Mittwoch, 6. November 2013

WAS IST ERLEUCHTUNG: Richtigstellung von Irrtümern.

Es gibt sehr viele Erklärungen und Beschreibungen des Begriffs Erleuchtung, und die Wenigsten wissen wirklich etwas. Gleiches gilt für die Zustandsbeschreibung.
Doch richtig ist, daß der Begriff Erleuchtung zumindest eine ERKENNTNIS bedeutet. Früher sagte man schon - dem ist ein Licht aufgegangen. Wenn ein Mensch plötzlich gewisse Zusammenhänge verstanden hat. In sofern bedeutet Erleuchtung auch LICHT im Geiste.
Wie viel Licht, und wie viel Wissen, Erkenntnis oder Verständnis im Geiste eintrifft, hängt eben von der jeweiligen geistigen Entwicklung ab, dem jeweiligen Bewusstseinszustand.
Diese Missverständnisse und falsche Deutungen und Auslegungen entstehen unter anderem darum, weil diese hohen geistigen Zustände der Erleuchtung auf dem Weg, eigentlich DREI MAL auf verschiedene Art stattfinden.
Der Buddha sagt: "Ich zeige die Lehre: Die am Anfang gute, in der Mitte gute, und die am Ende gute"!
Genau das sind die 3 Zustände, welche als Erleuchtung bezeichnet werden könnten.
Man beachte: Im Märchen Aladin und die Wunderlampe, kommt auch DREI mal der GEIST aus der Flasche! Dieses Märchen zeigt in seiner Symbolik sehr richtig, daß dieser GEIST, Drei mal kommt. In anderen Märchen wird das symbolisch gezeigt, (1) wenn der Prinz die Prinzessin trifft, und sich in sie verliebt. Die Prinzessin läuft weg, und der Prinz begibt sich auf die SUCHE. (2) Wenn die Prinzessin entführt wird (oder stirbt - Dornröschen), und der Prinz viele Aufgaben bekommt, um sie zu finden und zu befreien. (3) Wenn der Prinz die Prinzessin befreit hat, und sie heiratet. Mystische Hochzeit.
Bei den Bewusstseinsstufen ist es die 10 + 11. Stufe (10 ist Weisheit, 11 ist Liebe), die 15 +16. Stufe (15 ist Auftrag, 16 ist die Unterwelt), und die 19 +20. Stufe (19 ist Befreiung, 20 ist Hochzeit). Es gibt massig Beispiele in der Mythologie, (Herkules, Odysseus) und in der Bibel. In der Bibel wird dann oft gesagt: "Und der Herr sprach zu mir".
Es gibt in der materiellen Natur DREI Ebenen. Die materielle Ebene (1) die geistige Ebene (2) und die seelische Ebene (3). --- DARÜBER steht das SEIN!
Auf der materiellen Ebene sammelt der Mensch WISSEN (1). Auf der geistigen Ebene sammelt der Mensch ERKENNTNIS (2). Auf der Seelischen Ebene sammelt der Mensch VERSTÄNDNIS (3). Wer darüber hinaus geht, hat alles erkannt, verstanden und VERWIRKLICHT. Ins bewusste SEIN gebracht, im Sinne von - ICH BIN ES.
Die jeweilige "Erleuchtung" findet immer dann statt, wenn eine Ebene abgeschlossen ist, und eine neue Ebene beginnt. DANN bekommt der Mensch, der so weit in seiner geistigen Entwicklung (in seinem Bewusstsein) ist, ausführliche Informationen. Diese sind jedes mal schlichtweg überwältigend. Diese Informationen zeigen diesem Menschen, was er von nun an zu tun hat, um WEITER zu kommen. Darum sind es auch KEINE DAUERHAFTEN Zustände! Es wird nur GEZEIGT! Dann verschwindet der Geist wieder, oder der Gott schweigt wieder.
So gibt es auch 3 Grundarten von Bindungen. Materielle Bindungen - Geld, Besitz usw. (1) Geistige Bindungen - Personen wie Eltern, Kinder, Freunde, usw. (2) und seelische Bindungen - an Ehre, Stolz, Lob, Anerkennung und das geliebt werden wollen usw. (3).
Entsprechend der jeweiligen BEFREIUNG des Geistes aus der jeweiligen BINDUNG kommt dieser Geist zum Menschen (oder in der Bibel: Der Herr sprach zu mir).
Die Spannweite dieser 3 Ebenen (Materie, Geist, Seele), möchte ich an einem Beispiel mit Glühlampen verdeutlichen.
Wenn wir den Menschen auf der 1. Bewusstseinsstufe mit 1 Watt annehmen, dann bedeutet die 10. Bewusstseinsstufe 10 Watt. Die 15. Bewusstseinsstufe 100 Watt, und die 20. Bewusstseinsstufe 1000 Watt. Das ist natürlich nur eine Symbolik, welche aber die Steigerung der geistigen KRAFT, oder des geistigen Lichtes verdeutlichen soll. (Der Vollendete, ist aber gleich der SONNE).
Der ANFANG des eigentlichen Weges, bedeutet IMMER die AUFGABE von materiellen Gütern.
So war die Voraussetzung bei Buddha - um überhaupt in die Lehre einzutreten - die AUFGABE von materiellem Besitz und der Familie!
Auch Jesus sagte: "Gib all Dein Reichtum den Armen, und folge mir nach"! Und an anderer Stelle: "Wer Frau und Kinder verlässt, um MEINET Willen, wird hundertfachen Lohn ernten"!
Das waren schon ganz gewaltige FORDERUNGEN, welche zur damaligen Zeit gestellt wurden. Doch genau wer diese Forderungen auch ERFÜLLTE, erlebte auch diese ERSTE "Erleuchtung" - als LOHN.
Die ERSTE "Erleuchtung":
Diese kommt, wenn der Mensch die ERNSTHAFTE ENTSCHEIDUNG trifft: Ab jetzt lebe ich nur noch für das Ziel, Gott oder die Vollendung zu erreichen. Ein kleinwenig probieren gibt es da nicht. Zusätzlich muß dieser Mensch auch von seinem Schicksal her, immer etwas (einen Besitz an den er GEBUNDEN war) AUFGEBEN. Dieser Zustand kommt durch SELBSTAUFGABE. Dann kommt schlagartig eine ganze Menge an WISSEN in den Geist. Gleich wie ein Dammbruch, und das Wasser alles überschwemmt. So wird der Menschliche Geist mit Wissen "zugeschüttet". Das geht über Wochen, und gleich danach kommt die UNIVERSELLE Liebe. Auch diese ist überwältigend, und hat mit einer persönlichen Liebe rein gar nichts zu tun.
Dieser Zustand ist aber noch nicht zu halten, und weil der Mensch die Liebe wieder verliert, begibt er sich ERNSTHAFT auf die SUCHE! Das ist bei Buddha, der am ANFANG gute Zustand. Bei Jesus wird dieser Zustand verdeutlicht, wenn bei der Taufe die Taube über Ihn kommt, und der Geist sagt: "Du bist mein geliebter Sohn"! Das ist der ANFANG! In der unendlichen Geschichte wird das gezeigt, wenn Atreju (der furchtlose) sein geliebtes Pferd im Sumpf verliert, und dann zur Schildkröte kommt, welche alter und WEISHEIT symbolisiert.
Die ZWEITE "Erleuchtung":
Weiter geht es in der Mitte. Diese wird bei Moses symbolisch gezeigt, wenn er auf dem Berg zum brennenden Dornbusch kommt, und der Gott Ihm den AUFTRAG gibt, Jerusalem zu befreien. Danach kommen die PLAGEN. Das Unbewusste im Menschen, muß bewusst gemacht werden.
Bei Plato im Höhlengleichnis wird das gezeigt, wenn der Mensch seine Fesseln gelöst hat, und aus der Höhle zum LICHT kommt! Der erkennt die Ursachen, welche die Schatten in der Höhle erzeugen. Die Unbewussten, die noch in der Höhle gefesselt sind, halten diese Schatten für die Realität. Wenn er dann wieder in die Hohle zurück kommt, ist für ihn alles DUNKEL. Auch hier die Aufgabe, das, was im DUNKEL liegt, muß bewusst gemacht werden.
Als Zustand hat der Mensch seinen Geist absolut GEREINIGT. Dieser Mensch hat keinen "Schmutz" mehr in seinen Gedanken. Er hat eine AUFGABE bei seiner Arbeit, die er erfüllen muß. Auf diese Arbeit ist er so konzentriert, daß er sich SELBST vergisst. Dieser Zustand kommt durch SELBSTVERGESSENHEIT.
Weil der Geist so rein ist, fließt in ihn alle ERKENNTNIS, die er braucht, um seine weitere Aufgabe zu erfüllen. Es wird ihm gesagt, daß er sich SELBST (sein wahres SELBST) von allen irdischen Bindungen und Fesseln BEFFREIEN muß. Das ist der KAMPF, den er zu führen hat, und die AUFGABE, die ihm bestimmt ist. Weil er im Geiste so NAHE beim LICHT war, "sieht" er die Welt in der Dunkelheit. Er sieht die GIER der Menschen nach Profit, und damit will er nichts mehr zu tun haben. Aber er muß ja schließlich in der materiellen Welt handeln, mindestens, um den Körper zu ernähren. Doch im Geiste distanziert er sich immer weiter von der Welt. Er will nur noch Gutes tun, den Menschen HELFEN, und sich endgültig befreien.
Dieser Zustand ist bedeutend gewaltiger und erschütternder, als der Erste.
Die DRITTE "Erleuchtung":
Wenn der Mensch im Geiste durch diese DUNKELHEIT gegangen ist, kommt er ans ENDE! Er muß durch das, was die ENGE PFORTE genannt wird. Bei Jesus ist das der Tod am Kreuz. Was hier stirbt, ist die PERSÖNLICHE ICHVORSTELLUNG des Menschen, damit der Geist (das wahre Selbst) AUFERSTEHEN kann. Die persönliche Vorstellung muß sterben, damit die universelle - geistige Vorstellung entstehen kann. Bei Buddha wird das als das ERLÖSCHEN bezeichnet. Dieses Erlöschen, oder der Tod des EGOS, ist die VOLLENDUNG des Menschen, was die materielle Welt betrifft. Dieses geschieht durch absolute SELBSTAUFGABE.
Dadurch kommt die gewaltigste und erschütterndste Erfahrung, die der Mensch erleben kann. Bei Moses wird das wieder auf dem Berg gezeigt, wenn er von Gott die Gesetzestafeln erhält. Der Mensch auf dieser Stufe erhält alle Informationen, die er sich wünscht, so lange, bis er ALLES VERSTEHT! Auch das geht über Wochen.
Buddha spricht hier von der WISSENSEINSICHT.
In diesem Zustand wird er im Geiste EINS mit allem was Lebt. Von den Pflanzen, über Tiere, zu allen Menschen. Er wird in seinem Bewusstsein zum LEBENDIGEN und BELEBENDEN GEIST. Hier kommt dann auch wieder diese universelle LIEBE, welche der Mensch schon auf der 11. Stufe kennen gelernt hat, und nicht halten konnte. Aber noch um vieles mächtiger und ALLUMFASSENDER. Mit dieser universellen Liebe durchstrahlt er die ganze Welt und sogar das ganze Universum. Buddha: Der weilt, mit einem Geist, in Liebe" gerüstet, eine Himmelsrichtung durchstrahlend, auch die zweite, auch die dritte, auch die vierte, so nach oben, nach unten und querüber; er weilt, überall Bewusstwerdend erkennend, die ganze Welt mit in Liebe gerüstetem Geist durchstrahlend, mit weitem, großem, unbeschränktem, Haß- und Mißgunstfreiem.
Dieser Zustand vollzieht die "WANDLUNG" im "Grab". Aus dem ALTEN und sterblichen Menschen, wird ein NEUER und unsterblicher Mensch. Dieser Mensch wird zur "Sonne". Er braucht kein Licht mehr, sondern er wird zum Licht. Er strahlt das Licht SELBST aus.
Er hat die zwei Welten kennen gelernt (Materie und Geist), und beide als EINS erkannt und verstanden.
Der Mensch, der darüber hinaus geht, übt dann nur noch seine geistigen Fähigkeiten. So wie das Kind in der materiellen Welt erst laufen lernen muß, so muß der Vollendete auch erst lernen, mit seinen geistigen Fähigkeiten umzugehen. Der HERRSCHT im Geiste über die materielle Welt.
Es ist weder der Geschmack eines Apfels, noch der Duft einer Rose, oder das Gefühl der Liebe in Worte zu fassen. Wer noch keinen Apfel gegessen, an keiner Rose gerochen, und noch nie verliebt war, wird weder Geschmack noch Duft oder Gefühl nachempfinden können!
Nicht umsonst wurden diese besonderen Bewusstseinsstufen von den größten Geistern aller Zeiten, hauptsächlich in Bildern, oder durch Symbolik in Mythen, Märchen und heute auch Filmen gezeigt. Wirklich verstanden wird das nur von denen, die SELBST schon einige Erfahrungen gesammelt haben. Diese Zustände selbst, sind IMMER viel gewaltiger, als man sich das vorstellen kann - wenn man diese noch nicht erlebt hat. Doch wer sie erlebt hat, der erkennt sie auch, und ist froh, daß er sich auf dem richtigen Weg gefunden hat.
Ersichtlich sollte sein, daß diese geistige Entwicklung und die Bewusstwerdung des Geistes in der Materie, keine Sache des BLINDEN GLAUBENS ist. Auch das positivste Denken oder die ausdauernde Selbstsuggestion helfen da rein gar nichts. Denn bei der geistigen Entwicklung geht es eben um ERKENNTNIS. Diese Erkenntnis kommt aber nur dann, wenn der Eigennutz, das ICH, MICH und MEIN aus dem Geist verbannt wird.
 
Mit freundlichen
Grüßen Demetrius
©Demetrius Degen
06.11.2013

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Degen.

Wenn sie schreiben, der Geist (Mann) steht ÜBER dem Materiellen (Frau), ist dies der nicht nach außen transportierte Grund, warum in der kath. Kirche nur die Männer (der Geist) das Sagen haben und die Frauen für alles Materielle (und damit die Verführung des Geistes) zuständig sind?

Ist es nicht so, dass jeder Mensch als materielles Wesen geboren wird und sein Geist noch verkümmert ist und erst erweckt werden muss? Also kann der Geist doch in unserer Welt sich gar nicht anders entfalten, wie eben zuerst in einem Körper. Wenn er nur Geist wäre und bliebe, könnten wir ihn in unserer materiellen Welt doch gar nicht erkennen, wir wären ihm gegenüber also blind, wie sie schreiben! Aber wieso sollte sich ein Geist, welcher schon soweit in der Erkenntnis gekommen ist, dass er das Materielle und das Geistige unterscheidet, überhaupt noch mal mit dem Materiellen "einlassen"?

Was sind das dann für Geister, welche sich dazu hergeben, sozusagen in die "finsteren Gefilde" des materiellen hinabzusteigen? Oder muss jeder Geist zuerst hinabsteigen in des Materielle um sich aus diesem "Schlamassel" (Entschuldigung) zu befreien? Dann kann es also doch keine Verführung geben, weil der Geist sich zuerst ins Materielle begeben muss, um daraus dann "Erleuchtet" hervorgehen zu können, wenn er es denn schafft!

Wie kann ein Geist einen paradiesischen Zustand haben, wenn er erst im Zustand der Unwissenheit ist? Oder ist die Unwissenheit der paradiesische Zustand? Wenn er aber diesen Zustand verlassen muss, dann war es KEINE Verführung, sondern ein Zwang, von wem auch immer! Wenn ein Mensch gezeugt wird, ist dieser Mensch zuerst einmal unwissend und unschuldig an seiner Zwangssituation!
Wenn dies für seinen Geist die Aufgabe bedeutet, sich daraus in Stufen selber zu befreien, weil er sich entsprechend entwickeln muss, dann bedarf er einer Anleitung, zumindest einer Erläuterung, was von ihm zur Vervollkommnung verlangt wird. Wenn dies nicht geschieht, kann JEDER sich selber ausdenken, zu welchen Erkenntnissen und daraus resultierendem Verhalten er kommt.

Wie ich schon mal geschrieben habe, wenn es Gott gibt und er ein Verhalten haben will, sollte er es mitteilen, irgendwie. Wenn er es nicht macht, was soll's, kein Mensch hat seinen materiellen Körper noch seinen Geist erschaffen, nur eben in der materiellen Welt entwickelt. Wohin, bleibt ohne Vorgaben unbestimmt und jeder entwickelt seinen Geist nach seinen Möglichkeiten, die auch die materielle Umgebung ihm ermöglicht!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Walter Neumann,
(Sorry, ich habe zu viele Flüchtigkeitsfehler im ersten Beitrag gefunden. Darum gelöscht, und hier hoffentlich verbessert. )
Die ganze materielle Natur, entspricht diesen göttlichen PRINZIPIEN! Da führt kein Weg daran vorbei, auch wenn das Psychologen oder Wissenschaftler nicht wahr haben wollen. Das heutige Verhältnis zwischen Mann und Frau, entspricht längst nicht mehr diesem Prinzip. (Bei Robert habe ich ja diesbezüglich schon etwas ausführlicher geantwortet).

Der Mensch hat im Gegensatz zu Pflanzen und Tieren, jederzeit die Möglichkeit, GEGEN die Prinzipien zu handeln und zu verstosen. Aber er muß dann halt auch die Folgen ertragen. Nur, daß die Folgen erst Generationen später ihre Wirkung zeigen. Wenn man aber das Prinzip der Wiedergeburt berücksichtigt, könnte man sagen, daß die Menschen in das Ergebnis wieder hineingeboren werden, das sie SELBST verursacht haben. Das ist dann diese GERECHTIGKEIT, und bewirkt den Lernprozess.

Nein, der Geist ist nicht verkümmert, sondern der Geist ist UNBEWUSST – weil er vergessen hat, daß er der Geist ist, und sICH für Person und Körper hält.
Veränderlich ist dann das irdische WISSEN (Lernen, Ausbildung, Studium), oder/und das Bewusstwerden des Geistes im Menschen. Lernen kann der Mensch aus Büchern, Bewusstwerdung aber nur durch Lebenserfahrung.
Der Geist Manifestiert sich in der Materie, bildet auf Grund seiner Vorstellungsmöglichkeit Formen, und belebt diese. (Pflanzen, Tiere, Menschen). ALLE Formen, entstehen auf GRUND einer geistigen Vorstellung. (Was der Geist sich vorstellen kann, das kann er aus den Bausteinen der Materie auch verwirklichen).
Der Gott, gibt als Materie die BAUSTEINE (Legosteine), und der Geist setzt damit etwas zusammen, (Lego: Haus, Auto, Flugzeug – Materie: Pflanzen Tiere, Mensch) was seiner VORSTELLUNG entspricht. Dann belebt er diese Vorstellung, und identifiziert sich im Geiste damit – das ist der Fehler – die IDENTIFIKATION des Geistes mit dem Körper. Nicht das Bilden im Geiste und nicht das Beleben!!! Durch diese IDENTIFIKATION mit dem Körper, entsteht eine individuelle, und persönliche Vorstellung vom ICH BIN. Diese Vorstellung ist GETRENN von der EINHEIT dieses universellen Geistes. Darum ist der Mensch auch NUR IM GEISTE (also in SEINER individuellen und persönlichen ICH-Vorstellung) aus dieser göttlichen Einheit herausgefallen. Das wird dann als der FALL aus dem paradiesischen ZUSTAND (EINHEIT MIT ALLEM) des Geistes bezeichnet. Von nun an hat dieser individuelle Geist – MENSCH – Angst um sICH und Begehren für sICH (EGO - ismus).

Darum gelangt der Mensch erst dann wieder zur EINHEIT, wenn er sein EGO bezwingt, und sich im Geiste NICHT MEHR mit dem Körper Identifiziert. Das ist die Aufgabe des Menschen um im Geiste wieder EINS mit ALLEM zu werden. Ansonsten wird dieser INDIVIDUELLE Geist, welcher einen Körper belebt, nach dem Tod des Körpers, auf GRUND seiner BEGEHREN wieder geboren, und entwickelt sich langsam über Geburt, Tod und Wiedergeburt weiter – so lange, wie eine PERSÖNLICHE ICHVORSTELLUNG mit einem BEGEHREN existiert.

Den Weg zur Befreiung, zeigen die alten Religionen – NICHT die Institutionen oder Kirchen. Allerdings sind diese alten Lehren zwischenzeitlich so verfälscht, daß sich ein Einsteiger nur sehr schwer zurechtfindet, und sich verirrt. So sieht das heute in der Welt aus.

Ein Gott greift da nicht ein, denn die göttlichen Prinzipien der materiellen Welt sind so eingerichtet, daß es kein Entfliehen gibt, und letztendlich alles wieder in die Einheit zurück kehren MUSS. Alles nur eine Frage der Zeit. Die gibt es aber bei diesem Gott nicht.

Schönen Sonntag,
Demetrius Degen