Mittwoch, 14. Juni 2023

"Wir sind die Demokratie"

 „Wir sind die Demokratie“ und keine „Scheindemokratie“

https://www.youtube.com/watch?v=lgM0jIVTr0U


Da sitzt ein Wulff, BP a. D. Bei Maischberger und sagt: „wir sind die Demokratie, jeder von uns hat seine Stimme“.
Also einer, der von einem elitären Kreis und damit nicht von jeder Stimme (sondern willkürlich von einer Minderheit) zum BP gewählt wurde und nun sein ganzes Dasein lang von „der Demokratie“ alimentiert wird!
Dem sich dann die Frage stellt, wie es in „dieser unserer Demokratie“ möglich ist, dass mehr als ca. 30 % der Bevölkerung von einer „Scheindemokratie“ sprechen?! Obwohl er sich die Frage bereist am Anfang des Gespräches selbst beantwortet hatte: „es gab glaube ich viel einfachere Zeiten, um den Kindern echte Zuversicht zu vermitteln. Weil Kindern (evtl. auch Erwachsenen?) nichts vorgemacht werden kann“ und diese sich deshalb abwendeten und abwenden?!“
Wenn dies heute nicht mehr der Fall ist, dann kann es doch bloß an der bis dato herrschenden (Schein) Demokratie und deren Umsetzung liegen, oder woran sonst?! Die Ausrede mit äußeren Umständen kann und will ich nicht gelten lassen. Denn die gab und gibt es immer! All die aktuellen äußeren Umstände, Krisen und Kriege gibt es doch trotz und sind auch das Ergebnis einer angeblich jahrzehntelang funktionierenden Demokratie, wie der „unseren“?! Er selbst verweist ja auch auf „CIA-Dokumente“, die angeblich vorausschauend (wiederum angeblich von Demokrat*innen) erstellt wurden! Man kann und hätte also wissen müssen, was auf „die Demokratie“ künftig und gegenwärtig zukommt?! Und was hat, bzw. konnte „die Demokratie“ dagegen getan, bzw. damit deren „Verwerfungen“ aufhalten?!
Um dann die „Nichtwähler*innen“ anzuklagen, weil die ihre Stimme nicht abgeben. Die ja nur ihre Stimme abgeben können, mehr auch nicht. Mit welcher dann Parteien und Eliten (wie eben auch bei der BP-Wahl und in seinem Falle) diejenigen in Positionen und in der Regierung platzieren, wie sie es für „richtig“ halten?!
Dann fährt er fort: „wir hatten mal 3 Mio. Mitglieder in den - vom ihm präferierten – Parteien.“ Wenn diese nun auf 1 Mio. geschrumpft sind, dann ist doch auch dies die Antwort auf „die/eine Scheindemokratie“, oder etwa nicht?! Wer tritt aus einem – auch für sich selbst – erfolgreichen „Verein“ aus?!
Und wenn dann jemand einen neuen Verein gründet, wie von ihm angeregt (hier auf Wagenknecht angesprochen), dann hat er schon wieder seine Bedenken, obwohl er gerade dies selbst gefordert hatte?! Weshalb, wenn er doch „die Demokratie, die wir sind“ gefördert sehen will?! Da ist dies auf einmal „der Rand, die Ränder“ der Demokratie?!
Auch nach seiner eigenen Aussage und demnach seinen eigenen Ansprüchen funktioniert „die Demokratie“ derzeit nicht so (wie eigentlich?)?!
Also haben die 30 % dann doch recht, dass wir derzeit in einer „Scheindemokratie“ leben?!
Dann sagt er: „sich zu erhöhen über andere“, um damit auf andere abzuheben. Obwohl er doch selbst eine „überhöhte Position“ (wohl auch gerne und geschmeichelt) innehatte, als ihn ein elitärer Kreis Ausgewählter zum BP gewählt hatte und damit „erhöht“ über alle anderen wurde?!
Da hat er ja nicht unrecht. Denn m. E. ist genau dies der Punkt, an welchem auch seine präferierte Demokratie an ihre Grenzen stößt. Nämlich mit der Erhöhung der einen über die anderen.
Und zu guter Letzt schmeißt er auch noch den Begriff der „Corona-Leugner“ in den Raum.
Als ob es um die Bezeichnung einer Krankheit ginge und nicht um den Umgang mit selbiger. Gerade in der Zeit dieser, als diese Krankheit verbreitet war, wurden doch fast alle demokratischen Mittel und Möglichkeiten zum Umgang mit selbiger beiseite geräumt. Von „unserer Demokratie“!

Also für mich hat er in dieser Sendung eher eine vorherrschende „Scheindemokratie“ bestätigt, als einer „wahren Demokratie“, einer Volksherrschaft das Wort geredet!



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