Sonntag, 25. Mai 2014

"Gastbeitrag" von Gerd49

den ich - wie auch die im Beitrag Genannten - im AW-Forum kennen gelernt habe und der sich mit seinem Beitrag erhebliche Arbeit gemacht hat. Hier: http://politikparadox.blogspot.de/ gibt es noch mehr von ihm zu lesen.

Antwort an Heiner Klein

Sehr geehrter Heiner Klein,

hier mein versprochenes Schreiben. Ich beginne mit der Antwort auf Ihren Beitrag vom 18. April 2014, 21:01 (lange genug hat’s ja gedauert)
Um eins klar zu stellen, die Anrede sollte keine Diskriminierung sein.
Ich habe Sie genauso höflich angeredet, wie Sie das in einem Rundumschlag mit den von Ihnen aufgezählten und mit ‚liebe "pro-russische" Foristen‘ Angesprochenen auch getan haben, allerdings eben als "anti-russisch", da ich meine aus Ihren Äußerungen erkennen zu können, dass Sie kein Putinfreund sind.
Ich bin in der Aufzählung nicht dabei, soweit haben Sie recht.

Haben sich denn Hans Olaf 27, Erster Karl, A.B., Marie, Herbst, Kikuchiko?, Robert Kroiß, v.Blasewitz, u.a. auch schon verbeten, von Ihnen als "pro-russisch" angesprochen zu werden, oder ist das was ganz anderes, wenn Sie das machen?
Mit meiner „süffisanten Anmerkung“ zu Marie, das haben Sie schon ganz richtig gedeutet, vor Ihnen hat sich hier noch niemand sooft über einen anderen Foristen beklagt. Soviel dazu.

Bevor ich zum Eigentlichen komme, ein Zitat von Egon Bahr. Dies sagte er kürzlich vor einer Schulklasse. Es ist als Zeitungsartikel im Internet noch abrufbar.
In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“

und passend zum später Folgendem zwei weitere Zitate:
Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden“
Horst Seehofer, 2011 bei Pelzig hält sich

Die Welt wird von ganz anderen Persönlichkeiten regiert, als diejenigen glauben, die nicht hinter die Kulissen blicken!“
Benjamin Disraeli, Britischer Premierminister

Jetzt zu meiner angekündigten Sicht

Ich will vorausschicken: es handelt sich um meine Meinung, ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und garantiere auch nicht dafür.

Grundsätzliches:

Wie ich in einem vorherigen Beitrag schon erwähnte, ordne ich mich nicht den Linken zu, aber auch keiner anderen Partei und lasse mich schon gar nicht in eine Schublade stecken, wie es bei Anne Will gerne von verschiedenen Foristen/innen versucht wurde und wird.

Zu diesem „Lagerdenken“ habe ich mich dort schon oft genug geäußert. (siehe „Lagerist Frank“) Für mich ist die Welt nicht einfach nur schwarz oder weiß und es gibt nicht nur links oder rechts, das wäre viel zu einfach und Vieles wäre nicht erklärbar. Heutzutage drängen sich ja sogar alle Parteien, ausser den Linken, in der Mitte. Wo soll man da noch Unterschiede erkennen?

Wenn ich mich positiv zu Putin äußere, bin ich dann ein Putinanhänger und sollte besser nach Russland umsiedeln, wie man oft in den Foren lesen kann?
Muss ich Obama und Merkel anbeten damit ich hierbleiben darf?
Wenn ich aber Obama oder Merkel kritisiere, bin ich dann automatisch ein Putinfreund?
Ich verstehe unter Demokratie etwas Anderes.

Seitdem ich mich für Politik interessiere, habe ich beinähe täglich im Internet recherchiert.

Ergebnis der Recherche:
Politik ist ein äußerst schmutziger Sumpf von macht- und geldgeilen Egoisten, die vor keiner Intrige zurückschrecken, schlimmstenfalls auch nicht vor Mord und Massenmord.

Ganz oben im Sumpf stehen die, die sich für die rechtmäßigen Herrscher der Menschheit halten, die berühmten 1%.
Die kämpfen einen perfiden Kampf um die Weltherrschaft bei dem diejenigen, die sie bekämpfen, für sämtliche Kosten des Kampfes aufkommen.
Sie merken es aber nicht. (Oder wollen es nicht merken?).
Unterstützt werden sie von sogenannten „Politikern“, meist skrupellosen „Zeitgenossen“, die anfangs nicht die Möglichkeit haben am Tisch der Grossen zu sitzen, die aber gerne alles von sich verkaufen, nur um an diesen Tisch zu kommen und dann da bleiben zu dürfen.
Bei der Anwendung ihrer Mittel stehen sie denen von ganz oben in Nichts nach.

Eine weitere Erkenntnis:
Parteien sind das verkommendste, was einem Politikerfinder einfallen konnte.
Statt fürs Volk das Beste zu tun, wie es der Eid bei Amtsantritt besagt, wird von unseren Gewählten jeder noch so kleine Erfolg der eigenen Partei und jeder Misserfolg dem politischen Gegener zugeschrieben.

Etwas übertrieben: die eine Hälfte der Legislaturperiode eines Abgeordneten geht für Wahlkampf und Parteienstreit drauf, die andere für Nebenbeschäftigungen.

Dieses „wir von der CDU – wir von der SPD – wir von der Union,“ oder „wir von der Fraktion haben…“ färbt ab bis in den kleinsten Stadtrat.

Das Dilemma mit Grundgesetz Artikel 38 und Fraktionsdisziplin ist Ihnen ja wohl bekannt.
Da fragt man sich schon: „Was haben wir für eine seltsame Demokratie, wo die Parteien regelmäßig gegen das Grundgesetz verstossen und keiner unternimmt was?“
und -- warum wird das Antikorruptionsgesetz nicht ratifiziert?

Weiterhin habe ich festgestellt, dass die meisten Menschen bereits so manipuliert sind, dass bei eintretenden Ereignissen niemand nach dem Anlass fragt sondern es als gegeben hinnimmt, geradeso wie es unsere Medien verbreiten. (Dass die Medien gezielt manipulieren und fälschen, auch die Öffentlich - Rechtlichen, beweise ich Ihnen bei Bedarf sehr gerne)

Beispiel: Es wird verkündet, in Deutschland leben soundsoviele Menschen unter der Armutsgrenze. Es wird lang und breit diskutiert was man dagegen tun kann. Ganze Talkshows nehmen sich des Themas an, aber niemand stellt die Frage warum das so ist.

Man geht also nicht dem Übel auf den Grund und beseitigt die Wurzel sondern man doktert an den Auswirkungen herumt.
Das Eine brächte nur kurzfristigen Profit, das Rumdoktern aber ist nachhaltig, denn das besagt die NWO (Neue Welt Ordnung):
Es steht nicht der Mensch im Mittelpunkt, es soll aus Allem und Jedem der größtmögliche Profit generiert werden.

Gedankensprung

Nachdem in Berlin die Mauer gefallen war und danach der ganze Ostblock zusammenbrach, fehlte der weltweit größten Militärmaschinerie der Feind.

Was also tun, bevor die US-Steuerzahler auf die Idee kommen: „Warum sollen wir für den Unterhalt einer so großen und teuren Armee Steuern zahlen wenn weit und breit kein Feind mehr da ist? Brauchen wir überhaupt noch den ganzen Aufwand?“

Was aber sind die macht- und geldgeilen Kapitaleigner ohne diese Armee, diese Oligarchen des Westens? Nichts! Die Armee ist für sie der „große Bruder“ der für sie zuschlägt.

Ohne sie wären sie nicht in der Lage andere Länder mit US-Demokratie zu beglücken.
So ganz alleine, ohne den großen Bruder, würde auch Deutschlands Bundeswehr keine Brunnen bohren und Mädchenschulen bauen.

Da hatte irgend jemand die geniale Idee „Krieg gegen Terror“.

Das war es - dieser Universalfeind war die Rettung. Zeitlich und räumlich unbegrenzt, damit hat man die Legitimation für alles, je nach Bedarf. Jetzt brauchte man nur noch den Terror …

… und man bekam ihn durch die Ereignisse am 11.September 2001.
Sofort wurde die „Achse des Bösen“ deklariert. George dabbelju wusste schon fünf Stunden nach dem Einsturz des zweiten Turmes wer dahinter steckte und hat das auch lauthals verkündet.

Für mich aber ist nicht der 11.September interessant. Mich interessiert alles was lange vorher war und zu diesem Ereignis geführt hat. Warum das bestbewachte Land der Welt von einer Höhle in Afghanistan aus gesteuert, ohne Telefonanschluss, ohne Handynetz, unbemerkt überfallen werden konnte.

- Warum uns immer nur von zwei Türmen berichtet wird, obwohl doch drei eingestürzt sind.
- Warum World Trade Center 7 in keinem offiziellen Untersuchungsbericht erwähnt wird
- Warum die NSA schon ein Jahr vorher Bescheid wusste, aber nichts unternommen hat.

Das allein füllt ganze Bücher und sei nur am Rande erwähnt, spielt aber im ganzen Geschehen eine sehr große, eine entscheidende Rolle.

Rückblick

Obwohl sich bestimmte Herren der „Neuen Welt“ schon seit dem frühen neunzehnten Jahrhundert für was Besseres hielten, so richtig angefangen hat die Großmannssucht meiner Meinung nach mit der Teilprivatisierung der US-Notenbank FED im Jahr 1913.

John-F. Kennedy wollte das rückgängig machen. Er war der letzte Präsident, der staatliche Banknoten drucken lies, hat das aber nicht lange überlebt.

Und das ist das große Problem der USA: Sie werden von Banken regiert. Der Präsident ist eine Marionette dieser Banken. Sie haben seinen Wahlkampf finanziert und ihm ins Oval Office geholfen, anschließend muss er liefern, dabei aber so tun, als würde er entscheiden.
In Kreisen der Wall-Street und der City of London regiert man nicht selber, man hält sich Regierungen und steuert sie.

Einige der Besitzer dieser Banken sind bekannt, sie fühlen sich wie Weltherrscher.
Es gibt heute genügend US-Amerikaner der Geldelite, die sich nicht erklären können, wie ihr Öl unter arabischen Sand, nach Russland oder Südamerika und wie ihre Seltenen Erden nach Afghanistan und China gekommen sind.
Diese Rohstoffe wollen sie heimholen und dafür brauchen sie die Armee.

Werter Herr Klein,
ich gebe Ihnen zu bedenken, wieviele blutige und unblutige Regierungswechsel in souveränen Ländern die USA und ihre Geheimdienste zu verantworten haben, wieviele Kriege sie angezettelt haben, nur um ihre Anliegen durchzusetzen.

Nie ging es um Menschenrechte, Demokratie oder Freiheit.
Viele Angriffskriege sind darunter die sich im Nachhinein als „False Flag“-Operation herausgestellt haben, wie z.B. der Vietnam- oder der Irak-Krieg.
Die meisten Kriege wurden herbeigelogen, immer mit der gleichen, uralten Masche.

Wenn Sie alle Putsche und alle Kriege, bei denen die USA verantwortlich sind, aufgelistet haben, sagen wir ab 1945, dann machen Sie bitte das Gleiche für die Sowjetunion und Russland. Und - wie sieht das Verhältnis aus? Ich helfe gerne dabei, ich habe eine Liste.

Eine interessante Frage ist auch: Wer hat WK I und WK II finanziert?
Wenn Sie das recherchieren, landen Sie wieder bei den Gleichen, bei denen die alle Kriege finanzieren und schon immer finanziert haben: bei der Wall-Street.

Was die USA seit 2001 veranstalten, was sie mit „Krieg gegen Terrorismus“ begründen, ist die weltweite Jagd nach Rohstoffen und um die Kontrolle über alle Banken und über alle Menschen zu bekommen. Kurz gesagt, um die Weltherrschaft zu erringen.
Geäußert wurde das u.A. von David Rockefeller schon oft genug, es steht in seinen Memoiren und ist auch sonst gut dokumentiert.

Ukraine / Syrien

Die Angelegenheit, die jetzt bei der Ukraine zum Ausbruch gekommen ist, schwelt schon lange.
Seit dem Zusammenbruch des Ostblocks haben die USA ein Auge auf Russland und auf die Ukraine geworfen.
Einerseits wegen der riesigen Rohstoffmengen andererseits wegen der „Kornkammer Russlands“, drittens ein kompletter Hafen für die Kriegsflotte auf der Krim und viertens eine optimale geostrategische Lage gegenüber Russland, China und Iran. Besser hätten sie es nicht haben können.

Jelzin hatte damals an US- und britische Konzerne Rechte zur Erdölförderung in Russland erteilt. Dadurch floss zwar viel Öl aus Russland raus, es kam aber kaum Geld zurück.
Jelzin hätte denen für genug Wodka alles überlassen, sie wussten das und haben das rigoros ausgenutzt.
Es war die Zeit der großen Oligarchen, Menschen die Volkseigentum im großen Stil für sich privatisiert , das Volk dabei aber vergessen haben. Einige haben die Machthaber beteiligt, andere nicht, die sind dann irgendwann im Knast gelandet, wenn sie es überhaupt soweit überlebt haben. Sehr oft wurde zum Start auch US-Kapital genutzt, wie im Fall Chodorkowski nachzulesen ist.
Putin hat dem Treiben ein Ende gesetzt und die ausländischen Konzerne erstmal aus dem Land geworfen.

Nicht nur wegen der Durchleitungsrechte für russisches Gas muss die Ukraine im Zusammenhang mit Syrien gesehen werden. In Syrien geht es um Pipelines von Saudi-Arabien und Katar ans Mittelmeer. Die müssen nun mal durch Syrien verlaufen.

Saudi-Arabien und Katar hatten den USA angeboten, den Angriff auf Syrien zu finanzieren wenn die USA selber nicht finanziell in der Lage seien.

Alle diese Länder schauen neidisch auf die russischen Gaslieferungen nach Europa wo sie doch auch Gas haben, aber eben keine Leitungen..
Die USA schielen im Fall der Ukraine auf die Gasmenge die Russland nach Europa verkauft ohne das sie auch nur einen Cent davon bekommen. Das wollen sie mit allen Mitteln ändern.

Der Fall Syrien

Natürlich ging es nicht um Giftgasangriffe auf die Zivilbevölkerung. Das war nur der Aufhänger, genauso wie die nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen im Irak.
Auch hatten Assads Truppen kein Giftgas verschossen, das war die Opposition.
Teils soll das Giftgas von den Saudis geliefert worden sein, jedenfalls hat man Fässer gefunden mit entsprechenden Aufklebern.

Für einen anderen Teil war der türkische Geheimdienst verantwortlich. Die haben das Giftgas nach Syrien zur Opposition geschmuggelt und die Bundeswehr hatte die Aufgabe, mit den Patriot-Raketen die Schmuggler vor syrischen Luftangriffen zu schützen.
(Damals berichteten die deutschen Kriegstreiber unaufhörlich davon. Als das mit dem Giftgas und der Opposition rauskam, war schlagartig Ruhe) Ist alles dokumentiert werter Herr Klein.

Der Fall Ukraine

Die Entwicklung begann keineswegs überraschend Ende 2013 mit friedlichen Demonstrationen.
Schon die „Orange-Revolution“ war von dem US-Amerikaner Soros finanziert worden, damit die Gasprinzessin Timoschenko an die Macht kam.
Dass sie und ihr Ehemann es übertrieben haben mit dem „Privatisieren in die eigene Tasche“ und sie deshalb die folgende Wahl gegen Janukowitsch verlor, hat sie sich selber zuzuschreiben. Auch das sie danach verurteilt wurde und ins Gefängnis kam.

Na ja, sie ist ja jetzt die neue Freundin unser aller Kanzlerin, hat die Kanzlerin selber gesagt,
und dank unserer Kanzlerin bekommen die Ukrainer aller Voraussicht nach genau die wieder als Präsidentin, die sie doch unbedingt loswerden wollten und deshalb abgewählt haben.
Aber so ist sie, unsere Kanzlerin. Sie zählt sogar Rechtsradikale und Faschisten zu ihren Freunden, wenn es nur den Amerikanern nutzt.
Eine Gasprinzessin als Freundin, die öffentlich davon redet, Putin selber in den Kopf schießen zu wollen wenn man ihr nur eine Kalaschnikow gibt, kein Problem für Angela Merkel.

Eine Zwischenfrage

Werter Heiner Klein,
vielleicht können Sie mir dabei helfen zu verstehen, warum es von Seiten der Kanzlerin eine Bedingung für die Aufnahme von Gesprächen mit Janukowitsch war, dass er die Timoschenko laufen lässt. Wäre sowas denn in Deutschland möglich? Wäre es möglich, dass die Bundeskanzlerin einen, von einem Gericht zu einer Gefängnisstrafe verurteilten Verbrecher, einfach freilässt wenn ein ausländischer Politiker das fordert?
(Jetzt aber nicht Obama sagen, da wäre es ganrantiert möglich)
Wenn nicht, wieso kann sie das in anderen Ländern fordern?

und weiter

Bereits vor den Unruhen in der Ukraine sicherten sich die Gruppe um Exxon Mobil, Royal Dutch Shell, OMV Rumänien und die staatliche ukrainische NAK Nadra Ukrainy die Rechte, Erdöl und Gas im Schwarzen Meer zu fördern.
Und wie Frau Nuland ja gerne zugegeben hat, haben die USA seitdem schon wieder fünf Milliarden Dollar investiert, um den Ukrainern die „amerikanische Demokratie zu bringen“.

Die Demonstrationen in Kiew waren immer friedlich verlaufen, verschärften sich aber kurz bevor die Olympischen Winterspiele in Sotschi zu Ende gingen. Vor und während der Spiele waren die russischen Truppen zur Sicherung der Veranstaltungsorte gebunden. Nach dem Ende standen sie wieder zur Verfügung.

Deshalb war Eile angesagt und aus den einstmals friedlichen Demonstranten wurden Steine- und Molotow-Cocktail-Werfer. Zwischen 25 und 150 US-Dollar war der Tagesverdienst eines „Demonstranten“. Gezahlt wurde bar in US-Dollar. (Ist alles gut dokumentiert)
Die Leute holten sich das Geld ab und gingen morgens zum Maidan zum Steinewerfen, wie andere zur Arbeit.

Maidan

Werter Herr Klein, ich habe manchen Abend, bis spät in die Nacht vorm Computer gesessen und den Livestream verfolgt. Allerdings habe ich nur Reifen und Holzstapel anzündende Menschen in Tarnuniformen gesehen. Steine, Feuerwerkskörper und Molotow-Cocktails haben sie geworfen, Holzbarrikaden herbei geschleppt und ins Feuer geworfen.
Die nach Angaben unserer MainStreamMedien knüppelnden Politzisten müssen sich woanders aufgehalten haben, ich jedenfalls habe keine gesehen.

diese alle waren auf dem Maidan und haben die Demonstranten aufgewiegelt und die Unruhen geschürt:
- Der Aussenminister der Niederlande - Frans Timmermans
- Mitglied des Europäischen Parlaments (MEP) - Jacek Protasiewicz
- Aussenminister von Litauen - Linas Linkevicius
- Vorsitzende des Litauischen Parlaments (Seima) - Loreta Grauziniene
- Der ehemalige Ministerpräsident von Polen - Jaroslaw Kaczynski
- Das Chef der deutschen Grünen - Cem Özdemir
- Der Tschechische Senator - Jaromir Stetina
- Die Botschafter der VSA, Frankreich , Spanien, Deutschland und Dänemark
- Die Botschafterin des VS Aussenministeriums für Europa und Eurasien - Victoria Nuland
- Die VS-Senatoren - Chris Murphy und John McCain
- Der deutsche Aussenminister- Guido Westerwelle
- Die erste Vizepräsidentin der Europäischen Kommission - Catherine Ashton
- Der ehemalige Präsident von Georgien - Micheil Saakaschwili
- Der EU-Aussenpolitiker - Elmar Brok (CDU) ( mit der Bildzeitung)
- Der deutsche Aussenminister Steinmeier

Das Völkerrecht besagt jedoch: "Kein Staat darf gegenüber einem anderen aktiv eine Politik des Regimewechsels verfolgen oder die Destabilisierung des anderen Staates betreiben"

Werter Heiner Klein,
das sage nicht ich, das schreibt das Schweizmagazin und zwar hier:

Lesen Sie da auch was Klitschko am 14. Dezember 2014, während der Kämpfe um den Maidan, dem litauischen Präsidenten-Berater Laurynas Jonavicius schrieb. […]
Seine Emails wurden gehackt und veröffentlicht.
Sehr aufschlussreich, sehr blamabel für den Westen.
In einer weiterem Email spricht Klitschko von einflussreichen Top-Ranking Leuten in Berlin, auf deren Unterstützung er beim Staatsstreich hoffe.

EU kauft sich die Maidan-Mörder mit einer Milliarde
Die EU bedient sich wieder einmal an den Steuergeldern ihrer Bürger und verspricht den Mördern der Demonstranten vom Maidan eine Milliarde Euro. Die Bedingung: das Assoziierungsabkommen mit der EU so schnell wie möglich zu unterschreiben.

Die EU hat sich bereit erklärt, den Putischsten in Kiew am 19. März eine Finanzhilfe in Höhe von einer Milliarde Euro zu gewähren. Damit steigt das Gesamtvolumen der Hilfe auf 1,6 Milliarden Euro, teilte der Präsident der Europäischen Kommission, Jose Manuel Barroso, in seiner Rede im Europaparlament in Strassburg mit. Das sollen die EU-Staatschefs gestern entschieden haben

Die selbsternannte Regierung in Kiew  soll so dazu gebracht werden den politischen Teil des Assoziierungsabkommens noch vor den Präsidentschaftswahlen im Mai zu unterzeichnen. So wiill man sich absichern, falls unerwartet die Parteien der Regierung Janukowitsch gewinnen sollten.“
Soweit das Schweizmagazin.

Als das immer noch nicht schnell genug ging, tauchten auf einmal ganz in schwarz gekleidete Scharfschützen auf und schossen sowohl auf Polizisten wie auch auf Demonstranten.

In allen westlichen Medien war das Geschrei riesengroß, dass Janukowitsch die beauftragt hätte. Von allen Seiten wurde eine sofortige Untersuchung gefordert.
Erst als ein Telefongespräch zwischem dem estnischen Außenministers Paet und der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton veröffentlicht wurde, wurde in Deutschland sofort berichtet, das sei gefälscht.

Video vom Telefongespräch

Seit jedoch Paet das Gespräch bestätigt hat, ist auffälliges Schweigen in den MSM eingekehrt und die Rufe nach Untersuchung sind total verstummt. Ihm war nämlich auf dem Maidan versichert worden, dass die Scharfschützen von der neuen Regierung beauftragt waren und es sich um auch eine US-Spezialeinheit handeln könnte.

Scharfschützen

Die Ermittlungen gegen die Mörder von 100 Demonstranten und Polizisten auf dem Maidan wurden seitens der EU und den Putschisten so gut wie eingestellt. Man hat kein Interesse dieses grausige Verbrechen weiter zu verfolgen.

Janukowitsch ist gestürzt worden und eine Regierung hat sich eingesetzt, von denen jeder Einzelne bei uns in den Knast wandern würde. Seltsamerweise wurde sie sofort von den USA und der EU anerkannt. Etwa damit sie sich um Hilfe bitten lassen können das Gold der Ukraine vor den Russen in Sicherheit zu bringen?
Das geschah in einer Nacht und Nebelaktion, wie die Zeitung Schweizmagazin berichtet hat, und das Gold der Skythen, unschätzbar im Wert, haben sie auch gleich mitgenommen.
Jeder Fernseh- oder Radiosender der das berichten wollte, wurde sofort abgeschaltet.

Den Artikel finden Sie hier:
Ukraine: Amerikaner schnappen sich das "Gold der Skythen"

Krim

Werter Herr Klein,
zur Annexion der Krim bewundere ich Ihre Ansicht und Ihr fachliches Wissen.
Da kann ich nicht im geringsten mithalten.
Aber interessiert hat mich doch, was Experten dazu meinen und deshalb höre ich mir an, was Frau Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz dazu sagt:

- Das darf nicht sein - NDR / ZAPP 16.04.2014
Einfach Klasse! Nie habe ich ein besseres und kompetenteres Interview gesehen.

Frau Dr. Gabriele Krone-Schmalz dürfte Ihnen ein Begriff sein. Sie war früher ARD – Russland Korrespondentin und erhielt am 30.11.2011 die Professorenwürde der BiTS in Iserlohn verliehen. Sie ist u.A. seit 1997 Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und seit 2008 Trägerin der Puschkin Medaille.

Nur mal so zwischendurch zum Völkerrecht …
Herr Klein,
Israel annektiert am laufenden Band Land von Palästina. Können Sie mir sagen wann Frau Merkel Sanktionen gegen Israel aussprechen wird? Warum hört man da nicht mal ihren Aufschrei? Wo ist der Unterschied zur Krim?
Weil die Menschen verjagt werden und nur das Land annektiert wird, oder was?

ansonsten verlasse ich mich ganz auf Prof. Reinhard Merkel
Lesen Sie seinen Artikel vom 07.04.2014 in der FAZ:

Die Krim und das Völkerrecht - Kühle Ironie der Geschichte
Russland hat völkerrechtliche Ansprüche der Ukraine verletzt. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Wer am lautesten nach Sanktionen schreit, lenkt nur ab von der eigenen Blamage.
Von Reinhard Merkel

jetzt wird es verwirrend

Deutsche Politiker wollen die Geschehnisse in der Ost-Ukraine immer mit der Krim vergleichen obwohl der Maidan doch der richtige Vergleich wäre.

Auf der Krim ist niemand zu tode gekommen und es flogen keine Steine oder Molotowcoktails.
Aber was kann man schon um unsere Politiker geben, sobald man sie mit der Vergangenheit in die Enge treibt, fangen sie an vom einundzwanzigsten Jahrhundert zu schwafeln, alle gleich, als ob es einen Politikerflüsterer gibt, der auf sie eingeredet hat.

Und das ist es, was manch einer nicht versteht:

Jede Besetzung eines Regierungsgebäudes in Kiew durch „Freiheitskämpfer“ wurde von den deutschen Medien bejubelt – und anschließend -

Die Leute, die auf dem Maidan noch „Freiheitskämpfer“ waren und bejubelt wurden, werden von den deutschen Medien in der Ost-Ukraine als Terroristen bezeichnet, obwohl sie das Gleiche machen, nämlich Regierungsgebäude besetzen, Steine und Molotowcoktails werfen.

was wird kommen

Iran und Russland planen angeblich ein Öl-Abkommen - und irritieren damit die USA. Das Weiße Haus zeigte sich besorgt über die Entwicklung. US-Präsident Obama will den Weg der Annäherung dennoch fortsetzen und auf weitere Sanktionen gegen das Regime in Teheran verzichten.(Spiegel-Online 14.01.2014)

Das besagte Abkommen bedeutet, das die beiden Länder, China kommt wohl noch dazu, ihren Ölhandel nicht mehr in Dollar betreiben und somit kann die USA nicht mehr bei jeder Transaktion mitkassieren. Bisher läuft der Ölhandel mit der Leitwährung, dem sog. Petrodollar, über die USA und die bekommen ihre Prozente bei jedem Geldgeschäft.
Neueste Nachrichten melden, dass die BRICS-Staaten das auch planen.
Ja dann gute Nacht Dollar.

Noch etwas werter Herr Klein:
In einer Zeitung fand ich folgenden Kommentar einer Jasnaja:

Was würde die US-Regierung tun, wenn Rußland in Kanada eine Opposition bezahlen würde, um eine prorussische Regierung an die Macht zu bringen?
Und dieser Vergleich ist noch lange nicht dasselbe, denn die Ukraine ist zum Teil russisch.
Was würden wohl die USA tun, wenn abzusehen wäre, dass Rußland auch Militär nach Kanada verlegen würde, nachdem Kanada auf die Seite Rußlands übergewechselt wäre?

und als Antwort erhielt sie:

Da muss nicht einmal der Russe kommen Jasnaja, da muss das Volk bloss eine falsche Regierung wählen, siehe Nigaragua oder das Inselchen Grenada, oder Chile, oder, oder, oder, aber andere belehren wollen, und - Witz komm raus - von Demokratie faseln.


Werter Herr Klein,
bevor es ein Buch wird, höre ich erstmal auf.
Ich habe Vieles ausgelassen, es ist auch nur auf dem Stand von Anfang Mai.

OSZE-Militärbeobachter, Odessa-Massaker, Mariupol, das nicht bezahlte Gas, die
Sanktionen, das Alles habe ich hier noch nichtmal erwähnt. Auch nicht die neu entdeckten Öl- und Gas- Vorkommen im Schwarzen Meer in der Nähe der Krim.

Sie können sich aber darauf verlassen, ich bleibe dran und versuche weiterhin Alles ohne ideologische und ohne Partei-Brille, möglichst vorurteilsfrei zu sehen.

Ich weiss um die Gefährlichkeit des Ex-KGB-Oberst Putin, aber genauso sehe ich die Gier nach Rohstoffen und die Falschheit der USA mit ihrer Spähaffäre, ihren weltweiten Militärstützpunkten, ihrem Ansinnen die Welt zu beherrschen und Richter über Leben und Tod zu sein.

Sie wollen den Russen vorschreiben wo sie ihre Truppen innerhalb Russlands zu stationieren haben, bringen selber aber Natotruppen in die Ukraine und angrenzende Länder.

Sie fordern den Rückzug von der Ukrainischen Grenze, transportieren selber aber tausende Panzer per Bahn durch Deutschland Richtung Osten.

Sie beschweren sich über ein Flugzeug, welches sich über internationalem Gewässer ihrem Zerstörer auf einen Kilometer nähert, selber aber dringen sie mit Drohnen andauernd in den Luftraum anderer Länder ein und bringen dort Menschen um.

Wie überheblich ist das denn alles?

Ich sah immer eine Demutshaltung der deutschen Regierung, nach Aufforderung durch die USA, Polens und einiger anderer Länder aber ein wiederaufkeimendes, gefährliches Grossmannsstreben nach globaler Bedeutung bei Regierung und Opposition.

Wenn man die Wandlung des Friedens- und Freiheitspredigers sieht oder unsere Verteidigungsministerin mit ihren Forderungen bezüglich Einsätzen der BW hört, kann einem Angst und Bange werden.

Auch hat sich Merkel nicht geändert: Sie droht Putin sogar mit schärferen Sanktionen.
Tragisch wirken sich die Sanktionen nur für die deutsche Industrie aus, nicht für die USA.

Und da taucht sie auf, die Frage: „Womit haben die Freunde unserer Regierung sie so in der Hand? Kann es sein, dass ihre Stasiakte „überraschend“ wieder aufgetaucht ist?“
Vielleicht sogar noch weitere, ehemals verschwunden geglaubte, Stasiakten anderer Regierungsmitglieder? Nicht nur IM Erika, vielleicht auch IM Larve?

Anders kann ich mir ihre „Niebelungentreue“ nicht erklären, gerade weil sie als Jugendliche den US-Imperialismus lautstark angeprangert und sogar Geld dagegen gesammelt hat.

Bis zum nächsten Mal und viele Grüße an alle
Gerd Dietrich

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Gerd 49.

Ihren Beitrag hier bei Robert Kroiß (Till Eulenspiegel) als Antwort an Heiner Klein alias Löwenmaul, finde ich hervorragend.

Vieles kann und konnte ich auch so beobachten, jedoch habe ich mich nicht so intensiv wie sie mit diesen ganzen Dingen beschäftigt, sodass mir da gewisse Hintergründe fehlen. Aber trotz dieses Fehlen von Informationen kann ich ihrem geballtem Wissen zustimmen, dass es so in etwa sein wird.

Sollte etwas nicht stimmen, so wird Heiner Klein alias Löwenmaul dies wohl versuchen richtig- bzw. klarzustellen. Vielleicht melden sich auch andere Foristen noch, welche Beiträge für oder gegen dieses und jenes beitragen können.

Zum Schluss noch vielen Dank für ihre Arbeit, diese ganzen Ereignisse zusammenzustellen und auch vielen dank für die vielen Beiträge verschiedener Medien auf ihrer Homepage, welche man sonst nicht lesen könnte und damit Meinungen fehlen, welche nicht dem "Mainstream" folgen!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Hallo Robert, hallo Lesende,

vielen Dank für den Gastbeitrag von Gerd49 auf deiner HP.
Mein besonderer Dank natürlich an Gerd 49 für seine umfangreiche Antwort an den Foristen Klein/Löwenmaul.
Ich erlaube mir hier zu kommentieren, da ich ja auch zum „Feindbild“ des Foristen Klein gehöre.
Warum schreibe ich vom „Feinbild“. Ich finde keine anderen Worte. Klein generiert sich in den Foren als lupenreiner Demokrat.Ist er das wirklich?Für mich ist Klein solange Demokrat, wie man seinen Ansichten unwidersprochen folgt. Macht man das nicht, droht er schon mal, verbittet sich die in seinen Augen unangebrachte Wortwahl und schwingt sich zum Moralapostel auf. Bei seinen Antworten an bestimmte Foristen/innen geht er fast nie auf Sachargumente ein, sondern geht der Sachargumentation bewusst aus dem Weg. Besonders betroffen dabei ist die Foristin Marie.
Nun kann man durchaus zu manchen Postings von Marie eine kritische Haltung beziehen, aber egal was für Sachthemen diskutiert werden, sie unterlegt ihre Postings mit klar beweisbaren Fakten und das nicht nur zu den Vorgängen in der Ukraine.
Bei Klein und seiner handvoll Unterstützern, besonders auf einer anderen HP , ist nach meiner Auffassung grundsätzlich eine Diskussion, besonders wenn es um Ost/Westprobleme geht, nicht möglich.
Auch im Fall der Ukraine sieht er er im wahrsten Sinne nur „Rot“, weicht wiederum den Sachargumenten seiner „Feindbilder“ aus und verteidigt letztendlich nur den sogenannten freien Westen.
Ich möchte unter Beachtung der geopolitischen Gegebenheiten kurz zur Ukraine meinen Standpunkt, den wir in unseren Freundeskreis durchaus kontrovers diskutiert haben , wiedergeben.

Schade finde ich es, wenn zum Beispiel in den Foren des ÖRF einige Foristen/innen, die sonst durchaus zu gesellschaftlichen Ereignissen, zwar kontrovers diskutieren, aber im Fall Ukraine/Krim/ Putin, sehr einseitig sich auf Putin als den Bösewicht festlegen und dabei besonders die Rolle der USA und der EU und vorallen auch D. nicht sehen wollen.
Für mich ist es zu einfach die Formel gut oder böse zu verwenden, man sollte doch schon
differenzieren.
Nun schreiben mir persönlich einige User, dass ich widersprüchlich mich zu Putin äußere und sie
mich nicht verstehen können.
Was habe ich den geschrieben:
Aber ihr wißt schon, dass es hier um Weltpolitik und letztendlich um Krieg oder Frieden geht.
Ich habe 40 Jahre in einen Land gelebt, dass als Ergebnis des II. Weltkrieges zum Spielball der
Siegermächte im kalten Krieg wurde. Das will ich unseren Kindern und Enkeln ersparen.
Was haben den die Menschen in der Ukraine zu erwarten? Nach meiner Auffassung den bescheidenen persönlichen Nutzen wählen und ob der unbedingt in der Ukraine durch Annäherung an den Westen liegt bezweifle ich doch.Also sollte man doch die Problematik Ukraine eher zweiseitig betrachten.
Geopolitisch muss man bei logischer Betrachtung Rußland verstehen, ob es den Westen passt , oder nicht.Oder würde sich die USA die Butter vom Brot nehmen lassen?

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Nietzschmann der Erste Karl