Dienstag, 5. November 2019

Worüber wir reden müssen

Worüber wir reden müssen

Wenn man die Verhältnisse in Deutschland und Europa verändern möchte, dann muss man unbedingt verstehen, auf welche Weise die derzeitige Meinungsmache funktioniert. Nämlich dadurch, dass man die Themensetzung kontrolliert und viele Menschen gar nicht verstehen, warum sie sich auf einmal in Debatten befinden, die sie so nie gewollt haben.

Nehmen wir mal die Masseninvasion aus völlig anderen Kulturkreisen und die sich auch dadurch ständig verschlechternde Sicherheitslage im öffentlichen Raum, insbesondere für Frauen. Kaum benennt man die Täter beim Namen, nämlich Migranten aus völlig anderen Kulturkreisen, wird man garantiert mit dem Vorwurf des Rassismus und des Faschismus konfrontiert und nicht selten als Nazi gebrandmarkt. Geht man jetzt darauf ein, hat man plötzlich eine Diskussion über Rassismus und Faschismus am Hals, ohne dass das eigentliche Thema noch eine Rolle spielt. Jetzt geht es nicht mehr um die Sache ( öffentliche Sicherheit ), sondern um den Rechtsruck in unserer Gesellschaft, dem mit allen Mitteln entgegen getreten werden muss. Aus den „Anklägern“ sind ohne Mühe Angeklagte geworden und jede sachdienliche Diskussion wurde unterdrückt.

Genau so beim Thema Umwelt. Verlangt man Beweise für menschengemachten CO2 Ausstoß als Ursache der Erderwärmung, dann werden diese nicht etwa geliefert, sondern man wird als Klimaleugner diffamiert. Mit Klimaleugnern kann man nicht reden. Die gefährden unsere Zukunft. Auch hier gilt wieder, geht man darauf ein, wird aus dem ursprünglichen Thema etwas völlig anderes. Wieder findet keine ergebnisoffene Diskussion zum Thema statt, in der gleichberechtigt argumentiert werden darf.

Dieses Schema kann man zu allen Themenkomplexen immer wieder beobachten und ich selbst halte es für wichtig, die Kontrolle über die Themen zu behalten, in dem man nicht mehr auf diese Masche herein fällt. Nein, wir reden jetzt mal über Remigration und über seriösen Umweltschutz und nicht über Faschismus und Klimaleugner. Nur so können die wirklich wichtigen Diskussionen geführt werden!

Peter Fischer

26 Kommentare:

K.Förster hat gesagt…

Man sollte schon vom Faschismus reden, weil dieses System ihn in sich trägt.
"Der Faschismus ist die Macht des Finanzkapitals selbst
-Durch seinen Zynismus und seine Verlogenheit alle anderen Spielarten der bürgerlichen Reaktion in den Schatten stellend, paßt der Faschismus seine Demagogie den nationalen Besonderheiten jedes Landes an, sogar den Besonderheiten der verschiedenen sozialen Schichten in ein und demselben Lande. Und die Massen des Kleinbürgertums, selbst ein Teil der Arbeiter, durch die Not, die Arbeitslosigkeit und die Unsicherheit ihrer Existenz zur Verzweiflung getrieben, werden zu Opfern der sozialen und chauvinistischen Demagogie des Faschismus." Dimitroff 1935
Passend dazu ruft der Journalist Jens Balzer:
"Wir müssen wieder hassen lernen – und zwar richtig. Und das heißt: nicht jene Menschen, die vermeintlich weniger wert sind als wir – sondern jene, die bestimmen wollen, wer mehr und wer weniger wert ist; die glauben, uns sagen zu dürfen, wie wir leben sollen, wen wir lieben, mit wem wir zusammenleben dürfen.
Mit guten Hass den bösen Hass bekämpfen" (Deutschlandfunk)
Ein Aufruf zum offenen Bürgerkrieg, so empfinde ich es.
Hier in Leipzig randalieren seit Wochen die Linksextremen und man ruf zum Kampf gegen "Rechts", wir sind ja faktisch schon mittendrin.
Die die schon immer bestimmen, wer weniger Wert ist, wer was darf, wie wir zu leben haben haben, rufen zum offenen Hass gegen ihre Kritiker.
Sehe ich das falsch?
Die die eine H4 Gesetzgebung mit Sanktionen, dessen Ursprung im III.Reich liegt, für gut befunden haben, bis sie eine kleine Klatsche vom BVerfG erhalten haben. Tun dies schon seit Jahren.
Und Politikerriege beschäftigt sich mit sich selbst, unterstützt von unsäglichen Mainstream.

Nein, es wird keine sachlichen Debatten in naher Zukunft geben. Eher läuft schon die Attacke: "Rette sich wer kann" - gemessen am gegenwärtigen Umbruch weltweit.
Der Neoliberalismus hat fertig, hält sich nur noch Lügen, die immer schamloser werden!
Bevor die entscheidente Frage" Wohin will diese Gesellschaft" nicht beantwortet ist, wird es weder sachliche Debatten noch Frieden geben.
Es wird noch ein langer Weg.
*
Übrige Ausführungen/Beiträge von dir, haben meine Zustimmung.

MfG

Anonym hat gesagt…

Genau das wollte ich vermeiden, Klaus. Wieder wird die eigentliche Diskussion, diesmal von Dir, auf ein anderes Thema gelenkt. Wenn wir über Faschismus, Rassismus und Rechtsextremismus reden oder besser schreiben wollen, dann müssen wir auch über Ursachen und über Verhältnismäßigkeit reden. Wodurch sind hier in Deutschland in den letzten Jahren mehr Menschen ums Leben gekommen? Durch Rechtsextremismus oder durch Menschen mit Migrationshintergrund? Und wir müssen auch darüber reden, durch wen der NSU von behördlicher Seite aus unterstützt wurde. Nein, nicht von mir, aber mir kann die vielen Widersprüche, wie zum Beispiel verschwundene und ermordete Zeugen, niemand erklären. Außerdem bleibt immer zu beachten, dass jede Aktion auf der einen Seite, wie die unkontrollierte Massenflutung von Deutschland mit vorwiegend männlichen Migranten aus völlig anderen Kulturkreisen, im Grunde zwangsläufig eine Reaktion auf der anderen Seite hervorruft. Und ein Staat, der nicht bereit ist seine Grenzen wirksam zu schützen, der muss sich auch nicht darüber wundern, dass Abschiebungen gar nicht funktionieren können. Also Klaus, ich rede lieber über Remigration, über wirksamen Grenzschutz, über wirksamen Umweltschutz abseits vom Palaver der Grünen und über sinnvolle Maßnahmen zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums. Wenn das zur Zufriedenheit des Volkes umgesetzt wird, glaube ich, dass sich der Rest von allein erledigt.

MfG

Peter Fischer

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Peter, hallo Mitlesende,

ich nehme Bezug auf die letzten Einträge hier auf dem Blog.
Ich bin in einem Alter, wo ich sehr wohl gelernt habe mit Niederlagen umzugehen.
Deshalb poste ich grundsätzlich nur noch, wenn es mir danach ist.
Wir müssen ehrlich sein und uns eingestehen, dass wir kaum in den letzten Jahren etwas verändern konnten. Mit wem willst du diskutieren und mit wem willst du etwas erreichen?
Mit Parteien, egal welche? Daran glaube ich schon lange nicht mehr und deshalb, habe ich mein Wahlverhalten danach ausgerichtet.
Wir müssen uns doch eingestehen, dass die neoliberale Kräfte gemeinsam mit den von ihm bestimmten Mainstream es hervorragend verstanden hat, das Volk auseinander zu dividieren. Dabei geht es schon lange nicht mehr nur um Alt gegen Jung, sondern im Mittelpunkt steht das Jahr 1989 und die Ereignisse in der DDR. Es war der Freibrief, um sämtliche Einschnitte für das gesamtdeutsche einfache Volk einzuleiten.
Was Heinz Becker bei Politikparadox unter zur Will Sendung vom 3.11. 2019 unter
Heinz Becker schreibt am 04.11.2019 um 11:52 Uhr versucht hat zu posten, ist genau das was ich meine, nämlich das einfache Volk lässt sich gegeneinander ausspielen und gerade in der immer noch von vielen Zuschauern gesehenen Will Sendung wird vermutlich auch das Gästebuch noch viel gelesen. Und dort dominieren die Trolle und votieren zu nützlichen Idioten des Systems.
Ich schmücke mich mit Sicherheit nicht mit fremden Federn.
Trotzdem möchte ich auf die gestrige Anstalt verweisen. Genauso, wie es dort dargestellt wurde, was mit der DDR passiert ist, so war es.
Ich gehe noch einen Schritt weiter und mache auf https://www.heise.de/tp/features/4-November-1989-Die-gescheiterte-Revolution-4577676.html?seite=3
aufmerksam. Ja und noch einmal ja, genauso war die Ausgangssituation. Ja auch ich gehöre, zu den Verlieren der heute als friedliche Revolution bezeichnete Revolution. Persönlich habe ich mich der Siegermacht anpassen können, vermutlich auch durch ein bisschen Glück und bin zu keiner Zeit ins materielle Abseits gestoßen worden.
Nur wer heute nicht begreifen will, dass mit der Einverleibung der DDR der Grundstein für die AfD gesamtdeutsch gelegt worden ist, für den besteht nach meiner Überzeugung Nachholbedarf zu diesem historischen Ereignis.
Zur AfD und deren Erstarken wird wieder ein Schuldiger gesucht und viele singen eben das Lied des Mainstream und der verantwortlichen Politiker mit, der Osten wer den sonst?
Wie gesagt, ich habe mich weitgehendst zurückgezogen, organisiere keine Veranstaltungen durch den Gesprächskreis im Bürgertreff mehr. Zum Schluss fehlte ganz einfach die Kraft und vor allen auch die Argumente gerade was das Anliegen der Bürger dort im Bürgertreff als sogenannter sozialer Brennpunkt betraf. Mit Sicherheit ging es nicht um Höcke, sondern um ganz andere Probleme dieser Menschen, die man grundsätzlich als Versagen der aktiven Politiker der anderen Parteien einschließlich der Linken bei objektiver Betrachtung einräumen musste.
Ja, Klaus ich gebe dir recht. Gerade was sich in unserer Heimatstadt Leipzig abspielt, ist unfassbar. Nur es wird nicht so richtig publiziert. Wenn, die Feuerwehr abziehen muss, ohne zu löschen, weil sie durch linke Chaoten darin gehindert wird, wenn eine Projektentwicklerin aus der Baubranche in ihrer eigenen Wohnung überfallen und verprügelt wird und das mit den nun auch in Leipzig angekommenen hohen Mieten begründet wird, hört mein Verständnis auf. Damit möchte ich keinesfalls Verständnis für Miethaie darlegen, aber wiederum das systemrelevante System an den Pranger stellen.
Gruß Ralf

K.Förster hat gesagt…

Hallo Peter, Ralf und Leser,
nee, ich lenke nicht ab, sondern zeige nur den Kern der Sache. Eigentlich warst du es ja, der ständig auf einen Systemwechsels hingewiesen hast.
Das habe ich versucht, zu vertiefen.
Selbstredend wären all deine benannten Probleme schon längst gelöst, wenn unsere Politiker ihre Arbeit im Sinne des Volkes machen würden. Da es in der Politik keine Zufälle gibt, läuft es so, wie es das Finanzkapital bestimmt. Das betrifft die Masseneinwanderung, die zunehmende Verarmung, die unverholene Kriegshetze, das Hochrüsten. Alles auf Kosten des Volkes, welches zerstritten und machlos diesen Treiben zusieht. Auch die Verlagernung des "Rechtextremimus" nach Ostdeutschland ist Teil dieser zynischen Pläne (sind ja alles Westimporte).
Hat das III.Reich jemals in Westen aufgehört?
Rubikon schreibt es treffend: https://www.rubikon.news/artikel/faschistisches-erbe
Hier kommen wir zu Quelle alles Übel.
Persönlich sehe ich in der AfD keine Lösung für die von dir benannten Probleme. Es wird das Gegenteil eintreten. Zuviel "alte Garde der CDU" in dieser Partei.
2018 hat sich diese AfD für das H4 System plus der menschenverachtenden Sanktionspraxis in einer namentlichen Abstimmung bekannt. Das genügt mir. Ich denke anders, mir ist der "Moment" viel zu kurz. Vorgeschichte und mögliche strategische Überlegungen gehören bei mir dazu. Vorbereitungen dauern bekanntlich über Generationenzeiträume.
Was ist aus den 68`er Grünen geworden? Heute angekommen in der obersten Gilde des Neoliberlismus, Freude der Nazis in der Urkraine, erste Krieger nach 45 (Jugoslawien) und fortdauernde Beführworter von Kampfeinsätzen der BW.
Da Merkel diese "ominöse Mitte", eine Sammelbecken der Marktradikalen, ins Leben gerufen hat, musste der rechte Rand besetzt werden. Diese Rolle hat die AfD übernommen.Werbung kann man auch mit negative Propaganda (ständige, möglich tägliche Schlagzeilen haben ihre Wirkung erreicht) Jetzt sind ja alle Schleusen der gegenseitige Hetze, Anfeindungen geöffnet. Der Straßenkampf ist doch schon im Gange. Und du weißt so gut wie ich, nichts ist für das Finanzkapital gefährlicher, als eine Einigkeit unter dem Volk.
Wir durften doch live erleben, wie es Jahr für Jahr für die Bevölkerung schlechter wurde und der langsame Aufbau eines Totalitarismus begann.
Mir bereitet das Morgen auf diesen Kurs,mehr Sorgen als ein Klimawandel.
Passen wir nicht gemeinsam auf, wird es böses Erwachen geben. Die Klimahype dient der reinen Geldbeschaffung. CO2 Steuer braucht AKK allein für die Aufrüstung im Sinne des MIK. Abwrackprämie für Benziner,weil Diesel umweltfreundlicher war, das gleiche Spiel jetz mit E-Autos, danach Wasserstoff-Autos... Merkt da Keiner, das es nur ein Füttern der Wirtschaft ist?
Danach kommt die Industrie 4.0, wo noch mehr "unwertes Humankapital" anfällt. Da müssen Lösungen her... Der Kapitalist ist in solchen Fragen noch nie zimperlich gewesen.
Von der Politik - egal welche Partei - erwarte ich Nichts, was zu unsere aller Wohl wäre.
Hoffe mal, das du mich jetzt verstanden hast. Gegenmeinug und Kritik gehören zur Debatte, um schlußendlich zu Gemeinsamkeiten zu kommen.

MfG, an dich und alle Anderen

Robert Kroiß hat gesagt…

Sehr gut zusammengefasst Klaus.
Gestern bei Maischberger wurde wieder sehr deutlich, was Politik von Verantwortung, Recht und Rechtsverständnis hält. Da windet sich eine Rechtsanwältin und FDP- Generalsekretärin und spricht von Innovation für weiteres Wachstum, als Kapitänin Rackete (der ich in diesem Falle uneingeschränkt zustimme) Verantwortung und Gerichtsbarkeit gegenüber denjenigen einfordert, die mit ihrer Politik Körperverletzung bis zum Tod hinnehmen, bzw. dafür sogar noch entsprechende Politik mit nachfolgenden Gesetzen machen. Die selbst erlassene, verbindliche Verträge nicht einhalten (können). Aber Sanktionen bei Hartz-IV Beziehern als gerechtfertigt halten?! Und zwar, weil sich diese nicht an Verträge halten?!
Das Kapital als das eigentlich die Richtlinienkompetenz Vorgebenden FÜR die Politik macht die Gesetze und legt sie durch entsprechend von sich Abhängige eben nach eigenem Gutdünken aus.
Solange sich „das Volk“ durch Diskussionen und Streitereien über die (Aus)Wirkungen teilen lässt, solange haben die Herrschenden auch die Macht darüber. Erst wenn die tatsächlichen Ursachen vom Volk erkannt werden, wird sich Niemand mehr finden lassen, der sich um (Aus)Wirkungen streitet und darüber in „gut“ und „böse“ (ein)teilen lässt.

Anonym hat gesagt…

Wenn, man die Situation in Deutschland betrachtet und nachdenkt, kommt man zu Ergebnissen, die zu großer Befürchtung Anlass geben.
Der gesellschaftliche Abgrund kommt immer näher. Wie wird er enden? In einem totalitären System? Das könnte ich mir vorstellen, wenn tatsächlich die AfD im Gefolge mit Teilen der Union und FDP zu alleinigen Führung aufsteigt. Die SPD und die Linken haben vollkommen versagt und erleben von Wahl zu Wahl ihr Desaster. Thüringen ist nicht die Linke, sondern Ramelow. Wer die Grünen als Alternative sieht, sollte sich intensiv mit der Entwicklung dieser Partei beginnend 1968 befassen. Die Grünen sind eine totale neoliberale Partei geworden, siehe Zustimmung zum Krieg in Jugoslawien und anderswo, siehe Zustimmung zu Hartz IV, siehe ihre Haltung zum Ukrainekonflikt und ihre Stellung zu Nordstream II und dreckigen Fracking Gas aus dem USA. Dazu kommt noch eine erhebliche Portion Dummheit ihrer Spitzenpolitiker bei der Bewertung technischer und physikalischer Abläufe, siehe A. Baerbock. Ihre Aussagen können keine Versprecher mehr sein, bei dieser Häufung.
Der neuste Clou, sie will die Klimaskeptiker in der Öffentlichkeit nicht mehr zu Wort kommen lassen.
„Um herkömmlichem Journalismus Waffengleichheit mit den großen Plattformen zu verschaffen, so Baerbock, müssen wir in die Regulierung gehen. Aber auch an den öffentlichen-Rundfunk richtet Baerbock eine klare Erwartungshaltung."
So geäußert auf der Tagung der Zeitschriftenverleger. Bleibt die Feststellung, dass es in Deutschland keine Opposition mehr gibt, welche sich für die Belange der einfachen Menschen einsetzt. Ich stimme bei der Ursachenbenennung P. Fischer zu, aber niemals zur Alternative AfD. Sowohl Klaus Förster und Ralf Nietzschmann, treffen da schon eher mit ihren Beiträgen auf meine Zustimmung. Ich bin mir sicher, dass diese Politik nicht so weiter gehen kann. Damit meine ich Arbeitsmarkt, Rentenmarkt, Darstellung der Politiker als Erfüllungsgehilfen des Neoliberalismus, die Flüchtlingsfrage ohne wirkliche Ursachenbekämpfung. So wie bisher, rechne ich mit dem Schlimmsten, nämlich Aufstände, geprägt von gegenseitigem Hass oder eben eine totalitäre Regierung, die ja nicht neu für Deutschland ist. Wir kennen das dritte Reich, aber auch die DDR als Ergebnis des Untergangs des dritten Reichs. Beide Staatsformen waren aber unterschiedlich und nicht miteinander zu vergleichen.
F. Köppel


Anonym hat gesagt…

Als ehemaliger Stammwähler der SPD, würde ich niemals CDU oder AfD wählen, lieber bleibe ich den Wahlen fern. Was ich aber mit meinem demokratischen Verständnis überhaupt nicht leiden kann, ist Heuchelei und schlichte Verarschung der Wähler durch die CDU.
Es lohnt sich beim „feindlichen Propagandasender“ nachzulesen.
https://deutsch.rt.com/meinung/94361-alles-nazi-oder-was-wahlprogramme/
Interessierter Beobachter

K.Förster hat gesagt…

Grüß dich Robert,
genau so ist es. Du hast ja schon oft in dieser Form angeprangert. Zu recht, nur begreifen es noch nicht genügend. Die Schmerzgrenze ist halt noch nicht erreicht, oder der Deutsche bekräftigt seine nachgesagte Unreife, will nicht schreiben Dummheit, das sich die Gesamtheit der Lohnabhänigen endlich mal mal vereinigt. Von Politik oder Parteien, Gewerkschaften (Schein-Arbeitervertreter) ist nichts zu erwarten. Da kannste auch 100 Jahre Lotto spielen, nach den Motto:"Einmal muß es ja klappen"! Betrifft auch Wahlen in dieser reprädendativen Demokratie. Da rufen die Marktradikalen "Wir sind mehr" und tausenden folgen ihre Ausbeuter mit Jubelrufen. Schizophren! Da "möchten" Fluglotsen streiken und landen ersteinmal vor so einen billigen Arbeitsgericht, welches dann 48 Stunden "genehmigt"! Zeigt mir, wie krank dies alles ist. Funktioniert nur, da alles mitmachen.
*
BILD titel ja nach den erbärmlichen H4 Urteil "Faulheit auf dem Silbertabelett". Genau diese Stimmungsmache hört man auf der Straße oder liest es in Kommentaspalten der Medien. Liest man ja wöchentlich im AW Forum.
Schlimm, wenn sich ein Betrogener über den anderen Betrogenen wähnt.
*
Rein zufällig hatte ich auf ZDF den 1. Teil "Preis der Freiheit" nebenbei angeschaut. Er hatte mich erstaunt, so das ich mir den Rest auch noch reingezogen habe.
Sehr viel Wahrheit, für den der gut aufgepasst hat. Klüngelei zwischen Ost und West ist genauso abgelaufen. Jahre vor der vom Westen vorbereiten "Wende". Der Osten wurde eiskalt über den Tisch gezogen. Ist mittlerweile auch bei "Wikipedia" angekommen.
"Bei der Gründung der Treuhandanstalt zur Privatisierung des Volksvermögens der DDR war vom "Zentralen Runden Tisch" ein System von an die DDR-Bürger auszugebenden Anteilsscheinen in die Diskussion gebracht worden. Auch der erste Chef der Treuhandanstalt, Peter Moreth, sprach sich öffentlich für ein solches System aus, wurde jedoch wenige Tage später entlassen. Letztendlich fand es in den Staatsvertrag zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion nur als kann-Bestimmung Eingang und wurde nicht umgesetzt." Während es in der Ex-UdSSR, Polen und in der ehemaligen Tschechoslowakei umgesetzt wurde. - (da kann usere Freundin bei Waigel/Schäuble nach ihren Anteil fragen).
Ich werde es jetzt nicht ausführlich begründen, warum ich immer eine gegensätzliche Meinung zur "Friedlichen Revolution", welche angeblich vom Volk ausging hatte.
Bester Satz im benannten Film: "Kapital kennt weder Freund noch Feind, nur den Gewinn".

Lass uns hoffen, das der Verstand über den Egoismus und somit dem Kapital hinaus wächst.

Beste Grüße nach Bayern
Grüße auch an alle Mitlesende

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Klaus, hallo Mitlesende,
ich kommentiere nochmal ergänzend zu meinem Kommentar Ralf Nietzschmann6. November 2019 um 18:08
Wenn, man die Probleme, die Peter hier anspricht und die durchaus der Realität entsprechen, muss man nach meiner Auffassung, gerade für die jüngere Generation, auch die entscheidenden Momente deutscher Geschichte außerhalb der Systemmedien erklären. Diese waren für mich die Ereignisse des 9. Oktober 1989 in Leipzig, des 4. November 1989 in Berlin und der 9. November 1989 mit dem Fall der Mauer und die Entwicklung bis hin zum Beitritt der DDR zum Grundgesetz der BRD.
Ich schrieb: Ja auch ich gehöre, zu den Verlieren der heute als friedliche Revolution bezeichnete Revolution.
Was will ich damit zum Ausdruck bringen?
Der 9. Oktober 1989 in Leipzig, leitete die Niederlage der Staatsmacht der DDR unter Führung der SED ein.
Der 4. November 1989 dokumentierte in Berlin eindeutig, was die Mehrzahl der Menschen und natürlich auch ich in der DDR wollten.
Es ging in erster Linie gegen die autoritäre SED-Herrschaft und die Beseitigung derselben.
Diese Menschen forderten eine antifaschistische, sozialistische und ökologische DDR auf Basis des demokratischen Sozialismus in Anlehnung an das Godesberger Programm der SPD.
Genau diese Forderung musste durch die Kohl Regierung unter Führung des Kapitals auf alle Fälle verhindert werden.
Und so paradox es klingen mag, der 4. November 1989 war gleichzeitig der Beginn der Niederlage der Oppositionsbewegung der DDR.
Im Nachhinein war das eine Niederlage, die wir mit unserem damaligen Kenntnisstand zum Gesellschaftssystem der BRD nicht voraussagen konnten.
Was waren denn unsere Informationsquellen zur damaligen Zeit? Es war das Westfernsehen.
Genau daher auch der Glaube an Demokratie und Gerechtigkeit für uns als „eingemauerte“ Menschen in der DDR. Hätten wir ab dem 4. November 1989 unsere Vorstellungen verwirklichen können, wäre es ein Sieg gewesen, so eine Niederlage in erster Linie für die DDR-Opposition und die Mehrheit der damaligen DDR-Bürger.
Nun erleben wir Jahr für Jahr das offizielle meinungsbestimmende Gerede von der friedlichen Revolution, was in Wirklichkeit der Sieg des westdeutschen Staatsapparat und deren Hintermänner war.
Ich bleibe dabei, die DDR wurde einverleibt Lebensbiografien zerstört und es ist beileibe kein Jammern, wenn sich Menschen aus der ehemaligen DDR als Menschen zweiter Klasse im heute und jetzt fühlen.
Was aber viel schlimmer ist, bleibt die Tatsache, dass in Ostdeutschland nach dem Beitritt das neoliberale System sich voll austoben konnte und sämtliche Gemeinheiten auf allen gesellschaftlichen Gebieten ausprobierte und letztendlich gesamtdeutsch ausweitete.
Und da möchte ich ansetzen, ich verstehe nämlich nicht, dass es immer noch gelingt, dass mein Klientel in Ost und West sich gegeneinander ausspielen lässt.
Auch das habe ich im erwähnten Kommentar beschrieben. Ja, Klaus zu deinem letzten Kommentar gibt es nichts hinzuzufügen.
Die Frage bleibt nur, wer hat ein Rezept, um die derzeit bestimmenden Politiker und ihre Hintermänner in die Schranken zu verweisen. Ich weiß es nicht, denn meine Philosophie von einer humanen sozialen Marktwirtschaft wird wohl eine Illusion bleiben.
Gruß Ralf



Anonym hat gesagt…

Zitat:
"Im Nachhinein war das eine Niederlage, die wir mit unserem damaligen Kenntnisstand zum Gesellschaftssystem der BRD nicht voraussagen konnten."
Zitat Ende.

Nein Ralf, wir konnten und zumindest ich habe genau das voraus gesehen. Das Kapital hat von Anfang an mit der D Mark und dem Konsumrausch gewedelt und selbst Menschen von denen ich nie dachte, dass das möglich ist, sind dem Kapital auf dem Leim gegangen. So auch heute. Heute schreien diese Leute freiwillig nach höheren Steuern und gehen sogar dafür auf die Straße. Sogar für unbegrenzten Zuzug wird öffentlich demonstriert. Die eigentliche Frage ist, wie kann man diese schon fast grenzenlose Dummheit beseitigen?

MfG
Peter Fischer

Anonym hat gesagt…

Noch immer gehören https://robert-diegrossenreligionen.blogspot.com/ und
https://politikparadox.blogspot.com/
zu meinen bevorzugten Informationsquellen. Auch diese Kommentare sind wieder sehr informativ.
Meine Ergänzungen oder Empfindungen zur deutschen Vereinigung möchte ich kurz darlegen.
Meine Familie musste ja aus der Heimat kriegsbedingt flüchten. Ein Teil ging in den Westen, der andere in den Osten des geteilten Deutschlands. Seit der Vereinigung treffen unsere Familien, nun durch Enkel und Urenkel ergänzt, uns viel häufiger. Ich kann überhaupt keinen Unterschied, besonders auch bezogen auf die jüngere Generation erkennen, wenn es um Deutschland gesamt geht. Vor allem die junge Generation erkennt sehr wohl die Probleme, auch die der Ostdeutschen.
Es ist aber gut so, wenn sie eher die Zukunft im Blick haben, ohne unsere Erfahrungen zu negieren.
Ich glaube auch, dass die Jugend bewusst die gefährlichen Entwicklungen in Deutschland erkannt hat. Herr Fischer beschreibt zwar Tatsachen in Deutschland, die ich genau so sehe, nur kann niemals die AfD die Lösung sein. Es ist gut so, dass die etablierten Parteien einen letzten Warnschuss erhalten haben, sieht man die Wahlergebnisse der AfD und das wieder gesamt deutsch.
Hoffentlich wachen sie auf. Ich bin mit meinen Verwandten im Osten auf gleicher Linie, wenn sie sich verbitten von der AfD vereinnahmt zu werden. AfD ist ein gesamtdeutsches Problem, verursacht durch die etablierten Parteien und das Problem auf den Osten durch Politiker und Medien bewusst vorangetrieben zu verschieben, ist ein Ablenkungsmanöver ihrer verfehlten Politik.
Die Vereinigung von Ost und West von Menschen, wie du und ich, ist doch auch in den genannten Blogs zu erleben.
Claudia








Anonym hat gesagt…

Anfang dieser Woche konnte man lesen und im Fernsehen hören, dass die Deutschen überwiegend mit ihrem Schicksal zufrieden sind, in Ost und West.

Was und wer soll da diese Zufriedenen dazu bringen, an eine wirkliche Veränderung in Deutschland zu denken, geschweige denn darauf hinzuarbeiten oder auch nur mitzuarbeiten.

Außer die immer gleichen Unzufriedenen wird sich niemand zu etwas mitreißen lassen. Auch deshalb, weil die Dauerberieselung mit Worten und auch Werken, die meisten in ein bisschen Wohlgefühl einhüllt und auch einlullt.

Wer unzufrieden ist, versucht die Finger in die Wunden zu legen und die sind vielfältig vorhanden. Für das Gro aber werden Zustimmungen zum System mit kleinen Zugeständnissen, in Form von Geldzuwendungen und Versprechungen in eine bessere Zukunft, erkauft. Damit wird versucht, alles falschlaufende unter einer Decke zu halten und nur Eingeweihte erfahren Genaueres und mehr. Ansonsten wird versucht, alles Kleinzureden.

Somit sehe ich es nicht, dass in absehbarer Zeit irgendetwas in die Richtung geht, das wirkliche Veränderungen in Deutschland sich zum Besseren wenden könnten. Die Masse Mensch ist zu träge und zu manipulierbar.

Das konnte man auch 1989 in der DDR erleben. Ein Teil wollte Veränderungen in der DDR durchführen und politisch auch im Ostblock verhaftet bleiben, Halt nur unter anderen Voraussetzungen mit einer anderen Führung.

Aber da kam auch die Masse und skandierte: "Kommt die DM nicht zu uns, gehen wir zu ihr."
Und ab da waren die im Verhältnis Wenigen, welche es so sahen, dass sie als Republik selbständig bleiben wollten, in der Minderheit und wurden sozusagen mit in die Bundesrepublik hineingespült.

Es ist die Frage, wer diesen Spruch aufbrachte? Es gab im Westen bestimmt gute Werbefachmänner, die solche Sprüche erfinden konnten und auch Fachleute, welche die Wege wussten, dies auch über die richtigen Leute so weiter zu transportieren, dass das gewünschte Ergebnis auch herauskommt.

Wie man sieht, verfehlen entsprechende Werbemaßnahmen auch heute ihre Wirkung nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Zitat:
"Herr Fischer beschreibt zwar Tatsachen in Deutschland, die ich genau so sehe, nur kann niemals die AfD die Lösung sein."
Zitat Ende.

Wann habe ich jemals geschrieben, dass die AFD die Lösung ist? Ich habe geschrieben, dass ich die Nase voll habe und nun AFD wähle. Meiner Meinung nach ein himmelweiter Unterschied. Das Problem ist, dass eben nur die AFD über Remigration und CO2 Stuss bereit ist zu reden. Oh sorry, die NPD auch! Alle anderen verweigern sich dieser Thematik und demontieren sogar Frau Wagenknecht in der Öffentlichkeit, die die Sachlage ähnlich sieht wie ich.

Zitat:
"Es ist gut so, dass die etablierten Parteien einen letzten Warnschuss erhalten haben, sieht man die Wahlergebnisse der AfD und das wieder gesamt deutsch."
Zitat Ende.

Und was haben sie daraus gemacht? Der Wähler wurde beschimpft, die Wahlperioden sollen verlängert werden und der Osten soll mit Migranten zwangsgeflutet werden, damit die AFD keine Mehrheit mehr hat. Nein Claudia, die anderen Parteien haben den Warnschuss nicht im Geringsten verstanden. Sie wollen weiter machen wie bisher!

MfG
Peter Fischer

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Ich differenziere und konkretisiere nochmal. Dabei möchte ich nur auf die Menschen verweisen, welche in der DDR bis zum 4. November 1989 als erwachsene Menschen gelebt haben, also ihr Leben mit allen Erscheinungen, sowohl positiv aber auch negativ gelebt haben. Diese Menschen sind zum großen Teil auf die Straße gegangen und wollten eine reformierte DDR.
Ich habe niemanden bei den Montagsdemonstrationen gehört, der von Wiedervereinigung gesprochen hat und das bis zur entscheidenden Demo am 9.10. 1989 in Leipzig. Ich habe zu diesem Zeitpunkt nicht nur an den Demos teilgenommen, sondern hatte ja meinen Wohnort unmittelbar am Georgiring in Leipzig und denke heute noch mit Schrecken daran, welches Aufgebot unmittelbar hinter meiner Wohnung versammelt war, um diese Demo zu unterbinden.
Ich gebe dir insoweit recht, als nach dem Mauerfall die Stimmung kippte und nur noch ein Teil übrig geblieben ist, der den Verlockungen des Kapitals widerstand bzw. die Folgen voraussah.
Auch zu diesen Skeptikern gehörte ich, vorher nicht, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie man eine Volkswirtschaft platt gemacht hat. Ich werde nie die Veranstaltung mit Kohl auf dem Augustusplatz (damals Karl Marx Platz) vergessen, wie frenetisch dort Kohl gefeiert wurde, als er drastisch ausgedrückt den Menschen die „gebratenen Täubchen“, die jedem nun in den Mund fielen, versprochen hat. Damals hatte es unser Stammtisch schwer, wenn über die zu erwartenden Segnungen des Herrn Kohl ungeschminkt gesprochen worden ist. Plötzlich waren wir alle verkappte SED Bonzen, obwohl keiner vom Stammtisch in der SED war. Erinnert mich an heute, wenn ich als Rechtspopulist tituliert werde. Es ist doch überhaupt keine Frage, wenn ich dir zustimme zu den angesprochenen Tatsachen.
Nur wir sind ohnmächtig und haben keine Mittel diese zu beseitigen, jedenfalls nicht durch Wahlen, die ja in Wirklichkeit auch nur keine sind, die DDR lässt grüßen.
Mir liegt es fern eine Volksbeschimpfung zu machen, aber an der grenzenlosen Dummheit oder doch nur Bequemlichkeit ist schon etwas Wahres dran.
Aktuell lassen wir es zu, dass eine vollkommen durchgeknallte sogenannte Verteidigungsministerin
Deutschland wieder in Kriege führen will.
Die Münchener Rede von AKK ist der Ausdruck völliger gesellschaftlicher, sozialer und menschlicher Verwahrlosung, die sich durch die komplette Regierung zieht, also blanker Neoliberalismus. Diese Frau gehört in die Klapse oder weggesperrt, um tatsächlich Schaden am deutschen Volk abzuwenden.
Was könnte aktuell gemacht werden, ohne an (blutige?) Revolution zu denken. Wie wäre es denn, wenn grundsätzlich die Menschen sich dem Wahn und der Hysterie bezüglich der E - Autos widersetzen würden und diese Dinger einfach nicht kaufen, trotz Kaufprämien und Steuervergünstigungen?
Jeder einigermaßen durchschnittlich gebildeter Mensch müsste doch den Wahnsinn durchschauen.
Unabhängig davon, dass ich zu meiner Meinung zu regenerativen Energien stehe und von diesen überzeugt bin, kann ich aber nicht diesen Wahnsinn unterstützen.
Folgend

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Ohne über alle Rohstoffe näher einzugehen, nur einige wenige Punkte der Sinnlosigkeit über die einseitige Fokussierung auf E – Mobilität.
Neubauten und umzurüstende Bauten egal, ob Wohnbereich oder andere Einrichtungen werden umlegbare Kosten für jeden Steuerzahler erzeugen, denn es müssen verpflichtend Ladestationen installiert werden. Die gesamte Elektroinfrastruktur muss verstärkt werden, denn die meisten vorhandenen Stromleitungen sind nicht für einen derartigen Verbrauch ausgelegt. Wo kommt das ganze Kupfer her und unter welchen Umständen wird es gewonnen?
Kommt der Strom weiterhin aus fossiler Stromerzeugung und das wird vorerst so bleiben, da ja der Ausbau regenerativer Energien bewusst von dieser so um das Klima besorgten Regierung torpediert wird, haben wir es mit einer grandiosen Volksverarschung zu tun.
Warum erkennen vermutlich doch potenzielle Käufer dieser E – Autos nicht, dass hier lediglich der Flottenverbrauch der Hersteller von Autos mit den vorhandenen Antriebsarten hinsichtlich des umstrittenen CO2 Ausstoßes auf Kosten der gesamten Steuerzahler gepampert wird?
Ich kann nur hoffen, dass die geäußerten Befürchtungen von F. Köppel niemals eintreten werden und das Volk doch noch zur Vernunft kommt.
Gruß Ralf

Anonym hat gesagt…

Mein Satz im Kommentar zur AfD „ Herr Fischer beschreibt zwar Tatsachen in Deutschland, die ich genau so sehe, nur kann niemals die AfD die Lösung sein“, bezieht sich doch grundsätzlich zu meiner Meinung zur AfD und war nicht auf sie bezogen.
Mit meiner Feststellung zum Warnschuss, will ich klar zum Ausdruck bringen, was die anderen Parteien nun endlich anders machen müssten, um die viel schlimmere Seite der AfD zu verhindern.
Wer bestreitet, dass der Flügel um Höcke eindeutige Nazi Propaganda betreibt, muss sich wirklich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen. Um nicht missverstanden zu werden, auch das beziehe ich allgemein auf AfD Wähler, die diese Partei nicht nur aus Protest gewählt haben.
Ihre Schlussfolgerungen zu den Reaktionen kann ich nicht so nachvollziehen.
Die Wähler wurden zwar beschimpft und das ist eben genau die Ablenkung von eigenen Fehler und bestätigt mich in meiner Feststellung zum Warnschuss.
Von einer beabsichtigte Flutung von Flüchtlingen nach Ostdeutschland ist mir nichts bekannt.
Die Verlängerung der Wahlperioden ist doch schon länger im Gespräch und demzufolge nicht mit den Wahlergebnissen zu sehen, so wiederum meine Meinung dazu.
MfG
Claudia

Anonym hat gesagt…

Hier mal der Link zu einem sehr guten Artikel über die Problematik.

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/der-kampf-gegen-rechts-staerkt-die-afd/

Anonym hat gesagt…

Worüber wir reden müssen, so das Thema.
Rede ich mal mit.
Richtig, wer die Kollateralschäden immer noch klein redet und Menschen, die das Ansprechen dieser Tatsachen sofort nach rechts oder Richtung Rassist einordnet, lenkt grundsätzlich von seinen Fehlern ab.
Dabei räume ich ein, dass diese Entwicklung so wie sie geworden ist, nicht vorausschaubar war.
Leider sind Politiker/innen wie S. Wagenknecht die Ausnahme und haben nicht einmal in der eigenen Partei Rückendeckung, wenn sie die Ursachenbekämpfung in den Mittelpunkt stellt und sinnvolle Lösungen aufzeigt. Eine Übereinstimmung mit den Ansichten von S. Wagenknecht und der AfD sehe ich keinesfalls. Die AfD ist auf Abschiebung ausgerichtet, dass Schicksal der Menschen ist ihr egal. Die AfD unterstützt Militäreinsätze der Bundeswehr in den Problemgebieten, will die Wehrpflicht wieder einführen und unterstützt die Großmannssucht politischer Strömung politischer Kreise von SPD/CDU/GRÜNEN und FDP genauso mit. AKK passt eher zur AfD als zu den besonnen Politikern, die es ja auch noch vereinzelt in den anderen Parteien gibt.
Volle Zustimmung meinerseits zu Herrn Nietzschmanns Einschätzung zu AKK und den Zustand dieser Regierung. Wer glaubt und denkt mit der AfD besser zu fahren, wird böse Erwachen.
Ich sehe durchaus einen durch Menschen verursachten Klimawandel, vertraue jedoch auch nicht den Ausführungen bestimmter Wissenschaftler. Da muss man schon genau hinschauen, auf welcher Gehaltsliste sie stehen.
Die Hysterie über eine CO2 Besteuerung kann kein vernünftig denkender Mensch verstehen. Sie bleibt Abzocke für weite Teile der Bevölkerung, die schon heute am Existenzminimum liegen. Sinnlose Milliarden stehen sofort für die E- Autos zur Verfügung, einschließlich der Förderung und Steuerbegünstigungen. Andere Möglichkeiten neue Antriebsarten oder Treibstoffe in Erwägung zu ziehen werden ganz einfach blockiert, genauso wie der kontinuierliche Ausbau der erneuerbaren Energien.
Die Verwahrlosung dieser Regierung wird auch deutlich, wenn man das Geschacher um die Grundrente verfolgt. Hier ist plötzlich kein Geld vorhanden. Drastisch ausgedrückt, was ich sonst nicht mache, ich könnte solchen Rotznasen wie den Vorsitzenden der Jungen Union jeden Tag in den Allerwertesten treten, bis er zur Vernunft kommt und auch einmal über ein vollkommen anders Rentensystem, basierend auf den bewährten Umlagesystem nachdenkt und alle zu Beitragszahlern werden, auch er. Wieder einmal eine gute heute show gestern Abend auch zum Thema Grundrente. Der Ausschnitt hierzu unter https://www.youtube.com/watch?v=SQH1xmZX_FM
Kurz zusehen auch der Berater und größte Verbrecher in Sachen Demontage der Gesetzlichen Rente Prof. Raffelhüschen.
Hans W.

Anonym hat gesagt…

Hallo Ralf Nietzschmann,
ich kenne dich vom Gesprächskreis. Nicht nur ich, sondern auch einige andere Stammbesucher bedauern dein Ausscheiden sehr. Da nun auch noch dein Nachfolger Jochen hingeschmisen hat, genau wie einige andere auch noch, ist praktisch Ebbe im Karton.
Es blieb praktisch nur noch Haß auf die AfD und grünes Gespinne übrig. Das tue ich mir nicht mehr an. Du schreibst von sozialen Brennpunkt in unseren Wohnviertel. Das stimmt, aber eine große Anzahl ist doch Opfer der Wiedervereinigung.
Nun wird unser Wohnviertel mit Flüchtlingsfamilien geflutet. Es herrschen Zustände, wie bei Hempels unter den Sofa. Da sollten diese Grünschnäbel und Besserwieser mal genauer hinschauen, den wohnen wollen die hier bestimmt nicht bei uns.
Deshalb habe ich AfD gewählt, was bestimmt dir nicht passt, aber anders können wir uns nicht mehr wären. Meine Enkelin hat mir gezeigt, wie ich dich im Internet erreichen kan.
Ein arbeitsloser ehemalig gut verdienender Gießereifacharbeiter, der dringen auf Rente wartet aus Paunsdorf.

Anonym hat gesagt…

Der Beitrag eines ehemalig gut verdienenden Gießereifacharbeiters zeigt das eigentliche Problem und das Dilemma sehr deutlich auf. Auch hier im Blog. Ebenso der Link, der von mir eingestellt wurde, wobei ich einfach vergaß zu unterzeichnen.
Der normale Bürger hat keine politische Interessenvertretung mehr. Sogar hier im Blog wird er als dumm bezeichnet ( wenn auch nicht wörtlich ), weil er sich gezwungen sieht AFD zu wählen. Wenn nicht ganz schnell bestimmte Entscheidungen zu Europa, zum Euro, zur Migration, zur Ehe, zum Grenzschutz, zum CO2 Unfug, und zur Rente ganz schnell rückgängig gemacht werden, wird, so sage ich es voraus, die AFD in ganz naher Zukunft die absolute Mehrheit stellen. Das heißt, dass ich es für sinnvoll halte, sich mehr auf die tatsächlichen Probleme zu konzentrieren, als auf die AFD, was ich im Grunde schon im Beitrag beschrieben habe.

MfG
Peter Fischer

Anonym hat gesagt…

Mein Betätigungsfeld sehe ich ja eher in der Rubrik – In eigener Sache - bei Politikparadox, weil ich mich köstlich amüsiere über die Chuzpe einer Frau Lieske.
Das, heißt aber nicht, dass mich die Themen bei Politikparadox und auch hier nicht interessieren. Ich lese die Blogs regelmäßig.
Ich bleibe beim Amüsieren oder doch beim Nachdenken.
Welche Figuren handelten den Einigungsvertrag aus?
Dazu bitte anklicken https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_86776848/diese-stars-sollen-ins-dschungelcamp-ziehen.html
Günther Krause: 1990 Parlamentarischer Staatssekretär beim MP der DDR. Mehrere Korruptionsfälle kosteten ihn das Amt als Verkehrsminister.
Wolfgang Schäuble Verhandlungsführer seitens der BRD und Mittäter in Sachen Spendenaffäre und Schwarzgeldskandal der CDU. Bis heute unbeschadet in Amt und Würden.
Ist doch nicht schon das auch ein Baustein der nicht geglückten Vereinigung in den Augen eines sehr großen Teils vor allem der Ostbevölkerung? Kann mich auch irren.
Ein amüsierter Forist


Anonym hat gesagt…

Zitat Claudia:
"Von einer beabsichtigte Flutung von Flüchtlingen nach Ostdeutschland ist mir nichts bekannt."
Zitat Ende.

Den ganzen Tag hab ich versucht diese Meldungen von SPD Politikern und Grünen wieder zu finden. Es gelang mir nicht. Sie sind ganz urplötzlich aus dem Netz verschwunden. Trotzdem weiß ich ganz genau was ich gelesen habe. Vielleicht hat ja hier jemand eine Idee? Wenn nicht, dann werde ich wohl damit leben müssen als Lügner zu gelten!

MfG
Peter Fischer

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Peter, hallo Mitlesende,
genau die Schilderungen des Gießereifacharbeiters, waren letztlich auch ein Grund dafür, dass ich den Gesprächskreis verlassen habe. Während wir früher als Gestalter des Gesprächskreises weitgehend mit gleicher Auffassung in die Gesprächsrunden gingen, war das immer mehr nicht mehr möglich.
Zitat des Gießereifacharbeiters: „Es blieb praktisch nur noch Haß auf die AfD und grünes Gespinne übrig“.
Das ist eindeutig das Empfinden des sogenannten einfachen Mannes und er will Antworten auf seine berechtigten Fragen. Diese Fragen konnten wir solchen Menschen nicht mehr beantworten bzw. wir selber waren ja immer mehr gespalten zum Hass auf die AfD und dem „grünen Gespinne“.
Es hilft überhaupt nichts die AfD nur zu beschimpfen, als Nazis zu bezeichnen um dabei bewusst die Ursachen, die überhaupt zum Erstarken dieser Partei führten, auszublenden.
Keiner der Gestalter des Gesprächskreises sympathisiert mit der AfD oder würde sie sogar wählen. Nur die Ansichten sind eben sehr unterschiedlich und trafen bei den Diskussionen offen zutage und das führte letztlich dazu den Gießereifacharbeiter und anderen dortigen Teilnehmer ratlos im Regen stehend zurückzulassen. Ich konnte zum Beispiel dem „grünen Gespinne“ einiger meiner ehemaligen Mitstreiter auch nicht mehr folgen oder gar zustimmen.
Ich habe eben großes Verständnis dafür, dass eben der Gießereifacharbeiter und die Anderen fürchten ihr am Munde abgespartes betagtes Diesel oder Benzin Auto in die Ecke stellen zu müssen oder eben mit der sinnlosen CO2 Besteuerung weiteren finanziellen Belastungen ausgesetzt zu werden. Ich will nicht wieder immer meinen Standpunkt zu regenerativen Energien darlegen, bin aber entschieden gegen den gegenwärtigen bewusst geschürten Klimawahn mit überzogenen und vor-allem sinnlosen und nicht durchdachten Maßnahmen, zu mindestens für die Öffentlichkeit so aufgebaut, zu folgen.
Passend zu dieser Diskussion ein Beitrag bei https://politikparadox.blogspot.com/
Die Schweizer Medien sind das heutige Westfernsehen
Gruß Ralf

Anonym hat gesagt…

Hallo Claudia,

ich hab es doch noch gefunden. Lesen Sie ruhig mal sehr aufmerksam, besonders den per Screenshot eingestellten Artikel.

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/mediensafari-bescheidener-vorschlag-zur-ansiedlung-arbeitslos-gewordener-qualitaetsjournalisten-in-thueringen/

Mehr muss man dazu nicht sagen.

MfG
Peter Fischer

Anonym hat gesagt…

Und hier noch etwas Interessantes über Multikulti.

https://archiv.berliner-zeitung.de/berlin/islamwissenschaftler-ralph-ghadban-wenn-die-frauen-rebellieren--zerfallen-die-clans-33400586

MfG
Peter Fischer

Anonym hat gesagt…

Danke für die Links. So was geht ja überhaupt nicht. Bloß gut, dass es noch unter Einzelmeinungen zu sehen ist, trotzdem ist Vorsicht geboten. Noch eine Klarstellung, ich habe sie doch nicht als Lügner bezeichnet, wenn sie das so gesehen haben, möchte ich mich entschuldigen.
MfG
Claudia