Freitag, 17. Februar 2023

Paradox

Bellizismus versus Pazifismus

Man erwartet von Wagenknecht, Schwarzer und all den anderen Friedensaktivist*innen Lösungsvorschläge und „Zielvorgaben“, obwohl man sich bereits das eigene Urteil gebildet hat, dass diese keine „richtigen“, wenn überhaupt „Zielvorgaben“ und eine Lösung anbieten könnten?!
Egal was sie bis dato vorschlagen?!

Aber so richtig paradox wird es doch dann, wenn diejenigen, die von anderen Lösungsvorschläge erwarten, diese doch nur deshalb erwarten (können), weil ihre eigenen Lösungsvorschläge bis dato nicht den geringsten Ansatz zu einer Lösung zeigen?! Obwohl sie doch behaupten, dass es Lösungen nur nach und mit ihrer Sichtweise gäbe?!
Von den „Zielvorgaben“ bzgl. einer Lösung ganz zu schweigen! Bzw. man von vorneherein ausschließt, mit dem Angreifer – ob seines imperialistischen Größenwahns – gar nicht verhandeln zu wollen und zu können?!
Dann muss man aber so ehrlich sein und seine eigene Lösung und Zielvorgabe zu benennen und auch in die Tat umzusetzen. Denn sonst kann und wird es niemals zu einer Lösung kommen (können)! Und dies kann doch nur bedeuten, dass man den Angreifer besiegen (vernichten) muss, weil verhandeln mit diesem unmöglich und „unmoralisch“ sei?!

Wer dann glaubt, dass sich auf diese Weise künftige Konflikte und Probleme lösen ließen, der muss sich, gerade ob der aktuellen Situation aber auch eingestehen, dass die bisherige (bellizistische) Herangehensweise und Lösungsvorschläge doch immer und immer wieder gescheitert sind?!
Wäre dem nicht so, dann müsst man nicht mehr nach Lösungsvorschlägen und Lösungen suchen. Denn dann hätte sich ja die bisherige (bellizistische) Sicht- und Handlungsweise ja längst erfolgreich durch- und umgesetzt?!



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