Auch ich habe mir so meine Gedanken zu
der derzeitigen Rentendiskussion und all den Sendungen (Illner, Hart
aber fair usw. ) dazu gemacht. Da es als Antworten in der
Kommentarfunktion zu lange ist, habe ich es einfach als eigenen Post
eingestellt.
Alle sprechen Gerechtigkeitsprobleme
an. Ich höre alle immer von Gerechtigkeit sprechen, wenn es um Geld
geht. Von Einzahlung = Auszahlung; Leistung = Honorierung. Geld hat
aber nicht das geringste mit Gerechtigkeit zu tun. Sondern damit,
welchen Wert wir diesem zumessen.
Die Stichworte im Bezug auf Gerechtigkeit:
Finanzierbarkeit - Leistung – Einzahlung = Auszahlung – Bedürftigkeit – Lebensleistung – Respekt – es ist genug/so viel Geld wie nie da – es zu wenig Geld da -
Also wenn Gerechtigkeit ein Frage des Geldes ist und wäre, dann ist sie, die Gerechtigkeit einmal da (wenn die Kassen voll sind) und dann wieder nicht (wenn die Kassen leer sind)?!
Wenn es der Gerechtigkeit entspricht, dass diejenigen, die einer bestimmten finanziell bedürftigen Partei, Gruppe angehören, die aus staatlichen Mitteln finanziert werden, deshalb auch einer Bedürftigkeitsprüfung zu unterziehen sind, dann gilt dies gerechterweise doch für alle, die aus staatlichen Mitteln finanziert werden?
Die Stichworte im Bezug auf Gerechtigkeit:
Finanzierbarkeit - Leistung – Einzahlung = Auszahlung – Bedürftigkeit – Lebensleistung – Respekt – es ist genug/so viel Geld wie nie da – es zu wenig Geld da -
Also wenn Gerechtigkeit ein Frage des Geldes ist und wäre, dann ist sie, die Gerechtigkeit einmal da (wenn die Kassen voll sind) und dann wieder nicht (wenn die Kassen leer sind)?!
Wenn es der Gerechtigkeit entspricht, dass diejenigen, die einer bestimmten finanziell bedürftigen Partei, Gruppe angehören, die aus staatlichen Mitteln finanziert werden, deshalb auch einer Bedürftigkeitsprüfung zu unterziehen sind, dann gilt dies gerechterweise doch für alle, die aus staatlichen Mitteln finanziert werden?
Wer also einer bestimmten
„Partei/Gruppe“ angehört, wird aus dem Grund mit staatlichen
Mitteln finanziert, weil er dieser „Partei/Gruppe“ angehört und
sich nicht selbst finanzieren kann?
Denn die Betonung liegt doch stets auf der Gerechtigkeit. Der Gerechtigkeitsansatz muss in diesem Falle dann aber auf der Gleichbehandlung bzgl. der Bedürftigkeitsprüfung liegen. Dann ist es doch nur recht und billig, ja geradezu gerecht, wenn ALLE die von der Allgemeinheit finanziert werden, einer Bedürftigkeitsprüfung unterworfen werden. Oder es gibt für Niemanden, der aus Steuermitteln der Allgemeinheit unterstützt wird eine Bedürftigkeitsprüfung.
Denn die Betonung liegt doch stets auf der Gerechtigkeit. Der Gerechtigkeitsansatz muss in diesem Falle dann aber auf der Gleichbehandlung bzgl. der Bedürftigkeitsprüfung liegen. Dann ist es doch nur recht und billig, ja geradezu gerecht, wenn ALLE die von der Allgemeinheit finanziert werden, einer Bedürftigkeitsprüfung unterworfen werden. Oder es gibt für Niemanden, der aus Steuermitteln der Allgemeinheit unterstützt wird eine Bedürftigkeitsprüfung.
Muss und fragt man um der Gerechtigkeit
willen nach der Bedürftigkeit? Oder liegt der Grund nicht in der
fraglichen Finanzierbarkeit und einem Klientel bezogenem denken?
Die „Bedarfsprüfung“ ist ein
Misstrauensvotum gegenüber all den Menschen dieses Landes, deren
Leistung nicht so anerkannt wird, wie die „Leistung“ derjenigen,
die diese Bedarfsprüfung fordern.
Vertrauen ist aber keine Einbahnstraße.
Ein gleichermaßen geben und nehmen. Für die „herrschende Klasse“
ist diese Einbahnstraße aber eine Notwendigkeit, weil sie bestimmen
will, was sie bereit ist zu geben und was sie gewillt ist zu nehmen.
Die CDU/CSU hat z. B. bei der Mütterrente auch das Gießkannenprinzip angewandt und nicht nach Bedürftigkeit und schon gar nicht nach Gerechtigkeit gefragt. Denn die „Nachbesserung“ musste ja auch nur erfolgen, weil es davor bereits zu Ungerechtigkeiten kam.
Die CDU/CSU hat z. B. bei der Mütterrente auch das Gießkannenprinzip angewandt und nicht nach Bedürftigkeit und schon gar nicht nach Gerechtigkeit gefragt. Denn die „Nachbesserung“ musste ja auch nur erfolgen, weil es davor bereits zu Ungerechtigkeiten kam.
Laschet: „Dass
nämlich eine Bedürftigkeitsprüfung mit dazu gehöre. Kein Prinzip
nach der Gießkanne.“
Ziemiak: „... dass diejenigen, die gearbeitet haben, am Ende in der Rente mehr haben müssen, als Menschen, die nicht gearbeitet haben.“ … „nur dieses Gießkannenprinzip wird am Ende nicht denjenigen helfen, dies besonders nötig haben.“
„Bei der Mütterrente ging es um die Frage, dass wir diese Leistung, auch die Erziehung von Kindern anerkennen und dann eben auch respektieren.“
„Wir haben ein System, wo am Ende wer einzahlt, im Verhältnis dazu zu seinen Beiträgen eine Rente bekommt. Und ich finde, wir sollten dieses Leistungsprinzip nicht miteinander vermischen. Und deshalb brauchen wir eine Bedürftigkeitsprüfung. Am Ende muss dies auch finanzierbar sein.“
Ziemiak: „... dass diejenigen, die gearbeitet haben, am Ende in der Rente mehr haben müssen, als Menschen, die nicht gearbeitet haben.“ … „nur dieses Gießkannenprinzip wird am Ende nicht denjenigen helfen, dies besonders nötig haben.“
„Bei der Mütterrente ging es um die Frage, dass wir diese Leistung, auch die Erziehung von Kindern anerkennen und dann eben auch respektieren.“
„Wir haben ein System, wo am Ende wer einzahlt, im Verhältnis dazu zu seinen Beiträgen eine Rente bekommt. Und ich finde, wir sollten dieses Leistungsprinzip nicht miteinander vermischen. Und deshalb brauchen wir eine Bedürftigkeitsprüfung. Am Ende muss dies auch finanzierbar sein.“
„Am Ende ist es
eben wichtig, dass diejenigen die eben gearbeitet haben, mehr haben
als diejenigen, die nicht gearbeitet haben.“ „ … weil wir
müssen das Geld auch verdienen, was wir am Ende ausgeben.“
Für Ziemiak ist es schlimm, dass die
einen profitieren und die anderen nicht. Wenn aber „die
Wirtschaft“, die Reichen und deren leistungsloses Einkommen
profitieren soll und muss, dann findet er dies richtig, nicht schlimm
und nicht falsch, obwohl logischerweise auch in diesem Fall andere
nicht davon profitieren, sondern verlieren.
Die Frage, dass immer
„jemand“ profitiert und logischerweise „jemand“ anderer dann
verliert stellt sich ihm also gar nicht. Ihm stellt sich nur die
Frage, wer profitieren soll und wer nicht. Wie kann er es also dann
schlimm finden, dass die einen profitieren?! Nur, weil es sich dabei
nicht um „sein Klientel“ handelt!
Röser: „Also grundsätzlich. Die Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben und eingezahlt haben, sollten auch mehr bekommen, als die Grundsicherung und mehr bekommen, als Menschen, die nicht eingezahlt haben. Das ist klares Leistungsprinzip.“ … „ in Bildung investieren bei Menschen, dass die Menschen gute Arbeitsplätze bekommen, gutes Geld verdienen. Dann Thema Kita-Plätze, Pflegeplätze etc., da muss einfach mehr gemacht werden.“
Sie sagt, dass mehr gemacht werden muss. Aber nicht von wem. Denn was (auch sie als) UnternehmerInnen dazu beitragen wollen und sollen, darauf gibt sie keine Antwort.
Röser: „Also grundsätzlich. Die Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben und eingezahlt haben, sollten auch mehr bekommen, als die Grundsicherung und mehr bekommen, als Menschen, die nicht eingezahlt haben. Das ist klares Leistungsprinzip.“ … „ in Bildung investieren bei Menschen, dass die Menschen gute Arbeitsplätze bekommen, gutes Geld verdienen. Dann Thema Kita-Plätze, Pflegeplätze etc., da muss einfach mehr gemacht werden.“
Sie sagt, dass mehr gemacht werden muss. Aber nicht von wem. Denn was (auch sie als) UnternehmerInnen dazu beitragen wollen und sollen, darauf gibt sie keine Antwort.
Es ist von Respekt die Rede, von
Wertschätzung, von Vertrauen, also von Werten. Diese lassen sich
aber nicht per Gesetz verordnen.
Heil: „ es geht
hier um Lebensleistung. Und die Frage, wie kriegt man das hin,
Lebensleistung zu honorieren und dann Bedürftigkeit zu prüfen. Das
ist schon ein Widerspruch in sich.“
Wann kommt die Bedürftigkeitsprüfung
für Menschen wie Hr. Ziemiak und KollegInnen?! Für die
Parteien/Gruppen, denen u. a. auch Ziemiak angehört? Die werden doch
auch alle von den SteuerzahlerInnen, von der Allgemeinheit, die dies
erarbeitet mit einer "Grundsicherung" ohne jegliche
Bedürftigkeitsprüfung versorgt?! Erst recht im Alter?! Und zwar
nur, weil sie einer bestimmten Partei/Gruppe angehören.
Passend dazu ist dann, dass diese Parteien/Gruppen, herrschenden und regierenden Menschen ihre „Arbeit und Leistung“ durch externe Beraterfirmen machen lassen, also gar nicht selbst die entsprechende Arbeit und Leistung erbringen (können). Denn wozu sonst benötigte man diese externen Beraterfirmen, welche der Allgemeinheit, den SteuerzahlerInnen alleine in den letzten 5 Jahren 716 Millionen Euro gekostet haben?
Aktuell bekommt Spahn 5 Millionen Euro EXTRA für eine Studie, um eigentlich WAS zu erfahren?
Passend dazu ist dann, dass diese Parteien/Gruppen, herrschenden und regierenden Menschen ihre „Arbeit und Leistung“ durch externe Beraterfirmen machen lassen, also gar nicht selbst die entsprechende Arbeit und Leistung erbringen (können). Denn wozu sonst benötigte man diese externen Beraterfirmen, welche der Allgemeinheit, den SteuerzahlerInnen alleine in den letzten 5 Jahren 716 Millionen Euro gekostet haben?
Aktuell bekommt Spahn 5 Millionen Euro EXTRA für eine Studie, um eigentlich WAS zu erfahren?
Dass Frauen nicht zum Spaß und Hobby
abtreiben? Um deren Seelenleben zu verstehen? Also für etwas, dass
die Wissenschaft bisher weder beweisen, noch belegen konnte. Nämlich
die Seele und deren Funktionsweise?
Das ursächliche Gerechtigkeitsproblem und -verständnis liegt in der Bewertung und Beurteilung von Menschen und daraus folgender Honorierung.
So liegt der Wert der Leistung, die Wertschätzung und die daraus resultierende Finanzierung durch die Gesellschaft, die Steuermittel eines Angehörigen, einer Angehörigen einer bestimmten Partei/Gruppe und deren Interessenvertretung, die sich auch noch den Rat externer Berater holen (müssen) um ein vielfaches höher, als der Wert einer Gruppe von Menschen, die mit ihrem Arbeitseinsatz, ihrer Leistung anderen Menschen einen sichtbaren Dienst erweisen. Schon der Begriff „WertSCHÄTZUNG“ macht deutlich, dass es sich dabei um eine willkürlich Beurteilung und nicht um eine nachweisbare WertLEISTUNG handelt. Wenn also die einen überbewertet (willkürlich wertGESCHÄTZT) sind, sind logischerweise und gezwungenermaßen Andere unterbewertet und eben nicht entsprechend wertGESCHÄTZT.
Dies ist die Ursache all der Ungerechtigkeiten.
Das ursächliche Gerechtigkeitsproblem und -verständnis liegt in der Bewertung und Beurteilung von Menschen und daraus folgender Honorierung.
So liegt der Wert der Leistung, die Wertschätzung und die daraus resultierende Finanzierung durch die Gesellschaft, die Steuermittel eines Angehörigen, einer Angehörigen einer bestimmten Partei/Gruppe und deren Interessenvertretung, die sich auch noch den Rat externer Berater holen (müssen) um ein vielfaches höher, als der Wert einer Gruppe von Menschen, die mit ihrem Arbeitseinsatz, ihrer Leistung anderen Menschen einen sichtbaren Dienst erweisen. Schon der Begriff „WertSCHÄTZUNG“ macht deutlich, dass es sich dabei um eine willkürlich Beurteilung und nicht um eine nachweisbare WertLEISTUNG handelt. Wenn also die einen überbewertet (willkürlich wertGESCHÄTZT) sind, sind logischerweise und gezwungenermaßen Andere unterbewertet und eben nicht entsprechend wertGESCHÄTZT.
Dies ist die Ursache all der Ungerechtigkeiten.
Mein Resümee: alle fordern um etwas zu
bewirken, aber immer nur von den anderen. Und diese anderen sollen
dies auch „gerechterweise“ finanzieren und honorieren.
Dabei dann immer mit Gerechtigkeit argumentieren zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich.
Dabei dann immer mit Gerechtigkeit argumentieren zu wollen, ist schon ein Widerspruch in sich.