Dienstag, 25. Oktober 2011

Krisenmanagement

Mit „Krisenmanagement“ verbinde ich zunächst mal, dass diejenigen, welche sich dazu berufen fühlen Krisen zu lösen, zunächst mal die Ursache/n der Krise/n erkennen (müssen), ehe sie ein Management der Lösungen anbieten können! Und nicht, dass sie einen Krisengipfel nach dem anderen zu bewältigen suchen. Denn dies bedeutet doch, dass das Krisenmanagement schon bei den ersten Krisengipfeln versagt haben muss. Dass sie also ständig nur nach anderen Lösungen für Wirkungen innerhalb ein und derselben Ursache suchten. Kein Bergsteiger wird und kann doch nicht eine – sich stets - wiederholte ERSTbesteigung als Ziel und damit Lösung seines Weges bezeichnen. Er kann und wird jeden Gipfel nur einmal ERSTBESTEIGEN. Jeder weitere Aufstieg zu demselben Gipfel ist nur eine Wiederholung! Und so kennt jeder Bergsteiger auch vorher schon den Gipfel (sein Ziel) und damit die Ursache seines Weges. Und das Erreichen des Gipfels (bei einer Erstbesteigung) ist dann auch die Lösung, die Erfüllung seiner eigenen Erwartung!


Und weil sich im Krisenmanagement gewissermaßen nur „Auserwählte“ und „Gewählte“ befinden, stellen sich mir weitere Fragen: 
 
So verbinde ich mit “Wahlen” zunächst mal die Übertragung und Wahrnehmung von VERANTWORTUNG an die sich berufen fühlenden “Auserwählten” und „Gewählten“! Von daher würde ich einfach gerne wissen, was Menschen dazu “treibt”, sich in verantwortungsvolle Positionen wählen zu lassen, die Richtlinien der Politik (Art. 65 GG) zu bestimmen, wenn es dann bei, in und nach Krisen dann doch KEINEN VERANTWORTLICHEN zu fassen gibt?! Was andere wiederum dazu treibt, sich „Eliten“ zu wählen?! Um im Bilde zu bleiben: mich würde interessieren, wer „schuld“ daran ist, dass die „Auserwählten“ ihr Ziel, den von ihnen selbst vorgeschriebenen Weg in Gesetze und Recht gefasst (die Erstbesteigung als Lösung) nicht erreichen?! Wer ist hierfür verantwortlich?! Diejenigen, welche sie auserWÄHLEN, sie berufen und ihnen damit die Verantwortung auch übertragen haben, können weder schuld, noch verantwortlich dafür sein, dass in bereits vorgeschriebenen Wegen und Pfaden (Recht und Gesetzen, verfasst und erlassen von den „Auserwählten“ und „Berufenen“) nur hinterher laufen können. Außer der Schuld, dass sie ihre eigene Verantwortung und ihren eigenen Weg abgegeben haben. Es ist doch paradox, dass der „Erstbesteiger“, als der den Weg bestimmende Vorausgehende seine Sherpas, also seine Knechte für den Weg verantwortlich macht! Aber genau dies machen unsere sogenannten „Krisenmanager“. Sie behaupten, dass die Völker über ihre Verhältnisse gelebt – also den vom „Auftraggeber“ genauso vorgeschriebenen Weg verlassen – hätten! Und deshalb wäre die Lösung (der Gipfel und die Erstbesteigung) so schwer zu erreichen?!

Mich würde interessieren, wie VERANTWORTUNG und RICHTLINIENKOMPETENZ aussehen, in welcher Form diese wahrgenommen werden, wenn WORTEN ( und hier ist es mir völlig egal, wer was verspricht und versprochen hat) KEINE, bzw. völlig entgegensetzte TATEN folgen?! Wie, woran und durch wen wird dies überprüft?! Wiederum über die „Auserwählten“, die „Eliten“, welche ihr sich selbst gestecktes Ziel schon nicht erreichen und selbst dafür keinerlei Verantwortung übernehmen (können)?!

Mit welcher VERANTWORTUNG (oder ist es in Wahrheit VERACHTUNG) Amtsantritte geleistet werden, alleine seinem Gewissen VERANTWORTLICH “VOR GOTT und den MENSCHEN” (Präambel des GG) zu sein, wenn hinterher weder ein Mensch verantwortlich ist, noch ein Gott (”so wahr dieser Angeflehte und zur Hilfe zitierte helfe”) greifbar und zur VERANTWORTUNG gestellt und gezogen werden kann?!

Fast glaube ich, dass die sogenannten „auserwählten ELITE/N“ in Wahrheit der Begriff für jene, sich wählen Lassende ist, welche UNVERANTWORTLICHKEIT und LÜGEN, sowie BETRUG am Besten in “entsprechende” Worthülsen und Plattitüden verpacken, ja die selbst das “Wort Gottes” und “Gott” selber NUR zu LUG und BETRUG benützen (wie dies in der Bibel – in „der“ Bibel, auf welche die Eide geschworen und sich auch im Bezug auf Demokratie berufen wird - in Gleichnissen auch genauso niedergeschrieben ist).

Es fehlt mir genau dieses “nach haken”, welchem Gewissen sich derartige “Repräsentanten” verpflichtet fühlen, wessen dieses Gewissen ist und wie und woran man dann deren VERANTWORTUNG festmachen kann?! Wie sich deren Gewissen, von dem Gewissen aller anderen Menschen unterscheidet? Welchen Gott sie bei ihren Eiden angerufen haben und worin dessen Gottheit (Macht) besteht, wenn weder der Eid leistende, noch der so beschworene Gott hinterher dafür verantwortlich für die Ergebnisse sind?!

Mir fehlt die Frage nach dem RECHT an sich, nach dem Rechtsverständnis und der Rechtsauslegung derer, welche als „Auserwählte“, Berufene und Krisenmanager behaupten, dass dies alles mit RECHTen Dingen zugehe?! Egal ob sie sich dabei auf Gott (und damit das Recht Gottes) berufen, oder auf ihr eigenes RECHTsverständnis!

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