Dienstag, 12. Dezember 2017

Hart aber fair




Nachdem ich gestern mal wieder Hart aber fair verfolgt habe, hat es sich wieder ergeben, dass ich meine Gedanken „verdichtet“ habe:


Stets teilt die Politik die Sorgen
und ans Vertrauen appellieren sie
planen die Zukunft und das Morgen
doch wie dies gehen soll, das weiß man nie

da machen sie Gesetze
und mahnen Einhaltung stets an
doch wie`s darum bestellt
man stets auf´s Neue sehen kann

da werden dann Vergehen
als Einzelfälle deklariert
man müsse dies verfolgen
wird auch sehr gern moniert

das heißt, wir haben Rechte
basierend auf Gesetzen
doch welche Strafe droht denn
jenen, die diese stets verletzen

Berufung auf Verträge
auf die Gesetze und das Recht
in Talkshows dann moralische Entrüstung
als Rechtfertigung eignet sich sehr schlecht

Es müssen endlich Taten folgen
den gut gemeinten Reden und der Wut
was hilft denn da Entrüstung
es handelt sich um eine Brut

die zu verfolgen
und zu bestrafen ist
und auch gefälligst Rechenschaft
den Menschen gegenüber abzulegen hat

Wenn sie doch endlich täten
wozu sie sich berufen glauben
ihren Worten Taten folgen ließen
dann könnte man das Volk nicht so berauben

Von jeder Kanzel
nicht nur im Gotteshaus
predigen angebliche Eliten
ihr Wissen und ihre Moral hinaus

mit der sie ihre Macht gestalten
dem Volk angeblich Diener seiend
seit Jahren schon verwalten
sie, was nur sie selbst befreiend

von all den Lasten, die zu tragen
das Volk sie stets ermahnen
sich dabei selbst nie hinterfragen
angeblich legitimiert durch Wahlen

was nützt die Menge an Gesetzen
wenn sich kaum einer daran hält
die man moralisch ständig fordert
wie sie vom freien Markt bestellt

Die, die sie machen
die wissen ganz genau
wie man sie selber übergeht
und halten sich für schlau

solange noch der Rubel rollt
nur ihr Interesse zählt
das Volk sich still hält und nicht grollt
nennt man dies freie Welt

Demokratie und Wählerwillen
des Volkes Wunsch und Wehe
doch gnad` uns Gott
wenn ich an das Ende sehe

© R. K.

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