Montag, 5. Oktober 2015

Deutschland wurde nicht besetzt um es zu befreien, sondern damit es unseren Interessen dient.
Harry S. Truman,
33. Präsident der Vereinigten Staaten

ralf.nietzschmann@web.de Nickname: Erster Karl
Unterstützer von Campact https://www.campact.de/
Ralf Nietzschmann für den Stammtisch /Arbeitskreis in Anlehnung an die
Nachdenkseiten (NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/
Posting zum Thema: Nochmal nachgedacht zur Flüchtlingsproblematik
Liebe Freunde des Stammtisch/ AK Leipzig, liebe Bekannte liebe Blogfreunde,
verehrte Leser,
1417 Kommentare im Forum bei Jauch zur gestrigen Flüchtlingssendung, veranlassen mich noch einmal dieses Thema aufzugreifen und aus meiner Sicht zu kommentieren.
Die Sendung selber habe ich mir erspart, mir genügt das Forum und die dort hinterlassenen Kommentare. Auf Seite 47 des Forums habe ich mich zum Thema geäußert und möchte mich nur auf meine Kernsätze dort berufen.
- Betrachte jedes Problem von der Quelle des Ursprungs her, nur so kannst du Ursachen erkennen und dir eine Meinung bilden, eine Erkenntnis die ich seit frühster Jugend mir angeeignet habe.-
- Die Lasten einer neoliberalen und imperialistischen Politik, tragen niemals die Profiteure einer solchen Politik, sondern das einfache Volk. -
Eigentlich nicht Neues für Leser meiner Postings zum Thema.
Die Antworten auf diesen Kommentar im Forum, sollte jeder Interessent für sich selber bewerten. Allerdings war ich schon überrascht von der Foristin Marie. Überwiegend stimmen unsere Auffassungen zu politischen und gesellschaftlichen Dingen weitgehend überein.
Diesmal nicht. Grundsätzlich lasse ich mich aber nicht in eine rechte Ecke drängen.
Ich bleibe jedoch Realist und verdränge keinesfalls die Sorgen und Nöte meiner Mitmenschen.
Dabei kann ich sehr wohl unterscheiden, was rechte Propaganda ist und was genau diese Menschen in der Realität erleben und empfinden.
Was erlebt ein großer Teil unserer Bürger und das nun mittlerweile deutschlandweit?
Die Erwerbsbiographien der abhängig Beschäftigten ist insgesamt weniger stabil und berechenbar geworden sind.
Das Rentenniveau tendiert immer weiter nach unten und viele Rentner werden/ sind in Richtung Armutsgrenze abgedriftet.
Gesundheitswesen verteuert sich ständig.Wohnraum wird knapp, in einigen Gebieten unbezahlbar für die Durchschnittsbürger, auch in Ballungsgebieten im Osten.
Die Deregulierung des Arbeitsmarkts für mehr Leiharbeit, auch Werkverträge, befristete Arbeitsverhältnisse, die eine Familienplanung erschweren, sowie die Deregulierung der Finanzmärkte, ungleiche Steuerbelastung zugunsten der Minderheit der Reichen und Steuerprivilegien für Großunternehmen, erleben die Bürger hautnah.
Es ist das Ergebnis praktischer Politik, an denen sich alle Parteien im Bundestag, mit Ausnahme der Linken, beteiligen.
Unterstützung einer solchen Politik wird maßgeblich durch gezielte Meinungsmache den Menschen als alternativlos verkauft.
Aus meinen Erfahrungen, glaube ich schon, dass ein Großteil unserer Mitbürger genau dieser gewünschten Meinungsmache folgt.
Im inneren der Menschen regt sich aber Widerstand und sie suchen ein Ventil, um ihren Frust abzulassen. Wir kennen die Konflikte Ost/West, Alt gegen Jung, Arm gegen noch Ärmer.
Dieses Konfliktpotential wurde bewusst aufrechterhalten und geschickt immer wieder in den Fokus gerückt.
Nun kommt das Flüchtlingsproblem dazu.
Ich sage auch dazu sehr deutlich, darf man besorgte Menschen einfach beschimpfen, nur weil sie die Probleme, die sie erleben und die bevorstehen nicht ursächlich ergründen?
In welcher Bildungseinrichtung, in welchen Systemmedien, bis auf wenige Ausnahmen, wird den Ursachenkenntnis verbreitet?
Zu den Ursachen bin ich in den vorherigen Postings schon eingegangen.
Ich kann und will nicht Menschen, die die vollkommen aus dem Ruder gelaufene Flüchtlingspolitik sehr scharf kritisieren, nicht grundsätzlich als Rechte oder Nazis abstempeln.
Unsere Politiker sind in der Pflicht und den Volk nun endlich die Wahrheit mal offenzulegen und Roß und Reiter beim Namen nennen, damit auch die uninformierte Masse Hintergrundwissen erhält. Sie werden es aber nicht machen, sie Altmaier der verlängerte Rücken der Mutti.
Nun fabuliert die Blöd, dass Merkel den Friedensnobelpreis erhalten soll. Für wie dämlich halten diese Schreiberlinge eigentlich die nachdenkenden Menschen?
Merkels neueste „Leistung“ bezeichnen die Deutschen Wirtschaftsnachrichten mit.
Merkel auf dem Esoterik Trip
Bundeskanzlerin Angela Merkel will weiter viele Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen. Merkel begründet die Pflicht Deutschlands mit der seltsamen Aussage, der „Herrgott“ habe uns „diese Aufgabe auf den Tisch gelegt“. Es ist ein gespenstischer Ausflug in die Theokratie, der an den Grundfesten der säkularen Demokratie rüttelt.
Weiter auf http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/04/merkel-auf-esoterik-trip-der-herrgott-hat-uns-die-fluechtlinge-geschickt/
Nein, wenn es einen Herrgott geben würde, hätte er Merkel und Co. und vorallen ihre amerikanischen Freunde schon lange in die Hölle geschickt. Die Flüchtlinge beschert uns kein Gott, sondern genau solche Politiker, die Vasallen der mächtigen Lobbyisten.
Früher hat Merkel das Lied der SED gesungen, heute beruft sie sich auf den Herrgott.
Was ist das nur für eine Frau?
Soll der Bezug zum Herrgott ein Vorgeschmack sein, dass Deutschland die säkularen Demokratie abschaffen will und wir dann bei Millionen von Muslimen, teils mit ihren fanatischen Glauben, zurück in die vorangegangenen Jahrhunderte geführt werden sollen?
Ich will das nicht und deshalb müssen die Ursachen beseitigt werden, damit die Menschen in ihren Kulturkreis ein menschenwürdiges Leben führen können.
Auch diese Meinung hat absolut nichts mit rechten Gedankengut zu tun.
Glück auf
Ralf

60 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo, Ralf,
Deinen Kommentar auf meinen Beitrag hatte ich erst nach Forenschluss gesehen, konnte also nicht mehr reagieren.
Da gibt es für mich nun etwas klar zu stellen, denn was Du hier behauptest (ich hätte Dich in die rechte Ecke gestellt) ist schlicht unwahr. Offensichtlich handelt es sich um ein Missverständnis - ich dachte schon, mich einigermaßen klar ausgedrückt zu haben.
Ich sprach also nicht von Dir, sondern von denen, die gegen Flüchtlinge hetzen. Und wenn Dir die Hetze in gefühlt mindestens 50 % der Beiträge nicht aufgefallen ist, frage ich mich: Wo hast Du Deine Augen? Mein Kommentar bezog sich auf Deinen Satz, Du "könntest durchaus die Ängste der Menschen verstehen".

Sorry, aber wenn auf Menschen eingeprügelt wird, die, wie im Falle syrischer Kriegsflüchtlinge, vor Krieg und Terror geflohen sind und ALLES verloren haben, und das sind Opfer des Systems, die noch viel weiter unten stehen, als jeder Hartz IV Empfänger oder arme Rentner in Deutschland, hört mein Verständnis auf.

Deutsche Menschen sind nicht mehr wert, als andere, alle Menschen haben denselben Wert. Ich habe nicht behauptet, dass DU auf diese Menschen eingeprügelt hast und habe DIR gar nichts abgesprochen.

Ich kann Ängste sehr wohl verstehen, aber das, was in diesem Forum geschrieben stand, das waren in sehr vielen Fällen keine Ängste, sondern der blanke Hass. Da wurde gelogen, dass sich die Balken biegen, Von Flüchtlingen, die eine Verkäuferin enthaupten angeblich wollten, mit Macheten auf sie losgegangen wären, da wurde der Rechtsextremist Mannheimer zitiert, der in der Nachfolge des Attentäters Breivik zum bewaffneten Kanmpf gegen die Islamisierung des Abendlandes und zahlreiche Politiker und "Establishment"angehörige aufgerufen hat, DIE Muslime wurden pauschal als minderwertig, integrationsunwillig, kriminell, faul, usw. von vielen dargestellt, da mussten manche kotzen wegen der Flüchtlinge, andere konnten Kopftücher nicht ertragen, Ich könnte hier Seiten füllen und mit Angst vor dem Abstieg hat DAS rein gar nichts zu tun. Das ist Hass.

Darauf bezogen sich meine Äußerungen und nein, dafür habe ich nicht einen Funken von Verständnis. Mein Herz schlägt für ALLE Opfer und ganz besonders für die, die diesem blinden Hass ausgesetzt sind und alles verloren haben. Sehr sonderbar finde ich, dass Du das als "Fanatismus" bezeichnest, ich gehe davon aus, dass Du das falsch verstanden hast. Oder?

Ich beschimpfe keine Menschen, die Sorgen haben, ich kritisiere rassistische Vorurteile, Gehässigkeit, das Treten nach unten, die pauschale Verunglimpfung aller Muslime als kulturlose Ehrenmörder, Missachter unserer Gesetze, Islamisten, die "noch nie ewas geleistet" haben, wie es auch im Forum geschrieben stand. Ganz besonders infam finde ich, die, die vor den Schlächtern fliehen mussten, mit den Schlächtern gleichzusetzen, indem man alle Muslime auf eine Stufe mit den Fanatikern stellt.

Entweder Du hast all diese Unsäglichkeiten nicht gelesen, oder ich muss mich schon sehr wundern, wenn Du DAFÜR Verständnis haben solltest.

Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

Ich habe rein gar nichts dagegen, wenn Merkel oder die Ursachen kritisiert werden, im Gegenteil, aber wenn für die verbrecherische Politik im Nahen Osten und die neoliberale Politik in Deutschland die Flüchtlinge als Sündenböcke herhalten sollen, dagegen habe ich sehr wohl etwas. Die Mehrzahl der Syrer ist vor dem IS und oder Assad geflohen, das sind keine Täter, wie sie von vielen im Forum dargestellt wurden, das sind Opfer.

Und wenn Du von "verfehlter" Flüchtlingspolitik schreibst, solltest Du das konkretisieren - ich halte nicht das Einlassen der Opfer für verfehlt, (was schlägst Du konkret vor, was soll aktuell mit Ihnen geschehen? Hätten die in Ungarn bleiben sollen, wo Flüchtlinge inhaftiert und misshandelt werden?) sondern die Politik, die die Flüchtlinge verursacht hat. Die sich auf die Flüchtlinge nicht vorbereitet hat, obwohl seit langem völlig klar war, dass abertausend nach Europa strömen. Die die Menschen zu Tausenden im Mittelmeer kaltschnäuzig und grausam ertrinken lässt. Die das Chaos m.E. mutwillig produziert hat, UM den Fremdenhass zu befördern und dies als Vorwand zu benutzen, die kümmerlichen Schutzrechte vollends abzuschaffen. Legales Asyl gibt es in Deutschland nicht mehr, denn kein Flüchtling kann Deutschland derzeit erreichen, ohne vorher ein anderes Land zu betreten.

Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

Opfer dieser Politik haben unseren Schutz verdient. Punkt. Und zwar solange, als die Ursachen nicht abgestellt sind.

Ganz doll finde ich auch, wenn von Pseudolinken gefordert wird, die Flüchtlinge sollten in den Nachbarländern oder in den Randstaaten der EU bleiben - aber hallo. Die haben schon alle weit mehr Füchtlinge, im Libanon kommt ein Flüchtling auf 3 Bewohner, da hungern auch die einheimischen Bewohner, da gibt es extreme Versorgungsengpässe, das ist mir mal ne dolle "linke" Solidarität. Um Missverständnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen, das bezieht sich nicht auf Dich. Ich habe jedenfalls bisher von Dir Derartiges nicht gelesen.

Im Übrigen hilft eine Aufklärung der Ursachen den Flüchtlingen im Moment kein Stück weiter, mit Aufklärung is es nicht getan. Die müesste parallel und nicht anstelle von Notfallhilfe stattfinden und Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass das geschieht? Dafür müssten die Michels, die gegen Flüchtlinge hetzten, erst aufwachen und die wahren Verursacher ins Visier nemen - vollkommen utopisch.

Dafür können aber die Flüchtlinge nichts, es ist Sache der deutschen Wähler, die neoliberale Politik abzuwählen. Stattdessen wird sie von vielen bejubelt und auf die Flüchtlinge wird eingeprügelt.

Die Ursachen müssen abgestellt werden - und solange das nicht der Fall ist, sind die Opfer SCHUTZWÜRDIG. Für mich ist das der Mindeststandard der Menschlichkeit. Punkt. DAS ist praktische und nicht nur rein theoretische Solidarität. Und darauf kommt es an, auf die Praxis. Solidarität verlangt auch Opfer und Reden kostet nichts. Und hilft auch den Flüchtlingen nichts.

Im Übrigen haben wir keine säkulare Demokratie, die Trennung von Staat und Kirche ist nicht einmal ansatzweise vollzogen, die Kirche kostet den Staat mehr als die Flüchtlinge derzeit und der Satz, dass wir von "Millionen von Muslimen, teils mit ihren fanatischen Glauben, zurück in die vorangegangenen Jahrhunderte geführt werden sollen" ist für mich schon grenzwertig.

Sicher gibt es Muslime mit fanatischem Glauben, in Deutschland ist das derzeit eine verschwindende Minderheit, dafür zünden in Deutschland alltäglich Nazis die Wohnheime von Flüchtlingen an.

Was sagst DU denn dazu - das sind keine Spekulationen oder diffuse Ängste vor allerlei angebl. drohenden Schrecken, das ist alltägliche Praxis in diesem Land, Realität seit Jahren, NSU schon vergessen, da waren auch Muslime die Opfer, Solingen, Hoyerswerda usw. Erst am WE hat es in Thüringen wieder gebrannt, in dem Heim lebten zwei Familien mit 6 Kindern. Wo bleibt denn da die Empörung der linken Theoretiker- ich habe rein gar nichts gehört oder gelesen. NICHTS. Auch nicht von Dir und auch nicht hier. Das finde ich, ehrlich gesagt, schon ziemlich sonderbar.

Es gibt keinerlei belastbare Hinweise, dass Millionen von Muslimen Deutschland ins Mittelalter führen wollen. Eine haltlose Unterstellung, die das diskriminierende Stereotyp bedient, alle Muslime, zumindest fast alle, lebten im Mittelalter oder wollten hier das MA einführen. Du kannst mir glauben, ich habe alltäglich sowohl bei der Arbeit, als auch im Privaten Umfeld Kontakt mit unzähligen Muslimen, das sind alles vollkommen normale und freundliche Leute, die arbeiten und die Gesetze achten. Viele sind sogar deutlch fleißiger, als die meisten Deutschen - die arbeiten teilweise von morgens bis nachts um 12 Uhr. Ich finde, das ist einfach eine Beleidigung für Millionen von Muslimen, die friedlich und integriert in diesem Lande leben.
Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

In Deutschland, Ralph, hat es allein in diesem Jahr 60 Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte gegeben, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Menschen brennen werden. Den ersten verbrannten Flüchtling in einer Unterkunft hat man bereits gefunden, und auch wenn die Hintergründe noch unklar und überhaupt nicht untersucht oder geklärt sind, behauptet die Polizei in den bekannten Reflexen, es gebe keine Hinweise auf Brandstiftung. Das kann man erst behaupten, wenn die Brandursache untersucht ist. Die Stimmung, das Boot ist voll, ist exakt dieselbe, wie in den 80er Jahren, als unzählige Menschen in Flüchtlingsunterkünften verbrannten und der "besorgte" Mob auf der Straße applaudiert hat.

Allein im ersten Halbjahr 2015 hat es in Deutschland nach offiziellen Angaben 198 Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte gegeben, davon nach Angaben des Innenministeriums 173 rechtsextremistisch motiviert, mittlerweile sollen es über 300 sein. In Deutschland haben schon lange vor Merkels Selfies und angeblichem Willkommen Heime in Mengen gebrannt, und daran soll jetzt Merkel schuld sein? Ich bin alles andere, als eine Verteidigerin von Merkels Politik, aber das ist vollkommen abstrus.

In Sachsen haben am WE mehr als 10000 Leute gegen Flüchtlinge demonstriert - man kann gegen alles demonstrieren, meiner Meinung nach, aber nicht gegen MENSCHEN, die nichts, aber auch gar nichts verbrochen haben und die zumindest überweigend in einer schweren NOT sind.

Die Grenzkontrollen sind längst wieder eingeführt, trotzdem hält der Ansturm der Flüchtlinge an. Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben, lassen sich nicht aufhalten, es sei denn, man schießt auf sie und knallt sie ab. Das hat, nach dem Tenor der Assage, nicht wörtlich, aber unmissverständlich der Forist Westcoast für richtig befunden. Und vor diesem Hintergrund halte ich es nicht gerade für angemessen, Verständnis zu bekunden und die rechtsextreme Gewalt komplett außen vor zu lassen, tut mir leid.

Je lauter der Chor der Politiker von "Flutungen", Aufnahmestopp, Analphabeten, Islamisten, Einwanderung ins Sozialsystem, Grenzsicherung anschwillt, (Grenzen lassen sich unter diesen Umständen nur mit GEWALT sichern, das müssten die Menschen aus den östlichen Bundesländer eigentlich am besten wissen) um so mehr fühlen sich die Menschenverächter zu Taten ermuntert, das war schon in den 80ern so. Bei deutlich weniger Flüchtlingen.

Gerade die Menschen in den östlichen Bundesländern können dankbar sein, dass die Grenzen 1989 nicht "gesichert" wurde. Je mehr "besorgte" Bürger ihren Hass herausschreien, in den Straßen und sozialen Netzwerken, um so mehr werden Heime brennen. Zwischen Besorgnis und Hass und Aggression und Rassismus kann ich unterscheiden und in sehr vielen Fällen ist es der blanke Hass und die blanke Aggression. Wer Angst und Sorge hat, verhält sich nicht so. Der randaliert nicht vor Heimen, nicht im Internet gegen die Opfer, der positioniert sich gegen die Verursacher der Flucht. der bemüht sich um konstruktive Lösungen. Das, was hierzulande sich abspielt, ist Hass und Rassismus.

Dagegen sich zu positionieren, DAS ist links. JEDER, der da mitmacht, JEDER, der sich nicht dagegen stellt, macht sich mitschuldig. Jeder, der anstatt nach konstruktiver Lösung zu suchen, Hass verbreitet, ist Mittäter. Im Forum G.J. hat es vor solchen Beiträgen geradezu gewimmelt. Das Forum ist vor dem Ansturm der Hetzer nach der Sendung zusammen gebrochen. Dagegen war das, was bei Anne Will zu lesen war, ein laues Lüftchen.

Ich finde es schon mehr als sonderbar, dass so gut wie keiner von denen, die sich als links bezeichnen, dagegen auch nur ein Wort gesagt hat. Nur Grube, Reini, Kant, Kikuchyio und einige, die nicht zum "Stammpersonal" gehören, haben sich dagegen gestellt. Entschuldigung, aber daran kann ich nichts Linkes entdecken. Wer links ist, steht gegen Rassisten auf und polemisiert nicht gegen Flüchtlinge, wie z.B. Paulus und einige andere das getan haben. Flüchtlinge sind nicht die Täter, sie sind die Opfer.
Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

Auf den Nachdenkseiten sind heute vier gute Beiträge zum Thema zu finden von German Foreign Policy, der SZ, Sozialismus aktuell und R. Stegner.
JK bringt den Bericht der SZ auf den Punkt:
Der Verteilungskampf findet nicht zwischen Flüchtlingen und Obdachlosen (und auch nicht zwischen Flüchtlingen und Deutschen) statt. Dies zu ignorieren und stattdessen die Flüchtlinge, die die ohnmächtigsten Opfer sind, zum Problem zu stilisieren, ist nicht links, das ist rechts. Linke richten sich gegen die Verursacher, nicht gegen die Opfer.

Das Geschwätz von der deutschen Kultur ist angesichts der Zustände geradezu grotesk - Deutsche sind nicht besser als alle anderen Menschen auch und verfügen auch nicht über eine "überlegene" Kultur. Untertanengeist und Treten nach unten, die Hybris von der Überlegenheit, ist alles andere, als eine überlegene Kultur.

Und sei bitte so freundlich, das, was ich hier geschrieben habe, nicht auf Dich persönlich zu beziehen. Es ist ziemlich mühsam, derartige Vorwürfe andauernd klarstellen zu müssen. Das ist ein allgemeines Statement, dass sich nur auf das und diejenigen bezieht, die ich benannt habe.
Gruß
Marie

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Marie,

durch Deinen, als auch MLM´s Kommentar wird deutlich, dass „das Ganze“ nicht so einfach in „LINKS“ und „RECHTS“; „dafür“ und „dagegen“ einzuteilen ist, wie Du es gelegentlich versuchst.
Von daher denke ich, dass gerade diese „Einteilungen und Wertungen“ den Hass gegenüber „anders Denkenden“ weiter befeuert.

„Dagegen sich zu positionieren, DAS ist links. JEDER, der da mitmacht, JEDER, der sich nicht dagegen stellt, macht sich mitschuldig.“

Jetzt wird es aber „eng“ am „linken“ Rand.

Marie Luise Müller schrieb am 06.10.2015 20:25 Uhr im Forum von Anne Will:
„Warum zeigen wir Deutschen nicht, dass wir zu den reichsten Menschen der Welt gehören. Nicht jeder reich an Geld, aber reich, weil wir Frieden haben, reich, weil wir tun und lassen können, was wir wollen, wenn wir andere nicht verletzen, einengen. Reich an Menschlichkeit. MLM“

So stimmt MLM hier „in der SACHE“ doch durchaus mit Dir überein. Auch ich kann ihr hier (wie auch in manch anderen „sachlichen“ Aussagen) absolut zustimmen.
Und doch haben „wir“ - also sie und ich – ein Problem „sachlich“ miteinander zu kommunizieren?!
Woran liegt dies?! An der Sache, in der „man“ ja übereinstimmt, kann es nicht liegen! Was also ist dann der Grund, dass „man“ nicht gemeinsam und miteinander „die Sache“ angehen und gemeinsam nach Lösungen suchen kann?!

Es sind die VorUrteile, die Meinungen und Wertungen, welche „man“ sich über den/die Andere/n gebildet hat!
Und so, wie es in diesem „kleinen“ Fall ist, so ist dies erst recht im „großen und ganzen“!
„Wir“ sollten also primär vorurteilsfrei an „Sachen“ herangehen. Dabei auch das „für und wider“ zulassen. Nur dann könnte durch Überzeugung eine Gemeinsamkeit hergestellt werden.
Fortsetzung folgt

Robert Kroiß hat gesagt…

Fortsetzung:
Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass die Mehrheit der Menschen hilfsbereit und empathisch ist! Die Angst vor Minderheiten mag zwar berechtigt, aber m. E. nicht begründet sein.
Dazu ist die Menschheit (insbesondere die westliche „Kultur“) bereits zu sehr aufgeklärt.
Das Verbrechen wie das anzünden von Unterkünften, Steine werfen, seelische und körperliche Übergriffe die Taten von Minderheiten sind, dürfte wohl unzweifelhaft sein? Diese gehören nach dem hier gültigen Recht auch entsprechend verfolgt und geahndet! Dass dies aber in bestimmten Richtungen nicht so gehandhabt wird, hat doch dieselbe Ursache, wie die „Hilflosigkeit“ mit der momentanen Situation im Bezug auf die Flüchtlinge.
So ist es inzwischen primär ja gar keine Frage der Herkunft der Menschen in Not (würde ich lieber anstatt Flüchtlinge und Asylanten verwenden) mehr, sondern die „Anzahl“! Es ist inzwischen eben eine Frage der Kapazitäten und auch der „Manpower“, ob und wie die Lage zu bewältigen ist! Und eben gar nicht mehr primär eine Frage des „Wollens“! Und es ist inzwischen eben auch eine Frage der „machbaren Möglichkeiten“ und vor allem der „(gewollten?) Finanzierbarkeit“! Nur die „Arme auszubreiten“ und ALLE willkommen heißen genügt längst nicht mehr! Denn damit ist weder den Ankommenden, noch den Anwesenden gedient und geholfen.
Nur schnell mal Reibach mit Zelten und Hütten und allen anderen notwendigen Gegenständen machen, hat nichts mit empathischer Hilfe zu tun!
Nur schnell mal Zustimmung mit dem empathischen Ausspruch „wir schaffen das“ bei der Bevölkerung zu holen, auch damit ist Niemandem geholfen. Wenn den Worten keine Taten folgen.
Man muss sich auch immer wieder bewusst machen, dass es sich um eine „NOTsituation“, also aus der Not geboren, die ja eine Ursache hat, handelt!
Auch die Menschen, welche „gezwungen“ sind zur Tafel zu gehen, handeln aus einer NOTsituation heraus! Aber es kann doch wahrhaft menschlich und empathisch nicht „das Ziel“ sein, die Tafeln noch zu vermehren?! Dasselbe gilt für notleidende Menschen auf der Flucht!
Man muss also – parallel zur aktuellen Nothilfe – an die Ursachen ran! Denn wenn diese nicht „beseitigt“ werden, dann wird die Not und die Notlagen nicht vermindert, sondern noch vermehrt!
Denn „Tafeln“ und „Flüchtlingshilfe“ sind NOTHILFEN! Daraus einen „Normalzustand“ zu kreieren ist m. E. fahrlässig! Denn dann akzeptiert „man“ auch die Ursachen dessen, was diese Nothilfen und Notlagen verursacht!

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Marie, hallo Robert, hallo Lesende,

leider fällt mir das Schreiben sehr schwer, eine bei mir mehrfach schon ausgebrochene Krankheit hat mich wieder einmal heimgesucht.
Deshalb bin ich Robert sehr dankbar für seine Kommentare und stimme ihn inhaltlich vollkommen zu.
Zitat Robert:
Man muss also – parallel zur aktuellen Nothilfe – an die Ursachen ran! Denn wenn diese nicht „beseitigt“ werden, dann wird die Not und die Notlagen nicht vermindert, sondern noch vermehrt!
Denn „Tafeln“ und „Flüchtlingshilfe“ sind NOTHILFEN! Daraus einen „Normalzustand“ zu kreieren ist m. E. fahrlässig! Denn dann akzeptiert „man“ auch die Ursachen dessen, was diese Nothilfen und Notlagen verursacht!Zitat Ende
Ich sehe zwar auch keine Patentlösung, da unsere Politiker überhaupt nicht an den Beseitigungen der Ursachen interessiert sind. Sicher ist für mich nur eins, die Überforderung der Bevölkerung wird zunehmen, mit all den dadurch absehbaren Begleiterscheinungen.Dazu gehören auch Demos von Legida u. a. genau aber solche von linken Chaoten.In Leipzig kann man ja schon überhaupt nicht mehr entscheiden, wer für die sinnlose Zerstörungswut verantwortlich zeichnet
Eins ist sicher, die Problematik wird die Menschen noch lange beschäftigen.
Gruß
Ralf

Robert Kroiß hat gesagt…

Muss mich entschuldigen und hiermit meinen Gruß an Marie und alle anderen Mitlesenden nachreichen.

Gruß Robert

Anonym hat gesagt…

Hallo Robert,
ich teile nichts in rechts und links, dafür und dagegen ein - die Grenzen in Punkto Rassismus zwischen Anhängern der Linken und der Rechten sind fließend. Unter den Anhängern der Linken tummeln sich auch "besorgte Bürger", die sämtliche Kriterien der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit erfüllen. Mir ist egal, wie Du das bezeichnest - meine Haltung umfasst auch die Solidarität mit den Opfern dieses mörderischen Systems, die nicht deutsch sind. Rassisten sind für mich keine "Andersdenkenden", Rassismus ist für mich ein Verbrechen und keine Meinung und ob das links, rechts oder mittig ist, ist mir völlig egal.

Es ist unerheblich, ob ich in "dieser Sache" mit MLM übereinstimme, oder nicht - für mich ist MLM aus charakterlichen Gründen ein Mensch, mit dem ich nie und nimmer in näheren Kontakt treten würde, Ihre fast immer wirren Äußerungen, in denen sie sich selbst widerspricht und ihr blindes Einprügeln auf alles, was vermeintlich links ist, selbst dann, wenn die Geprügelten dieselbe Meinung vertreten in einer Sache, die sie angeblich selbst vertritt, sprechen eine deutliche Sprache von dem blinden Hass, den diese Person antreibt und Du wirst auf dieser Erde vermutlich keinen Menschen finden, der noch NIE etwas gesagt hat, dem Du zustimmen kannst. Das ändert jedoch nichts an der charakterlichen Gesamtschau.

Das sind keine Vorurteile, ich habe kein Problem damit, Linken, Rechten, Scheckigen, Mittigen oder wem auch immer, auch MLM, zuzustimmen, wenn ich in einem Punkt derselben Meinung bin. Das zeigt sich u.a. daran, dass ich Merkels Position in DIESER Angelegenheit zustimme, OBWOHL ich ansonsten ihre Politik scharf verurteile und beispielsweise der Position der Partei der Linken in punkto Abtreibung nicht zustimme, obwohl ich sie wähle.

44 % der Menschen in DL und 52 % in den neuen Bundesländern pflegen eine "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" gegen Asylbewerber, insbesondere Muslime, fast ebensoviele gegen Langzeitarbeitslose, und das nennst Du "empathisch und hilfsbereit"? Das ist eben keine Minderheit und dass die westliche Kultur, die Armut und Krieg und Umweltzerstörung weltweit verbreitet, aufgeklärt sei, darüber kann ich nur bitter lachen.

All das wird von Politikern verursacht, die von der westlichen Kultur gewählt wurden, und jeder Deutsche profitiert von dem Elend, das sie in der Welt verbreiten. Dafür sind "wir" verantwortlich und von einer aufgeklärten Kultur kann ich weit und breit nichts entdecken. Demokratie und Menschenrechte, Werte - wo bitte?



Anonym hat gesagt…

Sorry, Menschenfeindlichkeit, Abwertung und Neid auf Arbeitslose und Flüchtlinge, das ist für mich mit Empathie oder Hilfsbereitschaft unvereinbar und wenn 60 % aller Deutschen meinen,
"Wer irgendwo neu ist, sollte sich erst einmal mit weniger zufrieden geben", dann ist das keine Minderheit.

Erstaunlich, wenn Deutsche im sicheren DL meinen, sie könnten beurteilen, was den "Ankommenden" angeblich dienlich sei - eins ist gewiss, die Unterbringung in Deutschland ist ihnen bei weitem dienlicher, als die in Ungarn, Syrien oder der Türkei. Doll, wenn sich die Einheimischen dazu aufschwingen, Flüchtlingen zu erklären, dass ihnen mit dieser Unterbringung nicht gedient sei und sie besser in Ungarn hätten bleiben sollen.

Das einzige, was Flüchtlingen in DL nicht dienlich ist, sind Hassdemos vor Flüchtlingsheimen, Feindseligkeit, Gewalt und brennende Heime. Ohne Rückhalt in erheblichen Teilen der Bevölkerung würde in diesem Lande jedenfalls nicht pausenlos Heime brennen. Ohne Rückhalt durch verbale Gewalt und rassistische Ressentiments wäre tätliche Gewalt in diesem Ausmass nicht möglich. Rassismus benötigt einen Nährboden. Er gedeiht nur auf fruchtbarem Boden. Wer ständig von kultureller Minderwertigkeit faselt, macht Integration unmöglich, niemand kann sich in eine Gesellschaft integrieren, die ihm feindselig und ablehnend gegenübersteht.

Anonym hat gesagt…

Sorry, ich kann Dir leider nicht im Mindesten folgen und diese Einstellung der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit existierte schon lange vor dem sogenannten "Flüchtlingsstrom". Das ist KEINE FRAGE der Kapazitäten, der Machbarkeit oder der Finanzierbarkeit.

Dass Gewalt gegen Minderheiten nicht "entsprechend verfolgt und geahndet werden", bezeichnest Du als Hilflosigkeit? Dann war es wohl auch Hilflosigkeit, dass die Verbrechen der Nazis in fast allen Fällen nicht entsprechend geahndet wurden und deutsche Behörden rechtsextreme Mördernbanden 10 Jahre lang gewähren ließen, sie alimentierten, förderten, bezahlten? Aus "Hilflosigkeit" Akten vernichteten? Die Morde jahrelang der Bosporusmafia, den Opfern selbst zuwiesen und die Opfer als "Döner" beleidigten? Weil Deutsche aufgrund ihrer überlegenen Kultur angeblich zu solchem Treiben nicht fähig sind, so etwas machen in dieser Denke nur Türken und deshalb wurde ohne jeden Hinweis ausschließlich in diese Richtung "ermittelt".

Die Verharmlosung und Erklärung von Verbrechen als "Hilflosigkeit" teile ich nicht. Diese "Hilflosigkeit" scheint jedenfalls nur im Falle von rassistischen Verbrechen zu bestehen- bei "linker" Gewalt, und sei es nur eine Demonstration gegen das Wirtschaftssystem, ist man weniger hilflos.

Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist trotz dieser "Hilflosigkeit" aus "den gleichen Ursachen" der Meinung, Rechtsextremismus werde in DL angeblich "hochgekocht". rd. 56 % der Deutschen bescheinigen Roma und Sinti eine "kriminelle Neigung". 36,6 % sind der Meinung, Muslimen sollte die Zuwanderung nach DL GENERELL untersagt werden. Fast die Hälfte will Roma und Sinti aus den Innenstädten verbannen, das war 2014, vor der "Masseneinwanderung". Das ist keine Hilflosigkeit, das ist Rassismus.

Es ist erheblich empathischer, für Menschen, die nicht genug zu essen haben, Tafeln anzubieten, als sie mit der Begründung, dass die Ursache im Wirtschaftssystem liegt, hungern zu lassen. Es ist erheblich empathischer, Menschen, die vor Kriegen, Hunger und Verfolgung flüchten, eine sichere Bleibe anzubieten, als sie an die Verursacher, auf Ungarn oder Lager in der Türkei zu verweisen. Diese Menschen brauchen Hilfe. JETZT. Und nicht in ferner Zukunft, wenn die Ursachen beseitigt sind.

Die Anklage gegen bestehende Verhältnisse und das Wirtschaftssystem ist notwendig, aber kein Ersatz für menschliche Hilfe, egal wie lange die Notsituation andauert. Sehr erfolgreich war die Anklage jedenfalls bisher nicht, davon ist nicht ein Mensch weniger verhungert und nicht ein einziger Mensch weniger gestorben. Es ist schlicht unerträglich, wie Leute sich vor der Solidarität mit den Opfern der kritisierten Verhältnisse drücken, die sich, wenn es um Missstände in DL geht, als solidarisch und angeblich links bezeichnen. Das deutsche Boot ist nicht "voll" - kein Deutscher riskiert, wegen der Flüchtlinge angeblich zu "ertrinken", das ist einfach lächerlich.

Gruß
Marie
auch an Ralf und alle Mitlesenden

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Marie,

jetzt wird’s aber echt problematisch mit dem gegenseitigen Verständnis.
So schreibst Du jetzt: „ ich teile nichts in rechts und links, dafür und dagegen ein ...“.
Obwohl Du im Beitrag davor dies hier geschrieben hast:
„Dagegen sich zu positionieren, DAS ist links. JEDER, der da mitmacht, JEDER, der sich nicht dagegen stellt, macht sich mitschuldig.“
Wobei Du auch noch betonst, WAS – nämlich DAS – links ist?!
Genauso problematisch sehe ich es, wenn man sich auf eine „Umfrage, Statistik“ beruft, die „einem“ selber in „die Karten“ spielt. Während man ansonsten betont, dass man keiner Statistik trauen kann, die man nicht selbst „gefälscht“ hat?!
Also ich traue keiner Statistik und keiner Umfrage. Ich bilde mir mein eigenes, manchmal eben auch (VOR)Urteil. Dies ist aber dann eben genau mein Problem. Denn wenn ich mir ein Vorurteil gebildet habe, dann handelt es sich nicht um das Urteil an sich, sondern eben um ein VORurteil, in einem „Prozess“, der noch gar nicht abgeschlossen ist.

Wenn ich „Hilflosigkeit“ - bewusst in Anführungszeichen gesetzt – schreibe, dann bezieht sich dies darauf, dass Mensch aufgrund von Ängsten „hilflos“ reagiert! Weil er mit der Angst nicht umgehen kann. Weil er nicht weiß, dass Angst vor dem Leben völlig abwegig ist!

Es bringt uns auch nicht weiter, wenn Du wieder anführst, was ich doch längst gesagt habe! Nämlich, dass in einer Notsituation SOFORT, JETZT „erste NOTHilfe“ zu leisten ist! Aber auch bei einer „ersten NOThilfe“ geht es „nur“ darum, den „Patienten“ am Leben zu halten!
Anschließend wird man auch in diesem Fall nach der URSACHE dieser NOTLAGE suchen und diese zu beseitigen suchen!

Ich habe ein Problem damit, dass Du immer, wenn Jemand darauf hinweist, dass es eine dringliche Aufgabe ist, nach den URSACHEN zu suchen, damit künftige „NOTSITUATIONEN“ vermieden werden könne, daraus IMMER wieder schließt, das derjenige GEGEN „erste Hilfe“ wäre?! Die Notlage NICHT erkennen könnte und würde!

Auch Dein vorletzter Absatz impliziert wieder, dass, wenn man die Tatsachen anspricht, nämlich, dass sich die Tafeln (also die Nothilfe, ebenso wie die Menschen, welche aus ihrer Notlage flüchten) vermehren und damit ganz offensichtlich NICHTS an den Ursachen geändert hat, im Gegenteil, dass „man“ dann dem hungern, dem ertrinken, dem bekämpfen der Opfer das Wort redete?! Wo es Opfer gibt, gibt es selbstredend und ganz logischerweise Täter! Wer sich aber nicht mit den Tätern, also der Ursache, den Verursachern (NACH der ersten Nothilfe) befasst und nur ständig mit den Opfern (nachdem sie den Notfall überstanden haben), der wird außer „erster Hilfe(leistungen)“ gar nicht merken, weshalb er es ständig mit Opfern zu tun hat! Und die „Täter“ können sich darauf verlassen, dass die „Helfer“ noch mehr Tafeln errichten, noch mehr NOTunterkünfte bereit stellen usw.! Dafür gibt es dann von den Tätern auch noch „Anerkennung, Medaillen und Empfänge“ VON und BEI den Tätern! Im „besten“ Falle sogar noch den Friedensnobelpreis?! Oder in kleineren Fällen einen Artikel in einer Zeitung!
Wenn dies nicht Grund genug ist, über diesen Irrsinn nachzudenken, nach den Ursachen zu fragen, dann weiß ich es auch nicht!

In diesem Sinne mit einem Gruß, auch an alle Mitlesenden

Gruß Robert

Anonym hat gesagt…

Teil I
Die Flüchtlingsproblematik ist eine weltweit umfassende Angelegenheit. Sie ist bestimmt nicht von einem Lande alleine, weder zu lösen, noch zu bewältigen.

Das Erste und Wichtigste, was zählt, ist Menschen in Not zu helfen. Aber da fängt die Problematik schon an. Wer ist wann in Not? Wie kann, ja muss man eine Not beschreiben, feststellen. Wie trennt man Menschen, die in Not sind von denjenigen, welche vorgeben in Not zu sein? Dafür ist ein Staatsapparat notwendig, der dies durch seine Staatsdiener leisten kann und letztendlich auch muss!
Und das in einer angemessenen Zeit!

Es sind dabei aber auch private, willige Helfer vorhanden, welche sich einbringen und helfen, Not zu lindern. Manche sind jedoch darunter, welche kontraproduktiv helfen, wie kann und muss man diese "Hilfe" unterbinden? Weiterhin gibt es genügend Menschen, die eine Hilfestellung generell ablehnen oder nur bestimmte Hilfeleistungen zugestehen wollen. Letztendlich aber ist ein Staatswesen durch und über seine Gesetze dazu da, Notlagen zu mildern und zu meistern.

Und da sind wir bei einem springenden Punkt. Welcher Staat hat welche Gesetze, wie werden diese Gesetze von Behördenseite, von Privatseite, von Gerichtsseite, ausgelegt und ausgelebt. Wie ist der Wille eines Volkes, mit der Notlage von Menschen des eigenen Volkes und der Notlage von Menschen anderer Völker, umzugehen? Werden da unterschiede gemacht? Sind die Notlagen der Menschen des eigenen Volkes wichtiger wie die Notlagen der Menschen anderer Völker oder ist es anders herum oder ist dies gleich? Notlage ist Notlage!

Ein Streitpunkt ist sicherlich, dass die Notlage von vielen Menschen in Deutschland nicht dazu geführt hat, dass der Staat aktiv wurde, diese Notlage zu beheben. Es gibt bei uns genügend Obdachlose und viele Millionen, welche unter dem Existenzminimum existieren müssen. Ist es da richtig, wenn man Teilen der eigenen Bevölkerung die Hilfe in deren Notlagen verwehrt, weil das vorhandene Geld für andere "Wichtigere Aufgaben" benötigt wird, aber nun, wo Hunderttausende Menschen aus anderen Staaten bei uns Zuflucht suchen - auch müssen - plötzlich Geld für diese Menschen vorhanden ist, wozu vorher unser Staatswesen nicht bereit war, dies für Teile der eigenen Bevölkerung auszugeben? Dies schürt Unzufriedenheit mit dem eigenen Staat und hinterfragt die Motivation der Staatsführung, warum dieser Umschwung im Verhalten? War/ist der im Raum stehende Friedensnobelpreis eine Antriebskraft zur Wende? Den gibt’s im nächsten Jahr ja wieder!

Weiterhin ist für die Flüchtlingsproblematik natürlich ein wichtiger Gesichtspunkt, warum diese überhaupt auftritt und zu einem Problem, zuerst einmal für die betroffenen Menschen, aber auch für die "ausblutenden Staaten" und die "aufnehmenden Staaten" wird. Ohne Erkennen der Ursachen und der Beseitigung dieser Ursachen, sowie der unbedingten Vermeidung und der Schaffung neuer Ursachen für neue Flüchtlingsbewegungen, wird eine Hilfe für Notleidende umgewandelt werden in eine Notlage für Helfer und Hilfeempfänger.

Was sind die Ursachen? Zuerst einmal Waffen! Dazu gehören die Hersteller der Waffen und ihre willigen Helfer, die Genehmigungen für Waffenexporte und Lizenzen ausstellen, diese Waffen in alle Welt zu exportieren, sicherlich mit manchen Einschränkungen, welche aber durch den Zwischenhandel, Militärhilfe usw. überhaupt nicht richtig greifen kann! Wohl auch soll? Dann die Ideologie gewisser "Führungsmenschen" die mit diesen Waffen und Gleichgesinnten anderen Menschen ihren Willen aufzwingen und unter ihre "Knute" bringen, bis sich genügend Zündstoff gebildet hat, welcher in einen Aufstand, einen Bürgerkrieg mündet. Leider wird diese Problematik von gewissen Kreisen, bestimmt nicht nur der USA, noch gefördert und unterstützt.

Anonym hat gesagt…

Teil II
Wie heißt es doch so schön, "die Revolution frisst ihre Kinder". Aber nicht nur ihre Kinder, sondern auch die Antreiber, die Anschürer, welche sich Vorteile von einer Veränderung erhofften, die dann aber meist nicht eintrifft, weil solche "Revolutionen" eigene Wege gehen und nicht mehr kontrollierbar sind! Wenn der Geist erst aus der Flasche ist, ist er nicht mehr zu bändigen. Das hat sich aber wohl noch nicht bei gewissen "Führungsmächten" und ihren "Vasallen" herumgesprochen. Sie üben munter weiter und nötigen Bevölkerungen vieler Länder, ihre hinterlassenen Scherben aufzusammeln und entstandene Not zu lindern.

Was viele Menschen in Deutschland auch bei der Notaufnahme von Flüchtlingen davon abhält, dieser Aufnahme zuzustimmen oder gar zu helfen, ist die Frage und die fehlende Antwort darauf, wer leistet was, wie ist die eigene Belastung und womit und wie lange soll geholfen werden? Was leistet die Regierung an eigenem Verzicht oder Einsparung, wie z. B. mit Prestigeobjekten wie Stuttgart 21 oder die Elbphilharmonie, was bürdet sie den Menschen mit neuen Steuern, Abgaben usw. auch über Land und Kommunen auf? "Wir schaffen das", ist gut, aber ohne Konzept. Ohne Information an die Bevölkerung ist es wohl eine große Voraussetzung dafür, dass die Bevölkerung das Gro leisten muss, auch wenn andere sich in "der weltweiten Anerkennung sonnen"!

Aber diese Art der Regierung hat Tradition. Beschließen, ohne Information, ohne Erklärung, ohne Rechtfertigung. So sehr ich dafür bin, Menschen in Not zu helfen, so zeigt es mir aber letztlich, dass es nicht darauf ankommt, was das deutsche Volk will, sondern nur, was eine gewisse Führungselite beschließt. Da wird auch keine Rücksicht auf vorhandene Gesetze genommen, auch nicht, dass man sie selber (mit) beschlossen hat.

Überhaupt zeigt mir der Umgang mit dieser ganze Problematik, dass es unserer Staatsspitze nicht auf das deutsche Volk ankommt. Wenn andere Meinungen aufkommen und die Entscheidung der Bundeskanzlerin kritisieren und sie meint, dann sei dies nicht ihr Land, dann frage ich mich, welchem Land steht sie denn vor? Oder holt sie sich jetzt ein neues Volk, sodass es dann später einmal ihr Land ist, heute aber noch nicht? Kann es nicht im Umkehrschluss heißen, wenn dies nicht mehr ihr Land ist, dann sollte sie abtreten und Deutschland verlassen.

Bei den Regierungsübernahmen hat sie doch ihren Eid geleistet:
" Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."

An verschiedene Gesetze hat sie sich nicht gehalten, sondern sich einfach" per Ordre di Mufti" darüber hinweg gesetzt. Gerechtigkeit gegen jedermann hat sie nicht geübt, sonst würden auch deutsche Menschen in Not mehr Fürsorge erhalten haben. Ob der Zustrom Menschen anderer Kultur und anderer Religion zum Wohle des deutschen Volkes ist, darf zumindest bezweifelt werden. Zum Wohle von Teilen des deutschen Volkes, welche an und von den neuen Mitbürgern partizipieren, sicherlich. Aber was ist mit denen, welche davon geschädigt, benachteiligt werden? Wem wird der Nutzen gemehrt und wem wird der Nutzen geschmälert? Gibt es dafür ein Ausgleich?

Anonym hat gesagt…

Teil III
Dies sind unbedingt Fragen, die das ganze deutsche Volk miteinander zu klären hat. Was ist, was soll, was kann, was darf und wie soll es geregelt werden. Sicherlich nicht so, wie es bisher gehandhabt wird. Weniger Polizei, weniger Lehrer, weniger öffentlicher Verkehr, weniger öffentlicher Wohnraum usw., dafür ein Mehr in freier Entfaltung zum Nutzen einzelner. Und wer da nicht mitkommt, fällt untendurch und kann sehen, wie und wo er bleibt. Bei einer größeren Menge von Menschen auf gleichem Raum, mit einer für die Allgemeinheit bestimmt nicht wachsendem, sondern sinkendem Einkommen, ist die Gefahr einer größeren Kriminalisierung, incl. Gettobildung, sehr wahrscheinlich.

Dazu kommt noch, dass in Wahrheit nichts dafür getan wird, (außer Herr Putin, welcher in Syrien noch sein eigenes Süppchen kocht) den Fluchtgrund der Syrer zu beenden. Von den Gründen der vielen afrikanischen Menschen, was ist deren Grund hierher zu fliehen, gar nicht erst gesprochen. Da wird mithilfe der EU weiter deren Lebensunterhalt bis zum Exitus geschmälert und dann werden diese Menschen hier abgehalten, bei uns Leben zu können. Denn hinter den Kulissen wird daran gearbeitet, wie Europa sich besser abschotten kann und Flüchtlinge draußen hält, was die Dublin - Verträge ja zurzeit nicht gewährleisten konnten.

Dann dürfte es wieder egal sein, ob Menschen in Not sind oder nicht, wir merken es dann nur nicht. Jetzt haben wir es auch deshalb bemerkt, weil viele Staaten ihrer Zuzahlungsverpflichtung gegenüber der UNO für den Unterhalt nicht nachgekommen sind, welche die Flüchtlinge in Kamps rund um Syrien festhielten. Da fehlte einfach das wenige Geld, um sie noch am Leben erhalten zu können!

Es muss endlich eine Diskussion in Deutschland darüber geführt werden, wie wir uns in der immer mehr zusammenwachsenden Welt verhalten wollen und werden. Wie viel Freizügigkeit wollen wir, was verkraften wir, was wollen wir nicht, was können wir, was können wir nicht. Und dann das Wichtigste, wie packen wir es an, dass es gelingt, den Konsens umzusetzen in ein friedliches und belebendes Miteinander und nicht in ein Trennendes!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

@Robert, ich hätte vielleicht schreiben sollen, ich teile Menschen nicht in links und rechts, dafür (gegen links oder rechts) oder dagegen (gegen rechts oder links ein). Ich bin aber der Meinung, ich hatte ausführlich erklärt, was ich damit meine - wenn Du nun das erklärende Beiwerk weglässt, und die Zitate aus dem erklärenden Zusammenhang (Kontext) reißt, gewinne ich langsam den Eindruck, Du willst mich absichtlich falsch verstehen.

Ich erkläre es ein letztes Mal gerne noch einmal:
Eine linke Haltung ist für mich zu allen politischen Themengebieten definiert. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, eine linke Haltung ist für mich eine solidarische, gerechtigkeitsliebende, menschenfreundliche Haltung, die sich mit Ursachen für Missstände befasst, dagegen angeht, sich hinter die Opfer von Missständen, EGAL WELCHER HERKUNFT, RASSE, RELIGION stellt, solidarische Hilfe leistet, pazifistisch ist, die Menschenrechte für alle Menschen achtet usw.

Viele Menschen vertreten in einer Frage linke Positionen und in anderen Angelegenheiten rechte, konservative, rassistische oder sozialdarwinistische.

Deshalb teile ich Menschen nicht in rechts, links, mittig, konservativ usw. ein.
Insofern sind meine aus dem Erklärungszusammenhang gerissenen Zitate kein Widerspruch.
In der Frage, wieviele Muslime in Deutschland zu dulden sind, ob sie überhaupt zu dulden sind, vertreten viele, die zu anderen Fragen linke Positionen vertreten, Positiionen, die rassistisch sind.

Sie sind somit nicht rechts oder links einzuordnen, sondern mal links, mal rechts. Wenn es um Flüchtlinge geht, rassistisch, rechtspopulistisch, wenn es um die Armen in Deutschland geht, solidarisch und links. Wenn es um die Ursache von Kriegen geht, linke Haltung, wenn es um die Rechte von nicht deutschen Minderheiten in Deutschland geht, rechte Haltung. Die sollen gefälligst weg bleiben, im "eigenen (minderwertigen) Kulturkreis".

Anonym hat gesagt…

Wenn hier ein Forist, der in anderen Fragen linke Positionen vertritt, Sätze schreibt wie "Deutschland wird (wegen der Flüchtlinge) zum Hottentottenstaat", ist das zweifellos rassistisch. Wenn er seine Hoffnung auf den Menschenverächter Orban stützt, dann ist das nicht links, sondern rechts. In einer Angelegenheit links, in der anderen rechts.

Wenn Ralf schreibt, "und wir dann bei Millionen von Muslimen, teils mit ihren fanatischen Glauben, zurück in die vorangegangenen Jahrhunderte geführt werden sollen", dann ist das sehr hart an der Grenze. Flüchtlingen zu unterstellen, sie würden uns ins Mittelalter zurück führen wollen - viele sind vor Fanatikern geflohen und natürlich ist das ein gruppenbezogenes Vorurteil. Von dem, was Herr Fischer hier geschrieben hat, will ich erst gar nicht anfangen. Für mich tun sich da Abgründe auf.

Offensichtlich merkt so manch einer nicht, dass er das, was er den Medien (m.E. zu recht) vorwirft, beispielsweise im Falle des Herrn Putin, bei diesem Thema selbst betreibt: FEINDBILDER schüren.

Bei der angeblichen "Hilflosigkeit" lässt Du das Wesentliche weg - wer Verbrechen in der einen Richtung nicht, in der anderen übereifrig verfolgt, wer bei Mordserien deutsche Täter viele jahrelang ausschließt und nur in Richtung Bosporus ermittelt, weil nur bei Türken solche Verbrechen angeblich vorkommen können, bei Deutschen nicht, wegen der deutschen Kultur, das war sinngemäß die Begründung, ist nicht hilflos, sondern rassistisch.

Wer behauptet, er wolle Kopftücher nicht "ertragen", oder wer neu ist, müsse sich mit weniger zufrieden geben u.v.a. mehr, hat keine Angst, sondern ist feindselig. Aber das hatte ich ja alles bereits ausführlich geschrieben - Du bist darauf nicht eingegangen, ich schließe somit, dass Du das offensichtlich für akzeptabel, zumindest nicht für kritikwürdig erachtest und für solche gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Verständnis hast.

Anonym hat gesagt…

Dass ich sehr wohl der Meinung bin, dass die Ursachen bekämpft werden müssen, habe ich nun so oft geschrieben, dass ich nicht nachvollziehen kann, weshalb Du das ständig in Abrede stellst. Es geht darum, dass hier zahlreiche Foristen unter Verweis auf die Ursachen die Nothilfe ablehnen und die Flüchtlinge nicht in Deutschland haben wollen. Die sollen wieder raus, zumindest soll keiner mehr kommen, nach orbanschen Methoden wird gerufen, nach Lagern, Grenzsicherung mit Stacheldraht und Gewalt, denn anders ist das nicht machbar - aber gefälligst anderswo. Auf keinen Fall in Deutschland mit der besseren Kultur. .

Bei der Studie der Friedrich Ebert Stiftung handelt es sich um eine nicht von Lobbyisten gesteuerte Studie. Keine Wirtschaftsvertreter, keine Lobbyisten, von niemandem gekauft. Auf wissenschaftlicher Grundlage von Wissenschaftlern erstellt. Die Friedrich Ebert Stiftung ist nicht der Bertelsmannverlag, nicht die INSM, kein marktradikaler Think Tank, kein arbeitgebernahes Wirtschaftsinstitut, nicht das Politbaometer, das/der seine Verflechtungen und Auftraggeber verschleiert. Ich sehe keinen einzigen Grund, warum ich dieser wissenschaftlichen Studie nicht trauen sollte oder welches Interesse die Friedrich Ebert Stiftung daran haben sollte, die prozentuale Zustimmung zu den im Einzelnen angegebenen und nachzulesenden Fragen zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu fälschen. Deine Behauptungen sind abstrus, ebenso, wie die realitätsverleugnende Behauptung, die "westliche Kultur sei aufgeklärt:"

Wenn man gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit als ein Zeichen von "Hilflosigkeit" bagatellisiert, kann man natürlich in keiner rassistischen Meinung Rassismus erkennnen, weil das alles ja nur harmlos hilflos ist und stellt wissenschaftliche Studien der Friedrich Ebert Stiftung den Umfragen bei RTL und Focus gleich. Kann ja gar nicht sein, was nicht sein dürfte, die "westliche Kultur ist aufgeklärt". Die westliche Kultur besteht aus einer mehrheitlich manipulierten Masse, rennt jedem Rattenfänger blind nach und schafft gerade die Reste der Demokratie ab.

Der Rassismus ist schon lange in der Mitte der Gesellschaft angekommen und bei genauer Betrachtung hatte er sich auch nach der NS Diktatur nie verflüchtigt. Der Firnis der Zivilisation ist hauchdünn. Und wenn die Nazis vor Ihrer Machtergreifung von der Mehrzahl der Deutschen, die keine Faschisten waren, aber die Gefahr, vor der einige wenige schon lange im Vorfeld eindringlich gewarnt hatten, nicht ausgeblendet und bagatellisiert, sondern ernst genommen hätten, nicht "verständnisvoll" ´weginterpretiert hätten, wäre Hitler nicht an die Macht gekommen.

Was in diesem Lande abgeht ist ein Grund zu größter Besorgnis - keineswegs wegen der Flüchtlinge und das Beste, was ich zu dem Irrsinn, wo mittlerweile Populisten übelster Sorte die Rechtsgrundsätze unserer Verfassung von "den Möglichkeiten" abhängig machen wollen, stelle ich abschließend als Link hier ein, vom Bundesrichter Fischer,
Und verabschiede mich aus dieser Diskussion. Das ist mir mittlerweile to much.
Gruß Marie

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-10/fluechtlinge-fischer-im-recht/komplettansicht

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Marie, hallo Lesende,

danke für den Link Hinweis.

Natürlich hat Fischer in vielen seiner Ausführungen Recht, aber trotzdem darf man die real existierenden Zustände und Voraussetzungen nicht außer Acht lassen.

Ich kann auch Walter Neumann hier zu seinen Kommentaren zustimmen.

Wir haben gerade in Leipzig wieder eine heftige Diskussion.
Ich bin wiedermal mit meiner Meinung eher der Außenseiter.

In Leipzig gibt es das Gebäude von ehemals VEB Brühlpelz. Dieses Gebäude befindet sich unmittelbar im Zentrum, wurde nach der Wende als Bürohochhaus genutzt und steht seit einiger Zeit leer. Ein neuer Investor steht aber bereit und will den Zehngeschosser zum Nobelhotel umbauen. Vorbereitende Baumaßnahmen sind im Gange.

Nun hat die Stadt verfügt dieses Gebäude für 522 Flüchtlinge bis April 2016 zu nutzen.
Dieser Schritt erfolgte in Übereinstimmung mit dem Eigentümer.
Ich begrüße diesen Schritt.
Ich sehe in einer solchen Unterkunft eher Konfliktsituationen der Flüchtlinge untereinander, die es unstreitbar gibt, einzudämmen, da hier durch räumliche Trennung eine gewisse Privatsphäre entstehen müsste. Es ist insoweit auch ein mutiger Schritt der Stadt, da genau dieser Standort das Tor zum unmittelbaren Zentrum ist, unweit der Nikolaikirche, Auerbachs Keller, den vielen für Leipzig typischen Passagen, also kurzum, jeder Tourist muss an diesem Gebäude vorbei, wenn er unmittelbar Leipzigs Zentrum besuchen will.

Nun steht ja unmittelbar der Weihnachtsmarkt bevor. Genau am Brühlpelz beginnt dieser, dass heißt im Klartext die künftigen Bewohner, werden Tag für Tag im Zeitraum des Weihnachtsmarktes mit Weihnachtsliedern beschallt. Bratwurstduft und Kommerz werden sie auch ertragen müssen.

Fortsetzung nachfolgend.

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Nun halte ich mich aus den meist unsachlichen Diskussionen heraus. Zum Nachdenken ist es aber schon, wenn Kirchenfunktionäre plötzlich entdecken, dass ja der Weihnachtsmarkt im eigentlichen nichts mehr mit Weihnachten zu tun hat und zum Kommerz ausgeartet sei. Man könnte auch durchaus verzichten.Plötzlich!!!
Die Reaktionen im Leserforum der LVZ fallen entsprechend aus und die Kommentarfunktion, denke ich, wurde abgeschaltet.
Ich getraue mir keine Prognose über den Verlauf des Weihnachtsmarktes bezüglich „christliches Ereignis“ vs. Flüchtlinge zu stellen, hoffe aber das es gut ausgeht.

Richtig bleibt für mich die Entscheidung für dieses Gebäude, denn die Zustände auf den Messegelände sind untragbar und fordern Konflikte täglich heraus.
Fraglich bleibt aber immer noch, ob diese „Unterkunft“ bleibt und Brühlpelz nur für neue Flüchtlinge, oder Familien, Frauen und gesundheitlich Bedürftige, zeitlich begrenzt genutzt werden soll.
Problematisch wird auch, dass hier auch der Ausgangspunkt der Legida Demonstrationen ist.
Richtig ist jedoch, dass auch diese Situation eine Herausforderung für die Polizei sein wird.
Wie Anwohner und vorallen Geschäftsleute auf nun noch diese neue Situation reagieren werden, wage ich nicht zu beurteilen. Schon jetzt klagen die Geschäftsleute über massive Umsatzeinbußen bei diversen Demos in Leipzig, die schon lange m. E. die Zumutbarkeit für die Bevölkerung überschritten hat.

Gruß

Ralf

Anonym hat gesagt…

Hallo Ralf und Mitlesende,
Wenn Menschen in Not sind, muß geholfen werden. Um diese Dimensionen bewältigen zu können, gehören aber fähige Politiker und diese sehe ich in Deutschland nicht.
Es ist schon richtig, wenn du schreibst, jetzt bekommt das einfache Volk die Rechnung präsentiert.Nur der Normalbürger sucht wiedermal die falschen Schuldigen, anders ist die teils vollkommene unbegründete Hetze gegen die Flüchtlinge nicht zu erklären.
250.000 Menschen haben gestern in Berlin bewiesen, dass es geht. Gemeinsam können wir solche Selbstdarsteller, die sich Regierung nennen, in die Schranken weisen. Gestern ging es allerdings um TTIP und CETA, die nächste Schandtat der neoliberalen Bande.
Was bewegt mich auch im momentanen Flüchtlingsdrama.
Zunächst wurde uns Bürgern von de Maiziere mitgeteilt, was Willkommenskultur ist, dann wurde den Neuankömmlingen erklärt, was Ankommenskultur ist und jetzt melden sich dieselben Politiker zu Wort und bekennen, dass sie die Situation nicht mehr beherrschen.
Was ist eigentlich mit der Sicherheit?
Wie wurde sich vor einigen Jahren noch aufgeregt über Nacktscanner und übermotiviert scharfen Kontrollen auf den Flughäfen, wo man sich vor islamistischen Terroristen schützen wollte. Warum braucht man gleich eine Vorratsdatenspeicherung?Aus heutiger Sicht eine mehr als bittere Lachnummer.
Gebetsmühlenartig wiederholt die Alternativlose „Wir schaffen das!“
Wen aber meint sie mit „Wir“? Sich und die deutsche Regierung? Das Volk? Und da taucht die nächste Frage auf – Was „schaffen wir“?
Mit Sicherheit kein menschenwürdiges Leben für die Flüchtlinge in Kürze der Zeit und das führt unwiderruflich zu unübersehbaren Spannungen, sowohl unter den Flüchtlingen, aber auch unter der deutschen Bevölkerung.
Wer das nicht sehen will, handelt fahrlässig.
Ich möchte zum Beispiel die wirklich fähigste Politikerin Frau Wagenknecht als Bundeskanzlerin, muss aber einsehen, es bleibt ein Traum. Genau so sehe ich das Problem Flüchtlinge in der Realität.
Jochen G.P. vom Stammtisch

Anonym hat gesagt…

@Jochen

Wer das nicht sehen will, handelt fahrlaessig - was schlagen Sie als Abhilfe vor ? Mit dem Sehen ist ja das Problem nicht geloest und ich habe den Eindruck, viele Probleme werden regelrecht herbei geredet.

@ Ralf
Auch hier werden m.E. Probleme herbei geredet, wo keine sind . Ich glaube nicht, dass ein Weihnachtsmarkt unzumutbar fuer Fluechtlinge ist, unzumutbar sind Hassdemos und brennende Unterkuenfte und anstatt sich mit derartigem Kram zu befassen und Energie zu vergeuden, sollte man sich besser damit befassen, die Fluechtlinge menschenwuerdig zu versorgen und unterzubringen und sie vor dem Hass der Pegida, Legida und wie sie alle heissen zu beschuetzen. Da brennen ohne Unterlass Heime und deutsche Korinthenkacke, sorry, aber das musste mal gesagt sein, kreieren Weihnachtsmarktprobleme, nach dem Motto, jetzt koennen wir nicht mehr unsere christlichen Traditionen pflegen, wegen der Fluechtlinge, was ist das alles hochkompliziert, kaum zu glauben.

Gruss
Marie

Anonym hat gesagt…

Und noch eins, @Jochen - waere es besser, sie wuerde sagen, wir schaffen das nicht und wenn ja, warum? Ich finde es jedenfalls besser, zuversichtlich an eine Sache heranzugehen und es gibt in der Tat keine Alternative, als es zu schaffen. Wenn Sie eine bessere Alternative darin sehen, es nicht zu schaffen, verstehe ich das nicht so ganz. Wer wir sind? Wir alle, alle, die in diesem Lande leben.
Um das menschenwuerdige Leben wuerde ich mir erstmal keine gesteigerten Sorgen machen, es ist jedenfalls erheblich menschenwuerdiger, als obdachlos in der Tuerkei, in Massenlagern im Libanon, wo das Essen nicht mehr reicht oder misshandelt in ungarischer Haft. Jedenfall dann, wenn die Hassdemos und Braende von Menschenhassern. endlich unterbunden wuerden.
Gruss
Marie

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Marie, hallo Lesende,

gerade sitzen Jochen und ich zusammen. Er berichtet mir ausführlich über Berlin und um die daraus erforderlichen neuen Vorbereitungen für weitergehende Proteste gegen TTIP und CETA, auch für das Leipziger Umfeld.
Zwischendurch haben wir deine Kommentare gelesen und auch im Jauchforum quergelesen.

Wir glauben, dass wir uns im Kreis drehen, wenn wir speziell Leipzig in der Realität bezüglich der Flüchtlingsproblematik betrachten
Zum bevorstehenden Weihnachtsmarkt. Es geht nicht um die Flüchtlinge allein, die ins Brühlpelz einziehen werden.
Es geht darum, dass Leipzig nicht nur am Montag ständig mit Demos, Legida, Gegendemos, auch linke Chaoten, überzogen wird, sondern nun auch an anderen Tagen.
Die Bevölkerung hat genug davon und ist genervt, genau so die Geschäftsleute im Gebiet der Innenstadt.Die Stimmung ist mehr als angespannt und droht zu kippen.
Normalen Bürgern ist es sch...egal, wer ihr Auto beschädigt hat, wenn sie Feierabend haben und nach Hause fahren wollen.
Nun kommt als zu erwartender Konfliktpunkt der Weihnachtsmarkt hinzu. Es ist durchaus möglich, dass es hier zu Auseinandersetzungen kommen kann. Natürlich sind an den Demos die Flüchtlinge nicht Schuld.
Die Stimmung eines Großteils der Menschen ist aber nicht zu negieren, sie ist einfach vorhanden und ist genau ein Abbild des Jauchforums.

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Fortsetzung
Und noch eins, @Jochen - waere es besser, sie wuerde sagen, wir schaffen das nicht und wenn ja, warum?
Ganz klare Antwort:
Was schaffen wir? Bestenfalls Minimallösungen, um über den Winter zu kommen. Mehr nicht.
Das ganze allerdings nur, weil es noch genügend freiwillige Helfer gibt.
Wer sich auf Behörden, oder gar auf Politiker verlässt, ist verlassen.
Bei dem Zustrom wird die Infrastruktur auf Jahre nicht den Anforderungen gerecht.
Selbst dann nicht, wenn finanzielle Mittel sofort bereitstellen würden.
Es betrifft nicht nur den Wohnungsbau, sondern auch erhebliche personelle Aufstockung für alle relevante Bereiche.
Das meinen wir mit Realität.Mit Sicherheit werden Problemdiskussionen dazukommen, die heute nur vermutet werden können, denkt man dabei nur an Mindestlohn und dergleichen.
Auch da können die Flüchtlinge nichts dafür, aber die Meinungsmache wird schon dafür sorgen, dass das Ausspielen funktioniert und die Profiteure ihre Gewinne weiter maximieren können.
Funktioniert doch schon unter Linken ganz gut. Beispiel gefällig: Forist Reini und seine Einstellung zu Ostdeutschen. Ich sage nur, kein Unterschied zu Klein.

Gruß

Ralf

Anonym hat gesagt…

Werter Ralf,
und wieder zaehlst Du Probleme auf und bietest keine Loesungen an. Das scheint mir mittlerweile geradezu zum Volkssport geworden zu sein. Problemdiskussionen. Wer Probleme staendig diskutiert, ob reale oder konstruierte, traegt nichts zu ihrer Loesung bei. Er verhindert eine Loesung. Auch die vielseits beschworene Ursachenbekaempfung ist keine Loesung fuer die aktuelle Situation, denn sie kann nur mittelfristig wirken.
Die Fluechtlinge sind hier, dafuer muss man Loesungen finden, und es werden noch mehr werden. Mit Mauern, Stacheldraht und Schiessbefehl koennte man eventuell aktuell verhindern, dass noch mehr kommen, aber das, was das zur Folge haette, wuensche ich uns nicht. Ehrlich, das gesamte Lamento geht mir derartig auf den Keks, natuerlich kann man Wohnraum schaffen, man muss es nur wollen und alle anderen Dinge sind auch loesbar. Anstatt die Energie darauf zu verwenden, die notwendigen Massnahmen einzufordern, wird lamentiert und geklagt ohne Ende.

Es ist sowas von laecherlich, dass ein wirtschaftsstarkes Land mit 82 Millionen Einwohnern 1, 2, 3 oder auch 8 Millionen Fluechtlinge nicht " schaffen" soll, andere Staaten, die weit aermer sind, muessen viel mehr schaffen. Da brennen keine Fluechtlingslager. Geld fuer die Integration dieser Menschen ist in Huelle und Fuelle vorhanden, es ist nur in den falschen Taschen.

Dieses wehleidige Gejammer eines Volks, das im Gegensatz zum ueberwiegenden Teil der Menschheit auf einer friedlichen Insel der Seligen lebt, geht mir inzwischen aber so was von auf den Senkel, dass ich gar nicht sagen kann, wie sehr.

Wir haben Multimilliarden in die Rettung von Banken und Anlegern gesteckt, der Michel hat geschlafen. Jaehrlich bringen Kriminelle Mulimilliarden ins Ausland und schaedigen den Staat um Multimilliarden. Der Michel schnarcht weiter. Aber kaum kommt ein Bruchteil der Menschen ins Land, die Opfer unserer Politik sind und von deren Ausbeutung wir leben, geht ein Geschrei durch dieses Land, dass man sich die Ohren zuhalten muss. Wer nicht mitschreit, wird beleidigt und beschimpft in den sozialen Netzwerken und hat Glueck, wenn er nicht bedroht wird.
Ich sag Dir eins, es werden noch mehr kommen, und wenn wir nicht lernen, anstaendig zu reagieren, wird der daraus resultierende Terrorismus uns vernichten, auf Dauer werden sich die Mehrheit der Menschen die Ausbeutung und den Kriegsterror des Westens, und das sind wir, nicht gefallen lassen. Die werden sich auch nicht abhalten lassen, eine bessere Zukunft zu suchen, wenn wir ganz Europa mit Mauern und Stacheldraht einzaeunen und Todesstreifen rings um Europa bauen.
Allein durch unseren Lebensstil, mit dem wir dafuer sorgen, dass es in den armen Laendern zu immer mehr Duerren, Ueberschwemmungen, Katastrophen kommt, wo ganze Laender im Meer versinken, werden von der Wissenschaft 200 Millionen Klimafluechtlinge prognostiziert.

Und wenn es uns nicht gelingt, das auf anstaendige Weise zu loesen, werden wir untergehen und ganz sicher nicht wegen der Fluechtlinge, die aktuell hier sind und in den naechsten Jahren noch kommen werden.
Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

@ Marie, Sie verunglimpfen die falschen Ansprech(Gesprächs)partner!!! Aus meiner Sicht wird es allmählich unerträglich!!!

Herbst

Anonym hat gesagt…

Ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema ist heute in der FR erschienen - sie müssen morden, um zu überleben.
L. Orlando, Bürgermeister von Palermo und einer der wenigen Überlebenden unter den Kämpfern gegen die Mafia fordert in der Charta von Palermo Freizügigkeit für alle Menschen dieser Erde . Ein jeder hat das Recht, sich da niederzulassen, wo er leben möchte und wo wir zufällig geboren sind, ist nicht unser Verdienst.


Er bezichtigt Europa des Völkermordes im Umgang mit den Flüchtlingen und vergleicht die Zustände auf den Flüchtlingsbooten, in die die Flüchtlinge durch die europäische Politik getrieben werden, mit Auschwitz und Dachau. Und er hat vollkommen recht.

WIR züchten den TERRORISMUS, niemand sonst. Die europäische Politik ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

http://www.fr-online.de/flucht-und-zuwanderung/fluechtlinge---sie-muessen-morden--um-zu-ueberleben-,24931854,32132788.html

Zu der Angelegenheit mit der ganz klaren Antwort - die hast Du leider nicht gegeben. Ich hatte gefragt, ob es besser wäre, sie hätte gesagt, wir schaffen das nicht und wenn ja, warum. Du hast nun eine einige Argumente angeführt, bezüglich der Problematiken, die angeblich mit den Flüchtlingen verbunden sind, ich vermisse aber die Antwort auf meine Frage. Falls das eine Antwort auf "wenn ja, warum" sein soll: Was ist Eure Alternative, was soll mit den Flüchtlingen geschehen, wenn wir das "nicht schaffen".
Hätte Merkel sagen sollen, wir schaffen das nicht und was genau hätte das geändert. Zum Positiven.

Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

Wir haben mehr als 5 Billionen, einige Qellen sprechen auch von "nur" mehr als 3 Billionen, in die deutsche Einheit gesteckt, bezahlt haben das vor allem die Bürger im Westen. Unsere Rentenkasse wurde geplündert, finanziell profitiert haben wir jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil, profitiert haben die Konzerne. Unsere Renten wurden drastisch gesenkt, die in den neuen Bundesländern liegen immer noch durchschnittlich deutlich höher. So gut wie alle Rentenerhöhungen der letzten Jahre fielen in den neuen Bundesländern höher aus. Wir haben Steuern satt bezahlt. Obwohl ich noch immer eine gutbezahlte Tätigkeit ausübe, also Glück hatte, es ist immer noch dieselbe, wie 1990, sieht meine finanzielle Situation heute deutlich bescheidener aus. Und mein Rentenkonto ist gegenüber der damaligen Regelung aber so was von deutlich geschrumpft. Ich will mich darüber keineswegs beklagen, es soll nur deutlich machen, dass da ohne großes Lamento solidarisch bezahlt wurde und weiter wird, von den ganz normalen Bürgern.

Noch vor wenigen Monaten habe ich mich immer dagegen gestellt, wenn sogenannte Wessis über sogenante Ossis herzogen. Inzwischen, das muss ich ehrlich sagen, hat sich meine Einstellung doch etwas geändert. Es sind nun mal die neuen Bundesländer, wo die meisten Heime brennen, wo die meisten Menschen gegen Menschen demonstrieren und mit Steinen schmeißen und dumpfe Parolen brüllen. Ich finde das ekelhaft und ein wenig kann ich Reini da verstehen. Auch mir geht diese dumpfe Einstellung gehörig auf den Senkel.

Nicht falsch verstehen, ich meine damit keinesfalls Euch persönlich.

Mittlerweile ertappe ich mich gelegentlich bei dem Gedanken, mir die alte BRD zurück zu wünschen. Ich kann jedenfalls nicht verstehen, weshalb Menschen, die von anderen Menschen so viel Solidarität erfahren haben, denn bezahlt haben für die Einheit v.a. die einfachen Menschen, derart hasserfüllt gegen die Solidarität mit Flüchtlingen vorgehen. Vor dem Hintergrund noch dazu, dass die Kosten nur einen Bruchteil betragen. Ich halte den Pegida-Legida-Irrsinn für eine einzige Schande. Offensichtlich war die Erziehung zu internationaler Solidarität in der DDR nicht besonders erfolgreich. Und diesen kleingeistigen Spießbürger-Mief aus Hass und Neid und Missgunst kann ich nur schwer ertragen.

Glücklicherweise kenne ich auch Menschen aus den neuen Bundesländern, die nicht so gepolt sind.

Wegen einer "Stimmung" der Gewalt nachzugeben, das ist der falsche Weg. Je mehr Erfolg sie mit ihrem Geschrei und ihrer Gewalt haben, je mehr sie damit erreichen, um so mehr werden sie ihn steigern.

Ich war übrigens vor zwei Jahren das letzte Mal mehrere Tage in Leipzig, eine sehr schöne Stadt, damals noch ohne Legida, glücklicherweise. Das schönste Konzert meines Lebens habe ich da gehört, in der Thomaskirche den Thomanerchor mit Solisten.

Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Ich kann nun wahrlich nichts dafür, dass Sie mich ständig missverstehen wollen. Dass ist ein allgemeines Statement, ich beleidige hier niemanden persönlich und meine Ausführungen sind auf niemanden der hier Anwesenden persönlich bezogen. Langsam werden ihre ständigen Belehrungen unerträglich. Zum Thema habe ich von Ihnen jedenfalls noch nichts gehört.

Anonym hat gesagt…

Ich weiß zwar nicht genau, wer mir nun geantwortet hat, habe jedoch eine gewisse Ahnung, obwohl, die Geschichte mit den Umlauten macht mich wiederum stutzig!

Wenn ich die nachfolgenden Kommentare von einer Marie lese, beschleicht mich das Gefühl, sie läuft nun wirklich Amok!!!

Robert, ich nehme es dir nicht übel, wenn du meine Beiträge löschst.

Liebe Grüße
Herbst

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Kroiß,

den nachfolgenden Text wollte ich im Günther Jauch Forum einstellen, konnte es aber leider nicht.
Dieses Problem hatte ich auch schon mehrmals vor der Sommerpause. Trotzdem mir angezeigt wird, ich habe noch Zeichen frei, wird mir nach Eingabe der Spamabfrage mitgeteilt, ich hätte 1500 Zeichen überschritten. Das kann ich sooft ich will, wiederholen. Ab und zu klappt es mal, meistens nicht. Dies hatte ich per Mail schon an die Redaktion gemeldet, sie können bei sich keinen Fehler feststellen, ich bei mir auch nicht.

Nun möchte ich den Text bei ihnen einstellen, weil ich meine, er passt auch zu der hier geführten Diskussion:


„Ist es nicht so, dass viele Nachbarländer das gleiche Muster mit der heutigen Flüchtlingsproblematik verfolgen, wie vor dem 2. Weltkrieg mit den flüchtenden Juden, welchen auch vielfach die Aufnahme in Ländern verwehrt wurde?

Damals waren wir Deutschen die Verursacher von Flüchtlingen, die ihr Leben retten wollten. Wenn wir etwas aus unserer Geschichte gelernt haben sollten, dann das, dass wir nicht mehr schuld daran sind, wenn Menschen sich genötigt sehen, zu flüchten, sondern auch daran, dass wir nicht wie andere Länder unsere Tore vor der Not von Menschen verschließen!

Diese Hilfsbereitschaft kann es jedoch nicht alleine sein, sondern sie muss in vernünftige Bahnen gelenkt werden, was leider laut Berichten oft genug misslingt, weshalb zu recht Unmut in unserer Bevölkerung entsteht. Es ist nicht alleine mit den Worten unserer Bundeskanzlerin getan, "wir schaffen das", sondern es ist notwendig, dies auch !!!gekonnt!!! anzupacken, was bisher noch nicht ersichtlich ist.

Die Anzeichen für diese Fluchtbewegung sind von unserer Regierung lange Zeit negiert worden und nun wird Chaos verursacht mit Worten und Taten. Kommt alle her, uns geht es gut, wir geben ab, wir lassen alles unbesehen rein, egal ob bedürftig oder nur bedürftig angemalt. Kontrolle nur mangelhaft und wenn dann mit Wucht und jahrelanger "Liegezeit". Gewünschte Integration wird äußerst schwergemacht, weil damit auch Frust aufgebaut wird.

Es ist notwendig schnell zu entscheiden und bei Ablehnung auch abzuschieben!“


Es ist natürlich nicht nur mit schnellen Entscheidungen und Abschiebungen alleine getan. Dazu gehört auch eine sichere Entscheidung, welche gerecht urteilt. Dafür müssen die Grundlagen der Kriterien genau und auch gerecht festgelegt werden, nicht nach politischer Willkür. Einfach Soldaten im Kosovo wegen der dortigen Unruhen stationieren und anderseits beschließen wollen, der Kosovo sei ein sicheres Herkunftsland. Ähnlich verhält es sich mit der Türkei. Aber auch die neu zur EU beigetretenen Länder, haben einerseits die Vorgabekriterien zur Aufnahme in die EU erfüllt und sind beigetreten, aber jetzt zeigt sich, dass die Beitrittskriterien nur schöngeredet wurden und nicht stimmen. Mit Wissen, auch und gerade unserer Bundesregierung ist und wird es weiter vorangetrieben, dass Kandidaten, die beitreten wollen, deren Vorgaben geschönt werden, damit sie beitreten können!

Wie heißt es so schön (ist in Wahrheit ja äußerst schlecht) alles rächt sich auf Erden. Siehe auch Griechenland. Wenn nicht ehrlich und richtig und gerecht vorgegangen wird, sondern wegen anderer Interessen das eine und andere unter den Teppich gekehrt wird, fällt es einem irgendwann vor oder sogar auf die Füße!

Wichtig wäre jedoch in unserer jetzigen Situation, dass von der Regierung über die Länder in den Kommunen die Bürger zusammengerufen würden, um möglichst einvernehmlich zu Lösungen zu kommen, wie und wo Flüchtlinge mit welcher Betreuung untergebracht werden. Es darf nicht weiter so sein, dass Landräte eine gewisse Anzahl von Flüchtlingen (aufs Auge gedrückt bekommen) weiterverteilen und die Kommunen dann sehen müssen, wie sie damit fertig werden. Das ist nicht nur in Leipzig so, auch die Stadt Lübbecke wehrt sich dagegen, dass auf dem Gelände, wo 2 x im Jahr der Blasheimer Markt abgehalten wird, eine Zeltstadt für 1000 Flüchtlinge aufgebaut wird.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo zusammen:

„Die europäische Politik ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“
Ja, das ist sie! Aber war es nicht auch Merkel die gesagt hat, scheitert der Euro, dann scheitert Europa?!
Hat sie damit nicht deutlich genug gemacht, um was für ein Europa es sich handelt?! Welcher „SINN“ auch für sie darin steckt?! Ein Europa und eine Globalisierung des Kapitals und der Wirtschaftsinteressen! Hat sie und Schäuble in der Griechenlandkrise nicht auch deutlich gemacht, wie „menschlich und empathisch“ Europa, insbesondere unter ihrer Führung war und ist?!
Und nun glauben auf einmal alle, dass sich Merkels Empathie für ein menschliches Europa und eine menschliche Welt der Menschen gezeigt hat, als sie sagte: „wir schaffen das“?! Und dies „nur“ aufgrund der „Quantität“, oder wie sie auch sagte: „das Bild des toten Jungen am Strand“?! Die vielen Toten vorher konnten ihre Empathie nicht wecken und zu entsprechenden Handlungen anregen?! Wie sagte sie: „ich habe diese Situation ja nicht herbeigeführt“! Doch es hat sie diese Situation, für die sie angeblich nichts kann und die sie nicht herbeigeführt hat, bereits schon vorher zum Handeln angeregt. Nämlich „Mare Nostrum“ einzustellen und dafür Triton zu befürworten!
Vielleicht hätte sie einfach besser geschwiegen, wie sie es üblicherweise auch macht. Und zwar immer dann, wenn es Probleme gibt. Da ließ und lässt sie immer schon andere gerne in „die Bresche“ springen. Sie hätte sich damit u. U. einige „Unkenrufer“ wie Seehofer, Scheuer und Konsorten erspart. So aber war ihre plötzlich „einsetzende Empathie“ Wasser auf die Mühlen derer, die nur darauf warteten, einen Schuldigen(in diesem Falle ihren Ausspruch und damit sie) für diese „Flüchtlingskrise“ in diesem Ausmaß zu finden! Wie sagte sie: „ich habe diese Situation ja nicht herbeigeführt“! Und „wir“ wissen doch alle, dass sowohl sie, als auch Seehofer und wie sie alle heißen, durch ihre Politik und ihr Handeln genau diese Situation herbeigeführt haben!
Davon wollen sie aber nichts wissen! Da waschen sie alle ihre Hände in Unschuld, wie Pontius Pilatus! Aber sie wissen auch ganz genau, dass „wir“ - ohne ihr Zutun – dies schaffen. Weil eben genau dies menschlich ist. Wenn auch mit all den Fehlern, die Mensch eben macht, wenn er macht.

Und was die Foren derzeit angeht. Was ich mich frage ist, wie sollen „wir“ Menschen aus anderen Ländern und in Notlagen auf anständige Weise empfangen und „integrieren“, wenn „wir“ uns gegenseitig was weiß ich vorwerfen und unterstellen?! Wenn nicht einmal diejenigen, die sich nicht in solch einer akuten Notlage befinden nicht einmal mehr „normal“ miteinander kommunizieren können?!

Dann noch dieses „Ossi-Wessi Ding“. Dies geht mir inzwischen auch auf den Keks. Die „Ossis“ haben sich genauso wenig ausgesucht, wo sie leben und „leiden“, wie die derzeit notleidenden Menschen! Aber wir Wessis haben sie ja „aus dem Dreck“ geholt. Dies ist genauso verlogen, wie das, was man jetzt den sogenannten „besorgten Bürgern“ unterstellt!
Das Kapital und die Wirtschaft haben ihren Reibach gemacht! Ich war für die Siemens AG einige Zeit in Leipzig und habe es mit eigenen Augen gesehen, worum es ging!
Das „einfach Volk“ wollte auch nur ein besseres Leben. Genauso wie die heute Notleidenden!
„Wir“ sind sehr schnell geneigt, Not und Not zu differenzieren, anstatt zu sehen, dass NOT NOT ist! Würde „man“ dies sehen und sich an die Ursachen der NOT machen und diese beseitigen, dann würde keiner mehr nach der unterschiedlichen Notlage fragen! So aber kann „man“ eben schon wieder die einen gegen die anderen Notleidenden ausspielen! Und genau dies geschieht eben derzeit aufgrund der Menschen, die sich aus ihrer Notlage heraus zu uns auf den Weg machten und auch künftig machen werden.
Da bin ich auch mit all denjenigen einig, dass daran weder eine Transitzone, noch Zaun, Mauer oder was weiß ich ändern werden.
Im schlimmsten Falle führt es dazu, dass noch der Rest an sogenannter Demokratie zu Grunde geht.
Aber darunter leiden dann alle Menschen. Auch diejenigen, die derzeit erst (NOT)Hilfe benötigen.

Robert Kroiß hat gesagt…

Ja und gerade habe ich den Kommentar von Herrn Neumann gelesen, worin er u. a. eben auch diese Verlogenheit und das "angebliche Nichtwissen" und "ich habe diese Situation nicht herbeigeführt“ anführt. Nämlich die Verlogenheit im Bezug auf den Kosovo und die Türkei.

Gruß Robert

Anonym hat gesagt…

Werte Herbst,
offensichtlich ist Ihnen langweilig, und Sie suchen in Ihrer Streitsucht ein neues Opfer für Ihre Schlammschlachten, weil Ihnen Ihre "Freundinnen" abhanden gekommen sind. Außer Benimmbelehrungen, Gefühlsbeschreibungen, Unverschämtheiten und Umlaut- sowie Rechtschreibbetrachtungen habe ich von Ihnen noch nicht einen sachlichen Beitrag zu welchem Thema auch immer gelesen. Ich bin nicht "eine Marie", laufe nicht "Amok" und bin auch nicht "unerträglich". Sie verfolgen mich mit Ihrer unerträglichen persönlich werdenden Streitsucht seit Monaten wie eine Klette. Es reicht langsam. Suchen Sie sich ein anderes Opfer.
Marie

Anonym hat gesagt…

Hallo, Herr Neumann
Lübbecke ist somit ein gutes Beispiel, durch welche Kinkerlitzchen, im Vergleich mit der Situation der Flüchtlinge, sich hierzulande Bürger „überfordert“ fühlen und sich gegen Flüchtlinge „wehren.“ Da geht es um Notunterkünfte für 1000 Menschen, die vor Krieg und Terror, menschenunwürdigen, katastrophalen Zuständen in Massenlagern in Ländern, die in der Tat überfordert sind, geflohen sind, um oft traumatisierte Menschen, die bei der Flucht in Schlauchboten ihr Leben riskieren mussten und in Ungarn in Haft gesteckt und misshandelt wurden, und in Lübbecke will man nicht vorübergehend auf 2 Märkte im Jahr verzichten oder sie an einen anderen Ort verlegen, um diesen Menschen eine Notunterkunft anzubieten? 2 Märkte im Jahr wichtiger als Nothilfe für Menschen in verzweifelter Situation?

Diese Einstellung halte ich für schändlich. Würde man die „betroffenen“ Kommunen und ihre Bürger erst um Erlaubnis fragen, ob sie diese Menschen in Not aufnehmen wollen, und falls ja, wie viele, wäre es unmöglich, auch nur einen Teil der Flüchtlinge unterzubringen.
Freundliche Grüße
Marie

Anonym hat gesagt…

Hallo, Robert,
Ich verstehe nicht, inwiefern es bei der Bewältigung der akuten Situation helfen sollte, Versäumnisse der Vergangenheit zu beklagen. Sicher wurden da massive Fehler gemacht, das Problem wurde auf unglaubliche Weise unterschätzt, Merkel hat anscheinend gehofft, es würde sich schon keiner, jedenfalls nicht viele, auf den Weg machen und man könne auf Dauer die Flüchtlinge in den Armenhäusern am Rand der EU abladen.
Dass das ein Irrtum war, wurde Merkel offensichtlich erst angesichts der katastrophalen Bilder aus Ungarn klar, aber besser sehr spät, als nie. Hätte Merkel die Flüchtlinge nicht eingelassen, wäre es zu einer Katastrophe gekommen, da bin ich mir sicher. Eine Analyse der Fehler der Vergangenheit kann nur dazu dienen, eine Wiederholung der Fehler in der Zukunft zu vermeiden, zur Bewältigung der akuten Notsituation hilft es nicht weiter.


Ich vermisse noch immer jeden Hinweis der Kritiker, auf welche konkrete Weise das aktuelle Problem (die Flüchtlinge sind da und es werden zumindest mittelfristig, auch wenn es gelingt, die Ursachen rasch zu bekämpfen, noch mehr kommen) denn nun konkret gelöst werden soll. Außer Schlagworten wie „Zustrom stoppen“ oder „begrenzen“ oder „Grenzsicherung“, und das würde nun mal Mauern, Stacheldraht und Todesstreifen rings um Europa bedeuten, habe ich noch nicht einen konkreten Vorschlag gehört, der geeignet wäre, die Problem auch nur zu entschärfen.

Falls Du mit dem „Ossi-Wessi-Ding“ meinen Beitrag meinst - ich habe nicht geschrieben, dass wir „Ossis“ aus „dem Dreck geholt“ hätten, auch nicht sinngemäß. Dieser Vorwurf an mich wäre in diesem Falle unfair und unsachlich.
Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

Ich habe dargelegt, wer die Einheit bezahlt und wer davon profitiert hat und wenn an meinen Ausführungen etwas sachlich unrichtig sein sollte, darfst Du das gerne richtigstellen. Wenn Du nach dem Tenor Deines Beitrags die ehemaligen Bürger der DDR ebenfalls als Opfer (des damaligen Systems) betrachtest, die sich nicht ausgesucht haben, wo sie geboren wurden, was ebenso auf die Flüchtlinge zutrifft, (wobei deren humanitäre Lage auf jeden Fall noch erheblich verzweifelter ist), ist für mich nicht nachvollziehbar, aus welchem Grund man beides nicht vergleichen kann oder darf.

Aus welchen Sachgründen darf man nicht kritisieren , dass die damaligen Opfer „des Systems“, (denen selbstverständlich geholfen wurde von den Bürgern dieses Landes, die damals ebenso wenig für das „System“ verantwortlich waren, wie heute, und die materiell auch nicht profitiert haben), sich derart hasserfüllt, wie das in vielen Fällen heute der Fall ist, in dem Land der Pegida, Legida usw., gegen die heutigen Opfer des „Systems“ wenden, deren Lage noch um Einiges verzweifelter ist und die genauso wenig für Ihre Lage können?
Deutschland wäre auch nicht „überfüllt“, wenn noch sehr viel mehr Flüchtlinge kämen, es gibt viele Länder mit einer erheblich größeren Bevölkerungsdichte und wenn Wohnungen fehlen, muss man sie eben bauen. Mit einem winzigen Bruchteil der Gelder, mit denen die neuen Bundesländer saniert wurden, ließen sich sämtliche Infrastrukturprobleme beseitigen und eine vernünftige Integration sicherstellen. Wenn nun in Deutschland ohne Unterlass Stimmung gegen Flüchtlinge gemacht wird, wenn Steine fliegen und Heime brennen, dann wird man das „ja wohl wenigstens noch sagen“ dürfen, um diejenigen zu zitieren, die ständig behaupten, sie dürften angeblich nicht mehr das sagen, was sie ohne Unterlass sagen und wenn man sich die Bilder von der Randale vor Flüchtlingsheimen betrachtet, keineswegs NUR sagen.
Gruß
Marie

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Marie,

ja auch mir reichst langsam.Was du in den Foren und auch hier vollführst, sind lediglich Feststellungen. Dauerhafte Lösungen habe ich von dir auch noch nicht gelesen.
Glaubst du wirklich, dass das einfache Volk das Flüchtlingsproblem lösen kann?

Und zu deiner Kenntnisnahme, wir schreiben nicht nur, sondern wir sind aktiv bei der Betreuung im Rahmen unserer Möglichkeiten aktiv. Allerdings können wir keine Wohnungen, Kindergärten und dergleichen bauen. Wir können auch nicht notwendige Stellen schaffen, sowohl für die Betreuung der Flüchtlinge, aber auch für sie, die in Größenordnungen erforderlich sind. Da sind wir die falschen Ansprechpartner. Genau so gehören wir nicht zu den Reichen in diesem Land, auch da musst du diese Schichten ansprechen und fordern.
Übrigens ist die DDR mit allen Rechten und Pflichten zum GG der BRD beigetreten.
Wer die Profiteure dieses Beitritts waren, können wir gerne diskutieren.
Wir können auch gerne über Renten diskutieren. Ich dachte, dass dieses Thema nicht mehr aktuell ist.Wir als ehemalige DDR-Bürger, vorallen die Frauen, können auch nichts dafür, dass eine vollkommen andere Lebensbiographie in der DDR bezüglich der Beschäftigung vorhanden war und das Auswirkungen auf die Höhe der Rente hat.
Noch eins zur Rente. Jeder Rentner/in der/die Mitglied in der Freiwilligen Zusatzrentenversicherung waren und dort fleißig eingezahlt hat, wurde einfach enteignet. Diese Rente wurde zum Bestandteil der gesetzlichen Rente. Wie würden Altbundesbürger reagieren, wenn man das mit ihren Betriebsrenten machen würde?

Mir passt auch nicht, dass es Pegida und deren Ableger gibt, dass Heime brennen usw.
Aber auch hier kann man vernünftig über Ursachen diskutieren.
Welche Generation ist das und warum reagieren sie so?
Es sind die Kinder der Verlierergeneration des Beitritts, deren Eltern und sie selber, die über Hartz IV und RTL II und Blöd den Westen erleben mussten und müssen.
Ein solches Verhalten ist zwar überhaupt nicht zu billigen, aber als Fakt ganz einfach zur Kenntnis zu nehmen. Abschließend möchte betonen, dass wir ehemalig DDR-Bürger niemanden in den alten Bundesländern zu Dank verpflichtet sind, auch darüber kann man trefflich streiten und diskutieren.
Genau eine solche Diskussion verbreitet Reini schon seit längerer Zeit.
Erinnere dich, als es um die Ukraine und Putin ging.
Hat er uns als ehemalige DDR-Bürger nicht auch als Putinfreunde hingestellt?Es war das gleiche Denkschema, mit der sogenannten Undankbarkeit der Ostdeutschen.

Gruß

Ralf

Robert Kroiß hat gesagt…

Hallo Marie, sowie alle mitlesenden

werde einfach bei Ralfs letztem Kommentar anknüpfen, in welchem er einiges schon sehr richtig, realistisch und auch meinen Beobachtungen folgend dargestellt hat.
Wir wissen alle nichts voneinander, als das, was wir „schreiben“. Was der einzelne seinen Möglichkeiten entsprechend und in welcher Form, wo und wie zur Allgemeinheit und der Gesellschaft beiträgt, darüber geben die wenigsten offiziell in den Foren Auskunft (mal von Ausnahmen abgehen). So brauche ich weder ein Selfie, noch sonst eine Berücksichtigung oder gar Veröffentlichung in den Medien darüber, was ich mache. Die Betroffenen und ich wissen es und dies reicht auch.

Dies ändert aber nichts daran, oder evtl. sogar deswegen, dass ich mich mit den Problemen auseinandersetze und dies dann in Worten – wo auch immer – darlege.

Vorab vielleicht auch noch die Anmerkung, dass es mir bei meinen Beiträgen ganz sicher auch nicht darum geht, den/die ein/e persönlich „anzugreifen“. Was ich ggf. aufgreife sind „Widersprüchlichkeiten“, welche mir auffallen.

Womit ich dann auch bei Deiner Bemerkung: „Ich verstehe nicht, inwiefern es bei der Bewältigung der akuten Situation helfen sollte, Versäumnisse der Vergangenheit zu beklagen.“ wäre. Sind es nicht gerade die Aussagen, dass „wir“ aus der (NS)Vergangenheit nichts gelernt haben?! Dass Niemand die tatsächlichen Ursachen damals angesprochen hatte?! Dann schreibst Du weiter:
„Eine Analyse der Fehler der Vergangenheit kann nur dazu dienen, eine Wiederholung der Fehler in der Zukunft zu vermeiden, zur Bewältigung der akuten Notsituation hilft es nicht weiter.“
Haben wir und das beklagst Du, als auch Reini und andere zu recht, demnach eine Wiederholung der Fehler vermieden, aus der Vergangenheit gelernt?! Dies ist eine meiner Grundaussagen in diversen Beiträgen. Dass „wir“ eben nichts aus der Vergangenheit gelernt haben. Und genau deshalb verweise ich immer wieder auf Ursache und Wirkung, auf die Verursacher und die Leidtragenden!

Was ich auch nicht nachvollziehen kann ist, dass – auch Du – man ständig nach den Hinweisen frägt, wie die aktuelle Situation zu bewältigen sei.

Die „kleinen Leute“ - insbesondere auch in Bayern/München – sind es, die das aktuelle Problem zu lindern suchen. Es sind keine Reichen und keine Regierungsmitglieder vor Ort, welche „Geldscheine“ verteilen, damit man frische Lebensmittel, Getränke etc. kaufen und verteilen kann. Dies machen Menschen wie Du und ich!

Fortsetzung folgt

Robert Kroiß hat gesagt…

Fortsetzung

Das „Ding“ mit dem „Ossi-Wessi“ war nicht persönlich auf Dich bezogen, sondern nur Anlass für mich, auch zu diesem Thema eine Aussage zu treffen. Hier hat mich insbesondere Reini, mitR welchem ich früher sogar per Mail Kontakt hatte (weil wir uns eben in fast allem einig waren) sehr enttäuscht. Ich habe ein Problem damit, von anderen Empathie gegenüber „Menschen“ einzufordern, wenn ich im selben Atemzug andere Menschen von „oben herab“ und als „minderwertiger“ sehr wenig empathisch behandele. Dies hat eben dann mit sehr unterschiedlichen und nicht gerechter „(BE)Wertung“ zu tun.

Damit bin ich dann auch wieder an dem Punkt bzgl. Merkel, aber eben nicht nur sie betreffend! Wenn ich die typischen (Aus)Reden unserer „Herrschenden“ (als Handlanger des Kapitals und der Wirtschaft) und „Manager“ dieser Gesellschaft höre, dann ist dies m. E. der einzig wahre Punkt, an welchem man „sie“ fassen könnte! Nämlich bei ihren eigenen Worten und was diese eigentlich für eine Schlussfolgerung ergeben.
So haben – immer wenn ein Problem, Fehler, Falschverhalten etc. öffentlich wird - „sie“ nie von „was“ auch immer etwas gewusst. Weder kommen gesehen, noch waren sie daran beteiligt und verursacht haben „sie“ schon mal gar nichts?!
Da stellt sich für mich dann die Frage, WAS genau prädestiniert solche Menschen zu „Herrschern“ und „Managern“?!

Ich denke, dies ist der eigentliche Ansatz, weshalb und wie man aus der – NICHT lehrreichen – Vergangenheit jetzt und aktuell lernen könnte. Denn diese Aussagen, die daraus resultierenden Handlungen, Problem und angebliche Problemlösungen sind noch gar nicht so lange „Vergangenheit“. Und darüber soll „ich“ hinwegsehen und hinweggehen?! Noch dazu in dem Wissen, dass die aktuellen Probleme – wenn auch mit „Gegenwind“ - ganz sicher gelöst werden?! Ich bin da vielleicht optimistischer und zuversichtlicher als Du und Reini. Trotz der nicht im geringsten zu rechtfertigenden Verbrechen wider die Menschlichkeit! Kannst Du ja evtl. aus meinen Gedanken zu Deinem Link von Fischer entnehmen?
Wo ich mir allerdings sehr sicher bin ist, dass man Notleidenden nicht dadurch hilft, dass sich die benötigten „Helfer“ gegenseitig der „Unmenschlichkeit“ bezichtigen und damit ein neues „Problem“ aufmacht.

In diesem Sinne

Gruß, auch an alle mitlesenden

Robert Kroiß hat gesagt…

Genau so sieht es aus, wenn "man" die richtigen Fragen stellt, nämlich nach der "Eignung" und was "Jemand" für gewisse Ämter und Posten prädestiniert:

https://www.facebook.com/jungundnaiv/videos/1115142698497677/

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Frau Marie,

Was in Lübbecke geschehen soll mit der Vereinnahmung des Blasheimer Marktes, ist in meinen Augen kein Kinkerlitzchen, sondern zeigt die unsensible Herangehensweise der Berufspolitiker mit
den Problemen der Verteilung von Flüchtlingen. Da werden einfach vom Landrat die vorhandenen und bezahlten Strukturen einer Kleinstadt, in die diese investiert hat, vereinnahmt, ohne Aussprache, ohne Rücksichtnahme auf die Wünsche der Bevölkerung und der Arbeitsplätze. Da sind bestimmt Tausend Menschen nicht nur die Marktzeit über beschäftigt, sondern auch noch mit Vorarbeit und Nacharbeit. Bei 300.000 bis 400.000 Besuchern/Jahr und im 446. Jahr in Folge, ist dies für OWL ein Großereignis.

Natürlich kann man diese Fläche vorübergehend nutzen, aber doch erst nach ausgiebiger Rücksprache und Einverständnis und Zusicherung, dass zum nächsten Termin das Gelände wieder frei ist. Ansonsten müsste man sich andere Möglichkeiten überlegen. Aber genau diese Handlungsweise unserer Berufspolitiker ist es, was den Bürger aufregt. Die Politiker sind mit daran beteiligt, dass die Flüchtlingsbewegung entsteht, sie sind auch die Verursacher der fehlenden Vorsorge, diese Masse Menschen mit Personal, Aufnahmehäuser, Wohnungen zeitnah zu versorgen. Geschweige denn für eine ordnungsgemäße schnelle Aufnahme und Klärung des Flüchtlingsstatus zu sorgen.

Diese ganzen Versäumnisse sind den Bürgern präsent und nun werden ihnen die Flüchtlinge quasi aufs Auge gedrückt. Dafür können die Flüchtlinge nun zwar gar nichts, aber ihr Vorhandensein zwingt die Bürger zu gewissen Handlungen, Einschränkungen, fehlenden Bewegungsfreiheiten, Mehrkosten, usw. Viele Menschen in Deutschland stehen den Flüchtlingen im persönlichen bestimmt nicht ablehnend gegenüber, aber leider der Masse, welche ihnen von oben herab nach unten zu ihnen als „Letztverbraucher“ das Leben schwerer machen wird. Vor allen Dingen die Angst ist mit vorhanden, weil man nicht weiß, wie viele noch kommen und wie das alles noch nach unten durchschlägt. Mit höheren Kosten, mit weniger Einkommen, mit Arbeitsplatzverlust usw. Die Ängste sind vorhanden und nicht wegzudiskutieren. Vor allen Dingen nicht, wenn weiter oben beschlossen wird und unten muss damit leben.

Der Bürgerdialog fehlt. Aber da ist man ja schon mal gar nicht zu geneigt, denn das könnte ja für die Zukunft in anderen Fragen Schule machen. Man will nicht aufklären, sondern anordnen. Da ist auch die Meinung von Herrn Nietzschmann richtig, wir Bürger haben nicht das Potenzial relevante Vorschläge zu machen. Wir können nur im Rahmen vor Ort, gewisse Begebenheiten und Möglichkeiten mit erörtern und begleiten. Für die „große Politik“ fehlt der Überblick. Auch weil man oben ja versucht, uns diesen vorzuenthalten. Geheimhaltung bis zum Beschluss, Vertragsunterzeichnung, Gesetz, ist heute immer mehr in Mode gekommen. Scheinbar sind wir Bürger im Zuge des digitalen Zeitalters schon zu weit aufgeklärt, dass man uns die Nase von allem solange freihält, bis es Tatsache ist. Dann haben wir uns daran zu halten. Die sind ja gewählt. Für alles, aber auch für nichts. Sowohl beim Tun wie beim Nichtstun. Das Geld fließt, Rechenschaft für Fehlleistung leistet keiner.

Und trotz allem gibt es eine große Anzahl Bürger, welche mithelfen, diese Situation zu bewältigen. Und es gibt die schweigende Mehrheit, welche „es über sich ergehen lässt“. Natürlich gibt es eine Minderheit, die dagegen ist, den Flüchtlingen hier bei uns zu helfen. Diese Anzahl wird auch umso größer, je verkehrter sich unsere Regierung verhält.

Anonym hat gesagt…

Fortsetzung

Den Menschen in Ostdeutschland sollte man auch mehr Verständnis entgegenbringen. Sie sind nicht auf die Straße gegangen, um die jetzige Situation erleben zu müssen. Sie hatten sich, gerade diejenigen, welche den Mut hatten, sich gegen die DDR-Oberen aufzulehnen, eine andere Freiheit erhofft. Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir dies auch erhofft. Aber unsere Regierungen nach 1990 haben uns und damit auch dem Ostteil, mehr Unfreiheit beschert. Wir werden immer mehr eingeengt. Schritt für Schritt, von Institution zu Organisation. Jetzt aktuell der kleine Schritt der ARD beim Pressclub. Dort will man nur noch Beiträge freischalten, wenn der komplette Name angegeben wird. Anonymität als Personenschutz sagt denen gar nichts mehr! Es ist ein weiteres kleines Mosaikstück am Gefängnis unserer Unfreiheit!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

@ Marie, Ihre Angriffe gegen andere – so gestern gegen Ralf und Jochen sprechen wieder Bände. Diese haben mich auch verleitet meine Meinung dazu zu schreiben. Ich hatte mir geschworen, nie mehr auf Ihre Angriffe gegen mich zu reagieren. Dies versuche ich auch einzuhalten, dennoch gebe ich meinem Unmut kund, wenn Sie ständig nacheinander andere Menschen angreifen.

Irgendwie erinnern Sie mich immer mehr an eine MLM. Diese Dame halte ich sogar für klug genug, in Ihre Rolle zu schlüpfen. Wer weiß denn wirklich, wer Sie sind? Dass Sie Agnes heißen und in Frankfurt leben, wie gesichert sind solche Aussagen???

Merkwürdig ist, dass es in meinem "Forenleben" nur zwei Menschen gibt, die mich immer wieder (mit ihrem Hass) verfolgen.

Wer wirklich Streit sucht, müssen andere entscheiden. Ich halte viel aus.

Herbst

Anonym hat gesagt…

Herr Neumann, für alles das, was Sie beklagen, sind nicht Flüchtlinge verantwortlich. Ich gehe davon aus, dass die Wünsche der Bevölkerung darin bestehen, dass in der Stadt keine (weiteren) Notunterkünfte zur Verfügung gestellt werden, ansonsten könnte man ja andere praktikable Möglichkeiten für das Zeltlager/die Unterbringung vorschlagen. Sollen die Menschen wegen eines „Großereignisses“ etwa im Schnee schlafen? Oder sollen die anderswo hin – andere Gemeinden haben auch Probleme. Und wenn es so ist, wie Sie schreiben, dass „Berufspolitiker“ verhindern, dass man sich „andere Möglichkeiten“ innnerhalb Ihrer Stadt überlegt, dann müssen Sie sich bei den Berufspolitikern beklagen. Die Flüchtlinge werden nicht „aufs Auge gedrückt“, sie sind da und müssen untergebracht werden und daran müssen sich selbstverständlich auch die Gemeinden beteiligen, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Anders lässt sich das nicht lösen und Zeit für monatelange Beratungen gibt es nicht, die Flüchtlinge sind hier, weitere werden kommen und die brauchen jetzt eine Behausung.

Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Werte Herbst,
wenn Sie hier behaupten ich hätte wen auch immer persönlich angegriffen, gebietet es der Mindestanstand, diese Behauptung auch zu belegen - also, wo ich womit, mit welcher Aussage konkret, jemanden hier persönlich angegriffen haben soll.

Ihre Konstruktionen bezüglich eines Zusammenhangs mit Ihrer verflossenen Freundin sind derart abstrus, dass es mir jetzt langsam die Sprache verschlägt. Es gibt nichts, was Sie bezüglich Ihrer Vermutung hier anführen (können) und Ihre dauernden Oberverdachtschöpfereien sind krank. Sie sind neben Ihren dauernden Missverständnissen und Gefühlsäußerungen, ohne je zum Thema Stellung zu nehmen, der wichtigste Grund, dass mit Ihnen eine im Thema streitbare, aber persönlich friedliche Sachdiskussion vollkommen unmöglich ist.
Und wenn Sie ständig etwas argwöhnen, völlig ohne sachlichen Grund, dann ist das allein Ihr Problem, machen Sie es also nicht zu meinem.
Das mit dem Tablet und der Tastatur habe ich nun so oft erklärt, offensichtlich sind Sie begriffsstutzig, anders ist nicht zu erklären, dass Sie stets aufs Neue mit diesem abstrusen Käse anfangen.
Ich lebe in Frankfurt, meinen echten Vornamen habe ich im Eifer des Gefechts unabsichtlich verraten, mich dafür entschuldigt und alles andere bezüglich meiner Person geht Sie nichts an. E ist perfide und unverschämt, grundlos solche Spekulationen, für die es keinerlei Anhaltspunkte gibt und die auch nicht stimmen, über mich in die Welt zu setzen. Hören Sie endlich auf, mich grundlos zu verdächtigen und zu attackieren.

Marie
Marie

Marie

Anonym hat gesagt…

@ 3xMarie, ich hatte noch etwas vergessen. Woher nehmen Sie eigentlich die Zeit, manchmal fast rund um die Uhr schreiben zu können? Nach eigener Aussage sind Sie freiberuflich tätig... Allerdings habe ich da so einen Verdacht... Mir als Rentnerin bleibt nicht so viel Zeit...

Warum muss man sich entschuldigen, wenn man versehentlich seinen wirklichen Vornamen nennt? Ist Marie Ihr zweiter? Aus meiner Sicht dürfen Sie weiter herum wüten – was mir allerdings zu schaffen macht, ist die Tatsache, dass Sie der Meinung der Linken in den Foren einen Bärendienst erweisen. Nur aus diesem Grund hatte ich versucht, einmal persönlich mit Ihnen zu "sprechen". Nun ist für mich hoffentlich Feierabend... Das Thema bei Anne Will ist schon schlimm genug...

Herbst

Anonym hat gesagt…

Werte Herbst,
Zu Frage 1: Das geht Sie nichts an. Ich kuemmere mich auch nicht um Ihre privaten Angelegenheiten. Ich habe im Uebrigennie behauptet, ich sei freiberuflich taetig, unterlassen Sie Ihre Unwahrheiten, dasist uebergriffig.
Wenn es Sie so brennend interessiert, verrate ich Ihnen ausnahmsweise: Marie war der Name meiner ueber alles geliebten Grossmutter, meinen echten Namen habe ich versehentlich verraten, im Eifer des Gefechts und ich habe mich wegen der Verwirrung entschuldigt, die ich damit unabsichtlich gestiftet hatte.

Ob ich jemandem einen Baerendienst erweise, ist zum einen Ansichssache und ein abschliessendes Urteil darueber steht Ihnen nicht zu. Ich darf meine eigenen Ansichten haben und muss mich Ihren Ansichten nicht unterwerfen.

Wer nie eine Meinung aeussert, eckt auch nicht an, ich erlaube mir trotzdem eine Meinung zu aeussern, und wenn Sie etwas kritisieren wollen, dann bleiben Sie bei der Sache. Ich habe noch nie einen derart uebergriffigen Menschen erlebt, Sie mischen sich staendig in persoenl. Angelegenheiten ein, die Sie nichts angehen und Ihren " Verdacht" (das Verdachtschoepfen scheint ihr Hobby) behalten Sie zukuenftig freundlicherweise fuer sich. Meine Geduld kennt Grenzen. Ich wollte nicht mit Ihnen persoenlich sprechen, aus gutem Grund und der liegt in dem, wie Sie sich verhalten, offensichtlich koennen Sie das nicht verwinden. Es ist aber allein meine Entscheidung, mit wem ich persoenlichen Kontakt aufnehme.
Ich habe irgendwo gelesen, ich weiss nicht mehr von wem, Sie haetten gesagt, eine Herbst verlaesst man nicht. Das erscheint mir mittlerweile glaubhaft. So wie Sie sich mir gegenueber auffuehren. Ich schreibe gerade mit dem Tablet, deshalb keine Umlaute und kein SZ und ich weiss eigentlich nicht, weshalb ichIhnen das verrate, denn es geht Sie nichts an.
Bleiben Sie mir bitte vom Leib, ich will mit Ihnen nichts zu tun haben, und schon ist alles gut.
Marie

Anonym hat gesagt…

Hallo, Robert,
zu Absatz 1 (1. Beitrag)
Ich sehe keinen Zusammenhang.
zum Rest von Beitrag 1
Ich sehe keinen Widerspruch. Notwendig ist beides, Vermeidung der Fehler in der Zukunft und Hilfe für die Opfer der Fehler der Vergangenheit.

Ich wende mich nicht gegen das Ansprechen der Fehler der Vergangenheit und deren zukünftige Vermeidung, ich wende mich dagegen, den Opfern der Fehler der Vergangenheit die Hilfe zu verweigern, indem man auf die Fehler der Vergangenheit verweist.

Indem man z.B. unterstellt, die Flüchtlinge, "Millionen von Muslimen", die vor Terroristen geflohen sind, also, vor dem Terror, den man angeblich fürchtet, wollten uns in "vorangegangene Jahrhunderte führen", ergänzt durch "Ich will das nicht". Indem man schreibt, man wolle keine "Kopftücher ertragen". oder fordert, die Flüchtlinge müssten "unsere Speisen und Getränke verzehren". Indem man die Flüchtlinge mit Terroristen in einen Topf wirft, obwohl sie die Opfer von Terroristen sind. Muslime pauschal als Islamisten bezeichnet und pauschal behauptet, die Integration sei gescheitert, obwohl Millionen Muslime als integrierte und anständige Mitglieder der Gesellschaft in diesem Lande leben.Behauptet, die religion von Millionen menschen gehöre nicht zu Deutschland, Behauptet, wir hätten die "überlegene Kultur", obwohl man diese Kultur der Kolonialisierung, Ausbeutung, Kriegsführung bei allen anderen Themen scharf verurteilt. Indem man den Satz : "Mir passt auch nicht, dass es Pegida und deren Ableger gibt, dass Heime brennen usw." mit einem Aber direkt im Anschluss relativiert und die Gewalt damit erklärt, dass die Täter Kinder der Verlierer seien. Es gibt nichts, was diese Gewalt auch nur im Mindesten rechtfertigen könnte und wenn alle Verlierer Gewalt anwenden würden, könnte sich kein Mensch mehr auf die Straße trauen, es gibt in diesem Lande sehr viele Verlierer, die nicht ihren Frust und Hass an Unschuldigen auslassen. Die Täter gehören endlich hinter Schloss und Riegel, weil sie Terroristen sind. Mit diesem Verständnis für die Täter verschafft man ihnen Legitimation und verhöhnt ihre Opfer. Und das muss man nicht "als Fakt zur Kenntnis nehmen", das darf man scharf verurteilen.

Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

Ich könnte hier noch seitenweise Beispiele benennen, was da alles geschrieben stand, in den Foren und teilweise auch hier. Ich habe von keinem von Euch auch nur den leisesten Widerspruch gehört. Und wenn man die Opfer der Fehler der eigenen Regierung und der westlichen Welt, die Opfer von Terroristen zu einer Gefahr stilisiert, deren Kopftücher man angeblich nicht ertragen kann, die uns ins Mittelalter zurückführen wollen usw., dann erlaube ich mir, das zu kritisieren. Ehrlich, Robert, aus diesen Gründen nehme ich hier keinem mehr ab, dass er nichts gegen die Opfer der Fehler hat. selbst bei der größten Hetze hat keiner widersprochen, sattdessen müht ihr Euch ab, mir "Widersprüche" nachzuweisen.

Ein besonders krasses Beispiel von Hetze fand ich heute beim Parallelblog politikparadox. Da wird ein "Bericht" einer unbekannten Person, die über angebl. Horrorzustände in einer unbekannten Ortschaft als Tatsachen berichtet, wo angeblich scharenweise Araber in dieser unbekannten Ortschaft mit übervollen Einkaufstüten die Bürger "schockieren", wo angebl. eine Frau mit blonden Haaren "gehört" hat, es sei "sicherer", die Haare dunkel zu färben und angeblich Lebensmittel "gebunkert" werden, aus Angst "es könne etwas passieren" und Leute angebl. Ölheizungen aus ihren Häusern reißen und ähnlicher irrealer Quatsch mehr, entnommen einer dubiosen Seite, anonymer Verfasser, anonyme Ortschaft, somit jeder Verifizierung entzogen, dann kann ich das nur als Stimmungmache und Hetze bezeichnen. So ähnlich, wenn auch nicht ganz so krass, sind "besorgte" Bürger über Roma und Sinti hergezogen, das Ergebnis ist bekannt. Von einer wie auch immer gearteten Empörung Eurerseits habe ich nichts gelesen, von keinem Einzigen.
Zu Beitrag2:
Ob Reini die Menschen wenig empathisch behandelt hat, kann ich nicht beurteilen, aber wenn ich sehe, mit welchen Vorwürfen ich konfrontiert wurde, weil ich darauf hingewiesen habe, dass auch die Menschen aus der DDR von den normalen Bürgern Solidarität erfahren haben, und sich jetzt in hoher Anzahl voll Hass gegen Flüchtlinge wenden, denen es viel schlechter geht, gewinne ich den Eindruck, dass offensichtl. manches nicht gesagt werden darf, auch wenn es stimmt. Da scheint es eine Empfindlichkeit zu geben, nach der man bei den "Verlierern" aus der ehemaligen DDR nichts kritisieren darf und sie einen Sonderstatus als Opfer der Vereinigung für sich beanspruchen.

Jermand, der Menschen in Not derartig attackiert, wie das im Forum sehr viele getan haben, ist kein Helfer und Unmenschlichkeit darf man als Unmenschlichkeit bezeichnen, so sehe ich das jedenfalls.

Gruß
Marie

Anonym hat gesagt…

Werter Ralf,
Du stößt mittlerweise in ein ähnliches Horn, wie Herbst. Was "vollführe" ich in den Foren? Es scheint Dir nicht zu passen, dass ich bei diesem Thema anderer Meinung bin, als ich noch bei anderen Themen derselben Meinung war, wie Du, hast Du mich jedenfalls nicht so angegangen und wenn Herbst pauschal schreibt, ich würde "wüten", dann ist das einfach unverschämt.

Wenn ich mich tatsächlich so aufführen würde, wie Du das hier behauptest, wobei Du, ebenso wie Herbst, nicht einmal mitteilst, was ich konkret angeblich Schreckliches verbrochen haben soll, würden meine Beiträge zensiert. Werden sie aber nicht, jedenfalls nur sehr selten, weit unterdurschnittlich sozusagen, weil ich mich bemühe, sachlich zu schreiben und nicht persönlich zu werden.

Ich habe mir erlaubt, diejenigen, die jetzt Steine schmeissen, Hassdemos veranstalten, Brand legen, Hetze und Ablehnung zelebrieren, zu kritisieren und darauf hinzuweisen, dass sie selbst Solidarität erfahren haben, die sie anderen Menschen hasserfüllt verweigern.

Das, was Du hier schreibst, habe ich nicht von Dir verlangt. und von Euch persönlich nicht gefordert. Genauso, wie Du Deine nicht an mich persönlich gerichteten Forderungen an Merkel, "die Politik", "die Herrschenden" oder wen auch immer hier einstellen darfst, sollte auch ich schreiben dürfen, was ich denke und kritisiere, auch wenn Du anderer Meinung bist und was ich "fordere" betraf genau diese Schichten. Mir geht es langsam auf den Keks, dass alles was ich hier schreibe, persönlich genommen wird, obwohl ich mehrfach zum Ausdruck gebracht habe, dass ich in Kostenfragen in erster Linie die Vermögenden in der Verantwortung sehe. Wenn ich Kritik äußere, die an jemanden persönlich gerichtet ist, schreibe ich das auch so und begründe es. ich käme nie auf die Idee, ohne konkrete Begründung, jemanden des Wütens usw. zu bezichtigen, wie Herbst das pausenlos macht und offensichtlich schließt Du Dich da an, wenn Du ohne konkrte Begründung schreibst, ich würde in den Foren etwas "vollführen." es ist immer schwer, eine Meinung zu vertreten, die von der überwiegenden Mehrheit nicht geteilt wird, aber etwas Fairness sollte trotz allem vorhanden sein. Und das bedeutet zumindest, Vorwürfe konkret zu begünden.
Zu den Renten: Die hätten aus Steuergeldern bezahlt werden müssen, bezahlt hat das Ganze der Normal- leicht gehobene und der Geringverdiener. Ich habe das Thema als Beispiel dafür erwähnt, dass auch die Menschen aus der ehemaligen DDR, die heute gegen Flüchtlinge wüten, Solidarität der "Kleinen" erfahren haben. Und das ganz sicher nicht zu knapp.

Durch unterschiedliche Durchschnittsentgelte (höhere im Westen), unterschiedliche Rentenwerte (höhere im Westen) und unterschiedliche Rentenanpassungen (niedrigere im Westen) ist das System bis heute uneinheitlich und ungerecht, bei gleichem Verdienst und gleicher Einzahlung bekommen Beitragszahler im Westen noch immer weniger Gegenwert bei der späteren Rente für ihre Beitragszahlungen. Dazu kommen noch die niedrigeren Erhöhungen. Das darf man ansprechen, ihr steht nicht unter Artenschutz und Verlierer gibt es auch im Westen.

Vorschläge zur Problemlösung der aktuellen Situation hab ich genug gemacht (Baumassnahmen, Personal einstellen, Infrastruktur schaffen, Sprach- und Integrationsunterricht, Schulung, berufliche Qualifizierung, ein Konjunkturprogramm erster Sahne.) Zusätzlich die rasche Bekämpfung der Fluchtursachen in den Herkunftsländern. Finanziert durch höhere Steuern für Vermögende und Konzerne.Diese Vorschläge sind vernünftig, die Flüchtlinge sind hier, es werden noch mehr kommen, solange die Fluchtursachen nicht beseitigt sind und sie werden sich nicht in Luft auflösen.
Da Ihr offensichtlich nur Eure eigene Meinung hören wollt, und es Dir langsam reicht, wie Du schreibst, verabschiede ich mich aus diesem Blog und wünsche Euch weiterhin viel Spass bei der Pflege Eurer zumindest teilweise irrationalen Ängste und zumindest teilweise kulturellen Vorurteile.

Fortsetzung folgt

Anonym hat gesagt…

Ich habe eh keine Lust mehr, mich von Herbst pausenlos attackieren zu lassen, weil ich mal versehentlich bei Beiträgen die Unterschrift oder den Bezug vergessen habe, manchmal ein Tablet benutze, wo ich Umlaute und ß nicht hinkriege, versehentlich mal mehrfach Marie schreibe und ähnlichen kruden Blödsinn mehr, wobei mir ständig übelste Absichten unterstellt werden. Ohne mitzuteilen, was ich konkret angeblich verbrochen haben soll, am konkreten Beispiel, werde ich ständig des "Wütens", der "Unhöflichkeit", "Respektlosigkeit" usw. bezichtigt, mit üblen Verdächtigungen traktiert, distanzlosen Unterstellungen zu meinem Privatleben konfrontiert, das ist Mobbing und mir reichts. Ich werde hier in diesem Forum nicht mehr den Mülleimer für Herbst geben.

Solche Übergriffe habe ich in diesem Ausmaß nicht mal von MLM erlebt, die hat mich anfangs auch grundlos übelst attackiert, weil ich ihr zu "links" war, sie gibt aber schon lange Ruh. Ihre Streitsucht scheint jedenfalls in der Nachschau weniger ausgeprägt, als die von Herbst. Mein bedarf an olchen Schlammschlachten hält sich in Grenzen und da hier eh abweichende Meinung unerwünscht ist, werdet ihr meine Abwesenheit sicher verschmerzen.
Alles Gute
Marie




Anonym hat gesagt…

Hallo Marie, ich danke Ihnen, dass Sie sich nicht verbiegen und sich nichts von „Rechten" sagen lassen. Ich war doch sehr erstaunt, zu was sich diese Seite hier entwickelt hat.

Ich habe hier immer sehr gerne gelesen, aber zu was Menschen fähig sind, die vorgeben, sich mit den Opfern der Fehler der Vergangenheit solidarisch zu erklären, hat mich überrascht und gleichzeitig verstummen lassen. Auch überraschte mich, wer sich zu diesen unerträglichen Äußerungen nicht äußerte. So muss ich annehmen, alle außer Sie, sind mit diesen doch sehr hetzerischen Gedanken einverstanden.

Bleiben Sie bei Ihrer Linie. Ich hoffe, Sie schreiben in den Foren von Jauch und Will weiter und ziehen sich auch dort nicht zurück. Ich lese Sie immer mit Genuss.

MfG von Markus Steiner

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Marie,

ich wusste nicht, dass du so dünnhäutig bist. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass ich meine Meinung über dich geändert habe. Ich nehme ja an, dass du alle Kommentare hier gelesen hast.
Richtig ist, dass wir die Flüchtlingssituation in der Realität vollkommen, nicht bei den Ursachen, anders beurteilen.
Warten wir mal ab, wie sich die Situation weiter entwickelt. Ich gehe davon aus, dass du zu mindestens S. Wagenknecht folgen kannst. Die hat genau die Probleme angesprochen, die ich meine.
Zitat
Sie lassen es zu, dass Mietern in kommunalen Wohnungen gekündigt wird, um Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen. Wissen Sie nicht, was Sie damit anrichten?
Ich sage Ihnen: Wer selbst von Zukunftsangst gequält wird, der ist selten bereit, anderen mit offenen Armen eine Perspektive zu bieten. Zitat Ende
Ich habe sehr wohl eigene aber auch durch zuverlässige Freunde Informationen aus unserer Region, wo es zu erheblichen Problemen mit Flüchtlingen kommt und das Tag vor Tag und Nacht vor Nacht. Das kann man doch nicht einfach negieren oder schönreden.
Ich denke auch, dass ich mich zu den negativen Begleiterscheingen vor allen hier im Osten deutlich geäußert habe, auch hier besteht für mich das Prinzip Ursache und Wirkung.

In der Auseinandersetzung mit Herbst bleibe ich bei meiner Meinung. Grundsätzlich halte ich mich daraus.
Ich bedaure, dass du vermutlich hier nicht mehr posten willst. Mir geht es zur Zeit so bei Jauch und Will.Dort schreibe ich kaum noch, auch das habe ich hier schon kommentiert.
Gruß

Ralf

Anonym hat gesagt…

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