Donnerstag, 26. September 2019

Schreiben an Oswald Metzger nach der gestrigen Maischberger Sendung


https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/sendung/trotz-rente-und-arbeit-kann-armut-jeden-treffen-100.html

Trotz Rente und Arbeit: Kann Armut jeden treffen?


Aufgrund der gestrigen Sendung habe ich Oswald Metzger auf Facebook das nachfolgende Schreiben als Nachricht hinterlassen:

Sehr geehrter Herr Metzger,

nachdem ich mir gestern die „Maischberger Sendung“ mit Ihnen als Teilnehmer angesehen habe, komme ich nicht umhin, Ihnen ein paar Gedanken meinerseits zu Ihren Ausführungen in der Sendung zukommen zu lassen.

Wir haben in unserer Gesellschaft doch nicht nur in der Rente ein Äquivalenzsystem?!
Die Würde des Menschen wird in diesem Lande doch geradezu als äquivalent (gleichwertig) vorausgesetzt?! (s. h. GG Art. 1) Art. 1.3 „Die nachfolgenden Grundrechte BINDEN Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.“
Wenn aber Art. 1.1 GG, nämlich die Äquivalenz, das gleichwertige Menschsein nicht mehr gegeben ist, kann es in den nachfolgenden Schritten des (Werte)Systems keine Äquivalenz für alle Menschen gleichermaßen mehr geben.
Wenn dann im „Politikersprech“ und auch von Ihnen noch versucht wird, Äquivalenz als die „gerechte“ Lösung bestimmter gesellschaftlicher Probleme darzustellen, dann kommt es genau zu den gesellschaftlichen Verwerfungen, wie Sie sie gestern in der Diskussion als „logisch“, äquivalente, evtl. bedauerliche Einzelschicksale abtaten und einzige Lösungsmöglichkeit sehen und darstellten. Und dies in dem Bewusstsein, dass es sich dabei um ein politisch gewolltes („Werte“)System handelt. Denn diese, auch gestern diskutierten Entscheidungen wurden doch von PolitikerInnen getroffen und in Gesetze gefasst!

Ihre Aussage: „entscheidend ist wir haben ein Äquivalenzsystem (Grundsatz der Gleichwertigkeit von Leistung und Gegenleistung) in der Rente (also bei der Altersversorgung von Menschen) bei uns.“ im Bezug auf die Gleichwertigkeit von Leistung und Gegenleistung ist doch ein Hohn und eine glatte Lüge. Dieses politisch gewollte Äquivalenzsystem, über welches Sie gestern in der Runde diskutierten gilt doch nur für ca. 25% der Bevölkerung. Wie steht es mit der Äquivalenz (Gleichwertigkeit der Leistung und Gegenleistung) von Beamten, PolitikerInnen und anderen Kategorien von Menschen in diesem Land?!

Wie lässt sich denn die Äquivalenz der Menschenwürde im Ausdruck zu materiellen (Geld)Werten wie eben z. b. bei der diskutierten Rente in Zahlen errechnen und darstellen?!
Geht vmtl. nicht, weil die Würde des Menschen eben nicht als gleichwertig (äquivalent) bewertet, „berechnet“ und „belohnt“ wird. Sondern die materiellen, die Geldwerte und die damit verbundenen Machtverhältnisse, also die äußeren (politisch gewollten) Umstände bei der Geburt eines Menschen in diesem Land die Würde des Menschen in den nachfolgenden Auswirkungen im Alltag und in der Wirklichkeit systembedingt bestimmen und darstellen!

Die äquivalente (gleichwertige) Anerkennung von Arbeitskraft- /leistung gibt es in diesem Lande nicht. Jeder (äquivalente) Mensch hat 24 Stunden am Tag/Nacht zur Verfügung um seine Arbeitskraft-/leistung zu erbringen. Und doch kommt es zu äußerst unterschiedlichen Bewertungen, Be- und Entlohnungen, Versorgung des Lebensstandards bei, nach dem GG Art. 1 äquivalenten Menschen..
Geld, das keinerlei Arbeitsleistung erbringen kann und erbringt wird z. B. ganz anders, eben politisch und gesellschaftlich gewollt. bewertet und honoriert. Inzwischen im Millisekunden-Takt durch entsprechende Algorithmen.
Die Äquivalenz der Menschenwürde existiert und gibt es gerade noch zum Zeitpunkt der Geburt eines Menschen, eines Lebewesens. Sofort danach kommt das/ein politisch gewolltes „Gesellschaftssystem“ mit seinem „Werteverständnis“ und in entsprechenden Gesetzen umgesetztes System zum tragen!

Von daher wäre der allererste und notwendigste Schritt, die Gültigkeit des Äquivalenzsystems auf seine tatsächliche Relevanz und Umsetzung hin zu überprüfen. Worauf sich die Äquivalenz gründet, welche Werte damit verbunden sind. Es müsste der immer wieder gern verwendete Begriff des Paradigmenwechsels in die Tat umgesetzt werden. Die aktuell diskutierte „Klimakrise“ ist ein weiterer Beweis dafür, dass das bisher geltende „Wertesystem“ nicht für DAS gesorgt hat, wofür es angeblich steht. Nämlich die Äquivalenz und Gerechtigkeit gegenüber „Jedermann“!

Mit freundlichen Grüßen


Robert Kroiß



Montag, 23. September 2019

„Klimawandel“ - der neue Religions- und Glaubenskrieg

Dazu einfach mal die „Glaubens- und Meinungskriege“ in den Foren diverser Medien, wie u. a. Bei Will, Illner und Hart aber fair anschauen.


Wir, hervorgegangen aus dem „Nichts“, also nur ein kleiner Teil und Produkt eines komplexen „Nichts“, einer Schöpfung aus dem „Nichts“ (wenn man mal den Glauben an einen „Schöpfer“ außen vorlässt) glauben, das „Nichts“ in seinem Ablauf - wie auch immer - beeinflussen zu können?!
Ein Millionenjahre altes Dasein, also eine Millionenjahre alte Existenz (evtl. ewige?) „beseelt“ von Leben hat sich so weiter entwickelt und nur auf die heutige Generation von Menschen gewartet, um repariert, korrigiert, besser und vollendet zu werden?! Und dies alles, nachdem Generationen von Menschen davor aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen und daraus resultierenden Handlungen soweit gekommen sind, wie wir heute sind?

Wie meinte Stephen Hawking bei der Frage nach Gott, bzw. der Schöpfungsgeschichte?
[[Wir haben herausgefunden, dass die Naturgesetze, denen die gesamte Materie und Energie im Universum unterworfen sind, einen Prozess in Gang setzten, der letztendlich zur Erschaffung von uns Menschen führte. Sodass wir heute auf unserem schönen Planeten sitzen und uns freuen können, dass wir es herausgefunden zu haben.]] https://www.welt.de/mediathek/dokumentation/space/sendung155729574/Stephen-Hawking-Gibt-es-Gott.html
Hawking scheint eine logische Beantwortung der Frage nach Gott gegeben zu haben. Obwohl sie nach seiner eigenen Aussage überhaupt nicht relevant ist. Und er begibt sich dabei auf die „Spuren der Naturgesetze“! Setzt also sowohl die Naturgesetze, als auch deren Spuren einfach mal so voraus, ohne die Frage zu stellen, woher diese kamen und kommen. Damit entzieht er sich eben auch der Beantwortung der tatsächlichen und demnach doch relevanten Frage: wie, woher, durch was kam und kommt es zur Schöpfung und deren Sinn(haftigkeit)?

Viellicht wäre und ist aber gerade die Beantwortung dieser Frage und damit die Erkenntnis (aller) der Ursache(n) notwendig, um den Unterschied zwischen Dasein und Leben in all seinen Formen und positiven, wie auch negativen Abläufen zu verstehen?!

Ohne die Erkenntnis, das Wissen welches „Samenkorn“ man – oder wer auch immer - eingesetzt hat, kann man auch nicht wissen, wie es (richtig) zu behandeln sei und welche Frucht in welchem Zeitraum daraus hervorgehen wird. Man kann also in gutem Glauben alles sowohl richtig, als auch falsch machen.

Von daher ist alles zunächst Religion [[ kommt von: religio → la zurück auf das Verb relegere → lawiederauflesen, -sammeln, -wickeln, bedenken, acht geben, beachten“]] ohne wahre Erkenntnis eine reine Glaubensfrage und Suche, wieder verbinden mit dem Ursprung, der Ursache. Egal ob Wissenschaft gläubig, Klima gläubig, Ökonomie/Ökologie, Kapitalismus/Wirtschaft gläubig oder Religion gläubig (was eigentlich alle Wissenszweige beinhaltet, sind sie doch genau daraus hervorgegangen).

In all diesen Bereichen gibt es „Propheten und Prediger“, die mit düsteren Prophezeiungen Angst erzeugen, wenn man ihren „Weissagungen“ nicht folgt. In all diesen Bereichen gibt es Schuldzuweisungen, Sühne - und Sanktionsvorschläge. Also eigentlich auch nur all das, was es in den verschiedensten Religionen (welche zu Institutionen geworden sind) gibt.

Institutionalisierte Religionen jeglicher Art beginnen mit der Verklärung, Verehrung und Überhöhung. Daraus resultierend folgt Unterwürfigkeit und Abhängigkeit all jener, die man mangels eigener Erkenntnis belehren und denen man Religion auslegen kann.
Zitat: „Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen [[nur so kommt man zu eigener Erkenntnis]], aber richtet euch nicht nach ihren Taten; denn sie reden nur, tun es aber nicht. Sie schnüren schwere und unerträgliche Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, selber aber wollen sie keinen Finger rühren, um die Lasten zu bewegen. Alles, was sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen [[verehrt, verklärt und überhöht ]] zu werden: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern [[äußerlicher Ausdruck ihrer Macht und ihres materiellen Reichtums]] lang, sie lieben den Ehrenplatz bei den Gastmählern und die Ehrensitze in den Synagogen“ [[heutzutage in den Medien, Institutionen und Machtzentren]].

„Und nachdem sie Jesus gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider [[seine Lehre]] und warfen das Los darüber, was ein jeder nehmen sollte“ [[und daraus machte, nämlich die selbst ausgelegten und in der Welt verbreiteten Religions- und Systemlehren]].

Vielleicht hat die Bibel doch nicht ganz unrecht?

Samstag, 7. September 2019

Der Angriff kommt von links

Wenn man den deutschen „Qualitätsmedien“ glauben darf, touren gerade fünfzehn Bewerber um den Parteivorsitz der SPD, einst eine Partei der Interessen der Arbeiterklasse und eine Partei Deutschlands, wie auch dem Namen sozialdemokratische Partei Deutschlands eindeutig zu entnehmen ist, durch die Republik um in sogenannten Regionalkonferenzen sich der Parteibasis der SPD vorzustellen und für die eigenen Ideen zu werben. So weit so gut. Wenn dann aber Bewerber die dem grünen Zerrbild vom Begriff Familie zum Opfer gefallen sind, für ihren Plan Deutschland abzuschaffen https://www.focus.de/politik/deutschland/focus-online-interview-eu-pass-bis-2025-wie-der-spd-chef-kandidat-roth-europa_id_10901282.html noch von der Parteibasis Applaus bekommen https://www.welt.de/politik/deutschland/article199849626/SPD-Olaf-Scholz-ist-der-erste-Verlierer-des-Kandidaten-Castings.html , dann wird es allerhöchste Zeit diesem Treiben größtmöglichen Widerstand entgegen zu setzen.

Wer die Schaffung der vereinigten Staaten von Europa fordert, der fordert die Abschaffung Deutschlands und müsste meiner Meinung nach sofort den Verfassungsschutz auf den Plan rufen. Unter Hans Georg Maaßen wäre wahrscheinlich auch genau das passiert. Warum wurde er abgesetzt? Man wird ja wohl noch fragen dürfen. Doch zurück zum Thema.

Ich fasse es einfach nicht mehr. Immer und immer wieder stelle ich mir die Frage, wie es nur so weit kommen konnte, dass die Parteibasis der SPD dermaßen verblödet, dass sie einem solchen auch noch offen vorgetragenem Ansinnen applaudiert? Wenn es kein Deutschland mehr gibt, dann wird eine Partei Deutschlands ebenfalls nicht mehr benötigt. Auch dann nicht, wenn sie selbst meint sozialdemokratisch zu sein. Was nehmen die Genossen eigentlich? Ich will auch was davon!

Es fällt mir immer schwerer noch an Zufälle zu glauben. Erst wurde der normale Familienbegriff unter Führung der Grünen zerstört, dann wurde uns unsere Währung genommen und nun sollen aus der EU die vereinigten Staaten von Europa hervor gehen. Das wird inzwischen offen gefordert. Nein, nicht von den Rechten, sondern von der SPD. Ich nenne das Verrat am deutschen Volk und werde niemals damit einverstanden sein. Die Stunde des Widerstandes ist gekommen. Das was die SPD, mal wieder die SPD, fordert darf nicht Wirklichkeit werden und genau deshalb wollen die Briten raus aus der EU. Die Briten haben gerade noch rechtzeitig die Reißleine gezogen. Nur damit das ganz klar ist, wer jetzt noch SPD wählt, der muss sich darüber im Klaren sein, dass er für den Untergang Deutschlands stimmt!

Peter Fischer


Mal wieder ein bischen Werbung für meine Jungs machen



Die zwei aktuellen Videos ihrer neuen CD " Dr. Evil"

Wir befinden uns im Jahre 2019 n. Chr. Die ganze Musikszene und Bühnen sind von Helene Fischer, Andreas Gabalier und DJ´s besetzt; in den öffentlichen Sendern werden im Repeat-Modus ständig Schlager, Pop und Rap abgespielt… in der ganzen Musikszene?
Nein!
Eine kleine unbeugsame Clique von Musikern hört nicht auf, diesem Musikmainstream erbitterten Widerstand zu leisten. Und das Musikerleben ist nicht leicht für HAMMERSCHMITT und all die anderen Rocker in den Weiten der Schl
ager, des Pop, Hip Hop, Rap und der sampelnden DJ´s. Mit aller Kraft und Energie spielen sie nach wie vor selbst ihre Instrumente, sowohl im Studio, als auch auf der Bühne live und voller Freude. Und so präsentieren sie heute ihr neuestes Werk:
„Dr. Evil“!

https://www.youtube.com/watch?v=WWN-wPQtHSc

📢🧟‍♀️🥁🎸🎶🔎💽📽👀

Mittwoch, 4. September 2019

Während der deutsche Michel wählt

Während der deutsche Michel wählt

Wie ich hier schon häufig dargelegt habe, halte ich Wahlen um politische Ziele durchzusetzen für nutzlos. Wahlen sind reine Alibiveranstaltungen um dem deutschen Michel vorzugaukeln, seine Stimme hätte irgend ein Gewicht. Hat sich durch Wahlen schon jemals etwas verändert? Werden eben nicht genug Grüne gewählt, so ist es derzeit die CDU/CSU im Verbund mit der SPD die die CO2 Steuer durchsetzt. Eure Wahlentscheidung hat darauf nicht den geringsten Einfluss. Es geht auch gar nicht um die Wahrheit, denn wahr ist, der durch den Mensch verursachte CO2 Ausstoß ist definitiv nicht die kausale Ursache für die Erderwärmung. Das werde ich hier nicht noch mal darlegen. Trotzdem wird die CO2 Steuer kommen. Da könnt Ihr wählen bis zum Sankt Nimmerleinstag.

Werden deutsche Gesetze beachtet, wenn Ihr anders wählt? Ich habe das noch nicht erlebt. Erst heute musste ich im Radio hören, dass man sich nicht sicher sei, dass Cum Ex Geschäfte eine strafbare Handlung darstellen. Aber auch Körperverletzung von Schutzbefohlenen ( Beschneidung ) und Mehrfachehen sind in Deutschland zumindest dann erlaubt, wenn man einer hier nicht ansässigen Religion angehört. Wird das durch Wahlen geändert?

Schauen wir doch mal dahin, wo Veränderungen tatsächlich durchgesetzt werden. Wie machen Andere das? In Hongkong gehen die Menschen seit Wochen auf die Straße. Das und nur das hat ein Einlenken der Regierungschefin bewirkt. Wie war es in Frankreich? Auch Macron musste nachgeben. Nicht durch Wahlen, sondern durch Demonstrationen. Es hilft nichts, im direkten Vergleich mit Demonstrationen schneiden Wahlen verheerend ab. Was haben denn die endlosen und vor allem sinnlosen Diskussionen über die letzten Wahlen in Sachsen und Brandenburg verändert? Richtig, gar nichts! Habt Ihr bessere Schulen? Oder bessere Straßen? Mehr Lehrer? Höhere Renten? Weniger Flüchtlinge? Egal wo man hinschaut, trotz des medial herbei geschriebenem Erdbebens, ist alles beim Alten geblieben! Die CDU/CSU/SPD übernimmt die Rolle der Grünen und die CO2 Steuer kommt trotzdem.

Was wollen wir wirklich? Wir wollen Einfluss nehmen können auf Entscheidungen! Können wir das? Was brauchen wir also? Wir brauchen Volksabstimmungen, genau wie sie im Grundgesetz Artikel 20; Absatz 2 vorgesehen sind und uns bis zum heutigen Tag verwehrt werden! Was müssen wir dafür tun? Richtig! Auf die Straße müssen wir! Alles andere funktioniert nicht! Und während der deutsche Michel bis zum Sankt Nimmerleinstag wählt, gehen die Hongkong Chinesen und die Franzosen auf die Straße! Was machen die Deutschen? Wenn sie nicht gestorben sind, wählen sie noch immer!

Peter Fischer

Montag, 2. September 2019

Thema Landtagswah in Sachsen und Brandenburg

Ralf Nietzschmann



Mein Posting zum Thema: Landtagswahl in Sachsen und Brandenburg nach der Wahl.
Liebe Freunde*innen, verehrte Leser*innen und Bekannte,
ich setze fort und ergänze mein Posting Landtagswahl in Sachsen vor der Wahl.
Die Wahlen sind gelaufen, sieht man einmal von den Aussagen der AfD Sachsen ab.
Zitat:
Sachsens AfD-Chef Jörg Urban strebt eine Neuwahl an, sollte seine Partei bei der Landtagswahl am Sonntag mehr Sitze erreicht haben, als sie Kandidaten aufstellen durfte. „Wir haben ja schon vor der Wahl gesagt, wir werden in jedem Fall den Rechtsweg gehen, was die Listenstreichung betrifft“, sagte er am Sonntag im MDR. Das gelte unabhängig von der Frage, „ob wir alle Plätze besetzt bekommen oder nicht“.
Wie gewohnt meine Wahlentscheidung wieder auch in diesem Posting.
Vollkommen relaxt habe ich gewählt.
Zweitstimme - Die Partei -. Erststimme hätte ich auch dieser Partei gegeben, es gab aber keinen Kandidaten. Deshalb meine Erststimme den Kandidaten der Linken.
Vernünftiger Mensch, aber ohne Chance auf ein Direktmandat, genauso wenig wie - Die Partei – die 5 % Hürde schaffen würde. Trotzdem eine bewusste Wahl von mir, als ehemaligen Wähler der SPD und der Linken. Nach dem Beitritt kam für mich ja nie eine Wahl der CDU, der FDP infrage. Gleiches trifft nun für mich für die AfD und die Grünen zu. Ich komme erklärend im Posting darauf zurück.
Im Posting vorher schrieb ich:

Nun ist ja das Lesen im Kaffeesatz bald vorbei, denn der 1.9. steht kurz bevor und dann können Heerscharen von Experten ihren Müll über Sachsen loswerden. Nach der Wahl könnte ich ergänzen und nun Brandenburg mit einbeziehen oder im allgemeinen Sprachgebrauch besonders auch in den Systemmedien von Ostdeutschland im Jahr 29 nach dem Beitritt der DDR zum GG der BRD sprechen.
Warum Ostdeutschland? Wer nicht merken will, dass genau der Begriff Ostdeutschland bewusst verwendet wird, um vor einer vollkommen gescheiterten Politik der Regierungsparteien nach dem Beitritt abzulenken, sollte einmal nachdenken.
Es macht sich doch hervorragend, seine eigenen Fehler zu übertünchen und eben Ostdeutschland mit Jammerossi, Undankbare usw. in die gezielte Meinungsmache zu bringen. Leider erkennen eben viele Menschen nicht, dass hier gezielt abgelenkt wird.
Die Probleme der Menschen sind doch schon lange nicht nur auf die neuen Bundesländer begrenzt. Für die einfachen Menschen ist die verhängnisvolle Politik, sei es der Sozialabbau, sei es die vollkommen verfehlte und desaströse Flüchtlingspolitik, sei es die Verabschiedung einer Friedens und Entspannungspolitik im Sinne eines Willy Brandt und auch Helmut Kohl schon lange gesamtdeutsch zu sehen.
Heute stimmen die Einheitsparteien von SPD/UNION/ Grünen Kriegseinsätzen zu, wollen die Militärausgaben auf 2 % des BIP erhöhen.
Dazu passt ein Einwurf zur AfD. Auch diese befürwortet die 2 % und will die Wehrpflicht wieder einführen. Was soll das? Glaubt die AfD auch, dass der Russe vor der Tür steht?
Wer glaubt, dass die AfD der Schlüssel für eine andere Politik ist, irrt sich gewaltig.
Sie ist und bleibt eine stockkonservative Partei und ist analog wie in der Vergangenheit die Union auch das Auffangbecken von Nazis, heute Neunazis genannt.
Ihr Trumpf besteht lediglich darin, dass sie die berechtigten Klagen und Missstände der Bürger über die verfehlte Politik, besonders eben in Bezug zur Migration anspricht und durchaus recht hat.
Ob sie soziale Probleme, wie Rente, Daseinsfürsorge allgemein im Sinne der einfachen Menschen lösen würde, dazu fehlt mir der Glaube.
Trotzdem muss man ganz einfach diese Partei ernst nehmen und nicht, wie aktuell zu beobachten nach den Landtagswahlen mit Worthülsen bekämpfen, um vom Verursacherprinzip der etablierten Parteien abzulenken.
Genauso schlimm für mich sind die Grünen. Wer nachweislich eine solche Doppelmoral, wie die Grünen praktiziert, kann man doch einfach nicht wählen.
Ich habe häufig zu den Grünen mich geäußert. Wer mit den Faschisten in der Ukraine paktiert, wer Fracking Gas aus den VSA will, wer in Regierungsverantwortung jegliche grüne Ideale vergisst, wer eine vollkommen hysterische Klimapolitik verkauft, dabei eindeutig junge Menschen mit ihrer Unerfahrenheit für sich missbraucht, hat jeglichen Anspruch einer seriösen Politik für mich verspielt.
Eine Bemerkung noch zu den Linken. Der einzige Hoffnungsträger, gerade in den neuen Bundesländern, ist berechtigt, abgestraft wurden. Wer seine Führungskraft dermaßen demontiert, nur um an die Futtertröge der Macht zu kommen und dabei eine Art SPD light werden will, hat jeden Anspruch verloren für ein Klientel zu sprechen, den ich mich zugehörig fühle. Weg mit solchen Salonkommunisten, wie Kipping und Riexinger und ein Neuanfang gebündelter linker Kräfte auf Basis einer sozialen Marktwirtschaft.
FDP war für mich noch nie ein Thema.
Ich möchte nun zu den Landtagswahlen zurückkommen und dabei mich auf die Berichterstattung der ARD mit seinen Sendern berufen.
Ich bin ja aus der Vergangenheit viel gewöhnt. Wir hatten als DDR - Bürger als Ausgleich einer manipulierten Berichterstattung immer noch das Westfernsehen.
Was aber gestern in der AfD abging, ist nicht mehr zu fassen.
Es gab in Sachsen und Brandenburg einen klaren Wahlsieger unter Berücksichtigung des bestehenden Wahlsystems und der hieß ganz klar AfD.
Warum man nun den Wählern der AfD indirekt vorwirft die sogenannte Demokratie nicht verstanden zu haben und ganz einfach falsch gewählt zu haben, ist fern jeglicher Realität und neigt zur Arroganz. Ganz deutlich zu spüren gestern Abend bei Will mit der Journalistin M. Amman vom Spiegel.
Die Menschen in Sachsen und Brandenburg haben die AfD gewählt, weil sie jahrelang von den etablierten Parteien nach Strich und Faden verarscht worden sind, um einmal klar deutsch zu sprechen. Den Menschen an der Grenze zu Polen interessiert nicht, ob Kalbitz ein Nazi ist, ob die Weidel in der Schweiz lebt und die AfD Parteispenden kaschiert hat, kennen sie von der CDU auch. Sie sehen die Kriminalität und nichts anderes.
Die Menschen auf dem Land sehen die fehlende ärztliche Versorgung, früher gab es Polikliniken, sie sehen keine Anbindung an den Nahverkehr, sie werden nur noch unzureichend mit Lebensmitteln versorgt, da es keine Läden mehr gibt. Internet ist und bleibt ein Fremdwort für sie.
Ich habe das Leipziger Wahlergebnis mir näher angeschaut. Dort wo soziale Brennpunkte sind, war die AfD vorn.
Nun redet Frau Schwesig bei Will von einer klaren Entscheidung gegen die AfD.
Hat sie den Schuss immer noch nicht gehört? Die SPD in Sachsen hat 7,7 % erreicht.
Nun deutet das Ergebnis in Sachsen darauf hin, dass eine Koalition nur mit CDU/GRÜNEN/ SPD geht. Kretschmer schließt ja bis jetzt eine Minderheitsregierung aus.
Nun gibt ja Habeck zu, dass CDU und Grüne wie Feuer und Wasser sind und nicht zueinander passen. Was soll das für eine Koalition werden, die nur das Ziel verfolgt, die AfD auszugrenzen?
Natürlich kann sich Gauland ganz gemütlich in den Sessel setzen und warten bis alleine schon in der CDU Sachsen die konservativen Mitglieder den Aufstand proben und dann ist es in Sachsen aus, mit der klaren Entscheidung der Wähler gegen die AfD. Will das Schwesig wirklich nicht begreifen, so dumm kann sie doch gar nicht sein.
Auch wenn die Verhältnisse in Brandenburg etwas anders sind, die Verlierer der Wahl sind CDU und SPD.
Wenn, nun endlich sowohl die Union und die SPD nicht aufhören die Schuldigen für den Aufstieg der AfD bei anderen zu suchen, also den Wählern der AfD und nur den Kampf gegen die AfD führen, ist der totale Untergang von Union und SPD besiegelt.
Waren wir in Deutschland nicht schon einmal soweit? Bringt uns dann ein neuer Führer die neue Glückseligkeit?
Ein Schweizer Internetfreund mailte mir.
Die Ablenkung und Fokussierung der Wahlerfolge der AfD auf Sachsen und Brandenburg, vielleicht auch noch Thüringen, zu lenken ist trügerisch.
Noch leben die alten Bundesländer in ihrer vermeintlichen Wohlstandblase, eine welche die neuen Bundesbürger nie erleben durften, aber die Anzeichen, dass immer mehr Menschen in den alten Bundesländern auch der Armut ausgesetzt werden, lässt ganz schnell auch die AfD dort aufblühen.
Sehe ich auch so. Da hilft auch nicht das bewusste Ausspielen der Menschen untereinander im Gästebuch bei Anne Will, geschürt von einer bekannten Person mit Mehrfachauftritten unter verschiedenen Nicknamen und ihren Freund nach vierwöchiger Enthaltsamkeit.
Wer bis heute nicht begriffen hat, dass das Klientel, welches ich mich zugehörig fühle, nur gemeinsam Veränderungen ohne Neid und Länderzugehörigkeit herbeiführen kann, isoliert sich selber und ist kein Deut besser als die sogenannten Rechtspopulisten.



Glück auf
Ralf