Bellizismus versus Pazifismus
Man erwartet von Wagenknecht, Schwarzer
und all den anderen Friedensaktivist*innen Lösungsvorschläge und
„Zielvorgaben“, obwohl man sich bereits das eigene Urteil
gebildet hat, dass diese keine „richtigen“, wenn überhaupt
„Zielvorgaben“ und eine Lösung anbieten könnten?!
Egal was
sie bis dato vorschlagen?!
Aber so richtig paradox wird es
doch dann, wenn diejenigen, die von anderen Lösungsvorschläge
erwarten, diese doch nur deshalb erwarten (können), weil ihre
eigenen Lösungsvorschläge bis dato nicht den geringsten Ansatz zu
einer Lösung zeigen?! Obwohl sie doch behaupten, dass es Lösungen
nur nach und mit ihrer Sichtweise gäbe?!
Von den „Zielvorgaben“
bzgl. einer Lösung ganz zu schweigen! Bzw. man von vorneherein
ausschließt, mit dem Angreifer – ob seines imperialistischen
Größenwahns – gar nicht verhandeln zu wollen und zu können?!
Dann
muss man aber so ehrlich sein und seine eigene Lösung und
Zielvorgabe zu benennen und auch in die Tat umzusetzen. Denn sonst
kann und wird es niemals zu einer Lösung kommen (können)! Und dies
kann doch nur bedeuten, dass man den Angreifer besiegen (vernichten)
muss, weil verhandeln mit diesem unmöglich und „unmoralisch“
sei?!
Wer dann glaubt, dass sich auf diese Weise künftige
Konflikte und Probleme lösen ließen, der muss sich, gerade ob der
aktuellen Situation aber auch eingestehen, dass die bisherige
(bellizistische) Herangehensweise und Lösungsvorschläge doch immer
und immer wieder gescheitert sind?!
Wäre dem nicht so, dann müsst
man nicht mehr nach Lösungsvorschlägen und Lösungen suchen. Denn
dann hätte sich ja die bisherige (bellizistische) Sicht- und
Handlungsweise ja längst erfolgreich durch- und umgesetzt?!
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