Donnerstag, 26. Januar 2017

Menschen bei Maischberger vom Mi. 25.1.2017



Alles auf Schulz - kann er Merkel stürzen


Nur ein paar wenige Gedanken zu dieser Sendung.

Was für ein Verständnis von konsequent sein und Konsequenz die PolitikerInnen dieses Landes haben, wird von mal zu mal immer offensichtlicher! Um es gleich vorneweg zu sagen; dies gilt nicht nur für den SPD-Mann Gabriel, sondern für all diejenigen, welche an ihren vorherigen Aufgaben scheiterten und z. T. aus eigener „Überzeugung“ oder dahingehend überzeugt werden mussten und dann eine „höhere Aufgabe“ erfüllen sollten.

Aber am Beispiel Gabriel´s wird es derzeit so offensichtlich wie fast nie zuvor.

Da ist einer so konsequent, dass, weil er nicht in der Lage ist, einen „Achter“ als Steuermann auf die Erfolgsspur zu bringen, nun gleich als Kapitän auf die Brücke eines Luxuskreuzers geht?!
Der vom 3-Meter Brett in einem Sprungbecken nicht erfolgreich in das Wasser eintauchen kann, deshalb dann sofort auf den 10-Meter Turm geht?!
Der das eigene Volk nicht von seinem Können überzeugen konnte, nun die ganze Welt von seinem Können überzeugen will?!

Was konsequent sein und Konsequenz für das einfache Volk bedeutet, zeigt das derzeit „berühmteste“ SPD-Mitglied, die Putzfrau S. Neumann!

Wenn es für den Erfolg noch nicht reicht, dann muss man eben zurück ins Trainingslager, in die Opposition und nicht einfach weiter mitspielen. Nur damit man auch an der Tafel der Sieger bei der Siegesfeier teilnehmen und sich an dieser (selbst)bedienen kann und so tun darf, als gehörte man zu den Siegern?!










8 Kommentare:

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Als ich von der Kandidatur von Schulz erfuhr, hat das mich zwar nicht überrascht, eher die Begründung.Der Mainstream berichtete, Schulz sei viel beliebter. Da muss ich vermutlich eine Wahrnehmungsstörung haben. Beruhigt war ich dann wieder, als Freunde auch nur mit dem Kopf schüttelten.
Mit der Personalie wird doch nur versucht ein Wahlkrampf!! den Menschen zu vermitteln, um abzulenken von den wahren Problemen, die keine Partei wirklich lösen will.
Nicht einmal der Linken traue ich zu, dass sie bei einem theoretischen Eintritt in eine Koalition RRG, Wahlversprechen einhalten würden.Schon alleine die innerparteiliche Zerstrittenheit der Linken, verfestigt meine Annahme.
Was soll den Schulz anders machen wollen als Gabriel? Nimmt er die Agenda 2010 zurück?
Sorgt er für ein Rentensystem, dass Altersarmut beseitigt?Schafft er Arbeitsplätze, die existenzsichernd sind? Nur einige für mich offene Fragen.
Welche Partei kann man denn überhaupt wählen? Diese Frage stellen wir uns im Freundeskreis, wo ausschließlich in der Vergangenheit SPD oder Die Linke gewählt worden ist.
Soll die AfD die Lösung sein? Für mich mit Sicherheit nicht, lieber wähle ich ungültig oder bleibe erstmalig der Wahl fern. Ein Freund von mir, stellt die These auf – Stell dir vor es ist Wahl und keiner geht hin -. Was würde denn da passieren, oder die Wahlbeteiligung wäre extrem niedrig.
Wäre doch mal ein Thema für eine Diskussion, egal wo.

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Ralf und werte Mitlesende,

wie Du ja vielleicht weißt, mache ich meine Wahlzettel seit Jahren schon ungültig. Aber nicht einfach so. Sondern ich verweise dabei auf Horst Seehofer. Ich schreibe diagonal und groß über den Wahlzettel:
Wahlbetrug laut Hrn. Seehofer. Denn diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt sind, haben nichts zu entscheiden. Habe die letzten Landtags- und Bundestagswahlen auch genau mit dieser Begründung angefochten. Aber wie nicht anders zu erwarten, kam dabei nichts raus.

Gruß Robert

K.Förster hat gesagt…

Hallo Robert, Ralf und Mitlesende,

Nichtwähler und ungültige Stimmzettel begünstigen die anderen Parteien.
Es spielt nach unseren Wahlrecht keine Rolle, wie hoch die Wahlbeteiligung ist.-Merken!-
Alle Nichtwähler und ungültige Stimmen, werden auf die anderen Parteien in Prozenten verteilt.
Einzige Alternative: Parteien wählen,die bisher unter "Andere" fallen.
Mal angenommen, diese "Anderen" kommen in den Bereich von 30%, verlieren proportinal alle anderen Parteien. Mal in Ruhe ein Wahlergebnis-Diagramm anschauen.
Falls ich mich recht erinnere, hat "Politikparadox" solche bereinigten Diagramme
parat.
Mal in Ruhe darüber nachdenken, den DIE freuen sich über jeden Nichtwähler und die Sektkorken knallen. Man feiert sich auch mit 20% als Sieger!
*
Mit Martin Schulz geht`s beim "Presseclub" und im "Einzelgespräch" bei Anne Will weiter. Man könnte über dieses Schmierentheater lachen,wenn es UNS nicht betreffen wird.
Die SPD steht schon bei 24%, Schulz so beliebt wie Merkel, Jeder Despot erblasst vor Neid, angesichts dieser Propaganda-Show.
BREXIT und Trump haben eine Wende eingeläutet,hier noch nicht begriffen wird.
Ganz im Gegenteil.
Der Neoliberalisnus oder Raubtierkapitalismus hat fertig, ist an seine Grenzen gestoßen.
"Sind die Wurzeln vertrocknet, trägt der Baum keine Früchte."
Man wird einen "neuen ökonomischen Weg" gehen.Pennt unsere Regierung weiter, steht D im Regen. Rechts der Russe, links der Trump, oben der BREXIT und Unten das Elend der Südeuropäer.
Raffinierte strategische Spielchen, ohne UNS einzuweihen.
Darüber kann man ruhig mal sprechen, zumal es interessanter ist.

Beste Grüße

Anonym hat gesagt…

Guten Tag Klaus Förster,

Ihrem Kommentar kann ich aus vollem Herzen zustimmen, insbesondere Ihre Ausführungen zur “Wahlverweigerung“. Doch dies muss jeder für sich selbst entscheiden und über die Konsequenzen nachdenken.

Herbst

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Klaus, werte Mitlesende,

ich kann dies alles nachvollziehen und verstehe auch, was Du zum Ausdruck bringst.
Aber...umgekehrt stellt sich doch auch die Frage, was sich dann tatsächlich ändern ließe? Es gab und gibt immer wieder verschiedenste neue (Interessen)Parteien, die auch die ein oder andere Wählerstimme abbekamen.
Ich selbst habe mich eine Zeitlang mit einigen "Gleichgesinnten" getroffen und den Versuch unternommen, eine Partei abseits des Mainstreams zu gründen. Aber auch dort dauerte es nicht sehr lange, bis sich die Disskusionen zumeist nur noch um die Besetzung von Pöstchen drehten. Der ursprüngliche und eigentliche Grundgedanke dieses Versuches, sich mit Sachthemen und Lösungsansätzen zu befassen, geriet dabei immer mehr in den Hintergrund.

Ich habe auch schon eine gewisse Zeit selbst bei verschiedensten Wahlen mein Kreuzchen bei unterschiedlichsten Parteien gemacht.
Inzwischen bin ich aber der Meinung, dass wenn ich "meine Stimme abgebe, auch meine Sprache verloren habe"!
Unser Wahlsystem und die Wahlen, insbesondere die Parteienfinanzierung und das Postengeschachere müssten von Grund auf geändert werden. Aber da sehe ich - gerade aufgrund der "Eigeninteressen" und den damit verbundenen Abhängigkeiten - kein (neues) Land.

Liebe Grüße

Robert

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Klaus, hallo Mitlesende,

deine Ausführungen zur Wahl, hatte ich gar nicht mehr so beachtet.
Du hast natürlich Recht, irgendwie muss man sich aber um Alternativen bemühen, wenn keine der etablierten Parteien in Frage kommt.
Es wird zwar auch 2017 am Wahlausgang nichts ändern, da das ganze Wahlsystem vorbestimmt ist und die sogenannten etablierten Parteien unter Einbeziehung der FDP, egal in welcher Konstellation, weitermachen, wie bisher.
Also muss man versuchen Nadelstiche zu setzen.
Mir fällt dabei Marianne Grimmenstein ein, die ja mit ihrer Petition gegen CETA ein beachtliches Zeichen gesetzt hat. Ob nun CETA kommt oder doch nicht, muss man abwarten.

Ich verlinke mal auf http://direktkandidaten.info/ und https://neue-debatte.com/2016/10/24/frischer-wind-in-den-bundestag-mit-parteiunabhaengigen-direktkandidaten/

Den Gedanken des parteilosen unabhängigen Direktkandidaten hatten wir früher im Gesprächskreis auch schon mal diskutiert. Damals wurde er von den meisten Teilnehmern als utopisch bezeichnet. Die Frage heute stellt sich aber anders. Bei der Wut vieler unserer Mitbürger über die Parteien,
könnte ich mir schon vorstellen den einen oder anderen Direktkandidaten durchzubringen.
Auf alle Fälle Stoff für eine Diskussion, genau wie deine Überlegungen im zweiten Teil des Kommentars. Ich bin gerade dabei für den Gesprächskreis, gemeinsam mit Jochen, einen Diskussionsbeitrag über die SPD und der BT Wahl zu erstellen. Diesen veröffentliche ich hier und bei Politikparadox als Posting in leicht veränderter Form.

Gruß Ralf

K.Förster hat gesagt…

Hallo Robert und Mitlesende,

ich verstehe das Dilemma, sollte nicht aber damit ein Anfang gemacht werden?
Lasse ich die REP/NPD weg, werden ca. 32 Parteien antreten.
Sonderreglung der Sorben (könnten Sachsen und Brandenburger wählen.
Friesen und Dänenpartei wäre eine Alternative für SH und Niedersachsen inbegriffen.

Prognose mit Nichtwähler für 2017:
https://bundestagswahl-2017.com/wahlprognose/

Verteile diese 30% auf die "etablierten Parteien" und das Erschrecken möchte ich zu gern sehen. Die Chance das zusätzlich eine Partei die 5% Hürde schafft bestände ebendfalls.
Lassen Wir mal den "Postenschacher" weg, weil es schon immer so ist und uns noch lange erhalten bleibt. Der Verlust von Posten wird die verwöhnten "etablierten Parteien" schon hart treffen und zu einen Umdenken zwingen.
Veränderungen gehen nun mal nur schrittweise.
Meine Stimme sehe ich damit nicht "sinnlos" vergeben.
*
Der von mir geschätze Forist Peter Fischer hat sich etwas hart gegenüber diesen Blog und "Politikparadox" geäußert.
Auch hier sehe vordergründig die "Aufklärungsarbeit" von Dir Robert und auch von Gerd.
Dabei ist es wichtig, das man alternatve Medien vorstellt oder veröffentlicht.

Da ich sehr viele Kommentarseiten, auch die Kommentare bei FB lese,sehe ich große Defizite bei geschichtlichen/politischen Kenntnissen.
Ihr (Wir) mit diesen Kenntnissen plus Erfahrungen sollten diese weitergeben.
Denken und Nachdenken müssen die Leser/innen schon selbst.
Jedenfalls eröffnet man damit dieses neue Denken.

Persönlich habe ich Euch Alle über das AW-Forum kennen - und schätzen gelernt.
Habe viel dazu gelernt, dadurch meine politische Passivität abgelegt, alte Bücher erneut gelesen, usw., gestattet es auch anderen Interessierten.
Das AW-Forum hält zum Gegensatz der Sendung noch einigermaßen das Nivau.Geschuldet womöglich der Zensur.
Hier bietet sich ein Ausweichplatz.

Beste Grüße

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Klaus Förster.

Um eine der Randparteien wählen zu können, sollte man deren Programme kennen und auch die Einstellungen ihrer führenden Köpfe. Aber dann muss man realistisch sein und wissen, dass Absichtserklärungen und realistisches handeln, zweierlei sind.

Weiterhin muss man wissen, dass das Gro der Wähler sich nicht solche Gedanken macht, sondern aus dem Bauch heraus das für sie kleinere Übel wählt, weil sie hoffen, dass es für sie damit nicht schlechter wird, als bisher. Daher dürfte es gleichgültig sein, ob man eine Randpartei oder ungültig wählt. Es werden damit kaum nennenswerte Prozentpunkte zusammenkommen. Ungültige Stimmzettel sind etwas über einem Prozent. Andere Parteien, inclusive REP/NPD unter 5 %. Also wird solch eine Wahl von wenigen Personen nichts, aber auch gar nichts an Veränderungen bringen können.

Die für mich einzige Möglichkeit zu Änderungen in unserem Wahlrecht ist die Änderung hin zu Volksabstimmungen. Darauf sollten alle Menschen hinarbeiten, welche für Veränderungen sind. Bündelung aller Kräfte auf eine Möglichkeit und nicht Verzettelung in viele Möglichkeiten ist geboten, um etwas ändern zu können.

Für einen politisch aufgeschlossenen Menschen finde ich nur die Möglichkeit als richtig, zu einer aktuellen Frage, einem Vorschlag, einer Gesetzesvorlage, sich eindeutig äußern, abstimmen zu können. Alles andere zählt nicht. Abgabe von Entscheidungen auf andere Personen, von denen man nur hoffen kann, dass sie so denken und entscheiden, wie man selber es gemacht hätte, finde ich als mehr als bedenklich, da unrealistisch.

Das Schweizer Modell ist auf dem richtigen Weg und sollte als Einstieg auch in Deutschland angedacht werden.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann