Montag, 19. Mai 2014

"Krisenmanagement"

Mit „Krisenmanagement“ verbinde ich zunächst mal, dass diejenigen, welche sich dazu berufen fühlen Krisen zu lösen, zunächst mal die Ursache/n der Krise/n erkennen (müssen), ehe sie ein Management der Lösungen anbieten können! Und nicht, dass sie einen Krisengipfel nach dem anderen zu bewältigen suchen. Denn dies bedeutet doch, dass das Krisenmanagement schon bei den ersten Krisengipfeln versagt haben muss. Kein Bergsteiger wird und kann doch nicht eine – sich stets - wiederholte ERSTbesteigung als Ziel und damit Lösung seines Weges bezeichnen. Er kann und wird jeden Gipfel nur einmal ERSTBESTEIGEN. Jeder weiter Aufstieg auf denselben Gipfel ist nur eine Wiederholung! Und so kennt jeder Bergsteiger auch den Gipfel (sein Ziel) und damit die Ursache seines Weges. Und das Erreichen des Gipfels (bei einer Erstbesteigung) ist dann auch die Lösung!
Und weil sich im Krisenmanagement gewissermaßen nur „Auserwählte“ und „Gewählte“ befinden, stellen sich mir weitere Fragen:
So verbinde ich mit “Wahlen” zunächst mal die Übertragung und Wahrnehmung von VERANTWORTUNG an die sich berufen fühlenden “Auserwählten” und „Gewählten“! Von daher würde ich einfach gerne wissen, was Menschen dazu “treibt”, sich in verantwortungsvolle Positionen wählen zu lassen, die Richtlinien der Politik /Art. 65 GG) zu bestimmen, wenn es dann bei, in und nach Krisen KEINEN VERANTWORTLICHEN zu fassen gibt?! Um im Bilde zu bleiben: mich würde interessieren, wer „schuld“ daran ist, dass die „Auserwählten“ ihr Ziel, den von ihnen selbst vorgeschriebenen Weg in Gesetze und Recht gefasst (die Erstbesteigung als Lösung) nicht erreichen?! Wer ist hierfür verantwortlich?! Wobei ich denjenigen, welche sich dazu „berufen“ fühlen und vmtl. anfangs auch tatsächlich eine Lösung (also Veränderung bisheriger Lösungen und Lösungsansätze) herbeiführen wollten, tatsächlich ihre positiven Absichten und ihr "Wohlwollen" unterstelle. Was aber lässt sie dann, wenn sie ihr Ziel (also die angestrebten „Posten“ und die damit verbundene Macht, auch für positive Veränderungen zu sorgen) erreicht haben, davon wieder abkommen, was sie eigentlich bewegen wollten?!

Mich würde interessieren, wie VERANTWORTUNG und RICHTLINIENKOMPETENZ aussehen, in welcher Form diese wahrgenommen werden, wenn WORTEN ( und hier ist es mir völlig egal, wer was verspricht und versprochen hat) KEINE, bzw. völlig entgegensetzte TATEN folgen?! Wie, woran und durch wen wird dies überprüft?! Wiederum über die „Auserwählten“, die „Eliten“, welche ihr sich selbst gestecktes Ziel schon nicht erreichen?! Bzw. wenn sie dann an „der Macht“ sind, diese nicht – ihrem ursprünglichen Weg und Ziele entsprechend – umzusetzen?!


Mit welcher VERANTWORTUNG (oder ist es in Wahrheit VERACHTUNG) Eide bei Amtsantritten geleistet werden, alleine seinem Gewissen VERANTWORTLICH “VOR GOTT und den MENSCHEN” (Präambel des GG) zu sein, wenn hinterher weder ein Mensch verantwortlich ist, noch ein Gott (”so wahr dieser Angeflehte und zur Hilfe zitierte helfe”) greifbar und zur VERANTWORTUNG gestellt und gezogen werden kann?!


Fast glaube ich, dass die sogenannten „auserwählten ELITE/N“ in Wahrheit der Begriff für jene, sich wählen Lassende ist, welche UNVERANTWORTLICHKEIT und LÜGEN, sowie BETRUG am Besten in “entsprechende” Worthülsen und Plattitüden verpacken, ja die selbst das “Wort Gottes” und “Gott” selber NUR zu LUG und BETRUG benützen (wie dies in der Bibel – in „der“ Bibel, auf welche die Eide geschworen und sich auch im Bezug auf Demokratie berufen wird - in Gleichnissen auch genauso niedergeschrieben ist).


Es fehlt mir genau dieses “nach haken”, welchem Gewissen sich derartige “Repräsentanten” verpflichtet fühlen, wessen dieses Gewissen ist und wie und woran man dann deren VERANTWORTUNG festmachen kann?! Welchen Gott sie bei ihren Eiden angerufen haben und worin dessen Gottheit (Macht) besteht, wenn weder der Eid leistende, noch der so beschworene Gott hinterher verantwortlich für die Ergebnisse sind?!


Das Benennen der Verantwortung und der Verantwortlichen. Ja, auch das Benennen und „vorzeigen“ des Gottes, welchen „man“ angerufen, um Beistand und Hilfe gebeten und seine Eide auf diesen geschworen hat. Es fehlt mir die Verdeutlichung und das Aufzeigen der „Wortbrüchigen“ und des scheinbar hilflosen und machtlosen Gottes, der in der Präambel des GG das Recht und die Gesetze anführt!




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