Freitag, 23. November 2012

Nochmals die ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“

und meine Beiträge aus dem Anne Will Forum http://annewill.blog.ndr.de/2012/11/20/ard-themenwoche/
  • 60
Till Eulenspiegel (Robert Kroiß):
21. November 2012 um 14:36 Uhr

Wie man den bisherigen Beiträgen, wie auch all den bisherigen Sendungen der ARD zur Themenwoche „Leben mit dem Tod?!“ sieht, ist dieses – im Titel schon eine sehr widersprüchliche Aussage enthaltend – ein eigentlich gar nicht zu diskutierendes Thema. Denn es ist primär eine ganz persönliche Glaubensfrage. Da aber der Glaube an sich weder beweis- noch widerlegbar ist, sind auch all die „Glaubensthesen“ weder zu beweisen, noch zu widerlegen. Sondern entweder zu glauben oder eben nicht zu glauben. Und erst diese Entscheidung für oder gegen Glauben führt dann zu entsprechenden (Folge)Handlungen. Glaube wird also „gelebt“, oder eben auch nicht. Und genauso wenig sind Geist und Seele (ein „Glaubensgewissen“) bis dato selbst wissenschaftlich beweis- oder widerlegbar. Aber ohne (beweis- oder widerlegbaren) Glauben ist NICHTS. Nicht einmal Wissenschaft und daraus resultierende Erkenntnisse. Denn selbst Wissenschaft setzt den Glauben daran voraus, dass Etwas zu beweisen oder zu widerlegen sei. Ein Leben OHNE Glauben kann es also gar nicht geben und gibt es auch nicht. Alle „Erklärungen“ und „Erkenntnisse“ können (auch wissenschaftlich nachvollzogen) nur dann zu einem „Ergebnis“ führen, wenn daran GEGLAUBT wird, dass durch die „nachfolgende Tat, als Folge eines umgesetzten Glaubens, das zuvor „Geglaubte“ beweis- und belegbar sein könnte und wird. Der Streit – selbst innerhalb von Wissenschaften – besteht einzig und allein in der Auslegung von „Geglaubtem“, bzw. nicht Geglaubtem.
Interessant hierbei finde ich persönlich allerdings, dass „Überlieferungen“ von (auch wissenschaftlichen) Erkenntnissen – hier im Blog z. B. der angeführte Epikur, selbstredend aber auch vielen Anderen und deren Aussagen, Erkenntnissen – geglaubt wird, ohne dass „man“ persönlich dabei – und diese somit in Realiter mit nachvollziehen konnte und kann – war, als Epikur und all die anderen Weisen zu ihren „überlieferten“ und damit hinterlassenen Weisheiten und Erkenntnissen – als „Wegweiser“ für das „erkannte“ Dasein – kamen. Einem sogenannten „Wort Gottes“ – auch NUR Überlieferung aus Menschenhand und auch NUR als „Wegweiser“ gedacht, wie z. B. die Schriftrollen aus Qumram und die vielen noch im Vatikan verborgenen und geheim gehaltenen Schriften – allerdings wird nicht, oder nur in den seltensten Fällen geglaubt. Damit kann dieses nicht geglaubte und überlieferte Wort selbstredend auch nicht in die Tat umgesetzt und als „Beweismittel“ Gültigkeit erlangen. Jetzt steht aber in diesem Buch der Bücher eigentlich auch nichts anderes darin, als eine Beschreibung des Lebens, seiner Entstehung und seines „Endes“. Allerdings nur in der,. damaligem Verständnis entsprechenden Version. Und es handelt sich dabei ebenfalls NUR um „Überlieferungen“, welchen geglaubt werden kann oder eben nicht.
Paradox wird es m. E. allerdings dann, wenn „man“ sowieso glaubt, dass mit dem Ende des Daseins, also mit dem Tod ALLES aus ist und dann eben NICHTS mehr ist, dann aber trotzdem – selbst wissenschaftlich/e – Beweise für oder gegen das NICHTS (seine Existenz und was dieses Nichts dann ausmacht) sucht und auch noch glaubt, dass es da Beweise zu finden gäbe. Im NICHTS, am ENDE von ALLEM, Beweise für WAS?! Für NICHTS?!
„Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.“ Johannes 1.5

  • 119
Till Eulenspiegel (Robert Kroiß):
21. November 2012 um 22:02 Uhr

Müsste man eigentlich nicht zuerst mal das Leben als Ganzes erfassen und erkennen, ehe man über das Ende des selbigen rätselt?! Müsste man sich dann nicht zuerst fragen, ob das irdische Dasein evtl. nur ein Teil des Lebens an sich ist?! Wenn das irdische Dasein „selig“ machen würde und demnach „erfüllte“ wäre, wie kann es dann eine Hoffnung für´s „danach“ produzieren, wenn es doch in der Zeit des Daseins seine ganze Erfüllung fand?! Ist dann nicht eigentlich das irdische Dasein als Teil des Lebens das Rätsel, welches es zuerst zu lösen gilt?! Woher, bzw. wieso gibt es
- meinetwegen auch nur als Fantasieprodukt – dann eine Hoffnung auf eine NICHT erfüllbare Erfüllung?! Ein erfüllter und damit seliger Mensch käme doch niemals auf den Gedanken, nach Erfüllung zu suchen?! Er wäre bereits erfüllt?! Demnach kann dann doch eigentlich NUR mit unserem irdischen Dasein etwas nicht stimmen?! Wer „satt“ ist, verspürt keinen Hunger nach „mehr“!

@ 129 Demetrius Degen: aber “Ungläubige” glauben ja auch der Logik nicht, da ihnen ja der Glaube an sich (angeblich) fehlt :) und deshalb sind die Reaktionen der Forumsteilnehmer wiederum davon abhängig, inwieweit diese Deinen Erklärungen “glauben”.
Aber für “mich” hast Du es – gerade im Bezug auf die lebensnotwendige Polarität – in Deinem Beitrag sehr gut erklärt. In einem gibt es auch nichts zu unterscheiden, zu erklären und damit “richtig” zu benennen oder bezeichnen.

555
Till Eulenspiegel (Robert Kroiß):
22. November 2012 um 10:50 Uhr
@ 494 Herbst: liebe Herbst, dazu müsste ich schon wissen, was Du an meinem Beitrag nicht verstehst? Evtl., dass ich schrieb, dass (angeblich) Ungläubige selbst der Logik nicht glauben? (Angeblich) Ungläubige bezweifeln an sich Alles, weil sie nicht mal sich selbst glauben (können). Und dieser Zweifel lässt im Gegensatz zum Glauben NICHTS zu, ausser den Zweifel an Allem und an Allen.
Oder war es die Aussage, dass es in einem nichts zu unterscheiden gibt? Dies hast Du in Deinem letzten Satz ja selbst beantwortet: „Glücksmomente, die nicht mehr aufhören!“ Was für eine Horrorvorstellung! Diese HorrorVORSTELLUNG kannst Du doch nur empfinden, weil Du auch das Gegenteil von “Glücksmomenten” kennst.

  • 596
Till Eulenspiegel (Robert Kroiß):
22. November 2012 um 14:32 Uhr

@ 494 Herbst (allerdings nicht nur), vielleicht zum besseren Verständnis „meiner“ Sicht der Dinge?:
Dass „man“ sich an einer heißen Herdplatte verbrennen kann, ist eigentlich logisch, wenn „man“ es weiß und worauf diese Logik beruht.. Diese Logik hat sich aber erst durch Erfahrung auf Grund von Unglauben und Zweifel an der Logik entwickelt. Nicht, weil es an sich logisch ist. Ansonsten wäre ja die Erfahrung, Erkenntnis und das WISSEN die Voraussetzung dafür, dass man diese Logik nicht mehr glauben muss, weil „man“ es ja OHNE Glauben und Erfahrung – auf Grund einer gegebenen Erkenntnis – aus dem SEIN heraus wüsste. Wenn ich nun einem „ungläubigen“ Kind sage, dass es sich an der heißen Herdplatte verbrennen kann, bleibt die Logik zwar bestehen, aber der Unglaube und die fehlende eigene Erfahrung setzt die Logik bei „diesem Kind“ außer Kraft. Würde es nun einfach „blind“ glauben, dann wäre es zwar vor dem verbrennen verschont, hätte aber nicht die eigene Erfahrung und Erkenntnis gewonnen. Es hat und kann sich NUR eine (eigene) Vorstellung darüber machen, was eine geglaubte „logische“ Verbrennung ist und anrichtet. Es hätte dann aber KEINE eigene Erkenntnis und ist IMMER davon ABHÄNGIG, das zu „glauben“, was „man“ ihm sagt (auslegt). Genau dies ist auch der „Sinn“ all der Religionen und deren „Begründer“. Nämlich als „Stellvertreter“ (eines) Gottes seinen „Kindern“ zu sagen und auszulegen, was die „gläubigen Kinder“ zu tun haben. Dies ist auch die MACHT gegenüber den ABHÄNGIGEN (nicht selber Wissenden), welche Religionen, aber auch „Wissenschaften“ und Herrschende allgemein über all diejenigen haben, welche nicht zu eigenen Erkenntnissen und Erfahrungen kommen. Es ist aber auch der gravierendste Widerspruch zu dem, was DIESE angeblich „verwalten“ und (stell)vertretend verkündigen, also im Namen dessen, den sie „vertreten“ und dessen GUT sie angeblich in seinem Namen verwalten. Diese Auslegungen der „Verwalter und Stellvertreter“ haben allerdings auch stets ihr BILD und IHRE Vorstellung dessen verkündet, den sie angeblich vertreten. Dies ist auch die MACHT all der Ausleger und Herrschenden. Deshalb wurde auch die alles entscheidende Frage in der Sendung, nämlich „WAS ist Gott“ und was bedeutet „göttlich“ sein überhaupt NICHT gestellt. Im Gegensatz zu dem „Vertretenen“, der ALLEN Menschen absolute Freiheit und damit UNABHÄNGIGKEIT verheißt, verkünden „seine“ Stellvertreter und Verwalter, dass „man“ NUR dann frei sein könnte, wenn man ihren AUSLEGUNGEN gehorchend IHNEN dient.
Wozu braucht „Gott“ einen Stellvertreter, wenn er doch allmächtig, überall und ewig ist?!
Die Religion – immer schon die ersten Begründer einer Abhängigkeit und immer schon die „Mächtigsten“, selbst in der Frühzeit, als sie noch Zauberer, Schamane und andere Bezeichnungen hatten -, genauso wie Politik, Wirtschaft und Wissenschaften gründeten ihre Macht – damit verbunden auch all das ihnen „zugefallene Eigentum an der Schöpfung“ – stets auf dem Unwissen derer, die sie von „ihrem Wissen“ abhängig machen wollten. Deshalb wurde und wird auch stets zu verhindern versucht, dass der Mensch sich selbst „göttliches“ Wissen und damit Freiheit und Unabhängigkeit aneignet. Das „Geheimnis Gottes“ und „seine Offenbarung/en“ – wie in vielen religiösen Schriften, so auch in der Bibel – beschrieben, soll(te) immer schon ein Geheimnis bleiben. Denn nur dadurch „rechtfertigte“ sich eine „Auslegung“ sogenannter „Stellvertreter“ und „Weisen“. Aber dies alles ist in der Bibel auch genauso beschrieben. Man muss es nur selber erkennen und verstehen. Wie z. B. auch die „Religionen“ in der Offenbarung beschrieben sind. Und zwar als das, was sie sind: s. h. Offenbarung Kap. 17
„Komm her, ich will dir das Urteil über die große Hure zeigen, die auf [den] vielen Wassern sitzt, mit welcher die Könige der Erde Hurerei getrieben haben; und die auf der Erde wohnen, sind trunken geworden von dem Weine ihrer Hurerei. Und er führte mich im Geiste hinweg in eine Wüste; und ich sah ein Weib auf einem scharlachroten Tiere sitzen, voll Namen der Lästerung
nd das Weib war bekleidet mit Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen, und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll Greuel und Unreinigkeit ihrer Hurerei; und an ihrer Stirn einen Namen geschrieben: Geheimnis, Babylon, die große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde. Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen und Nationen und Sprachen; Und das Weib, das du sahst, ist die große Stadt, welche das Königtum hat über die Könige der Erde.“ Kann man die Macht der Religionen – aus dem damaligen Verständnis heraus – besser beschreiben?!
Aber „man“ kann selbstredend NICHT erwarten, dass „man“ versteht und Erkenntnis darüber erlangt, was „man“ weder glaubt, noch in der Tat nachvollzieht. „Man“ kann nicht ernten, was und wenn „man“ NICHTS gesät hat.
Und was mir bei der ganzen Diskussion ebenfalls auffällt. Diejenigen, welche nur den beweisbaren Wissenschaften „glauben“ – wobei dazu ja gar kein Glaube mehr benötigt wird -, gestehen den Wissenschaften ständig Korrekturen und „neue“ Erkenntnisse zu. Sie sehen „ja auch nur“ das Resultat und können vmtl. nicht jedes wissenschaftliche Traktat im Wortlaut verstehen und nachvollziehen. Man verlässt sich also auch hier auf die „Auslegungen“ der Wissenschaften, ohne diese selbst nachzuvollziehen. Beim „Wort Gottes“ hingegen berufen sich deren „Gegner“ stets und immer nur auf das „alte Testament“ und den „alten, ersten Bund“ Gottes. Aber es gibt eben auch noch ein „neues Testament“, einen „neuen Bund“, welcher demnach den „alten Bund“ und die damit verbundenen „Erkenntnisse“ aufhebt. Und darauf, was die „Stellvertreter“ und „Ausleger“ daraus gemacht haben. Dies Alles mag u. U. zum „Werk Gottes“ gehören, ist aber NICHT das „Ende der/seiner Schöpfung“, damit auch nicht das „Ende“ als Tod, aber vor allem NICHT (in) „sein(em) SINN“.

  • 640
Till Eulenspiegel (Robert Kroiß):
22. November 2012 um 19:55 Uhr

Kleiner Nachtrag zu meinem Beitrag # 615:
Um ein evtl. auftretendes Missverständnis zu vermeiden, nachdem ich den Beitrag von Demetrius Degen # 615 und insbesondere diesen Absatz: „Doch Religionen sind KEINE Theorien. Religionen sind Anweisungen, wie der Mensch sein wahres Selbst (göttlicher GEIST) erkennen und verwirklichen kann. Nach diesen Anweisungen sollte gehandelt werden. Somit ist Religion PRAXIS!“ gelesen habe und mit diesem auch in Gänze übereinstimme, muss ich wohl korrigierend klarstellen, dass ich in meinem Beitrag # 596 den Begriff „Religion“ fälschlicherweise als Allgemeinbegriff für die „Institutionen und diversen Kirchen(HERRSCHER)“ gemeint und benannt habe. Blinder Institutions-gGlaube kann, wie der Begriff ja bereits sagt NICHT sehend und erkennend machen. Deshalb ist Unterscheidung auch erst möglich, wenn man nicht mehr „BLIND“ glaubt.
Religion im Sinne des Wortes: „Als Religion (lat: religio, wörtlich: ‚die Rückbindung‘. Auch zurückgeführt auf relegere, ‚immer wieder lesen‘, oder religare, ‚zurückbinden‘; frei übersetzt: „wieder verbinden [mit Gott]“) bezeichnet“ ist, bzw. kann selbstredend NUR gelebte Praxis sein. Weil es „wieder verbinden, eine Rückbindung zum Leben an sich ist.
Religion im Sinne des Wortes kann nur gelebt werden und nur so zu EIGENER Erkenntnis führen. Und erst dies macht den Menschen frei in dem Sinne, wie es das Leben (Gott) auch „vorgesehen hat“.


677
Till Eulenspiegel (Robert Kroiß):
23. November 2012 um 10:59 Uhr
@ 654 Demetrius Degen: habe ich auch nicht so verstanden. Aber durch Deinen Beitrag wurde mir bewusst, dass ich mich unkorrekt und falsch ausgedrückt habe und deshalb wollte ich dieses korrigieren..
Dies ist ja auch das „Verflixte“ bei den zwischenmenschlichen Beziehungen und der Kommunikation, wie es gerade bei diesem Thema sehr deutlich wird. Da will jeder seine Unabhängigkeit – entweder von der Religion oder den Wissenschaft (wieder als verallgemeinerte Begrifflichkeit) und deren Erkenntnisse – belegen, argumentiert aber dann zur Beweisführung genau mit dem „Wissen“ derer, von denen man eigentlich unabhängig sein will. Da wird dann ein „Streit“ darüber geführt, welche Ethik als sittliches Verständnis, welche „Nächstenliebe“ die „richtigere“ sei?! Und dies eigentlich immer mit demselben „Ziel“, dass nämlich „alle Menschen“ letztlich nichts anderes wollen: nämlich das „Paradies“ auf Erden. Kein „vernünftiger“ Mensch will freiwillig in die „Hölle“! Kein vernünftiger Mensch (egal woran er glaubt oder auch nicht) käme auf die Idee, den anderen „zum Teufel zu wünschen“, wenn man einen gemeinsamen Weg ins „Paradies“ fände und miteinander beschreiten könnte. Wenn auf diesem „Weg“ keiner vom anderen ABHÄNGIG – eben auch in der Auslegung des Weges – wäre. Stünde die Gemeinsamkeit des „Zieles“ im Vordergrund, würde man sich doch nicht darüber streiten, wie „eben“ oder „uneben“ der zu beschreitende Weg dahin ist?!
Gerade in einer Zeit, in welcher die „Ziele“ über „Navis“ eingegeben und verfolgt werden, käme doch auch kein Mensch auf die Idee, darüber zu streiten, welches „Navi“, von welcher „Firma“ das „bessere“ und „richtigere“ ist, wenn man sich am vereinbarten Ziel trifft?!
„Hier“ aber wird sich darüber gestritten, welche „Marke“ von „Navi“ das „bessere“ ist?! Und genau deshalb, wird das „gemeinsame Ziel“ völlig aus den Augen verloren und verfehlt.

  • 686
Till Eulenspiegel (Robert Kroiß):
23. November 2012 um 12:47 Uhr

Doch nochmals ein kleiner Nachtrag zu meinem Beitrag # 677, wobei dann auch wieder deutlich wird, inwiefern ich mit den Beiträgen von Demetrius Degen bzgl. der „Religion“ übereinstimme.
Mit den „Religionen“ und den „Wissenschaften“ ist es wie mit einem alten Atlas, einer alten Straßenkarte und einem hochmodernen Navi. Die „Zielorte“, deren Koordinaten und Daten waren immer schon vorhanden. Sie befanden sich immer an „ihrem (selben) Ort“.
Die „Religionen“ sind nun die „alten Straßenkarten und Atlanten“ und die „Wissenschaften“ sind das moderne „Navi“. Allerdings können die modernen Navis auch „nur“ und auf Grund bereits – also auch schon in Atlanten und alten Straßenkarten – vorhandenen und verifizierten Daten programmiert und erstellt werden.
Von daher ist es doch eigentlich völlig egal, durch welchen „Wegweiser“ man an sein „Ziel“ – welches wie gesagt sowieso genauso existiert, egal ob man einen Atlas, Straßenkarte oder Navi benutzt – kommt. Weder ein Atlas, eine Straßenkarte noch ein Navi sind „das Ziel, der Ort“ um welchen es geht. Sondern sie sind nur Hilfsmittel auf dem Weg dorthin. Und deshalb sind die „Streitereien“ über die „Hilfsmittel“ so völlig überflüssig. Das „Ziel“, seinen „Ort“ zu erreichen ist das Primäre, nicht wie und wodurch „man“ hin kommt.


2 Kommentare:

Klaus Förster hat gesagt…

Hallo Robert,
eine treffliche Zusammenstellung deiner Gedanken und denen von DD.
Damit ist über Sinn und Zweck von Religionen eigentlich alles gesagt, was auch meinem Weltbild entspricht.
Damit möchte ich aber ausdrücklich Keinen seinen Glauben nehmen. Er/sie/die, sollen ihn aber niemals mißbrauchen, um sich eine Vormacht/Herrschaft zu sichern.
Leben Menschen, wie Heiner Klein, Gertrud, etc. nach ihren Glauben und handeln auch dementsprechend, sei es ihnen vergönnt.

Deine anderen Beiträge sind gleichfalls gut, nur schreibe ich nicht jedesmal einen Kommentar.
Gelesen wirste immer.

Schönen Sonntag und beste Grüße
Klaus

Robert Kroiß hat gesagt…

Danke Dir Klaus für Deine Zustimmung, fleißiges Lesen und Deine Kommentare.
Gruß Robert