Dienstag, 6. Dezember 2011

Zum Nikolaustag ein Gedicht; frei nach "Knecht Ruprecht" von Theodor Storm

Von drauss' vom Lande komm ich her;
Ich muss euch sagen, es 
weihnachtet sehr!

Allüberall auf den Talkshowsitzen
Sah ich die Weisen ihre Mäuler spitzen;
Und droben vor dem Brandenburger Tor
Sah mit großen Augen 
die Merkel hervor;

Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
Da rief sie auch mich mit heller Stimme an:
He Leute, rief sie, mit einer Stimme klar und hell
Hebt die Beine und sputet Euch schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an,
Der Schutzschirm der ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
vom Aufschwung ihre Käufe tun

Und morgen wird auf der globalen Erden,
Für alle Menschen wieder Weihnacht`
werden!"

Ich sprach: "O liebe Kanzlerin
Wo soll ich mit dem ganzen Money hin
das mir der liebe Staat
seit Jahren abgenommen hat."

"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier."
Weil heute schenk ich Dir,
ne` große Summe aus Papier“.

„Denn Ackermann, der Hartz und auch der Sarrazin
die haben immer nur Euer Bestes im Sinn.“

"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier."

"Die, für die Faulen nur, die schlechten,
da trifft sie auf den Teil, den rechten.
Die`s einfach haben nicht kapiert,
die Welt ist jetzt globalisiert.“

Christkindlein Merkel sprach:" So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!
Lass uns das zweite Licht anzünden
mit Medien und Talkshows uns verbünden,
damit auch allen werde klar,
es bleibt alternativlos wie´s ist und immer war!"

Von drauss' vom
Lande komm ich her;
Ich muss euch sagen, es 
weihnachtet sehr!

Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?

Wie Ochs und Esel und das Rind,
sie alle nur das Stimmvieh sind.


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