Dienstag, 15. Januar 2019

Kurz und bündig

Ralf Nietzschmann
Mein Posting zum Thema:
Kurz und bündig

Liebe Freunde*innen, verehrte Leser*innen und Bekannte,
ich könnte gerade in diesem Tagen Rosa Luxemburg zitieren, mache ich nicht, sondern benutze meine eigenen Worte.
Ich habe als sehr junger Mensch von meinem väterlichen Freund, Mitbegründer des Spartakusbundes in Leipzig, Mitglied der KPD, später SED mit Ausschluss 1953, wegen der Ereignisse des 17. Juni 1953 in der DDR, Zuchthausaufenthalte unter den Nazis und wegen des 17. Junis 1953 in der DDR, viel Lebensweisheit vermittelt bekommen, die mich mein ganzes Leben begleiteten.
Meine Devise bleibt Meinungsfreiheit für alle, schließt jedoch die persönliche Überzeugung nicht aus.
Persönliche Überzeugung führt öfter zu Kontoversen, die man ausstehen muss.
Allerdings kommt irgendwann, besonders wenn man nun auch im fortgeschrittenen Alter sich befindet, ein Punkt wo man sich zurückziehen sollte. Deshalb werde ich mich nicht mehr für den Gesprächskreis einbringen.
Ich werde Postings verfassen, wenn ich es für mich will und weiter den Verteiler bedienen. Wer meine Postings nicht mehr haben möchte, kann jederzeit mich darüber telefonisch oder unter meiner bekannten E-Mail-Adresse kontaktieren.
Warum nun gerade jetzt diese Entscheidung?
In letzter Zeit haben sich die unterschiedlichen Meinungen vermehrt gezeigt und da kommt bei mir der Fakt Überzeugung zum Tragen.
Ich möchte richtig verstanden werden, Überzeugung verstehe ich nicht als rechthaberisch. Ich habe in meinem politischen Wirken mehrfach mich von meiner Überzeugung abbringen lassen, wenn ich eingesehen hatte, dass ich mich verrannt hatte. Nur ein Beispiel war mein damaliger uneingeschränkter Glaube an Campact. Durch einleuchtende Fakten von anderen Diskutanten und auch aus dem Netz, zum Beispiel dem Nachdenkseiten https://www.nachdenkseiten.de/?p=35545,
bin ich auf Distanz zu Campact gegangen.
Einen wesentlichen Unterschied erkenne ich im Gesprächskreis, den ich als Schwarz Weiß Denken bezeichnen möchte.
Ich betrachte es als gravierenden Fehler Andersdenkende als Rechte und Nazis zu bezeichnen, nur weil sie aktuell auf die Missstände einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Flüchtlingspolitik hinweisen. Ja, es tut weh, wenn man mit der AfD in Verbindung gebracht wird. Ich sehe absolut nicht ein, jegliche Gespräche mit AfD Leuten grundsätzlich abzulehnen. Auch da bleibe ich bei meiner Überzeugung. Das Erstarken der AfD war nur möglich, weil die etablierten Parteien versagt haben.
Die einen als Neoliberale, Teile der Linken aus falscher Einschätzung des unkontrollierten Flüchtlingsstroms und die Folgen, die Tag für Tag für die einfachen Menschen sichtbar sind und nicht wenige Menschen, besonders Frauen und Mädchen, spürbare Auswirkungen erleben mussten.
Aber nochmal, an meiner Bewertung zur AfD hat sich nichts geändert.
Es zieht sich wie der sprichwörtliche rote Faden durch meine Postings und Kommentare zur AfD.
Die AfD kann für unsere Klientel niemals die Alternative nach meiner Überzeugung sein.
Niedrige Löhne ein Rentenkonzept, das eher dem Finanzkapital dient, dabei zurzeit nur schwammig erwähnt wird, außerdem bleibt die Verteilungs-Ungerechtigkeit.
Da leite ich zum nächsten Punkt meiner Überzeugung und den Unstimmigkeiten über.
Ja, ich distanziere mich von der Bewegung # Unteilbar.
Es ist mir vollkommen egal, wer diese Bewegung unterstützt. Auch Prominente, die ich nach wie vor sehr schätze, wie Urban Priol oder Konstatin Wecker, ändern daran nichts.
Wenn führende Politiker der Grünen, der SPD, wiederum Teile des linken Flügels von Kipping und Riexinger, Gewerkschaftsfunktionäre unter dem Motto

– Lasst uns gemeinsam stark und laut sein für eine offene, freie Gesellschaft und für soziale Gerechtigkeit. Gemeinsam stellen wir uns gegen Diskriminierung, Verarmung, Rassismus, Sexismus, Entrechtung und Nationalismus. Wir sind viele. -
auf die Straße gehen ist das für mich die pure Heuchelei.
Wer hat denn die soziale Gerechtigkeit, die Verarmung in Deutschland federführend mitzuverantworten?
Waren es nicht die Sozialdemokraten und die Grünen? Darf man darauf nicht mehr hinweisen?
Apropos Grüne:
Die Grünen entdecken im 30-ten Jahr des Beitritts Ostdeutschland.
Man habe Fehler gemacht und will sich nun um den Osten mehr kümmern.
Auch das ungelöste Rentenproblem für die geschiedenen Frauen in der DDR, die keinen Versorgungsausgleich bisher erhielten entdecken die Grünen nun oder doch nicht nur die potenziellen Wählerinnen bei den anstehenden Landtagswahlen im Osten?
Es waren einmal über 800. 000 Frauen heute nach neusten Zahlen etwa noch 200.000 Frauen. Einen Fond will man auflegen. Toll, ehe der Fond wirksam wird, schlägt die Biologie tagtäglich zu.
https://www.gruene-bundestag.de/rente/regelung-fuer-in-der-ddr-geschiedene-frauen-20-03-2018.html
Man kann ja die Grünen durchaus als Alternative für die Landtagswahl in Sachsen sehen, aber eben auch die kontra Argumente zur Kenntnis nehmen.
Für mich sind die Grünen vollkommen unglaubwürdig und teilweise sogar schädlich, wenn es um die Belange der regenerativen Energien geht.
Ich habe das begründet. Was machen die Grünen in der Opposition und wenn sie Regierungsverantwortung tragen? Stichwort Braunkohleausstieg.
Hartz IV und Abbau der sozialen Komponenten haben sie zugestimmt.
Welche Pseudomoral demonstrieren die Grünen zu Russland und Putin?
Offen stehen sie zur korrupten mit Nazis durchsetzten mit amerikanischer Hilfe an die Macht gepeitschter Regierung in der Ukraine. Immer noch schwafeln sie von der Annexion der Krim durch Russland. Abgesehen davon, dass hier das Volk der Krim entschieden hat, wollen die Grünen ganz einfach nicht sehen, warum Russland so handeln musste. Bei mir und anderen Menschen steht der Russe nicht vor der Tür, aber die Nato immer mehr an den Grenzen zu Russland.
Sieht man mal davon ab, dass Erdgas und Fracking Gas beide fossile Energieträger sind, muss man sich schon fragen, warum viele Grüne gegen Nordstream II sind und Fracking Gas aus dem VSA nicht ablehnen.
Übrigens hat der Russe, damals die Sowjetunion auch zu Hochzeiten des kalten Krieges Deutschland immer zuverlässig und vertragstreu mit Erdgas versorgt.
Die Versorgung hat die Ukraine unterbrochen und hat das Erdgas für sich abgezweigt. Grund war, dass sie offene Rechnungen mit Russland hatten.
Noch eins, ich will von den Grünen nicht bevormundet werden, was ich zu Tun und zu lassen habe. Das betrifft alle Bereiche des Lebens und besonders auch die notwendige Mobilität des einzelnen Bürgers. Es grenzt an Schwachsinn, wie die Grünen zu Dieselautos stehen und nun die E Autos haben wollen.
E-Autos können selbst bei weiterer technischer Entwicklung niemals die alleinige Massenmobilität befrieden.
Zurück zu meiner Entscheidung.
Ja, ich bekenne mich zu # Aufstehen. Wie sich die Bewegung entwickelt weiß ich nicht. Ich weiß nur eins, dass ich meine Beteiligung mit einem einzigen Klick beenden kann, wenn auch # Aufstehen nicht mehr meiner Überzeugung entspricht.
Deshalb finde ich es ungerecht, da bin ich beim eingangs erwähnten Schwarz/ Weiß denken, mich als Spaltpilz zu bezeichnen, nur weil ich # Unteilbar nicht unterstütze und das auch begründet habe.
Für mich bleibt auch Sahra Wagenknecht die fähigste Politikerin in Deutschland. Mich interessiert auch nicht welches Outfit und welche Speisen sie bevorzugt.
Auch Linke sollte man an ihren politischen Aussagen messen. Eine Linke muss nicht trocken Brot essen oder Lumpen tragen.
Wenn Sahra Wagenknecht im Bundestag gegen jede Einschränkung des Asylrechts gestimmt, aber eine Begrenzung und Steuerung der Arbeitsmigration gefordert hat, kann man sie außerdem nicht mit der AfD in Verbindung bringen,
hier verfällt man bestenfalls den systemkonformen Mainstream.
Übrigens sollt man sich auch ihre Ausführungen zu den Gelbwesten in Frankreich im Original ansehen und nicht der Hetze eines Qualitätsjournalisten, wie Walde in Berlin direkt im ZDF praktiziert, verfallen.
Im Gegensatz zu S. Wagenknecht, bleibe ich bei meiner Überzeugung, dass Gewalt in bestimmten Fällen durchaus gerechtfertigt ist.
Bei
https://robert-diegrossenreligionen.blogspot.com/2019/01/jens-spahn.html#comment-form
äußerte ich mich zur Gewalt
Ausschnitte:
Als Gewalt gilt nach landläufigem Verständnis nur das, was der Staat als Gewalt definiert.
Hat der Staat sich einmal das Monopol auf die körperliche Gewalt angeeignet, neigt er dazu, jede Tat als Gewalt zu denunzieren, die er nicht selbst ausübt. Weil der Staat sich selbst als Sitz und Inbegriff von Kultur begreift, möchte er eigentlich sogar untersagen, sein eigenes Handeln als Gewalt zu kennzeichnen. Die zentralisierte Gewalt will keine mehr sein. Der
Staat untersagt, wie es bei Sigmund Freud heißt, dem einzelnen den Gebrauch der Gewalt, nicht weil er sie abschaffen, sondern weil er sie monopolisieren will.

Als Hinweis auf dem Beginn der Französischen Revolution wäre es einmal angeraten sich an dem 14. Juli 1789 zu erinnern. Da feierten Gewalt und Demokratie Hochzeit.

Das war es von mir. Nach wie vor, beantworte ich Fragen oder gehe auf Kommentare ein, wenn sie das normale Maß einer Diskussion erfüllen.
Glück auf
Ralf



5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Herr Nietzschmann und Mitlesende,
da auch ihr neues Posting meine volle Zustimmung findet, ich es wie immer mit hoher Sachkenntnis und inhaltlich verständlich geschrieben bewerte, einige Sätze von mir eher als Ergänzung gedacht.
Die gegenwärtige politische Situation, gekennzeichnet durch steigender Altersarmut, Angst um die Rente, Arbeitsplatzverlust durch Digitalisierung, Verschwinden und Auslagerungen von Arbeitsplätzen verursacht durch die Globalisierung, Mietsteigerungen verbunden mit Wohnungsknappheit in den Ballungsgebieten, spaltet unsere Gesellschaft immer mehr.
Diese Spaltung betrifft auch nicht nur den unmittelbaren Familien-Freundeskreis, sondern auch grundsätzlich das gesellschaftliche Zusammenleben als Volk betrachtet.
Dabei werden in vielen Fällen Sündenböcke gesucht, aber meistens die falschen gefunden. Ich sage nur Hartz IV Bezieher und Flüchtlinge in der pauschalisierten Betrachtungsweise.
Ihren Ausführungen zu den Parteien, zu # Unteilbar, #aufstehen, kann ich vollkommen unterstützen, auch wer glaubt in der AfD die Lösung zu finden, wird böse erwachen.
Mit Verwunderung, betrachte ich das Bemühen der etablierten Parteien um Ostdeutschland. Wie tief sitzt wohl die Angst vor der AfD oder vielmehr der eigene Verlust an Stimmen bei den bevorstehenden Landtagswahlen?
Plötzlich sprudeln die Bekenntnisse zum Osten und Wohltaten werden wie aus Gießkannen für den Osten angekündigt. Teilweise vollkommen unrealistisch, wenn man zum Beispiel die Anrechnungszeiten bei Arbeitslosigkeit durch die Deindustrialisierung, für die Rente betrachtet. Deutschland hat ein Rentenrecht und man sollte lieber gesamtdeutsch über eine auskömmliche Rente allgemein und über eine Existenz-bewahrende Grundrente nachdenken.
Es ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten, wie jetzt die verbliebenen geschiedenen Ostfrauen geködert werden.
Grundsätzlich, der Ostdeutsche braucht keine Wohltaten, aber ein gleichberechtigtes Leben ohne als Mensch zweiter Klasse abgewertet zu werden und das im Jahr 30 nach der Vereinigung.
Sie werden ihre Gründe für das Ausscheiden aus dem Gesprächskreis haben.
Ich finde das gut, das so auch den Lesern hier auf dem Blog mitzuteilen.
Ich hoffe aber, dass sie weiter hier auf dem Blog Postings einstellen und das nicht nur auf ihre verbliebene Anhängerschaft begrenzen.
Freundliche Grüße
F. Köppel

Anonym hat gesagt…

Werte Leser,
ich muss nun doch einmal wieder im Internet schreiben, was ich ja nicht gern mache.
Ich bin ein enger Freund von Ralf und gehörte als Jüngster zum Stammtisch zu DDR Zeiten. Wir haben uns zu DDR Zeiten kritisch mit den Verhältnissen in DDR auseinandergesetzt, haben versucht im Rahmen unserer Möglichkeiten uns in gesellschaftliche Dinge einzumischen. Etwa so ab Ende 1988, suchten wir den Kontakt zu Gruppen, die ähnlich wie wir dachten. 1989 gehörten wir zu den Befürwortern, um eine andere DDR aufzubauen. Vorbild war das Godesberger Programm der SPD von 1959.
Nach dem Beitritt, als sogenannte Wiedervereinigung genannt, entwickelte sich unser Stammtisch zu einem Arbeitskreis, der später ein Gesprächskreis wurde und in die Öffentlichkeit ging. Unterstützt wurden wir dann auch von Bundesbürgern aus den alten Bundesländern, die beim Aufbau des Verwaltungsapparates halfen.
Damals ging es um Beratung und Unterstützung von Menschen, die ihre Probleme, entstanden durch die vollkommen anderen Lebensvoraussetzungen, nicht lösen konnten. Im Laufe der Zeit führten wie Gespräche zu interessanten Themen durch, organisierten Fahrten zu Veranstaltungen und Demonstrationen. Federführend dabei war Ralf der mir, dann den Gesprächskreis übergab, nur noch sporadisch zu Gesprächen kam, aber wertvolle Zuarbeit leistete.
In jüngster Zeit mussten wir erleben, dass es zu immer mehr Diskrepanzen über aktuelle Themen kam. Flüchtlingspolitik und Ursachen, Energieversorgung und Klima, AfD in Verbindung zu AN und Rentnern, Rolle der Grünen im Bezug zu Russland und Putin.
Die Ereignisse in Chemnitz und die unterschiedlichen Bewertungen zu den Hetzjagden und dem Solidaritätskonzert in Chemnitz, später dann zu # Unteilbar und zu # Aufstehen, veranlassten Ralf dann sich ganz zurückzuziehen.
Ich und die noch wenig verbliebene Stammtischfreunde aus DDR Zeiten ziehen uns auf das Altenteil zurück.
Wir werden uns nun, wie früher,solange es noch geht, unregelmäßig treffen, diskutieren, uns streiten, nur die Welt werden wir nicht mehr verändern.
Es ist keine Verbitterung, aber der Lebenserfahrung und auch dem Alter geschuldet. Irgendwann merkt man selber, dass durch derartige Auseinandersetzungen die eigene Gesundheit leidet.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen G. P.

Anonym hat gesagt…

I.
Hallo Ralf Nietzschmann und Mitlesende,
einige Bemerkungen von mir zum Beitrag.
Als ‚Wessi‘stelle ich fest, dass sie als Ossi“ und ich tatsächlich die Vereinigung geschafft haben. Wenn sie meine Kommentare hier und auch bei Herrn Dietrich gelesen haben, merken sie eine große Übereinstimmung in der Beurteilung gesellschaftlicher und politischer Vorgänge und Ereignisse in Deutschland und auch zu internationalen Vorgängen. Ich glaube aber fest daran, dass wir doch keine Einzelfälle sind und breite Bevölkerungskreise die Befindlichkeiten beider zwei ehemaliger deutscher Staaten sehr wohl realistisch bewerten.
Als ehemaliger Außenhandelsmitarbeiter, erlaube ich mir immer wieder auf die Ausbeutung der DDR durch die BRD hinzuweisen und erhalte da häufig Kritik.
Die DDR war für die alte BRD ein Land, wo billig hochwertige Produkte, auch Lebens und Genussmittel, eingekauft worden sind. Die DDR brauchte Devisen und unsere Firmen nutzten diesen Umstand gnadenlos aus. Als gravierendes Beispiel möchte ich Westberlin erwähnen. Die dortige Grundversorgung mit Lebensmittel erfolgte zum großen Teil mit Produkten aus der DDR.
Nach der Vereinigung, ein ganz anderes Bild. Ostfirmen mit ihren hochwertigen Produkten wurden zur Konkurrenz, da sie ihre Produkte und Waren nicht mehr billig verkaufen konnten. Sie mussten nun vom Markt beseitigt werden. Dazu gehört das unsägliche Kapitel Treuhand, die durch Abwicklung dieser Firmen maßgeblich beteiligt waren. Für viele DDR-Bürger, kam nun die Erkenntnis, dass sie im erbarmungslosen Spätkapitalismus mit allen Folgen für das persönliche Leben angekommen waren.
Gleichzeitig konnte nun auch im Westen der Sozialabbau noch rigoroser fortgesetzt werden. Das Ergebnis sollte jeder erkennen, denke ich nur an den Abbau des Rentenniveaus, der Arbeitslosigkeit, des Niedriglohnsektor, befristeter Arbeitsverhältnisse, um nur einige Beispiele zu nennen.
Neue billige Einkaufsquellen und Produktionsstätten wurden gesucht, man nennt das Globalisierung. Deutschland setzte federführend eine knallharte Austeritätspolitik durch und dem treudeutschen Michel wird nun aktuell verkauft, warum der Brexit, die Gelbwestenbewegung, die Regierungsbildung in Italien, die Alleingänge in Polen, Ungarn, Österreich, Tschechien, den „Untergang“ Europas bedeuten. Besteht Europa nur aus der EU. Gehört Russland, vernachlässigt man das gesamte Territorium, nicht auch zu Europa? Gerade die Sanktionspolitik dieser EU und Deutschlands, führt doch zu den Zuständen, wie oben genannt. Eine Sonderrolle spielt da allerdings Großbritannien. Dort schlagen sich ja die Gelbwesten untereinander, symbolisch gesehen, die Schädel ein.
Einen letzten Punkt möchte ich noch erwähnen. AKK ist sich ja sicher, dass die Gelbwesten in Deutschland keine Chance haben, weil es doch den Deutschen so gut geht.
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/kramp-karrenbauer-kein-naehrboden-fuer-gelbwesten-a2769636.html
Deshalb lässt man ja auch ganz unverfrorenen den Testballon aufsteigen und versucht den Deutschen die Notwendigkeit, im Interesse des Klimas, einzureden die Steuern und die Preise für Diesel und Benzin zu erhöhen. An Schwachsinn und Frechheit nicht mehr zu überbieten. Fahrverbote in Hamburg für Diesel Fahrzeuge, aber ungebremst Kreuzfahrtschiffe im Hafen, siehe dazu extra 3 ab Sendeminute 6.30.
https://www.youtube.com/watch?v=Fgl06e10iM4

Anonym hat gesagt…

II.
Außer unseren Politikern, sollte man sich auch einmal mit Vereinen beschäftigten.
Dort wird der Schwachsinn noch übertroffen.
Die Vegane Gesellschaft Deutschland fordert von der Umwelthilfe, für die Luftreinhaltung nach Fahrverboten auch Fleischverbote gerichtlich durchzusetzen. „Wer A sagt und gerichtliche Fahrverbote durchsetzt, muss auch B sagen und Fleischverbote durchsetzen“, sagte Christian Vagedes, Gründer und Vorsitzender des Vereins, der „Welt“.
Leben wir nicht nur in einer Bananenrepublik, sondern sind wir auch noch von Geistes umnebelten Wichtigtuern umringt?
Diese Frage sollte schon erlaubt sein.
Ich hoffe, dass sie Herr Nietzschmann den Blogs treu bleiben. Nicht nur ich, sondern bestimmt auch andere Leser, würden sie vermissen.
Freundliche Grüße
Hans Hubert Wolf

Anonym hat gesagt…

Als Chemnitzer möchte ich erst mal sagen, dass ich froh bin, diesen informativen Blog kennengelernt zu haben. Bei Politikparadox hatte ich zu den Ereignissen über das Tötungsverbrechen in Chemnitz schon kommentiert.
Das Posting und die Kommentare, möchte ich zum Anlass nehmen, auch einen Kommentar einzustellen.
Schon zum Sonntagmorgen bin ich wieder empört, als ich die Kolumne bei
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/verantwortung-des-journalismus-schluss-mit-business-as-usual-a-1248317.html
gelesen habe.
Es geht auch um folgende Passage in der Kolumne
„Etwa die Berichterstattung zum Überfall auf den AfD-Politiker Magnitz. Jede Redaktion in Deutschland weiß: Die AfD lügt, wenn es ihr in den Kram passt. Sonst auch, aber dann ganz besonders. Trotzdem verpuffte fast jede journalistische Vorsicht allein aufgrund von Informationen der AfD selbst.
Mithilfe eines sozialmedial verbreiteten, blutigen Fotos wurde dank deutscher Presseredaktionen eine massenmediale Realität geschaffen: Kantholz, Linksextreme, Gefahr für die Demokratie. Diese - unwahren oder unbewiesenen - Dinge bleiben jetzt für immer in den halbaufmerksamen Köpfen derjenigen, die nicht den Luxus haben, sich den ganzen Tag um den Medienzirkus kümmern zu können.“
Was hat die Journaille mit uns Chemnitzern gemacht? Aufgrund der Darstellung von Frau Merkel und ihres Regierungssprechers Seibert, wurde eine ganze Stadt verunglimpft und in die rechte Ecke gestellt. Es gab keine Hetzjagden, aber es gab Anteilnahme am Tötungsverbrechen. Es gibt eine geringe Anzahl rechter Idioten, die aber in den Mittelpunkt der Medien gestellt werden. Chemnitz hat Einbußen beim Tourismus zu verzeichnen, nur weil hier eine ganze Stadt in Haftung genommen wurde. Warum wird nur Pro Chemnitz erwähnt und nicht andere Bewegungen mit wahren Teilnehmerzahlen?
Ich denke, dass ich hier richtig lese, wenn auf das Solidaritätskonzert und #Unteilbar hingewiesen wird.
Warum verschweigen die Medien, wie die überwiegend jungen Menschen herangekarrt worden sind und warum sie das dankend angenommen haben.
Ein Großteil, wollte ihre Idole auf der Bühne erleben, aber nicht aus politischer Überzeugung. Der Gipfel der Unverschämtheit war der Auftritt dieser Punkband Frische Sahne Fischfilet, betrachtet man mal ihre Texte, die sie zum Besten geben.
Warum wohl verweigerte Bauhaus Dessau den Auftritt dieser Band und warum waren sie in Chemnitz gern gesehen? Blanke Ablenkung vom Tötungsverbrechen und die 65.000
Teilnehmern wurden dazu benutzt, die die Versäumnisse in der Flüchtlingspolitik verdecken sollten.
Wo bleibt da gerade der Spiegel, bei seiner Forderung nach ehrlichen Journalismus?
Persönlich gehöre ich zum Kreis der Nichtwähler, weil ich die ganze verlogene Politik der Parteien ablehne.
Ein empörter Chemnitzer