Uncle Sam, stolzer Besitzer eines Porzellanladens, in welchem er fleißig selber sein eigenes – die Welt dominierendes – Porzellan herstellte, wollte, dass die ganze Welt nur sein Porzellan verwendete. Und Uncle Sam züchtete auch nebenbei noch einen Elefantenbullen Namens Peacemaker zum weltgrößten Elefanten.
Aus der Zucht seines Elefantenbullen gingen mit der Zeit einige kleinere Elefanten hervor, welche Uncle Sam in die Zoos anderer Länder verkaufte. Voraussetzung für den Erwerb eines solchen kleinen „Peacmakers“ war allerdings, dass sich auch entsprechende Porzellanläden, oder zumindest die, für die Herstellung von Porzellan notwendigen Ressourcen in diesen Ländereien finden ließen.
Denn wie sich so ein Elefant im
Porzellanladen verhält, war Uncle Sam wohl bekannt. Deshalb musste
ein Sklave – ja, Uncle Sam war auch Sklavenhalter – seinen
eigenen Elefantenbullen Peacemaker auch immer weit weg vom eigenen
Porzellanladen und in anderen Gegenden zum Auslauf und Austoben
ausführen.
In einem anderen Teil der Erde lebte Brüderchen Iwan und züchtete einen riesengroßen Bären Namens „Frost“ heran.
Die beiden Männer hatten sich vor Jahren dahingehend abgesprochen, dass jeder sein eigenes Tier züchten kann und darf und dass man dafür Sorge trage, dass Keiner dem anderen ins Gehege komme.
In einem anderen Teil der Erde lebte Brüderchen Iwan und züchtete einen riesengroßen Bären Namens „Frost“ heran.
Die beiden Männer hatten sich vor Jahren dahingehend abgesprochen, dass jeder sein eigenes Tier züchten kann und darf und dass man dafür Sorge trage, dass Keiner dem anderen ins Gehege komme.
Dies ging auch lange Zeit deshalb gut,
weil alle Zoowärter der Welt nach der Pfeife von Uncle Sam ihre
Tierchen tanzen ließen. Brüderchen Iwan ließ seinen Bären auch
nur innerhalb seines eigenen Zoos und Gebietes frei umherlaufen.
Weil aber Uncle Sams Peacemaker bereits
weltweit in allen Porzellanläden der Welt für entsprechend großen
Schaden gesorgt hatte, dadurch Uncle Sams Porzellanproduktion immer
und immer weiter gestiegen war, kamen sich Elefantenbulle und Bär
nicht ins jeweils abgegrenzte Gehege.
Nun aber ging die Porzellanproduktion
von Uncle Sam Jahr für Jahr zurück. Denn kaum ein einziger
Porzellanladenbesitzer war noch in der Lage, sowohl den
Elefantenbullen von Uncle Sam zu bändigen, noch ihre eigenen kleinen
Elefanten aus der Züchtung von Peacemaker, noch waren sie in der
Lage weiteres Porzellan bei Uncle Sam zu beziehen. Denn Peacmaker und
seine Ableger hatten weltweit dafür gesorgt, dass nicht nur die
Einrichtungen der jeweiligen Porzellanläden vernichtet wurde.
Sondern auch die Läden selbst waren soweit vernichtet, dass kaum ein
Porzellanladenbesitzer mehr in der Lage war, sein ehemaliges Geschäft
wieder aufzubauen.
Uncle Sam hatte aber immer noch –
selbst gefertigtes – Porzellan und benötigte entsprechende
Abnehmer seiner Eigenproduktion.
Da besann er sich darauf, dass an sein
Elefantengehege ja das Bärengehege von Onkel Iwan angrenzte, deren Grenzen
man bis dato allerdings gegenseitig respektierte.
Und mangels weiterer Abnehmer für sein
Porzellan, dachte Uncle Sam bei sich, man könnte ja mal versuchen,
den Bären in seinem Gehege zu reizen. Denn auch das eigene Gehege
und die Auslaufmöglichkeiten für den Elefantenbullen Peacmaker war
inzwischen zu klein geworden.
Gedacht, getan schickte Uncle Sam Tante
Angela und Tante Europa auf dem Rücken des Stieres Namens Demokratie
schon mal voraus, um das Gelände des Bären zu erkunden. Im Gefolge
dieser Erkundung hatten die Tanten auch die kleinen Elefanten (das
Zuchtergebnis des Elefantenbullen Peacemaker), also die Ableger des
Peacemakers dabei.
Und so kam, was kommen musste.
Der Bär sah den Stier und die kleinen Elefanten auf sein Gehege zukommen und sah sich dadurch in seinem eigenen Gehege bedrängt und gereizt.
Der Bär sah den Stier und die kleinen Elefanten auf sein Gehege zukommen und sah sich dadurch in seinem eigenen Gehege bedrängt und gereizt.
Brüderchen Iwan versuchte zunächst
noch den Bären „Frost“ in seinem eigenen Gehege zu beruhigen. Er
wusste um die Kraft und Stärke seines Bären. Er versuchte auch
Uncle Sam dahingehend zu beeinflussen, dass dieser doch seine Sklaven
zurück halten möchte, damit diese nicht weiter in den Bereich
seines Bärengeheges vorzudringen suchten. Denn sonst könnte er
keine Garantie mehr für das Verhalten seines Bären, der sich ja in
seinem eigenen Gehege gereizt und angegriffen fühlte, übernehmen.
Außerdem erinnerte er Uncle Sam an ihre Absprache bzgl. des
jeweiligen Geheges.
Und ehe man sich über einen neuen,
weiteren Abnehmer des Porzellans und eines kleinen Elefantenbullen
von Uncle Sam einig wurde, war bereits das angedachte Gehege und die
geplanten Porzellanläden vernichtet, bevor die Ware eingetroffen
war.
Brüderchen Iwan und sein Bär Frost
wurden auch immer gereizter und wütender und so sprang der Bär
immer und immer wieder zähnefletschend und seine durchaus
beeindruckenden Tatzen erhebend an die Zäune der aneinander
angrenzenden Gehege.
Ehe man es sich versah, war dieser
Streit zu einem kleinen Krieg geworden. Die Tiere, wie der
Elefantenbulle Peacemaker, der Bär Frost, der Stier Europa waren so
miteinander beschäftigt, dass kaum einer der versklavten Zoowärter
und Porzellanhändler merkte, dass es inzwischen weltweit zu einem
Aufstand der Tiere gekommen war.
Da gingen „Friedenstauben“ aus
Israel auf „Wüstenfüchse“ los. Arabische Kamele auf andere
Wüstenmitbewohner.
Es war nur mehr ein Hauen und Stechen
weltweit.
Und das einzige was geschah war, dass
die Aasgeier (von Medien gezüchtet) unentwegt laute Schreie von sich gaben und
nur darauf warteten, sich am Aas der Gefallenen zu sättigen.
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