nicht nur) dieses Land prägen: Gemeint sind die Modalitäten dessen, was wir als durch das GG geschützte Eigentumsrecht kennen (z. B. das Erbrecht). oder anders, wie können wir die weiter voran fortschreitende Verzerrung der gegebenen Vermögens- und Einkommensverteilung abschwächen und dazu politische Alternativen entwickeln.“
Und weiter:
„Die Erde aber ist Existenzbedingung für alle Menschen, die geborenen und die noch nicht geborenen sind. Also "Erbe" der gesamten Menschheit, damit ist logisch ausgeschlossen, dass einzelne Menschen einen exklusiven Zugriff auf Grund und Boden erlangen - ist gegen die Natur (Nutzungsrechte sind wieder etwas anderes, die Fruchtziehung aus persönlicher, eigener Arbeit kann Eigentum sein - aber nicht der Grund und Boden).“
Daraus habe ich den Schluss gezogen, dass Herr Paulus für die Abschaffung des Eigentums eintritt, ohne dass ich sehen konnte, was er an diese Stelle dann setzen wollte.
Alle anderen Vorgaben sind doch von ihnen so dargestellt worden: Umstellung auf Vollgeld wäre notwendig, um die die 96 € Zinsgewinn der Banken, welche sie mit 4 € Geldeinsatz von uns Steuerzahlern und Konsumenten erwirtschaften können, zu verändern. Das Rentensystem sei durch die Produktionssteigerung finanzierbar. Haben sie damit nicht dafür plädiert, es auch darauf umzustellen? Wenn nicht, was soll dann der Vorschlag? TTIP, CETA zu verhindern haben sie auch geschrieben, TISA habe ich der Vollständigkeitshalber noch dazu geschrieben, weil ich doch davon ausgehen muss, dass sie dies miteinschließen!
Wenn sie schreiben, Eigentum ist eine Machtfrage, Zustimmung! Für Veränderungen eingetreten sind auch Herr Nietzschmann und Herr Jacob. Diese „kleinen“ Veränderungen lehnen sie und Herr Paulus als „Krümel“ jedoch ab. Beide Positionen kann ich verstehen und nachvollziehen, sowohl die Krümel wie die radikalen Änderungen, weil auch ich nicht mit dem bestehenden System und ihrer Ausgestaltung einverstanden und für Veränderungen bin.
Es stellt sich aber doch die Frage, wenn sie alle ihre bisherigen Veränderungsvorschläge betrachten, wer soll diese und wie, Realisieren? Dies habe ich versucht in meinen beiden vorherigen Beiträgen herauszuarbeiten. Vorschläge, welche in unserem bestehenden System nicht durchzusetzen sind, können doch nur nach radikaler Änderung eingeführt werden. Daher meine Frage, wollen wir Syrische Verhältnisse usw.?
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Zitat Walter Neumann:
"Daraus habe ich den Schluss gezogen, dass Herr Paulus für die Abschaffung des Eigentums eintritt, ohne dass ich sehen konnte, was er an diese Stelle dann setzen wollte."
Zitat Walter Neumann Ende.
Nun sind wir schon für die Schlussfolgerungen eines Walter Neumann verantwortlich?
Zitat Walter Neumann:
"Wenn sie schreiben, Eigentum ist eine Machtfrage, Zustimmung! Für Veränderungen eingetreten sind auch Herr Nietzschmann und Herr Jacob. Diese „kleinen“ Veränderungen lehnen sie und Herr Paulus als „Krümel“ jedoch ab."
Zitat Walter Neumann Ende.
Nein, Walter Neumann, Ralf und Jacob lehnen es ab, sich mit den Grundlagen zu befassen. Das war Gegenstand unserer Kritik.
Des weiteren werde ich nicht länger auf derartige Unterstellungen eingehen. Werdet doch glücklich mit den Krümeln.
Werter Walter Neumann,
Ich schließe an Peter Fischer an. Ihre Schlussfolgerungen aus den Texten von Peter und Fischer und mir sind nicht nachvollziehbar. Es entsteht der Einruck, sie lesen nicht richtig oder wollen nicht verstehen sondern verdrehen. Oder es fehlt am sachlich-fachlichen Hintergrund. Ich schließe da eher auf "Syrische Verhältnisse" im Kopf, die als Hemmnis wirken.
Gruß
Paulus
Sehr geehrter Herr Fischer.
Nun werden sie mal nicht komisch! Für meine Schlussfolgerungen bin ich alleine verantwortlich. Für ihre Vorschläge jedoch sie! Wenn sie schriftlich unterbreiten, was falsch ist und was richtig wäre, wird jeder Leser seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Die können, müssen aber nicht mit ihren identisch sein!
Das Herr Nietzschmann und Herr Jacob es ablehnen, sich mit den Grundlagen zu beschäftigen, ist doch auch nur ihre Schlussfolgerung, welche sie ziehen. Schlussfolgerungen zieht nun mal ein jeder aus gesagtem, geschriebenem und erlebtem. Da ist nichts falsch dran. Dafür schreiben wir doch hier, um unterschiedliche Ansichten auszutauschen und Interpretationen von solchen Aussagen zu hinterfragen, zu klären.
Vielleicht können wir uns darauf verständigen, dass jeder seine eigenen Schlussfolgerungen zieht, dies aber mitnichten Unterstellungen sind.
Letztlich bin ich nicht zufrieden mit den Krümeln, wenn ich aber über die Möglichkeiten, welche stattdessen dann bleiben, weiterdenke, dann graust mir! Und darüber habe ich versucht, mir Gedanken zu machen und hier Niederzuschreiben.
Und an Herrn Paulus gewandt möchte ich schreiben, dass ich nichts verdrehen will, sondern einfach weiterdenke, unter welchen Voraussetzungen ihre Vorschläge von Veränderungen einzuführen wären. Wenn sie aber ihre Vorschläge nicht so ernst meinen, dass sie sie eingeführt sehen wollten, dann bitte, was sollen dann solche Vorschläge? Natürlich ist das meine Schlussfolgerung! Wenn sie das anders sehen, dann erklären sie sich doch bitte näher! Natürlich sind Revolution, Krieg mit seinen Auswirkungen nicht nur bei mir ein Hemmnis. Bestimmt auch bei vielen anderen Menschen, die Angst vor solch großen Auswirkungen haben. Angst fressen Seele auf!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Werter Herr Fischer und Paulus,
Auf die eigentliche Frage von Herrn Neumann, (Es stellt sich aber doch die Frage, wenn sie alle ihre bisherigen Veränderungsvorschläge betrachten, wer soll diese und wie, Realisieren?) geht aber keiner ein.
Diese Frage würde ich auch stellen.
Was alles so falsch an Politik und System ist, das ist mir auch schon lange bekannt. Nicht umsonst habe ich mir Gedanken für ein neues und gerechteres System gemacht und sogar niedergeschrieben.
Das nützt aber nichts. Ich kann und könnte es nicht verwirklichen. Denn dazu braucht man den nötigen Bekanntheitsgrad, das nötige Kleingeld, und dann noch die nötige Überzeugungskraft, das Volk dafür zu gewinnen!
Also werter Herr Fischer und Paulus. Wie wollen Sie denn Ihre Erkenntnisse in die Tat umsetzen und Verwirklichen?
Grüße,
Demetrius
@ Peter Fischer @Paulus
Ich möchte nur noch mal kurz antworten. Ich brauche mit Sicherheit keine Belehrungen und habe darum auch nicht gebeten. Ich dachte, dass man hier diskutieren will und nicht in Rechthaberei verfällt. Übrigens Peter Fischer, ich kenne noch Zeiten in der SPD, wo sie überhaupt nicht mitreden können. Ich bleibe bei meiner Auffassung, denn ich kann sehr wohl zwischen Theorie und Idealzustand und den Realitäten unterscheiden. Ich habe deutlich gemacht, dass wir an der Basis mit unserer Parteispitze überhaupt nicht einverstanden sind. Ich weiß auch was Agenda 2010, was Riester und was die Zerstörung des Rentensystems ist. Ich kenne aber auch das Wahlsystem in unserem Land Dieses können auch sie nicht so schnell verändern. Da gebe ich Klaus Förster schon recht, wenn er schreibt, dass die Nichtwähler die größte Gruppe der Wahlberechtigten in Deutschland sind. Leider hat das aber überhaupt keinen Einfluss auf Regierungsbildungen.
Auch das ist eine Realität. Was sie aber betreiben ist gelinde gesagt eine Diffamierung von Genossen, die an der Basis arbeiten. Ich habe keinerlei Vorteile durch meine Parteiarbeit, deshalb komme ich auch nicht an die Tröge. Dreimal dürfen sie raten, wem das allen der rund 460000 Mitgliedern so geht.
Jacob
langjähriger Vorsitzender eines Ortsvorstandes der SPD aus Gelsenkirchen
Werter Jacob,
Zunächst Ihr Satz:
".....dass die Nichtwähler die größte Gruppe der Wahlberechtigten in Deutschland sind. Leider hat das aber überhaupt keinen Einfluss auf Regierungsbildungen."
Ist natürlich falsch, die Nichtwähler verzerren die Mandatsverteilung der Weise, dass allein die Wähler die Machthaber bestimmen. Ein Gedankenexperiment macht das deutlich: Wenn nur noch 10 Wähler an die Urne treten, bestimmen sie ganz allein die Zusammensetzung der repräsentativen, parlamentarische "Demokratie". Je mehr die Wahlbeteiligung sinkt, um so mehr wird ein Rest von "Volksherrschaft" ausgehöhlt, schwächt die Legitimität der Regierung. Frau Merkel ist das wurscht umso ruhiger lässt sich regieren - glaubt sie. Das Medienkartell, das dem CDUCSUSPDLINKEGRÜNE Einheitsbrei (gegen ein "Rechtsruck") mit Nebelkerzen und Generalverdacht (wer sich gegen den weiteren Zuzug von Moslems ausspricht wird zum "Ausländerhasser" erklärt) zur Stelle ist um mit Stichworten wie "Rechtspopulisten" usw. die medial unter das "Volk" gestreut werden.
Was Sie wie ich es nenne weinerlich beklagen, sinngem. "die Leute in der Partei wollen nun mal nicht dass...... usw". reflektiert nur den Zustand, wie sehr der Neoliberalismus in der SPD bereits gewütet hat, mit welch billigen Parolen sie sich die wackeren Genossen haben Sand in die Augen streuen lassen.
Lafo hatte Stolz und diesem Karrieristenverein den Rücken gekehrt als klar wurde, sein Kanzler steht nicht hinter ihm - er ist seinen politischen Überzeugungen treu geblieben, Schröder, Steinbrück, Steinmeier, Müntefehring usw. haben die Partei ins Abseits geschickt.
Mit der Klage über den aktuellen Zustand der Partei, erklären Sie sich zum Opfer Ihrer eigenen Politik, die sie - ich weiß nicht über wie viele Jahre - mitgetragen haben. Wer soll jetzt eine Änderung Herbeizaubern, wer soll der Partei jetzt noch etwas zutrauen, wenn sie nicht mehr hinhört, sich selbst genug ist. Ich wollte klar machen, dass nie an Mangel an vernünftigen Vorschlägen für politische Gestaltung bestanden hat aber dafür interessiert sich in der SPD niemand - stört nur die bequeme Machtbeteiligung. Mag sein, dass Sie persönlich die Fahne hochhalten wollen und glauben es fehlen nur die "richtigen Ideen", nein es ist viel schlimmer, Ideen können jetzt nicht mehr helfen.
Nichts für ungut
Gruß
Paulus
Werter Walter Neumann,
ich kann Ihnen jetzt leider mit Semantik nicht mehr weiterhelfen. Wenn Sie die Aussage: "Die Eigentumsfrage stellen" übersetzen mit: "Privateigentum ganz abschaffen"
Jedem halbwegs (politisch) gebildeten Zeitgenossen ist geläufig, dass D obwohl vom Kapitalismus neoliberaler Prägung dominiert noch verschiedene Formen von Privateigentum (Gemeinschaftseigentum, genossenschaftliches Eigentum, staatliches Eigentum usw.) existieren und sogar durch GG geschützt sind. Das GG kennt sogar die Enteignung, gleichwohl niemals ohne Entschädigung und es fordert eine soziale Verpflichtung in der Nutzung des Privateigentums.
Ich ziehe mich nunmehr aus der Diskussion mit Ihnen persönlich - ohne Bitterkeit -zurück, wir finden nicht einmal in der Wortbedeutung eine gemeinsame Basis. Dann geht`s eben nicht.
Gruß
Paulus
Da ich krankheitsbedingt (war, bzw. ist nur eine etwas langwierige Erkältung) ein wenig geschwächelt habe und von daher nur sporadisch den Blog bedient und auch gelesen habe, möchte ich nun auch ein paar Gedanken zu „dem Ganzen“ äußern.
Was mir dabei auffiel ist, dass „man“ sich im Prinzip bzgl. des „Systems“ ja grundsätzlich einig ist. Und zwar dahingehend, dass das derzeitige „System“ dem Menschen und damit dem Leben gegenüber ungerecht ist. Dass es so nicht weitergehen kann und wohl auch nicht wird. Dass es zum Scheitern verurteilt ist. Es muss an seine Stelle ein „anderes, neues“ System.
In dieser Analyse sind sich ja alle einig. Worüber man sich nicht einig ist, sind die „Wege“ aus diesem System heraus.
Will jetzt nur ein paar – für mich – wesentliche Punkte aus den Aussagen herausgreifen.
Zitat Paulus8. Januar 2016 um 21:30 :
„Die Erde aber ist Existenzbedingung für alle Menschen, die geborenen und die noch nicht geborenen sind. Also "Erbe" der gesamten Menschheit, damit ist logisch ausgeschlossen, dass einzelne Menschen einen exklusiven Zugriff auf Grund und Boden erlangen - ist gegen die Natur (Nutzungsrechte sind wieder etwas anderes, die Fruchtziehung aus persönlicher, eigener Arbeit kann Eigentum sein - aber nicht der Grund und Boden).“
Liegt nicht gerade hierin der Ursprung und die Ursache alles Nachfolgenden? Hier ist doch das Unrecht bereits „gesät“ und es kann daraus gar keine andere „Frucht“ als weiteres Unrecht in allen möglichen Varianten zum tragen kommen. Hierin liegt doch bereits die angewandte Gewalt und die damit verbundene und daraus entstandene Macht (egal in welchen Variationen, wie es die Menschheitsgeschichte doch zeigt).
Als Primär-frage bleibt dann eigentlich doch, WESSEN Erbe (dieses Erbe setzt doch einen Erblasser und damit ein allererstes ErbRECHT mit entsprechenden Rechten und Pflichten voraus?) sollte und kann die gesamte Menschheit antreten?
Und genau hier scheiden sich dann die „Geister“.
Ist die „Erbmasse“ ein Produkt des Zufalls, dann ist alles Nachfolgende ebenfalls dem Zufall und nicht einem RECHT (einer Ordnung) geschuldet. Dann ist es eben auch Zufall, wer Gewalt und Macht anwendet und wer nicht. Ist die „Erbmasse“ aber einem RECHT (einer Ordnung) geschuldet, dann ist ALLES eben auch eine Frage des Rechts und dessen Anwendung. Dem Zufall ein RECHT, eine Rechtsordnung aufzuzwingen (was allerdings dem Zufallsprinzip widersprechen würde) ist ja bereits wieder Gewaltanwendung und eine Machtprobe.
Fortsetzung folgt:
Fortsetzung:
Was nun Merkel, die Krümel und „Lafo“ angeht.
Sie alle sind nur die (Aus)Wirkung des vorherrschenden ungerechten Systems. Weil sich die Masse stets mit mehr oder weniger Krümel zufrieden gab und gibt (auch wenn viele der Krümel erst durch Aufstände, Rebellionen und Revolutionen erkämpft werden mussten), können sich die „Krümelverteiler“ (notfalls eben auch wie immer mit Gewalt) an der Macht halten.
Wer dann wie z. B. „Lafo“ zu sich selbst und seiner Erkenntnis steht, bewegt sich mit seinen Lösungsansätzen auf verlorenem Posten, wie sich zeigte. Genauso wie jeder „Prophet“, an dessen Prophezeiungen eben nicht geglaubt wird. Selbst hier zeigt sich doch, dass die vollkommen richtige Analyse eines „Lafos“ nichts daran ändern konnte, dass dieses System noch mehr von seiner ihr innewohnenden Ungerechtigkeit umzusetzen in der Lage war und ist.
Dies bedeutet doch eigentlich nur, dass die Lüge und Ungerechtigkeit noch immer mehr Kraft und Macht durch entsprechende Anhänger hat, als die Wahrheit und Gerechtigkeit.
Von daher bewegen auch „wir“ uns alle zwar auf dem Weg der richtigen Analyse. Haben aber allesamt keine Möglichkeit andere Lösungsansätze und -vorschläge umzusetzen. „Wir“ sind demnach auch nur „Propheten“ und „Rufer in der Wüste“, denen die „Gläubigen“ fehlen.
Aber „wir“ werden diese erst recht nicht dann finden, wenn „wir“ uns gegenseitig mangelnde Bereitschaft und fehlende (einzig richtige?!) Erkenntnisse vorwerfen. Diskussionen dann damit beenden, weil „man“ keine unwidersprochene und hundertprozentige Zustimmung zu eigenen Erkenntnissen und Beiträgen erfährt.
Hatten wir in diesem Blog nicht schon mal Jemand, dessen durchaus auch richtige Erkenntnisse nicht mehr zählten, weil sie sich nicht der unwidersprochenen und absoluten Zustimmung ALLER sicher wähnte und sein konnte?!
Blinder Gehorsam (also unwidersprochene Zustimmung) – egal welchen Erkenntnissen folgend – führt ohne eigene Erkenntnisse wiederum nur zu Abhängigkeiten.
Und so spendet tatsächlich nur Trost, was Paulus ebenfalls anführte: „Nichts währt ewig“, außer dem Leben (der Erbmasse), würde ich hinzufügen. Ansonsten wären auch all unsere Diskussionen nur dem Zufall geschuldet und damit sinnlos. Weil der Zufall dann ja entscheidet.
Gruß Robert
Sehr geehrter Herr Paulus.
Wieso schreiben sie, genau dies ist unmöglich, aus diesem System das zurzeit bestmachbare herauszuholen? Es ist immer im Leben möglich aus bestehenden Umständen das Bestmögliche herauszuholen, auch wenn dies nicht immer gelingt. Davon Unabhängig ist es, dass man statt des bestehenden, ein anderes System favorisiert und dort noch besseres herausholen kann. Die Frage ist doch, ob es zu unserer heutigen Zeit die Möglichkeiten gibt, einen Systemwechsel in unserem Staat vorzunehmen um dann andere Prioritäten zu setzen!
Ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen, könnten doch wohl nur nach einem radikalen Umbruch möglich sein! Anders kann ich mir dies überhaupt nicht vorstellen. Vor allen Dingen nicht, dass es friedlich zu einem Umdenken der maßgeblichen Menschen kommen könnte. Und da sind mir die momentan Syrischen Verhältnisse in den Sinn gekommen. Auch dort will man das bestehende radikal verändern. Wenn sie soweit nicht denken können/wollen, ich schon!
Die bestehende Politik greife ich auch an. Ich habe seit Jahren gegen mir aufgefallene Missstände geschrieben und sehe auch die Möglichkeit eines wirtschaftlichen Kollapses. Aber sie schreiben über mehr. Sie beschreiben nicht nur, was an den bisherigen deutschen Verhältnissen falsch sei, sondern machen Vorschläge, was an deren Stelle eingesetzt sein müsste.
Wenn sie zu ihren Vorschlägen dann aber auch noch hingehen und andere Schreiber massiv kritisieren, dass diese gewillt sind, lieber aus dem bestehenden System das Beste herausholen zu wollen, weil sie für sich keine reale andere Möglichkeit sehen, dann, ja dann sollten sie auch beschreiben, wie sie ihre Vorstellungen im jetzigen System umsetzen wollen. Und ob sie dann irgendeine Möglichkeit sehen, dass ihre Vorschläge friedlich umgesetzt werden können und wie unsere Regierungen und unsere globalen Partner darauf reagieren würden.
Wenn sie sich darauf zurückziehen, dass sie wissen, wie es sein müsste, aber nichts dazu schreiben, wie es umgesetzt werden kann, dann unterlassen sie doch bitte die abwertende Kritik an diejenigen, welche versuchen sich mit den Gegebenheiten irgendwie zu arrangieren! Nur die notwendigen Änderungen aufzeigen und sich dann drücken vor den möglichen Konsequenzen bei dem Versuch, diese umzusetzen, machen ihre Vorstellungen zu einer Luftnummer.
Mein Fazit: Aufzeigen was falsch ist, aufzeigen was besser ist, alles in Ordnung. Diejenigen aber, welche im bestehenden System sich für bessere Möglichkeiten einsetzen, abwertend zu kritisieren, weil sie dies für andere Menschen tun, ohne dabei selber aufzuzeigen, wie sie bessere Möglichkeiten für andere Menschen mit ihren Vorschlägen erreichen wollen/können, gehört sich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Sehr geehrter Herr Paulus.
Ihre Bemerkung,
„Sehen Sie, ihre Fürsorglichkeit zugunsten der 147 mächtigsten Konzernen (übrigens nach einer Untersuchung an der Uni Freiburg, siehe dazu den Soziologen Prof. Harald Welzer auf Youtube) und anderen aus dem Kreis der 1-5 % der best betuchten der Gesamtbevölkerung, teile ich nicht.“
ist, mit Verlaub, ganz daneben! Dass man mit Arrangieren, letztlich ein System unterstützt, ist doch etwas ganz Anderes, wie, dass man sich dem System gegenüber fürsorglich verhält. Fürsorglich verhält man sich gegenüber der Familie, aber nicht gegenüber einem System, dass man in vielen Bereichen ablehnt. Da arrangiert man sich nur mit. Da ich nicht davon ausgehe, dass ihnen dieser Unterschied unbekannt ist, finde ich ihre Wortwahl beleidigend!
Warum soll ich auf weitere Details in der Geldpolitik oder Besitz eingehen, wenn es sich letztlich doch nur darum dreht, ob die vorherrschende Gesellschaftshierarchie ihre Vorschläge bereit wäre gewaltlos umzusetzen? Dazu fehlt jegliche Antwort ihrerseits. Deshalb antworten sie mit einem Unverständnis meinerseits, was ich alles nicht begriffen hätte.
Begriffen habe ich, dass sie Vorstellungen in den Raum setzten, welche zurzeit nicht umsetzbar sind und andere dafür kritisieren, dass sie dies erkennen und sich irgendwie mit dem bestehenden arrangieren, auch wenn es ihnen schwerfällt.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Sehr geehrter Herr Paulus.
Wie man aus der Aussage: „…dass Herr Paulus für die Abschaffung des Eigentums eintritt,…“
Dann daraus die Aussage macht:
„ich kann Ihnen jetzt leider mit Semantik nicht mehr weiterhelfen. Wenn Sie die Aussage: "Die Eigentumsfrage stellen" übersetzen mit: "Privateigentum ganz abschaffen"
so darstellt, als wenn Eigentum gleichzusetzen mit Privateigentum wäre und ich dies, wie Nachlesbar nicht schrieb, um dann weitere Formen von Privateigentum aufzuzählen, ein Themenbereich, welcher sicherlich dazu gehört, aber hier im Blogteil bisher überhaupt nicht angedacht wurde, damit dann meine „Unwissenheit“ dokumentieren will, kann ich nur sagen:
Wer nur redet und nicht bereit ist, „Butter bei die Fisch zu geben“, behilft sich dann mit solch abwertenden Statements. Dies ist sehr wohl mit Bitterkeit geschrieben! Das geht eben NICHT!!!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Werter Robert und alle Lesenden,
fein dass Robert wieder an Bord ist. Die Diskussion im Blog wird lebhafter - ein gutes Zeichen. Peter Fischer und meine Wenigkeit haben Steine ins Wasser geworfen, die Wellen schlagen - nicht nur in diesem Blog. Ich schreibe hier und wer sich an mich wenden mag und Antwort erwartet, sollte das hier tun. Das Spiel über Bande ist nicht meine Sache.
Im strengen, erbrechtlichen Sinne kann der Planet den wir Erde nennen und älter ist als der Beginn von Leben auf ihm, weder Erbstück noch Erblasser sein. Erbrecht ist wie alles Recht nur ein Artefakt, eine Hervorbringung, eine gedankliche Konstruktion des Menschen, die dem nur Dasein übergestülpt wird. Unser Dasein ist (noch) an die bestehende Existenz dieses Planeten gebunden. Menschliches Leben gibt es nur hier. Darum lässt sich im übertragenen Sinne feststellen: Die Erde ist Bedingung aller menschlicher Existenz und dem Menschen logisch nicht "gehören". Sofern dieser Artefakt bestehend aus abstrakten Normen als Spitzfindigkeit, als gedankliche Spielerei weiter geführt wird, dann in andere Richtung: Die Menschen "gehören" der Erde.
Zur Frage: wie können wir den neoliberalen Spuk los werden? Vereinfacht dadurch, dass die Kosten seiner Aufrechterhaltung von denen, die diese Kosten in erster Linie zu tragen haben so hoch werden durch Abwälzung von Tilgungs- und Zinslast, dass sie nicht länger mitmachen (können). Den Profiteuren weltweit, zwischen 1-5% der Bevölkerung werden dann nahezu 100% des gesamten Privatvermögen auf sich vereinigen. Die Durchlässigkeit der Gesellschaft von unten nach oben wird unmöglich werden, die Mittelschichten sacken nach ganz unten durch, die Welt teilt sich nur noch in Feudalherren und Habenichts. Die Vermögens- und Einkommenskonzentration wird mir geringen Schwankungen noch eine Weile weitergehen, dann ist Schluss weil die Ressourcen schwinden. Sauberes Trinkwasser wird weltweit jetzt schon immer knapper.
Die Menschen werden Widerstand leisten, sie lassen sich nicht alles gefallen, besonders dann nicht, wenn es ihnen selbst an den Kragen geht. Was wir heute schon leisten können: Widerstand gegen Schönfärberei, Unwahrheiten und tendenziöse Berichterstattung der Medien und in den sozialen Netzwerken aufzeigen. Aufgedeckte Lügen und einseitige Berichterstattung aufspießen und an Freunde und Bekannte weiter leiten. Dem Kampf gegen TTIP Nachdruck verleihen, Wahlverhalten ändern, so dass sich das politische Kartell neu formieren muss - die Sesselfurzer wenigstens auswechseln. Das allein jedoch, wird es nicht bringen. Die Monetative zur Einführung von Vollgeld unterstützen, das wird einer wichtigsten Punkte überhaupt sein. Die Abnabelung von den VSA fordern, wo immer es Sinn macht, raus aus EU und € !!
Ein einziges Patentrezept um die Machtverteilung umzukippen, gibt es nicht.
Gruß
Paulus
Hallo Paulus und Lesende,
als Antwort einfach mal die ersten Gedanken zum Themenkomplex „Erde und Erbe“.
Zitat Paulus:
„Im strengen, erbrechtlichen Sinne kann der Planet den wir Erde nennen und älter ist als der Beginn von Leben auf ihm, weder Erbstück noch Erblasser sein.“
Einfach mal so hingenommen (ohne danach zu fragen, woher, durch was die Erde entstand – aus dem Nichts eigentlich eine Unmöglichkeit -, wobei es m. E. für die weitere Betrachtung von Ursache und Wirkung schon von Bedeutung ist, ob durch Zufall oder durch „Schöpfung“, welcher dann ja eine Ordnung/Recht zugrunde liegen müsste), wäre demnach die „Erde“ die Ursache für das Leben. Die „Erde“ trägt also in sich bereits DAS, was sich über Jahrmillionen entwickeln konnte. Der Mensch also „Produkt“, Auswirkung einer „lebendig“ werdenden Erde und deshalb auch von ihr „abhängig“.
Zitat Paulus: „Die Menschen "gehören" der Erde.“
Dies entspräche sogar der „Schöpfungsgeschichte“ der Bibel, als auch anderer „heiliger Schriften“.
„Und die Erde war wüst und leer und es war finster auf der Tiefe...“ Eine Zustandsbeschreibung dessen, was „vorzufinden“ - nämlich die tote Materie Erde - war. Alles noch ohne „Leben“ und „Erkenntnis“ (Finsternis auf der Tiefe). Die „Erschaffung“ des Menschen folgt (auch in vielen anderen „heiligen“ Schriften erst danach; erschaffen aus der „Erde, Ton, Lehm etc.“) erst danach. Bis zu diesem Zeitpunkt ist ALLES tote Materie.
Dann aber kommt m. E. das Entscheidende: „und der GEIST „Gottes“ schwebte auf dem Wasser“.
Hier kommt das, was Paulus als Artefakt (ursprünglich, herstellen, machen) bezeichnet hinzu. Spätestens hier „soll“ oder bekommt das „Ganze“ eine Ordnung/Recht. Und zwar durch den „Geist“. Dieser schwebende „Geist“ ist aber demnach dann ein ganz wesentlicher (Bestand)Teil des Lebens auf einer noch „toten“ Erde (woher und durch was auch immer „entstanden). Erst dieser „Geist“ macht die Erde erfahrens- und LEBENswert. Der Mensch macht sich – durch den „Geist“ - die Erde untertan. Er befolgt also das „Gebot“ des Geistes Gottes. Er nutzt die ihm gegebenen Möglichkeiten in dem Maße, in welchem es ihm „geboten“ und möglich ist. Es befriedigt und erfüllt ihn aber nicht, einfach nur Mensch zu sein. Die „Geburt“ des Begehren und der Gier. Er will sein „wie Gott“. Die „Geburt“ der Beurteilungen, der Werte, von „Schuld“ und „Strafe“. Und zwar nach „menschlicher“ Erkenntnis und Sichtweise, nachdem er gegen ein „Gebot“ des Geistes Gottes verstoßen hatte. Der Weg aus der „Unschuld (der Erkenntnislosigkeit)“ zum Weg der „Schuld (zur Erfahrung und Erkenntnis von „Gut“ und „Böse“).
Dies solls fürs erste sein. Evtle. Fortsetzung möglich.
Gruß Robert
Werter Robert,
die biblische Schöpfungsgeschichte nehme ich nicht als einen Tatsachenbericht, der 1:1 das Werden unseres Planeten beschreibt. Antworten auf die Fragen danach erwarte ich mir eher von Astro-Physikern die auf "naturalistischer" Grundlage argumentieren - was ja nicht ausschließen muss, dass sie auch religiöse Empfindungen haben. Siehe Max Planck, siehe Harald Lesch - den ich sehr schätze dafür, wie er sich philosophischen Fragen nähert. Max Planck sieht den Hauptunterschied zwischen Religion (und Metaphysik) und Naturalismus darin, dass die Erzählung der Religion mit einer Gottesvorstellung beginnt, der Naturalist hingegen mit seiner naturwissenschaftlichen Arbeit - und danach bei einer Gottesvorstellung enden mag (sinng. zitiert).
Was ich ins Zentrum meiner Argumentation gestellt habe, ist die Kritik an einer ins absurde geführten Vorstellung von "Privateigentum", die vor den Existenzbedingungen die für alle Menschen dieses Planeten gelten, nicht halt machen. Das Vehikel dazu, dass in diese katastrophale Entwicklung treibt, sehe ich in einem neoliberal interpretiertem "Rechts- u. Geldsystem" dass den anthropologischen Konstanten, zu denen die Gier gehören mag, erst den Raum eröffnet, der uns alle (in biblischer Sprache) ins Verderben führen wird.
Die anthropologischen Konstanten sind schwer zu verändern, die Plattform auf der sie sich austoben/nicht austoben können aber schon.
Natürlich weiß ich, die politischen Gegner sind mächtig. Die Katastrophe auf die wir zutreiben, mag unser Verbündeter sein.
Gruß
Paulus
Hallo Paulus,
völlig d´accord, insbesondere was auch Deine Einschätzung zu Harald Lesch angeht, den ich ebenfalls sehr schätze.
Zitat: „...dass die Erzählung der Religion mit einer Gottesvorstellung beginnt, der Naturalist hingegen mit seiner naturwissenschaftlichen Arbeit - und danach bei einer Gottesvorstellung enden mag (sinng. Zitiert).“
Und ist es nicht interessant, dass eines der ersten Gebote „Gottes“ lautet: „Du sollst Dir kein Bildnis machen...“?!
Zitat:
„Was ich ins Zentrum meiner Argumentation gestellt habe, ist die Kritik an einer ins absurde geführten Vorstellung von "Privateigentum", die vor den Existenzbedingungen die für alle Menschen dieses Planeten gelten, nicht halt machen. Das Vehikel dazu, dass in diese katastrophale Entwicklung treibt, sehe ich in einem neoliberal interpretiertem "Rechts- u. Geldsystem" dass den anthropologischen Konstanten, zu denen die Gier gehören mag, erst den Raum eröffnet, der uns alle (in biblischer Sprache) ins Verderben führen wird.“
Auch dies sehe ich nicht im geringsten anders. Worauf ich allerdings zumeist „abziele“, ist eben gerade das „Rechtssystem“ (in dessen Folge eben auch ein entsprechendes Geldsystem entstand), gegen welches insbesondere gerade diejenigen ständig und absolut verstoßen, welche sich auf ein/dieses „Rechtssystem“ als Folge, Weiterentwicklung, Erkenntnis der „christlich-jüdischen Werte“ berufen. Also auf eine „Religion mit einem Gottesbild“ berufend, diese aber – weil so, wie verkündet nicht mehr ins „eigene System“ passend – als „Privatsache“ und angebliche Trennung von Staat und „Kirche“ verkaufen. Einer Trennung, welche bis dato niemals vollzogen wurde.
Von daher sehe ich nur die – wenn auch kleine – (als friedliche) Möglichkeit, immer und immer wieder auf die Rechtsbrüche derer hinzuweisen, welche angeblich nach Recht und Gesetz im Interesse der „Allgemeinheit/Menschen“ handeln und dafür „verantwortlich“ sind. So jedenfalls verkünden sie dies ja stets.
Und was von deren „Verantwortung und Verantwortungsbewusstsein“ zu halten ist, kann man tagtäglich erfahren. Aktuell beim Innenminister Ralf Jäger aus NRW.
Oder hier:
http://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Der-Richter-der-Kanzlerin-article16746101.html
Womit ich wieder bei Deinen Hinweisen bin:
Zitat: „Was wir heute schon leisten können: Widerstand gegen Schönfärberei, Unwahrheiten und tendenziöse Berichterstattung der Medien und in den sozialen Netzwerken aufzeigen. Aufgedeckte Lügen und einseitige Berichterstattung aufspießen und an Freunde und Bekannte weiter leiten.“
und
Zitat: „Ein einziges Patentrezept um die Machtverteilung umzukippen, gibt es nicht.“
Gruß Robert
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