der letzte und schwierigste Akt in einem Gesamt-Schöpfungsprozess, welcher uns erst noch erwartet und bevorsteht
Wie ich – wenn sicherlich nicht erschöpfend und vmtl. auch nicht ausreichend genug - darzulegen versucht habe, ist Recht und Gesetz zunächst primär immer ein (Schöpfungs)Akt der Gewalt. Aber eben auch nur die eine/erste Seite der „Schöpfung“/Medaille (z. B. im alten Testament der Bibel auch gleichnishaft beschrieben, wie z. B. in der Geschichte um Adam und Eva, Noah und die Arche, etc.); in welchem ein zürnender, das Vergehen wider sein göttliches Recht rächender und strafender Gott agiert. Scheinbar ohne jegliche Gnade, außer gegenüber Noah (weil ansonsten ja auch seine komplette Schöpfung samt „Krone der Schöpfung“ vernichtet würde) und damit diktatorisch handelnder Schöpfer wider seine eigene Schöpfung. Welcher damit aber auch sich selbst und das Leben als Ganzes - vom Schöpfer zum Vernichter werdend - zu Grunde richten und beenden würde. Eigentlich ein absehbares Ende der einen Seite einer Schöpfungsgeschichte, allerdings eines noch nicht vollendeten Schöpfungsprozesses. Egal, wer ein derartiges (das/sein) Recht unter dieser Prämisse zum Gesetz und absolutem Recht erhebt und damit verpflichtend und verbindlich macht. Selbst wenn dies aus einer „schöpferischen“ und damit evtl. sogar „göttlicher“, übernatürlichen Sicht heraus geschehen sollte und man es evtl. auch genau so betrachtet und glaubt. Weshalb es auch in allen – selbst höchst entwickelten – (Götter)Kulturen, zu allen Zeiten und Perioden auch immer wieder zu einer „Götterdämmerung“ und einem „Untergang“ als Ergebnis dieses Streits der „Götter“, ihrer „Schöpfung“ und ihrer Völker mit- und untereinander kam, kommen muss und kommt., Weil es genau einem derartigen Götter- und Rechtsverständnisses entsprechend, aus einem Akt der Gewalt resultierend nur zu genau diesen entsprechenden Wirkungen dieses/eines Gewaltaktes in Form von Kriegen wider sich selbst zu einem derartigen Resultat führen kann.
Welche Bezeichnung, Namen oder Beschreibung der „Götter“ jeweils zeitgemäß dabei zu Tage traten oder treten, spielt letztlich keine Rolle. Es handelt sich dabei stets um das erhöhte und überhöhte (Werte)System eines „Wesens“ (Schöpfer, Schaffende, Exzellenzen, Führer und Leiter). Welches Gott gleich und abgehoben vom „Mensch-Sein“, erhöht und überhöht „Anbetung“ und „Opfergaben“ - auch in Form von Rechts- und Gesetzestreue - von denjenigen erwartet und diese auch erfährt, welche sie zu ihren „Göttern“ erkoren, auserwählt und damit deren Rechts- und Gesetzesverständnis und die damit verbundene Gewalt auch als bindend und verpflichtend anerkannt haben und anerkennen. Bzw. im Umkehrschluss, welche zu Untertanen ihrer/der Schöpfung wurden und werden. Diese „Götter“ machen ihr ureigenes Recht und Rechtsverständnis verbindlich für all „diejenigen“, welchen sie dieses Recht und Gesetz verkünden (wie z. B. die „10 Gebote“ im AT, in der Fortschrittsentwicklung z. B. in Form eines Grundgesetzes). Benutzen Strafe und Rache als Druckmittel gegen Ungehorsam, Zuwiderhandeln, um damit Angst und Abhängigkeit bei ihren Untergebenen zu erzeugen. Dieses Rechtsverständnis verkündend ( obwohl ja angeblich ihre eigene Schöpfung und „Kreation“, mit dem Willen beseelt, Alles für Alle zum Besten schaffend) als alternativ lose Notwendigkeit und dies insgesamt als die Krone und das gerechte Recht ihres Schöpfungsprozesses verstanden und befolgt wissend wollen.
Diese „Götterdämmerung“, der „Krieg der Götter“ mit- und untereinander – welchen zunächst und im Vorfeld stets und immer ihre „Untergebenen und Untertanen, ihre Schöpfung und Kreatur [[Kreatur (lat. creatura=Schöpfung, creare=erschaffen)]] “ mit- und untereinander bestreiten und ausführen - ist jeweils zeitgemäß durchaus erkennbar und auch offensichtlich. Auch wenn diese „Götterdämmerung, der Krieg der Götter“ scheinbar nur in Märchen, Sagen, Elegien und anderen geschichtlichen Epen als Fantasieprodukt (nach)erzählbar und möglich scheint. Wenn man aber erkannt hat, dass es sich bei den Märchen, Sagen, Elegien und Epen nur um die Gleichnisse im Bezug auf das Leben, die Schöpfung als Ganzes handelt, kann man die „wahrhafte“ Aussage dahinter erkennen. Gleichnisse wie Märchen, Sagen, Epen oder auch die gleichnishafte und nicht wörtlich zu nehmenden Darstellungen „heiliger“ Schriften sind nur der Ausdruck eines „anders“ sagen dessen, was sich eigentlich und in Wahrheit im Bezug auf das Leben als Ganzes dahinter verbirgt. Und wie der Name „Gleichnis“ schon sagt, handelt es sich hierbei eben nicht um das direkt sagen dessen, was gemeint ist, sondern eben nur um die „gleichnishafte“ Darstellung. So gesehen ist auch Geschichte, also die Vergangenheit auch nur nach erzähltes Gleichnis. Wenn auch einer Wirklichkeit; wobei wir aus und bei den „heiligen Schriften“ noch nicht Alles als gesichert, als geschichtliche und bewiesene Wirklichkeit wissen, weil der Zeitraum der Geschichte wesentlich weiter zurück liegt, als die „aktuelle“ Geschichte, aus welcher wir angeblich lernten und lernen. Also lässt sich demnach aus Gleichnissen lernen. Warum dann auch nicht aus der Bibel oder anderen religiösen und empathischen Schriften, in welchen der „Geist“ des (ewigen)Lebens ebenfalls nur gleichnishaft dargestellt und den nachfolgenden Generationen „erzählt“ wird?! Insbesondere dann, wenn in diesen Schriften die Rede von „Geheimnissen“ und zu guter Letzt der/einer Offenbarung (was anderes, als ein Geheimnis gäbe es denn auch zu offenbaren?) ist? Wenn es sich dabei also um ein „geheimes Tagebuch“ des Lebens handeln sollte?!
Und somit gibt es auch heute noch „Götter“ und „Anbetung“, Geheimnisse und Offenbarungen, „religiöse Schriften“ [[Als Religion (lat: religio, wörtlich: ‚die Rückbindung‘. Auch zurückgeführt auf religere, ‚immer wieder lesen‘, oder religare, ‚zurückbinden‘; frei übersetzt: „wieder verbinden [mit Gott]“) bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen. Es gibt keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition des Begriffs Religion. ]], Heilslehren und sogenannte wissenschaftliche Schriften. Auch wenn die Religionen und insbesondere die Kirchen immer mehr an Anhängern und Mitgliedern verlieren. Die Gleichnisse immer mehr an Bedeutung und damit auch an evtl. wichtigen - durchaus im Jetzt anwendbaren - Erkenntnissen verlieren.
Der technische und wissenschaftliche „Fortschritt“ (alles Erkenntnis vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse) hat neben scheinbaren Erleichterungen und Verbesserungen des menschlichen Daseins auch neue „Götter“, deren Lehren, Verheißungen - die ebenfalls Anbetung und Opfer erwarten – und auch entsprechende (Religions)Kriege und Götterdämmerungen hervorgebracht und mit sich gebracht.
So fiel z. B. mit dem „eisernen Vorhang“ zwar scheinbar eine „Bastion“ verheerender Anbetung einer „bösen Gottheit“ und dessen Lehre und Verheißung. Aber ein damit verkündeter und versprochener „Frieden“ und „Wohlstand“ für alle Menschen kehrte trotz alledem bis dato nicht ein. Denn an die Stelle des gefallenen „Gottes Kommunismus“ trat nun die siegreiche „Gottheit Kapitalismus“ mit dem Namen „Demokratie und Marktwirtschaft“ und deren „Priester“ und Heilsverkünder. Welche nun eine größere Gemeinde Untergebener und Unterwürfiger vor fand und findet. An der Abhängigkeit der Menschen hat sich aber trotz dieses Fortschritts und dieser „Götterdämmerung“, verbunden mit dem Sturz eines „bösen Gottes“ nichts geändert. Von daher ist im Prinzip nichts anderes geschehen, als es früh geschichtlich auch und immer wieder geschah. Eine „Kultur“ wurde durch eine andere „Kultur“ bezwungen. Eine Gottheit löste eine andere ab, eine Macht die vorhergehende. Was aber blieb ist die Abhängigkeit der Menschen von der Macht, den Mächtigen, den jeweils herrschenden „Göttern“, deren Lehre, Verheißung, Verkündigung, Regeln, Gesetz und „Recht“
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Wäre aber ein solcher (Rechts)Akt der Gewalt mit einem entsprechenden Untergang, wie sich dieser immer wieder bei „Götterdämmerungen“ und Kulturuntergängen wiederholt das Ende aller Weisheit und damit ein derartiges Ende des Rechts das Endergebnis einer Schöpfung, dann wäre dies eine sehr trostlose Aussicht und Zukunft. Weil auf Grund dieses entsprechenden Rechtsverständnisses dieser Akt der Gewalt derartige Veränderungen (als Fortschritt und Ergebnis von weisen Erkenntnissen, Sieg der Vernunft verkauft) immer wieder durch und aufs neue mit Ausbeutung, mit Macht und Abhängigkeit, Vernichtung und weiteren Untergängen verbunden wäre. Jedwede Verkündigung und Verheißung im Bezug auf ein „besseres, freies“ Leben und Wohlstand für Alle nur Lug und Betrug, eine irreführende und unerfüllbare Hoffnung. Das Eingehen in den/einen „Himmel“ als Belohnung für ein entsprechend geführtes Leben („Leistung muss sich lohnen“) nur eine hohle Phrase. Dies diente – was bis dato auch immer schon so war – nur denjenigen, welche „als Götter“ anerkannt diese Hoffnung/en verkünden, den „Himmel“ bereits auf Erden in ihren Besitz nahmen und nehmen.
Die „Anbetung“ und die damit verbundenen Opfer machen die „Einen“ zu „Göttern“ und die „Anderen“ zu Abhängigen der jeweiligen „Gottheit“. Zu den Leidtragenden derer Kriege beim Kampf um den obersten und allerhöchsten Thron im „Götterhimmel“ und deren „Schöpfungsprozess“. Die jeweiligen „Götter“ zu Gewinnern eines Ausbeutungsprozesses.
Und wenn dies tatsächlich so wäre, dann wäre auch mehr als verständlich, dass „man“ von einem „Schöpfer des Lebens“, einer „ewigen Gottheit“ immer weniger bis nichts wissen will. Sein Wort und die damit verbundenen Verkündigungen und Verheißungen wahrlich nicht von Nöten und die Befolgung desselben eine vergebliche und falsche Liebesmühe.
Desgleichen gälte dann allerdings auch für alle „anderen Heilslehren“, wie der Demokratie, der Empathie, sozialer Gerechtigkeit, Wohlstand für ALLE, für sämtliche -ismusse und zu guter Letzt auch für die wohlklingenden Versprechungen des „freien Marktes“ und des Kapitalismus (Stichwort: Politikverdrossenheit)! Auch die wohlklingenden Verheißungen und Verkündigungen der „neuen Götter“, alles nur Schall und Rauch und hohle Phrasen, wenn sich die mit ihrem Recht verheißene Gerechtigkeit nicht einstellt..
RECHT und GNADE wäre dann immer eine Frage des Stärkeren und keine Frage von Recht und Gerechtigkeit! Und vor allem der Auslegung gegenüber Nichtwissenden.
An vorderster Front stets der Klerus, die Schriftgelehrten und Pharisäer, die „Weisen und Herrschenden“. Also genau diejenigen, welche „buchstabengetreu“ nach dem (von ihnen selbst geschaffenen) Gesetz und der Auslegung, ihrer Macht und Machtausübung selbst für die Verurteilung und Kreuzigung eines Jesus Christus (dessen Lehre sie als die Grundlage ihres Demokratie- und Rechtsverständnisses bezeichnen) gesorgt haben. Voraussetzung für eine solche Haltung war und ist immer schon, dass es einen „Schuldigen“, bzw. die Feststellung von Schuld gab, gibt und geben kann/muss. Jemanden, der gegen die erlassenen Gesetze und die Rechtsauslegung dessen verstoßen hat, der diese Gesetze und das Recht als sein/das absolut geltendes Recht und Gesetz auf Grund (dieser/seiner) erlangten (mit offener oder auch geheim erlangten) Macht erlassen hat. Einer Macht, welche sich insbesondere auf ein Wissen gründet, welches den Abhängigen, seiner eigenen Schöpfung vorenthalten, bzw. vor diesen geheim gehalten werden muss und wird; damit auslegbar ist und auch ausgelegt wird und so seine Macht genau dieser Auslegung folgend – notfalls mit Rache und Gewalt – umsetzt.
Ein äußerst aktuelles Beispiel der Gegenwart und unseres Landes dafür, dass der Klerus immer noch nach dieser Macht strebt, ist die Kandidatur und bereits beschlossene Sache zur Wahl des neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck. (s. h. meinen offenen Brief an selbigen, auch in diesem Blog einsehbar). Der um des neuen, weltlichen Amtes willen seinen bisherigen „Herrn“ und dessen „System“ (Gott und dessen Wort und Recht) verleugnen muss, um nun einem neuen Herrn und dessen System zu dienen. Weil Diener zweier Herrn zu sein, eine unlösbare Aufgabe zu sein scheint, bzw. ist. Oder die „Causa Wulff“ - ein äußerst christlich geprägter Mensch - mit den entsprechenden Folgen und „Konsequenzen“ seines „Dienstes“ bei der nicht zu lösenden Aufgabe, zwei „Herren“ gleichzeitig dienen zu können.
Beides Beispiele, dass Recht und Gesetz, so erkannt und verstanden immer ein Akt der herrschenden Macht und Gewalt und im Falle des Ch. Wulff auch ein Akt der Rache ist. Der logische Ablauf eines Schöpfungsprozesses und der bisherigen Geschichte der Menschheit.
Auch die Vereinigung diverser Länder und Gesellschaften zu entsprechenden Unionen (z. B. EU, UNO etc.), der Untergang des „Kommunismus“ im Ostblock oder die vielen „Friedensverträge“ führen und führten bis dato nicht zu wesentlich mehr Gerechtigkeit, Wahrheit und Freiheit des Menschen. Wie auch das „Allheilmittel“ Wachstum, Wachstum, Wachstum und damit zunehmender Wohlstand nicht im Geringsten zu mehr Gerechtigkeit, Wahrheit und Frieden führt und führte. Weil und wie sich auch Demokratie bis dato als unzureichend gerecht für alle Menschen erwiesen hat.
Einer der größten Gedankenfehler – egal aus welcher Richtung kommend und betrachtet – ist doch wohl der, dass „man“ glaubt, Gerechtigkeit ließe sich am Wohlstand, also an materiellen Äußerlichkeiten und einem „gerechteren Verteilungsschlüssel messen“ Die Meinung, dass je mehr Wohlstand, umso mehr Gerechtigkeit für ALLE ist doch absurd. Recht, also Ungerechtigkeit oder Gerechtigkeit ist absolut KEINE und niemals die Frage von (mehr) haben und nicht haben, eines unterschiedlichen „materiellen Verteilungsverständnisses oder -schlüssels.“
So beriefen und berufen sich doch die „Herrschenden“ zu allen Zeiten stets auf das von ihnen vertretene Recht und die damit verordnete Gesetzgebung! Völlig unabhängig vom eigenen und dem von ihnen – wie auch immer erlangten und - beherrschten Wohlstand, Eigentum und Besitz! In diesem Rechtsverständnis empfanden diese doch auch die „Verteilung“, wie sie sie vornahmen als gerecht, dem (ihrem) Rechtsverständnis entsprechend. „Leistung muss sich lohnen“ und sowohl die Leistung, als auch den Wert der jeweiligen Leistung bewerteten und bewerten „sie“, gemäß ihrem Verständnis von Recht und Gerechtigkeit. Und dies relativ „gnadenlos“.
Recht und damit ein Rechtsverständnis von „ungerecht“ und „gerecht“ ist auch keine Frage des „Eigentums“! Von daher alleine schon wäre eine „Gleichmacherei“ - wie diese angeblich im Kommunismus vorgesehen - als Ausdruck und Verständnis von Gerechtigkeit, NUR im Bezug auf materielle Güter und damit Äußerlichkeiten - also die These „je mehr Wohlstand, desto gerechter“ – in Wahrheit ebenfalls ungerecht. Weil in einem Akt der Gewalt nur der „Verteilungsschlüssel“ ge- und verändert würde! Nicht aber das RECHT(sverständnis)! Und da es in der Geschichte des Menschen noch niemals soviel „Wohlstand, Reich- und Eigentum an materiellen Werten“ (wenn auch nur in den Händen „Einiger“) wie heute gab, müsste ja im Umkehrschluss die Welt gerechter und auch friedvoller als jemals zuvor sein?!
Aber Recht ist eben zunächst ein Akt der Gewalt!
Gerade Deutschland ist das beste Beispiel hierfür: ein Land, dieselbe Sprache, verschiedene „Systeme“, unterschiedlich materieller Wohlstand, in beiden Ländern Herrschende und Beherrschte, beide mit „Recht und Gesetzen“ versehen (wobei ja beide davon ausgingen und -gehen, dass „ihr“ Recht und Gesetz das jeweils bessere, weil „gerechtere“ wäre) und doch verfeindet! Also weder der Wohlstand, das „politische System“, noch das Rechtsverständnis des jeweiligen Landes sorgten oder sorgen für mehr, bzw. wahrhafte Gerechtigkeit!
Und es kann doch Keiner glauben, dass man die „Gerechtigkeit“ an einem Porsche fahrenden, Almhütten besitzenden „Linken/Marxisten“, oder einem Ferrari fahrenden, Villa besitzenden „Rechten/Kapitalisten“, also am materiellen Wohlstand von Menschen festmachen könnte?! Denn demnach wären ja Beide – weil wohlhabend und dieser ihr Wohlstand zur entsprechenden Gerechtigkeit führt/e. bzw. ihr gerechtes Denken und Handeln zu entsprechendem Wohlstand führte – gleichermaßen gerecht?! Weshalb und worum, um welches „gerechte/re (Verteilungs)System“ und welche Art von Gerechtigkeit „streiten“ sich solche „Denksysteme“ dann?!
Und genauso geht es z. B. in Griechenland längst nicht mehr um den Wohlstand und die Gerechtigkeit, sondern nur noch um einen Akt der Gewalt! Hierbei sind sich Individuen aus unterschiedlichen Ländern kollektiv einig, nach welchem Rechtsverständnis Griechenland zu beurteilen, zu überwachen, zu kontrollieren und auf einen „neuen gerechten“ Weg und "mehr Wohlstand" zu bringen sei!
Dies Alles ist nur die logische Konsequenz und Umsetzung, die Frucht und Ernte vom „Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“, wie es in der Bibel beschrieben und vorhergesagt wurde. Ein scheinbar „allmächtiger Gott und Schöpfer“, dessen Schöpfung fehlerhaft scheint. Wenn aber der „Fehler“ mächtiger als die Schöpfung, bzw. der Schöpfer wäre, dann ist die „Allmacht“ nicht vollkommen und keine „Allmacht“ mehr. Ist aber der „Fehler“ Teil der Schöpfung und Allmacht des Schöpfers, dann hat dieser „eingebundene“ Fehler einen Sinn. Und zwar den, dass in Erfüllung der Schöpfung, des Schöpfungsprozesses und damit der Allmacht der „Fehler“ erkannt, überwunden und korrigiert wird (werden kann) und muss. Und der „Baum des Lebens“ - inmitten des Gartens stehend – bis dato noch immer unberührt ist und blieb. Seine Früchte bis dato nicht geerntet. Damit ist auch die Schöpfung, der Schaffensprozess einer „Allmacht“ (also des Lebens an sich) weder abgeschlossen, noch „allmächtig“. Die „Macht“ und Gewalt - auch einer „Allmacht“ - noch nicht aufgehoben. Dazu bedarf es noch eines unerlässlichen Schrittes.
So weit und so „gut“ der bisherige Schöpfungsverlauf und -prozess. Bis dato ein absolut trostloser Vorgang, wenn es dabei bliebe, bzw. genauso weiter ginge. Gäbe es da nicht – auch in der Bibel gleichnishaft beschrieben – noch den „Ruhetag“ als „Rückbesinnung“ und Schöpfungspause vor dem letzten und schwierigsten Schöpfungsakt, nämlich den Schöpfungstag der Liebe und Gnade und den „Baum des Lebens“. Den ebenfalls beschriebenen Weg der Rückkehr ins „Paradies“, die Gnade umkehren und vom Baum des Lebens ernten zu können und zu dürfen. Den unerlässlichen (letzten) Schritt des Lebens(prozesses).
Das Verzeihen (auch sich selbst und damit der ganzen Schöpfung gegenüber) des – zur Unterscheidung und damit des absolut freien Willens – notwendigen Vergehens und übertreten des Rechts (des Gebotes Gottes). Erst dies wäre und ist die Erfüllung der Gesetze und des Rechts, sowie die Überwindung der Gewalt. Auch des mit dem Recht verbundenen Gewaltaktes. Das Ende der Gesetze und der Gewalt. „Einfach mal nichts zu tun, außer gnädig zu sein und zu lieben“. Und zwar Alles, was „man“ bisher geschaffen hat und als „Ganzes“ erst die Schöpfung ausmacht.
Der letzte und schwierigste Akt in einem Gesamt-Schöpfungsprozess, welcher uns erst noch erwartet und bevorsteht.
Denn erst durch die „Gnade“ gibt es die Möglichkeit zu einer Um- und Abkehr des bisher beschrittenen Weges. Damit die Möglichkeit, Gesetz und Recht in seiner bisherigen Form – als Ergebnis des bisherigen Erkenntnisweges – zu hinterfragen. Dies erst macht auch einen wahren „Schöpfer“ und eine „Gottheit“ zu einer absoluten und allmächtigen „Gottheit“ und „Schöpfer“. Nämlich, dass er sich und seinen bisherigen Schöpfungsprozess selbst hinterfragen, in Zweifel stellen lässt und sich dadurch – und den bisherigen Schöpfungsablauf und -verlauf – korrigieren kann und dies letztlich auch tut. Ansonsten wäre ja auch er selbst und mit ihm seine ganze Schöpfung dem Untergang geweiht. Denn was wäre ein „Schöpfer“ ohne seine „Schöpfung“?! Was ein „König“ ohne „sein Volk“?!
Der eigentlich letzte Schöpfungstag – nach dem Ruhetag – und die Vollendung selbiger ist und konnte noch gar nicht beschrieben werden, da er erst noch stattfinden muss und auch wird. Nur der "Weg" dorthin ist längst beschrieben. Wenn auch in Gleichnissen und damit ebenfalls "geheim". Deshalb gibt es auch die "Offenbarung". Weil sich erst dann die Schöpfung als Gesamtes vollendet hat.
Vollendet kann dieser Prozess aber erst sein, wenn durch die Gnade dieses Schöpfungs- und Rechtsprozesses das Recht in seiner bisherigen Form erfüllt wurde und ist und durch den letzten (Gnaden)Akt Recht und Gesetz – und damit die Gewalt – außer Kraft gesetzt ist. Denn die Erfüllung und Vollendung des Rechts und der Gesetze ist auch das Ende der Gesetze, das Ende der Strafe und Rache, der Frage nach Schuld und Sühne und der Beginn der absoluten und wahren Freiheit. Leben in seiner „gedachten“ Form. „Am Anfang war das Wort (das Denken, der Geist) und ohne dasselbe ward da nichts“!
Und so ist die Gnade (Leben zu schaffen und zu empfangen) sowohl der Anfang, als auch das Ende der Schöpfung. Weshalb es wohl auch die „Gnade“ gibt und geben muss, wie es z. B. der Spruch „Gnade VOR Recht“ andeutet.
Gnade als Überwindung und Aufhebung von Recht. So kann man vom „Wesen“ der „Religion/en“ halten, was man will. Aber das Wesentliche aller Religionen – auch wenn von ihnen selbst nicht immer und in letzter Konsequenz, sondern nur beispielhaft umgesetzt und verkündet – ist genau dieser „Gnadenakt“. Dieser „Gott“, dieser „göttliche“ Gedanke, welcher um der Gerechtigkeit willen so „gnädig“ ist, dass er um dieser, seiner Gerechtigkeit willen sogar den „eigenen Sohn“ opfert und einem (Rechts)Akt der Gewalt ausliefert! Sich und seine „Allmacht“ damit in Frage stellen läßt.
Das Recht an der eigenen „Schöpfung“ - nämlich den eigenen Sohn – in die Hände derer gebend, die aus der Erkenntnis von „Gut“ und „Böse“ (das ist der eine Baum im Paradies und der sogenannte Sündenfall) ihr eigenes Rechtsverständnis entwickelt und umgesetzt haben, ohne jemals vom Baum des Lebens (der in der Mitte des Garten Edens stehende) gegessen zu haben. Damit fehlt selbstredend auch das Rechtsverständnis des Lebens an sich, als Ganzes.
Aber genau dies ist eben auch Teil und Geschichte der Gerechtigkeit und eines wahrhaft gerechten Schöpfers.
Dieser schwierigste aller Schöpfungsakte ist m. E. der einzige Weg, um den Untergangsprozessen aus der Erkenntnis von „Gut und Böse“ Einhalt zu gebieten. Denn alle anderen Versuche auf dem Weg zur Gerechtigkeit waren und sind bis dato gescheitert. Und sie werden und müssen – auf Grund der Logik des Lebensprozesses und seiner Schöpfung – auch weiterhin scheitern.
Man kann vom „Baum der Erkenntnis“ von „Gut und Böse“ als Frucht nur die Erkenntnis von „Gut und Böse“ ernten und erlangen. Egal wie sehr man diesen „Baum“ hegt und pflegt, zuschneidet und ausdünnt. Egal wie „liebe- oder machtvoll“ man ihn auch behandelt. Egal welche „revolutionierenden“ Mittel und Wege dazu auch benutzt und gegangen werden.
Die „Frucht“ des Lebens kann NUR der „Baum des Lebens“ hervorbringen!
Und solange man sich nicht um diesen „Baum“ kümmert, den „Weg“ zu diesem Baum in der Mitte des Gartens (also des Lebens) einschlägt, sondern statt dessen (absolut vergeblich) versucht, vom „Baum der Erkenntnis“ die „Lebensfrucht“ durch künstliche Eingriffe, Hege und Pflege die Frucht des Lebens – welche dieser „Baum“ NIEMALS hervorbringen kann – zu ernten, solange befindet man sich auf einem „gärtnerischen“ Irrweg.