Montag, 19. Juni 2017

Maas und de Maizière und ihre Gesetzesflut als Lösung diverser Probleme

Passend dazu habe ich gestern im Tatort wieder mal eine sehr gleichnishafte, aber wesentliche Aussage in Bezug auf das Leben und den Tod und deren „Gesetzmäßigkeit“ gehört und mir deshalb mal wieder die Bibel zu Gemüte geführt. Und es passt auch zur Themenwoche in der ARD „was glaubst Du?“ (sehr interessant fand ich die Runde bei „Menschen bei Maischberger“ am Mi. 14.6. und insbesondere Heiner Geißler. Auch wenn ich mit der CDU und dem ehemaligen Generalsekretär nie etwas anfangen konnte. Was Geißler auf seine alten Tage nun von sich gibt hat Hand und Fuß.)
Aber nun zu der Aussage im Tatort und der Predigt am Grabe des Täters:

Aber der Stachel des Todes ist die Sünde; die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz.
1. Korinther 15:56

...
denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Römer 3:20
...denn wo das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung.
Römer 4:15

Da nahm aber die Sünde Ursache am Gebot und erregte in mir allerlei Lust; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot.
Römer 7:8

Wenn die Kraft der Sünde das Gesetz ist, es durch das Gesetz zur Erkenntnis der Sünde (also zur Unterscheidung) kommt, dann ist die Erfüllung des Gesetzes das Ende desselben und damit auch das Ende der Sünde, somit auch die Überwindung des Todes, wenn der Stachel des Todes die Sünde ist.

Vor mehr als 2000 Jahren wusste „man“ also schon, dass Gesetze, Gebote und Paragraphen nicht für ein Ende der „Sünde“ und damit zur Lösung von Problemen beitragen, sondern im Gegenteil, sie sind die Kraft der Sünde und befeuern diese.
Und fast gegen jede Auswirkung einer Gesetzesübertretung gibt es eine „Versicherung“. Daraus sind ganze Imperien von „Verwaltern“ dieser Gesetzesübertretungen entstanden. Kirchen und andere Versicherer, die gegen einen entsprechenden Obolus von der „Last der (Sünde) Gesetzesübertretung“ angeblich befreien (könnten). Ja und auch diese verkünden die „Überwindung“ des Todes sogar durch eine „Lebensversicherung“ oder das „ewige Leben“. Von daher lässt es sich sehr gut mit den vielen Gesetzen und deren Nichteinhaltung leben. Je mehr Gesetze, desto mehr Nichteinhaltungsmöglichkeiten, desto mehr Profit für die „Verwalter“!

Hätte der Mensch die Gebote „Gottes“, also das Naturgesetz des Lebens von Anfang an gehalten und erfüllt, hätte es keiner weiteren Gesetze (z. B. die 10 Gebote etc.) bedurft. Allerdings hätte Mensch dann auch keine Unterscheidungsmöglichkeit und keinen freien Willen haben können. Denn entscheiden und seinen freien Willen umsetzen ist eben nur dann möglich, wenn man auch eine tatsächliche Wahl zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten, mit unterschiedlichem „Ausgang“ hat. Deshalb ist der Erlass und die Erfüllung von Gesetzen die notwendige Voraussetzung um das Recht an sich, das Lebensrecht erst erkennen zu können und sich dann dafür, gegen die „Sünde“ und damit gegen den Tod (nicht den körperlichen im Dasein) entscheiden zu können.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Robert,

Du schreibst es ja sehr richtig – worum es geht.
Aber die Unterschiedswahrnehmung des Menschen (Recht – Unrecht, Gut – Böse, usw.) ist absolut notwendig, zu einer Eigenständigen Erkenntnis (von Wahrheit) zu kommen – sprich Bewusstwerdung des Menschen.

Der „paradiesische“ Zustand bedeutet für den Menschen keinen Unterschied für Wahr zu halten. Also die EINHEIT VON ALLEM zu erkennen und zu verstehen. Das ist ein bewusster Sein Zustand.
Der Mensch – die ganze Menschheit – ist aus diesem Bewusstseinszustand der Einheit mit Allem heraus gefallen – was der Fall aus dem Paradies symbolisiert. Dadurch entsteht der Eigennutz, und das BEGEHREN für sICH.

Zwischenzeitlich ist die ganze Welt (die Menschen) voller Begehren, Egoismus und Eigennutz.
Dem entsprechend gibt es für jedes mögliche Vergehen ein oder mehrere Gesetze. Eine gesetzesflut, die kein Mensch mehr überblicken kann.

Dem gegenüber stehen die Religionen, welche im Verlauf von Jahrtausenden genau so verkommen und verfälscht sind, wie die Gesetze.
Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn von der Masse weder das Gesetz, noch die Religion beachtet oder gar befolgt werden.

Habe gerade den 2. Teil – „Was glaubt Deutschland“ angesehen.
In erster Linie ging es das um die Emanzipation. Warum in den Religionen in erster Linie Männer in Führungspositionen sind!?

Ich gebe ein kurzes Beispiel der Symbolik: Es gibt in der Natur SONNE und REGEN. Das weiß jedes Kind! Dem entsprechend gibt es auch Frau und Mann!
Nichts ist besser und nichts ist schlechter! Es sind schlichtweg zwei Poole, welche EINS werden müssen – um neue Leben zu zeugen.
Der Bauer braucht REGEN, damit die Pflanzen zum Wachsen kommen. Aber er braucht dann auch SONNE, damit die Pflanzen zum Blühen kommen und Früchte hervorbringen!

So verhält es sich auch mit Mann und Frau. Auch diese haben damit Leben hervorgeht verschiedene Aufgaben. Der Mann ZEUGT (Regen) und die Frau GEBÄHRT (Sonne)! NUR so entsteht NEUES LEBEN!

Dem entsprechend hat jeder Mensch den GEIST (Christus symbolisiert diesen Geist). Der Geist bildet sich eine VORSTELLUNG. Diese Vorstellung wird von der SEELE zum Entstehen (Geburt) in der materiellen Welt gebracht! Daher ist der Geist das Männliche, und die Seele das Weibliche.

Nehmen wir jetzt die Marktwirtschaft! In der Marktwirtschaft geht es NUR um GEWINN!!! Darauf wird der Geist der Massen gerichtet! Aber doch ist trotz Luxus keiner zufrieden!!!
Ganz einfach, weil die SONNE fehlt!!! Die Marktwirtschaft WÄCHST nur, aber er blüht nichts, und es gibt keine Früchte!!!
Ganz einfach!!! Weil die SEELE (die LIEBE) in unserer Gesellschaft fehlt!!!!

In diesem Sinne,
© Demetrius