Offener Brief

Prof. Dr. Christian Drosten

Stellv. Koordinator Neu auftretende Infektionskrankheiten

Betreff:

Offener Brief an Prof. Dr. Christian Heinrich Maria Drosten

Sehr Geehrter Herr Drosten,

wie diversen öffentlichen Medien zu entnehmen ist, planen Sie sich aus diesen Medien zurück zu ziehen, wenn sich die Art der Berichterstattung nicht ändert. Meiner Meinung nach zu Recht haben einige dieser Medien das als Drohung interpretiert. So wie diese Medien berichten, gefällt Ihnen der Umgang mit ihrer Person nicht, da Sie ja nur „beraten“ und keine Entscheidungen fällen. Nun, Herr Prof. Dr. Drosten, wer wie Sie, sich in der Öffentlichkeit äußert und die ganzen Annehmlichkeiten der medialen Aufmerksamkeit genießt, der sollte doch zumindest auch in der Lage sein mit Gegenmeinungen und Widerspruch umgehen zu können. Nein, nicht jeder teilt Ihre Ansichten! Damit werden Sie wohl leben müssen. Wer wie Sie, wenn auch nur mit „Ratschlägen“, ganze Berufsgruppen in den fast sicheren Ruin treibt und Familien voneinander trennt, nur weil sie nicht mehr im gleichen Haushalt wohnen, der hat meiner Meinung nach jegliches Recht verloren, sich auch noch als Unschuldslamm zu präsentieren.

Wissen Sie, Herr Prof. Dr. Drosten, wie oft in der Geschichte sich Menschen darauf beriefen, nur Befehle auszuführen, nur bestimmte Dinge herzustellen aber nie eingesetzt zu haben, oder wie Sie „nur“ eine Beraterfunktion inne hatten? Ich selbst, wohnhaft in Thüringen, würde gern meine erwachsene kranke Tochter ( nicht Covid 19 ) in Bayern besuchen. Darf ich aber nicht Dank Ihren Ratschlägen und vom „Berufsverbot“ bin ich ebenfalls Dank Ihren Ratschlägen betroffen. Ich gehöre nun mal nicht der Sorte von Vätern an, die Ihre Kinder nur zu dem Zweck auf die Erde schicken, um sie foltern und umbringen zu lassen und dafür auch noch angebetet werden wollen. Und ja, ich habe nun mal aus den eben von mir genannten Gründen einen völlig anderen Blickwinkel auf die Sachlage als Sie. Aber das ist noch lange nicht alles.

Die Maßnahmen unserer Regierung, auf Grundlage ihrer Empfehlungen, werden mit dem Schutz von Risikogruppen begründet. Wie bitte? Sind das dieselben Schutzmaßnahmen von Risikogruppen wie in den Pflegeheimen in Wolfsburg, Würzburg und ganz besonders krass in Spanien, wo Alte Menschen einfach zum Sterben zurückgelassen wurden, gemeint? Ja, erst hat man die Angehörigen ausgesperrt, die eventuell Alarm geschlagen hätten und nun stehen wir vor dem Ergebnis Ihrer Ratschläge.

Aber Sie berufen sich ja nur und ausschließlich auf die Wissenschaft. Genau wie das Robert Koch Institut. Es war das Robert Koch Institut, deren Mitarbeiter der ständigen Impfkommission während der Schweinegrippe als Berater des Pharmakonzerns Glaxo Smith Kline auf dessen Gehaltslisten standen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Robert Koch Institut den Impfstoff Pandemrix ( Hersteller Glaxo Smith Kline ) empfahl, der angeblich ganz schnell auf Grund der Schweinegrippe entwickelt worden ist. Das jedoch war eine faustdicke Lüge! Der Impfstoff wurde bereits im Mai 2008 zugelassen und die Schweinegrippe trat erstmals Mitte April 2009 auf. Das bedeutet, rein wissenschaftlich erklärt, erst gab es den Impfstoff und dann die dazugehörige Krankheit. Ein Schelm wer Böses dabei denkt, zumal der Staat auf fast dem gesamten Impfstoff sitzen blieb. Haben Sie nicht auch den Glaxo Smith Kline Förderpreis erhalten?

Vielleicht wäre es wirklich besser wenn Sie sich zurück ziehen, anstatt der Regierung zu raten das ganze Land zu ruinieren indem es völlig stillgelegt wird. Singapur hat eindeutig bewiesen, dass es auch anders geht, nämlich ohne Ausgangssperren. Dort haben Sie natürlich nicht beraten und wahrscheinlich ist Ihnen noch nicht einmal bewusst, was Sie mit ihren Ratschlägen anrichten. Da wollen FED und EZB gemeinsam 9,2 Billionen Euro in einen Markt werfen, dessen fast gesamte Produktion still steht. Haben Sie als Wissenschaftler auch nur die geringste Ahnung, was passiert wenn diese Geldmenge auf irgendwann geöffnete Geschäfte trifft? Eine Wasserstoffbombe hat nicht annähernd so viel Sprengkraft. Ja, vielleicht ist das Virus dann unter Kontrolle ( nur vielleicht ), aber es wird niemand mehr etwas nützen. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich sofort freiwillig infizieren lassen, um dann entweder immun zu sein, oder eben Pech zu haben. Nur ich habe diese Wahl nicht, da die Regierung dank Ihrer Empfehlungen diese Wahl für mich getroffen hat und mit Ihrem Gewaltmonopol umsetzt. Nein, für mich haben Sie, Herr Prof. Dr. Drosten, jegliches Recht verloren sich nur auf die Beraterrolle zu berufen. Sie sind für mich eindeutig Mittäter. Wenn Sie als Virologe sich vielleicht mal mehr um das Virus kümmern würden, anstatt zumindest in der Gesamtbetrachtung sehr umstrittene Ratschläge zu geben, wären wir eventuell schon weiter!

Dieser Text wird veröffentlicht.

Mit nicht ganz so freundlichen Grüßen

Peter Fischer