Freitag, 12. Juli 2019

Nochmals "Rackete" und "Sea-Watch 3"







Wer sich den Panorama - Bericht über die „Sea-Watch 3“– wie von Frau Reschke gewünscht – genau angesehen hat, konnte sehr klar erkennen, worum es bei dieser „Rettungsaktion“ am Ende primär ging. Es standen nicht die Schiffbrüchigen und ihre Rettung im Mittelpunkt, sondern der Kampf „links“ gegen „rechts“, „gut“ gegen „böse“, „Rackete gegen Salvini“. Und auch nur so werden HeldInnen und VerliererInnen geboren. Angeblich im Streit und Kampf um Humanität. Wenn am 2. ten Tage der „Rettungsaktion“ bereits klar war, dass Italien durch Salvini die Einfahrt und das anlegen an der italienischen Küste und Häfen verweigert, weshalb machte sich dann die Kapitänin nicht sofort auf den Weg in einen deutschen Hafen?! Wozu war eigentlich ein Kamerateam von Panorama an Bord?
Um was genau zu dokumentieren?! Die „Geburt einer Heldin“, oder die Rettung von Schiffbrüchigen, denen sie an Bord auch noch Platz wegnahmen?!
Kein humaner Lebensretter käme auf den Gedanken, dass wenn er an einem Badesee einen Ertrinkenden rettet, zuvor ein Kamerateam zu verständigen und im Wasser mit dem Geretteten einen tagelangen Streit und Kampf mit den am Ufer befindlichen Badegästen zu führen, an welcher Stelle des Ufers er an Land könne und dürfe?! Niemand käme wohl auf die Idee, einen derartigen Rettungsversuch als human und heldenhaft zu bezeichnen!
Ein derartiges „schwarz-weiß Denken“ ist mir zu einfach und dient nur der Instrumentalisierung jeweiliger Meinungen.
Weshalb sind die Kamerateams nicht da vor Ort, wo die Fluchtursachen ihren Anfang haben?! Wieso zerren sie nicht immer wieder die politischen Entscheidungsträger vor die Kameras und bohren nach, weshalb diese nichts, bzw. viel zu wenig gegen die Fluchtursachen unternehmen?!
Gibt es da keine „HeldInnen“ und „StreiterInnen, KämpferInnen“ für das Humane, für das Lebensrecht ins Bild zu rücken?!

5 Kommentare:

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Jedes Schiff auf hoher See ist Hoheitsgebiet des Landes, in dem es registriert ist. Das gilt auch für Flugzeuge, solange sie in der Luft sind. Die Nationalität des Kapitäns spielt hierbei keine Rolle.
AnderweltOnline.com

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