Sehr
geehrter Herr Walter Neumann,
< Zuerst muss
dann einmal die Frage gestellt werden, müssen wir eine Erkenntnis haben? Müssen
wir um die Erkenntnis Gottes wissen? Oder kann es nicht ausreichend sein, dass
wir uns im Unklaren darüber sind, ob ein Gott existiert oder nicht?>
Wir müssen
garnichts!
Das, was
wir Gott nennen, ist die Einheit von Geist und Seele.
Geist =
Leben, Energie, Vorstellung (lebendige Vorstellung) = veränderbar.
Seele =
Prinzip, Gesetz, Licht, Liebe (Grundprinzip) = unveränderlich.
Kurz
ausgedrückt, ein Lebendiges Prinzip = Lebensprinzip!
Im Weltall
und auf Erden, entspricht die MATERIE (materielle Natur) dem göttlichen
Prinzip. Um dieses Prinzip zu BELEBEN, muß der Geist aus der Einheit heraus
(Fall aus dem Paradies), und IN die Materie eingehen.
So haben
wir auf Erden:
Unbelebte
Materie – Luft, Wasser, Erde.
Belebte
Materie – Pflanzen, Tiere, Menschen.
Dieses
entspricht den 6 Tagen der Schöpfung (Was natürlich keine Tage waren, sondern
das PRINZIP der materiellen Natur zeigt), die aus dem URSPRUNG (EINHEIT – Gott)
hervorgingen. Der 7. Tag an, IN dem wir ruhen sollen.
Somit sorgt
der lebendige Geist für die Evolution und Weiterentwicklung, und nicht die tote
Materie.
Das Ganze
läuft ab wie ein Uhrwerk (Prinzip), welches durch eine Energiequelle (Geist) am
Laufen gehalten wird.
Nur der
Mensch hat nun die Möglichkeit, sich EIGENSTÄNDIG weiter zu entwickeln, um im
Geiste wieder in diese Einheit zurück zu kehren. (Darum wird er auch als die "Krone" der Schöpfung bezeichnet).
Wie diese
eigenständige und BESCHLEUNIGTE Weiterentwicklung des Menschen in der Evolution
vor sich geht, das beschreiben die Religionen in ihrem Ursprung. Der Mensch
kann sich danach richten oder auch nicht. Es spielt keine Rolle, sondern kostet
nur Zeit. Dann muß der Mensch eben die Prinzipien durch EIGENE Erfahrungen
(meistens durch Probleme) kennen lernen. Doch alles, was lebt, UNTERLIEGT dem Prinzip. Nichts und Niemand kann daraus entfliehen.
Bei dieser
Entwicklung geht es um Erkenntnis und Bewusstwerdung.
Denn wenn
der Geist in einem Körper ist, unterliegt er in seinem Denken und Handeln der
Sinneswahrnehmung. Er wird UNBEWUSST, und Sklave seiner Sinne, seiner Ängste
und seiner Begehren – um SICH - die Person und den Körper. (Eine Fabel dazu: Wer bin ich, was bin ich?)
Die
Bewusstwerdung geht über Wissen, Erkennen und Verstehen zum bewussten SEIN, und
über Tausende und mehr Leben.
Entsprechend
des bewussten SEINS beim Tod des Körpers, wird wieder ein neuer Körper
gebildet. Anderer Name, anderer Ort, anders Umfeld.
Alles ist
nur veränderbare Vorstellung des Geistes in einem Körper. So entwickelt der Geist
sich in der Evolution – durch immer mehr Erkenntnisse und Erfahrungen im Leben
- AUTOMATISCH weiter. Eine Weiterentwicklung des Geistes kann NUR in einem
materiellen Körper stattfinden. Wie lange das dauert, ist vollkommen unwichtig,
doch keiner kann sich daraus befreien. Auch ungeachtet, ob jemand daran glaubt
oder nicht. Alles was lebt, unterliegt dem GESETZ. Diesem Gesetz entsprechend kann die Vollendung (Geburt des
Neuen Menschen oder Auferstehung des Geistes) auch nur zu Lebzeiten, in einem
Körper stattfinden.
Wenn das
Ganze Prinzip des DA SEINS erkannt, verstanden und bewusst gemacht wurde, kehrt der Geist voll BEWUSSDT wieder in
die Einheit des göttlichen DA SEINS zurück.
In der
Symbolik der Geschichte von Maria wird das als die Geburt des Neuen Menschen
gezeigt, und in der Symbolik der Geschichte von Jesus wird das mit der
Auferstehung des Geistes im Menschen gezeigt.
Somit
wissen wir jetzt auch, WAS wir in kürze feiern. ;- )))
Für dieses
Weihnachtsfest wünsche ich allen Lesern besinnliche Tage, und auch gleich alles
Gute und neue Erkenntnisse im nächsten Jahr.
Demetrius
Degen
4 Kommentare:
Dazu:" < Zuerst muss dann einmal die Frage gestellt werden, müssen wir eine Erkenntnis haben? Müssen wir um die Erkenntnis Gottes wissen? Oder kann es nicht ausreichend sein, dass wir uns im Unklaren darüber sind, ob ein Gott existiert oder nicht?>
Wir müssen garnichts!"
nur eine kurze Anmerkung von mir. Nicht alle Menschen KÖNNEN und MÜSSEN "gelernter Koch" sein, auch wenn alle Menschen Hunger haben und dieser gestillt werden muss. Aber es ist gut zu wissen, dass es einige "Köche" gibt, welche ihr "Handwerk" verstehen und die wissen, welche "Zutaten" für ein "grandioses Menü" notwendig sind.
Doch 1. Muss man Vertrauen zu einem dieser „Meisterköche“ haben, 2. Muss man die angegebene Rezeptur auch verstehen, und 3. Muss man trotz aller Anleitung dann doch SELBST kochen. (eben nach Anleitung).
Wer aber schon bei dem Einen oder Anderen „unfähigen Koch“ war (der ihn belogen und betrogen hat (Kirche) oder ihm süßen Brei – bis zur Übelkeit - ums Maul geschmiert hat (Esoterik)), wird so schnell kein Vertrauen zu einem „Meisterkoch“ finden, solange er – mangels eigener Erfahrung - den Einen nicht vom Anderen unterscheiden kann. Wer aber kein Vertrauen mehr hat, der wird eben lernen müssen, SELBST zu kochen. Der Hunger wird ihn schon antreiben. Doch ob mit oder ohne Anleitung, kochen, müssen alle SELBST.
Natürlich sind wir uns auch dahingehend einig, dass Jede/r den Umgang mit der "Nahrung" lernen kann, wird und auch muss. Habe mich wohl mißverständlich mit dem ausgedrückt, was ich eigentlich meinte und würde es mal so formulieren, wie es auch den entsprechenden "Schriften" zu entnehmen ist: "Nicht Jede/r kann die/der "Erstgeborene" sein".
Ja! : Doch auch der Erstgeborene, muß wie jeder Andere auch, die Suppe, die er sich selbst gekocht (eingebrockt) hat, früher oder später auch SELBST bis zum Rest auslöffeln. Bibel – Jesus: „Den Kelch bis zur bitteren Neige leeren“.
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