Montag, 16. März 2020

Das Leben und damit das Dasein (die Wirklichkeit) doch nur eine Frage des Glaubens und Vertrauens oder was „uns“ das Corona-Virus lehren könnte.

Wie angekündigt einfach mal ein paar Gedanken meinerseits zur „aktuellen Lage“.

Nicht nur im Land der Dichter und Denker, sondern weltweit wird aktuell gerade wieder „die Götterdämmerung“ und „der Zauberlehrling“ aufgeführt. Aber auch Jahrtausende alte Schriften und Geschichten erzählten bereits, was uns das Leben, die Natur aktuell wieder vor Augen führt.
Nämlich, dass der „Zauberlehrling“ des „Meisters“ bedarf um den „losgelassenen Besen“ zu bändigen. Die Götter darüber streiten, wer die größte Gottheit, die beste Wissenschaft mit der größten Weisheit auf Erden sei?

Eines aber haben sie alle gemeinsam. Sie benötigen den Glauben an und das Vertrauen in sie, sowie das umsetzen ihrer Vorgaben durch die „Eigenverantwortung“ ihrer Völker, an welche sie mit „Vorgaben und Regelungen“ appellieren. Genau dies geschieht doch gerade. An die „Eigenverantwortung“ appellieren sie immer dann, wenn sie selber nicht mehr weiter wissen. Denn bis dahin galt doch immer ihr System als einzig wahre Lösung und (in Gesetzen, Regeln und Verordnungen) geregelten Vorgaben als unumstößlich.
Ein einziges aktuelles Virus stellt nun all dieses Wissen, das System und ihre „Führung“ auf den Kopf.
Wenn Fragen an einen (durchaus ruhig und sachlich kommentierenden) Wissenschaftler damit beantwortet werden: „ja, wenn das so einfach wäre. Es gibt Argumente dafür und dagegen.“
Dann zeigt dies eben auf, dass die Wissenschaft auch (noch) nichts weiß, erkannt hat und Lösungen hätte. Sondern an der und durch die „Aufgabe“ erst noch lernt. Und zwar indem sie glaubt (denn das Wissen fehlt ja noch) und darauf vertraut, dass sie richtig erkennt, reagiert und handelt.

Wird nicht gerade (wieder einmal) an den Glauben und das Vertrauen der Menschen appelliert?! Den Glauben und das Vertrauen an und in diejenigen, die vorgeben zu wissen, was richtig und falsch ist? Die vorgeben Lösungen für ein aufgetretenes Problem zu haben, wissenschaftlich fundiert und verantwortungsvoll umgesetzt?! Aber ist dies nicht nur eine Wiederholung des immer gleichen Appells? Nämlich „ihr“ müsst uns nur glauben und vertrauen, dann wird alles gut?!
Und geben nicht „alle“ sehr gewagte Thesen ab, in der Hoffnung, dass man ihnen glaubt und vertraut?!

War bisher nicht eine der Thesen, dass der „freie Markt“ ALLES regelt? Dass es keiner Grenzen bedarf, gerade damit der „freie Markt“ alles zum Positiven regeln könne?!
Und jetzt?! Jetzt appelliert „man“ wieder daran, dass „man“ den öffentlichen Verlautbarungen dahingehend Glauben schenken solle und müsse; dass man sich abschotten, ein- und begrenzen muss, damit „alles“ zum Positiven geregelt werden kann und „man“ nur Vertrauen haben und „Eigenverantwortung“ wahrnehmen müsse?!

Dies bedeutet doch letztendlich nichts anderes, als dass „man“ in Zeiten von „Krisen“ - die demnach stets vom Himmel gefallen sein müssen, wenn doch davor auch schon „alles“ bereits und zwar bestens und zum Wohle aller, von wem auch immer dahingehend geregelt, wissenschaftlich fundiert und verantwortungsvoll gehandelt war, damit es zu keinen Krisen käme – wieder denselben „Predigern“ glauben und vertrauen soll, denen „man“ bisher auch schon glauben und vertrauen sollte?! Und weshalb appelliert „man“ nun an die Eigenverantwortung, wenn doch davor ALLES bereits für alle wissenschaftlich fundiert und verantwortlich geregelt war und wurde?!

Wenn aber die „Krise/n“ vom Himmel fiel/en, dann gibt es wohl zwischen Himmel und Erde etwas, dass auch von den „Eliten“ nicht geregelt und damit auch nicht eigenverantwortlich und selbstbestimmt verantwortet werden kann. Sollte sich die Wissenschaft und die Politik dann nicht endlich darum kümmern und Erkenntnisse über die Ursache dessen suchen und finden, was zwischen Himmel und Erde geschieht, was vom Himmel auf „uns“ niederkommt?!

Es gibt bei der aktuellen Viruskrise ja auch nur zwei Möglichkeiten.

Entweder es ist „vom Himmel gefallen“, also Teil der Natur und des Lebens. Dann hat aber auch die Natur und das Leben eine/die entsprechende Lösung dafür ebenfalls bereits vorgesehen. Dann gilt es eben diese Lösung der Natur, des Lebens (gerne auch wissenschaftlich) zu erkennen und danach zu handeln.
Nach darwinistischer Sichtweise handelte es sich demnach allerdings doch nur um einen Selektionsprozess des (Über)Lebens.

Ist dieses Virus allerdings ein Produkt menschlicher Forschung und Wissenschaft, dann stellt sich allerdings schon mal die Sinnfrage nach dieser Art von Forschung und welcher Zweck damit verfolgt wird. Wenn dabei dann ein Fehler unterlaufen ist (um einfach mal keine böswillige Absicht zu unterstellen), dann hat sich halt der „Besen“ des „Zauberlehrlings“ selbstständig gemacht. Und zwar bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der „Zauberlehrling (die Weisheit und Wissenschaft)“ nach dem „Meister“ ruft.

Was das „Corona-Virus“ einmal mehr zu Tage fördert ist, dass das Wissen, die Weisheit der „Eliten“ alles nur Teilwissen und Teilweisheit ist. Denn wäre es vollkommenes Wissen und Weisheit würde „man“ ja aufgrund dieser „Vollkommenheit“ derartige Krisen schon vor ihrem Inkrafttreten zu verhindern WISSEN.
Nicht die Demut vor dem uns geschenkten Leben, sondern Größenwahn, Egoismus und Gier führten die Menschheit bis hierher, wo „wir“ uns derzeit befinden.
Wenn das Corona-Virus eines aufgedeckt hat, dann die Hilflosigkeit, Dummheit und Unwissenheit oder aber die Verlogenheit all der Eliten, der sich berufen Fühlenden und Herrschenden. Deren Verkündigungen „man“ nur glauben und vertrauen sollte.
Galt „gestern“ noch, dass jeder seines Glückes Schmied sei, beschwört man nun die Solidarität all derer, denen man aufgrund eines marktradikalen und gierigen Systems Solidarität soweit als möglich verweigerte.

Die Götterdämmerung drückt sich im Kampf Wissenschaft vs. Wissenschaft (Virologen); Wissen und Weisheit vs. Wissen und Weisheit aus. Die einen glauben mehr zu wissen und eine größere Klarheit zu besitzen als die anderen. Und deshalb müsse man ihren Verkündigungen glauben und vertrauen. Ein Virus unterscheidet nicht in gut und böse, in richtig oder falsch, in reich oder arm etc.!

So sucht die Wissenschaft nach gefährlichen „außerirdischen“ Existenzen und anderer Daseinsformen des Lebens außerhalb unserer eigenen Existenz und Wirklichkeit. Genau so wie sie nach dem „ewigen Leben“ suchen. Dabei ist es bereits mitten unter uns. Kann auch gar nicht anders sein, denn alles ist Teil des (ewigen) Lebens und verdankt ihm seine Existenz. Auch Viren und das Dasein in seiner Wirklichkeit.

Dass sich ein Virus exponentiell (genauso wie das Dasein) verändert, war und ist eigentlich klar. Das Virus verändert zwar und ist Teil des Daseins und der Wirklichkeit, es ändert aber nichts am Leben an sich. Denn es selbst ist ja nur ein Teil davon.
Eine Patentanmeldung, in der Erwartung dieses Patent niemals anzuwenden zu müssen (gilt es doch als Lösung für ein Problem, welches es zu verhindern gilt) macht WAS für einen Sinn?! Vorsorge für etwas Unerwartetes (das noch unbekannt ist, dessen Ursache niemand kennt) zu treffen ist wie Lottospielen. Auf (Aus)Wirkungen zu reagieren und sich eine Lösung dieses Problems zu erhoffen, ohne die Ursache zu kennen kann nicht funktionieren.









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