Donnerstag, 31. Dezember 2015

Auf ein Neues...

Mit den besten Wünschen für ein gutes, neues Jahr 2016 noch ein kleines Gedicht


Seit Jahren ist es Brauch und Pflicht
dass zur stillen, heiligen Nacht
das Oberhaupt zu seinem Volke spricht
so hat´s der Gauckler wieder gemacht

Jetzt ist der halt nicht nur der Präsident
das merkt man auch, wenn er so spricht
sondern er hat das Wort Gottes als Pfarrer gelernt
von der Kunde des Friedens, vom fürchtet Euch nicht

und was er so lernte, auf all seinen Reisen
bezahlt auch von jenen, die ihn gar nicht so preisen
als Manne der Freiheit, des Frieden´s, der Herzen
ich kriege dabei nur noch Magenschmerzen
 
wenn ich höre die salbungsvolle Heuchelei
von Einem Diener des Herrn, der nun besitzt derer zwei
den einen, weit weg und dort oben im Himmelzelt
den andern hienieden, das Amt und das liebe Geld

Da lässt sich von Solidarität auch leicht schwätzen
den Dienst mit der Waffe als Friedensdienst schätzen
von Bürger´s Engagement und anderem Liebesgeschwafel
dies hört das Volk gern, auf dem Wege zur „Tafel“

welche wöchentlich in Städten zur Speisung steht
weil es dem Volke ja so besonders gut geht
und dann hat er mit eigenen Augen gesehen
die Wohlstandschere auseinander gehen

Gut, dass wir dies mal durch ihn so erfahren
wobei, es ist doch dasselbe wie in all den Jahren
heut´ ist es Gauck und Silvester die Kanzlerin
wisst ihr was, ich hör´ gar nicht mehr hin

denn mit voller Hose lässt´s sich`s bekanntlich gut stinken
aber auch lauthals Wasser predigen und selber Wein trinken
und Wünsche von denen – gesegnet oder auch nicht
darauf ich schon immer und gerne verzicht`

So wünsch´ ich uns allen ein gut´s neues Jahr
ein besseres, als es das alte schon war
weniger Pathos und Scheinheiligkeit
dieser egoistischen nimmersatten Obrigkeit

statt Phrasen dreschen und lamentieren
endlich mit Weitsicht und Mut zu agieren
dem eigenen Volke zu dienen, so wie sie´s beeidet
damit die Menschheit nicht mehr so leidet
unter dem Wahnsinn von Kriegen und anderem Leid
in diesem Sinne, uns allen eine gute Zeit

© Robert Kroiß

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