Mittwoch, 28. Februar 2018

Essen ist überall (und doch zu wenig)

Das Thema „Essener Tafel“ ist derzeit in allen Medien präsent. Und alle, inklusive unserer Kanzlerin haben gute Ratschläge für diejenigen, die aus freien Stücken Hilfe leisteten und immer noch leisten. Alle beschäftigen sich mit der Wirkung und nicht mit der Ursache. Die Hilfebedürftigen kommen alle vom selben „Ort“: nämlich aus ihrer unverschuldeten Notlage!

https://www.welt.de/politik/deutschland/article174036176/Essener-Tafel-Angela-Merkel-geraet-wegen-kluger-Ratschlaege-in-die-Kritik.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/angel-merkel-und-die-essener-tafel-lieber-hilfe-anbieten-15471378.html



Dunja Hayali hat sich auch dieses Themas angenommen und ich habe ihr daraufhin geantwortet.Hier der Post von Dunja Hayali:
 
https://www.facebook.com/DunjaHayali/photos/a.366477286740111.110689.126991357355373/1591657457555415/?type=3&theater

Nachtrag: weil hier einige den Text (absichtlich) falsch verstehen:

0. den ganzen Kommentar lesen würde helfen (daher steht der Nachtrag auch hier oben...)

1. das Motiv der Tafel verstehe ich sehr gut. Schubsen, etc. geht gar nicht. Nichts anderes steht im Kommentar. Ich teile nur nicht die Konsequenz. Alle Ausländer/Flüchtlinge („Neukunden“) erst ein mal pauschal auszuschließen, das kann nicht der Weg sein. Meine Meinung. Sie können das gern anders sehen. ‬

2. Autos beschmieren und Co geht auch gar nicht. Steht allerdings auch im Text.

3. es ist keine Kritik an den Helfern! Im Gegenteil. Da steht folgendes:
„Die Menschen, die dort ihre Zeit investieren, sind keine ausgebildeten Sozialarbeiter, werden nicht vom Staat bezahlt, geschult oder unterstützt. Für diese Fürsorge verdienen sie zunächst einmal unseren Dank.“ Und man solle Ihnen zuhören! Aber es ist eine Kritik an der Entscheidung

4. Woher wissen hier einige, was ich tue und was nicht? Würde man immer erzählen, was man tut, hieße es: „Guck mal, jetzt hängt die das an die große Glocke.“ Wenn man es nicht sagt, kommen so Kommentar, wie: „Die macht ja nix. Aber auf unsere Kosten leben. Elfenbeinturm.“

5. Nein, ich war nicht in Essen. Kenne aber ähnliche Zustände. Sollen/dürfen Journalisten also nur noch das kommentieren, was sie selbst erlebt haben? Wie soll das gehen?

6. und an alle Hetzer: „Der Job der Tafeln ist nun mal nicht die Flüchtlingshilfe an sich.“

So. Und hierum gehts!

Nicht genug für alle?!?

Lebensmittel nur noch für Bedürftige mit deutschem Pass? Seit Dezember schon können sich bei der Essener Tafel nur noch Deutsche als "Neukunden" registrieren. Nicht deutsch? Kein Essen! Ist das richtig? Ist das nachvollziehbar?

Das hat uns gerade noch gefehlt: Im Kampf um kostenlose Lebensmittel werden Bundesbürger bevorzugt? „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“. Das wusste schon Bertolt Brecht. Aber wir leben nicht 1928 zu Zeiten der Dreigroschenoper, sondern 2018 in einem der reichsten Länder der Erde. Und hier konkurrieren jetzt die Ärmsten der Armen um kostenlose Lebensmittel und werden nach Nation sortiert?

Die Botschaft - weltweit verbreitet -, lautet: Germans First. So wundert es nicht wirklich, dass in der Nacht zu Sonntag die Autos der Essener Tafel und die hintere Eingangstür reflexhaft mit „Fuck Nazis“- Sprüchen beschmiert wurden. Die Essener Tafel – alles Rassisten und Nationalisten? So einfach kann man es sich nicht machen.

In Deutschland gibt es rund 930 Tafeln, die überschüssige Lebensmittel sammeln und damit regelmäßig bis zu 1,5 Millionen Menschen versorgen. Mit rund 60.000 ehrenamtlichen Helfern sind die Tafeln eine der größten sozial-ökologischen Bewegungen in diesem Land. Die Menschen, die dort ihre Zeit investieren, sind keine ausgebildeten Sozialarbeiter, werden nicht vom Staat bezahlt, geschult oder unterstützt. Für diese Fürsorge verdienen sie zunächst einmal unseren Dank. Denn eins ist klar: die Bekämpfung von Armut und die Sicherung des Existenzminimums ist grundsätzlich Aufgabe des Staates und nicht der Zivilgesellschaft.

Die Tafeln sind keine politische Bewegung. Die Leute, die dort freiwillig und unentgeltlich mithelfen, erleben jeden Tag hautnah, was Armut bedeutet. Deshalb sollte man ihnen unbedingt zuhören. Und es wäre grundfalsch, die Mitarbeiter*innen unter Diskriminierungsverdacht zu stellen oder sie gar zu Rassisten zu stempeln. In erster Linie sind das Menschen, die praktisch und unbürokratisch denjenigen helfen, die es bitter nötig haben. Und die diesen Menschen häufig das geben, was Ihnen genommen wurde: ihre Würde.

Aber richtig ist auch: Die Essener Tafel hat die denkbar schlechteste Möglichkeit gewählt, ein Problem zu lösen. Es ist nicht besonders schlau, am unteren Ende unserer Gesellschaft „Hunger Games“ zu veranstalten und Deutsche gegen Ausländer auszuspielen. Also Menschen gegen Menschen. Da gibt es bessere Verfahren, einen Ausgleich herzustellen, die auch von vielen anderen Tafeln angewendet werden wie zum Beispiel Punktesysteme, häufigere Öffnungszeiten, Losverfahren und anderes.

Aber Essen zeigt eben auch auf, was da in unserem Land gerade passiert. Es gibt ein ernsthaftes Problem. Der Job der Tafeln ist nun mal nicht die Flüchtlingshilfe an sich. In manchen sozialen Brennpunkten fühlt sich die angestammte, eingesessene Bevölkerung an den Rand gedrängt. Sie fühlt sich dort (und vielleicht ist sie es auch faktisch) als die vernachlässigte Minderheit im „eigenen Land“. Zurück geschubst, weg gedrängt, ignoriert. Das darf so nicht sein.

Und es nützt auch nichts, diesen Menschen Toleranz zu verordnen, wenn sie sich ausgeliefert und verlassen fühlen. Da hilft auch keine Erziehungsmaßnahme oder ein moralischer Appell. Das erzeugt nur Trotz und Wut und treibt diese Menschen den rechtspopulistischen bzw. extremistischen Parteien zu.

Warum können wir ihnen nicht zuhören und sie ernst nehmen? Lebensmittel sind das eine. Menschliche Zuwendung ist das andere. Und über Geld müssen wir an dieser Stelle erst gar nicht erst diskutieren. Denn das ist da.

Nachtrag: Und um es noch mal deutlicher zu sagen - Anstand und Höflichkeit sind Grundvoraussetzungen für ein gutes Miteinander.

Schöne Woche,

dh
***



Mein Kommentar auf Ihrer FB-Seite und diesem Post:

Die Problematik dieser Ihrer an sich richtigen Schlussfolgerungen (aber eben nur bezogen auf die Wirkung), mal abgesehen von ein paar bestimmten Schlagworten wie „Hunger Games“ liegt einmal mehr darin, dass auch Sie sich „nur“ mit einer Wirkung auseinandersetzen, der ja eine Ursache zugrunde liegt.
Diskussionen um Wirkungen lassen sich eben einfacher „ausfechten“, als eben die Ursache und die Verursacher beim Namen zu nennen. Dies aber erwarte ich eigentlich primär von unabhängigen, neutralen JournalistInnen. Nämlich den Finger in die „Ursache der Krankheit“ und nicht in die Wunde und deren Wirkung zu legen.
Primär geht es in dieser Sache doch darum, dass Menschen, die unverschuldet (also durch äußere Umstände – und die gilt es zu hinterfragen!) in eine Notlage gekommen sind geholfen wird. Und sie alle kommen von ein und demselben „Ort“: nämlich ihrer Notlage!

Da stellt sich dann eigentlich nur die Frage, wie ist diesen unverschuldet in eine Notlage geratenen Menschen zu helfen?! Dies ist aber eben nur die Behandlung der „Wunde“ (ein Pflaster) und nicht der „Ursache der Krankheit“!
Und jetzt entbrennt eine Riesendiskussion und ein Streit darüber, wer zuerst mit einem „Pflaster für seine Wunde“ versorgt wird?! Und ob diejenigen, die also „erste Hilfe“ leisten, dieses in der richtigen Reihenfolge machen und nicht „anders“ machen sollten?!
Wenn aber dann die Hilfe unverschuldet Notleidender in ein und demselben Land, mit ein und demselben Rechtsverständnis so unterschiedlich ausfällt, wie nachweislich in diesem Land, dann ist was faul, falsch verstanden, scheinheilig und einer Doppelmoral, einer Ungerechtigkeit unterlegen.
Und jeder, der sich dann auf die ein oder andere Seite der Notleidenden stellt, trägt mit dazu bei, dass diese Doppelmoral und Ungerechtigkeit aufrecht erhalten bleibt.
Diese wirkende Doppelmoral und Ungerechtigkeit aber müsste hinterfragt und aufgezeigt werden!
Interessant würde und wird es eben dann, wenn die, die Richtlinienkompetenz vorgebende Kanzlerin sich nun auch noch zu Wort meldet und diese „Handlungsweise“ nicht gut findet!

„Ich glaube, da sollte man nicht solche Kategorisierungen vornehmen. Das ist nicht gut. Aber es zeigt auch den Druck, den es gibt, und wie viele Menschen dieses Bedürfnis verspüren“, sagte sie. „Deshalb hoffe ich, dass man da auch gute Lösungen findet, die nicht Gruppen ausschließen. Aber es zeigt eben auch, wie viele Menschen auf so etwas angewiesen sind.“
Da verwundert es doch sehr, dass die Kanzlerin darauf hofft, dass „man“ da auch gute Lösungen findet und ihre eigene Verantwortung bereits wieder weiter- und abgibt?!
Noch krasser wird es dann, wenn dieselbe Kanzlerin, die sich und ihre Arbeit seit Jahren über den „grünen Klee“ lobt, davon spricht, dass es „uns“ so geht wie noch nie in einem Land in dem man gut und gerne lebt, nun selber auch feststellt, wie viele Menschen auf „Hilfe“ angewiesen sind?!
Dies wäre der eigentliche Ansatzpunkt für journalistische Recherchen und aufzeigen von Ursache und Wirkung! Diejenigen, die die Richtlinienkompetenz und die „Gesellschaftspolitik“ betreiben, auf deren Widersprüchlichkeit hinzuweisen!
Dann wären auch Sie glaubwürdiger und weniger angreifbar.
Mit freundlichen Grüßen

PS: verfolge natürlich die weitere Diskussion auf der FB-Seite von Dunja Hayali und stelle fest, dass diese sich durchaus die Mühe macht Kommentare zu beantworten. Aber nur diejenigen, in denen der Streit um die Auslegung der Wirkung weitergeführt werden kann. Auf die Ursache kann oder will sie wohl nicht eingehen.
Heute schreibt Dunja Hayali in einer Antwort: „ich hätte halt die rausgeschmissen, die sich daneben benommen haben.“
Daraufhin musste ich ihr wiederum antworten:

Dies ist jetzt aber nicht Ihr Ernst, oder? Da es sich, soweit bekannt und öffentlich geworden ist um „Ausländer“ handelt/e, die sich daneben benommen haben, stelle man sich vor, die Essener Tafel hätte die „rausgeschmissen“?! Die Reaktionen darauf dürften Ihnen durchaus bekannt sein, oder?!Nazis, Ausländerfeindlichkeit als Etikett wäre die Folge gewesen. Was ist an den derzeitigen Reaktionen anders?!
Die Mitarbeiter der Essener Tafel haben nun einen Stopp für „Ausländer“ ausgerufen und müssen diese also gar nicht mehr erst „rausschmeißen“, wie Sie es täten?! Was genau also kritisieren Sie an der „Lösung“, welche die Mitarbeiter gegenüber „randalierenden, vornehmlich ausländischen Kunden“ getroffen haben?!
Dass sie die randalierenden „Ausländer“ nicht „rausgeschmissen“ haben, oder diese nun nicht mehr reinlassen?!
Auch hier befassen Sie sich wiederum nur mit einer (Aus)Wirkung. Hätten also ein anderes „Pflaster“ für die Wunde angewendet! Seien es „einheimische“ oder „ausländische“ Notleidende!
Wann befassen Sie sich mit der Ursache, nämlich denjenigen, die für diese (Aus)Wirkungen ursprünglich verantwortlich sind?!

Sarah Wagenknecht findet einmal mehr die richtigen Worte zu dieser scheinheiligen Debatte:

„Was für eine scheinheilige Debatte über den Aufnahmestopp bei der Essener Tafel! Statt sich öffentlichkeitswirksam zu empören, sollten Kritiker wie die amtierende SPD-Sozialministerin Katarina Barley lieber mal über die eigene Mitverantwortung dafür nachdenken, dass im heutigen Deutschland derart viele Menschen auf die Hilfe von Tafeln angewiesen sind. Darunter viele Ältere, die in ihrem Leben hart gearbeitet haben, und viele alleinerziehende Mütter. Das ist doch Folge der Zerstörung des Sozialstaates, Folge der vielen Rentenkürzungen und der Einführung von Hartz IV. Dass es in einem reichen Land wie Deutschland inzwischen Verteilungskonflikte um den Zugang zu abgelaufenen Lebensmitteln gibt, ist doch der eigentliche Skandal! Es kann nicht sein, dass die Ärmsten jetzt auch noch die Hauptlasten der Zuwanderung tragen sollen. Nicht die Essener Tafel, sondern diese fahrlässige und unverantwortliche Politik vergiftet das politische Klima.“

https://www.tagesspiegel.de/politik/ausgrenzung-von-auslaendern-wagenknecht-verteidigt-essener-tafel/21005518.html

Ergänzung (mit freundlicher Genehmigung von Sebastian Müller)
Sebastian Müller
16 Std. ·
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Jahrelang interessieren die #Tafeln und die #Armut in Deutschland keine Sau! Gab es halt irgendwie. Hartz IV und so war ja eine super Sache! Plötzlich aber, wo Flüchtlinge, für die die Tafelreste des „Deutschland geht es gut“ ursprünglich eigentlich gar nicht konzipiert waren, nicht mehr neu aufgenommen werden sollen (sind ja erst 75% Ausländer, die auch weiterhin versorgt werden), ja da ist es plötzlich ein Riesenskandal. Jetzt plötzlich ist Armut DAS Thema!
Es sagt alles, wenn man - wie dem Essener Tafel-Chef jetzt eher unfreiwillig gelungen - nur noch auf diese Weise todsicher Medien-Coups landen kann: Es muss sich irgendwie um „Flüchtlinge“ und potentiellen „Rassismus“ drehen. Das ist die pathologische Moralkeule, das schlechte Gewissen unserer Zeit. Die Notlage von Rentnern, Alleinerziehenden und Obdachlosen bleibt dabei nur störendes Beiwerk – zumindest dann, wenn sie einen deutschen Pass haben.
Handelte es sich nämlich nur um käseweiße Jacquelines und Kevins, würde das Thema wohl auch weiterhin kein Schwein interessieren – frei nach dem verbreiteten Motto der Flüchtlingshelfer-Szene, man unterstütze ausschließlich Flüchtlinge, da einheimische Menschen in Notlagen schließlich schon Chancen in ihrem Leben gehabt hätten. Wenn die nun in Verteilungskämpfe mit Flüchtlingen geraten – selber schuld, diese verdammten dunkeldeutschen Kartoffeln! Sollen sie sich benehmen und hintenanstellen!
Wenn Bundessozialministerin Katarina Barley (von der Agenda 2010-Partei SPD) allen Ernstes davon schwafelt, „Eine Gruppe pauschal auszuschließen, passt nicht zu den Grundwerten einer solidarischen Gemeinschaft. Bedürftigkeit muss das Maß sein, nicht der Pass“, dann frage ich mich, welche solidarische Gemeinschaft sie da genau meint?
Für die wohlsituierten Regenbogenmenschen und Wohlstandsschnösel vom Politestablishment bis zur Antifa braucht es also immer erst „Flüchtlinge“, bevor von „Solidarität“ geredet wird – grenzenlos, versteht sich. Soziale Missstände, Engpässe und Verteilungskämpfe? Was nicht sein darf, kann nicht sein! Warum diese Verteilungskämpfe dennoch existieren, warum die Tafeln überhaupt nötig sein müssen und was sie womöglich mit einem Versagen der staatlichen Fürsorgepflicht in einem eigentlich reichen Land zu tun haben könnten und für das allein die Politik verantwortlich ist, nun, das fragt kaum jemand – wäre ja auch zu komplex.
Die revolutionäre Tat besteht heute darin, Tafel-Busse von Menschen, die sich, mit viel zu geringen Mitteln und vom Staat alleine gelassen, ehrenamtlich engagieren, mit „Fuck Nazis“ vollzuschmieren. Wenn das wirklich alles ist, was diese aufrechten „Demokraten“, diese selbsternannten Gralshüter von „Toleranz“ und „Vielfalt“ geistig aufzubringen vermögen, um die böse rechtspopulistische Bedrohung zu bekämpfen, dann gute Nacht, oh Deutscheland.
Bei solcher geballten Ignoranz und Arroganz gegenüber den grassierenden Problemen am unteren Ende der Leiter dürfte die AfD bis zur nächsten Bundestagswahl locker zweitstärkste Kraft sein. Und manchmal ertappe ich mich bei der Frage, ob es ein Land mit dieser ekelhaften Mischung aus selbstgerechter, verlogener und heuchlerischer Moral und einem immer stärker werdenden antideutschen Ressentiment als Leitkultur vielleicht auch nicht anders verdient hat. Ein Land, dass sich selbst hasst, hasst auch seine Menschen.

Und auch sehr lesenswert, mit der absolut berechtigten Frage: wen soll Jörg Sator wählen?
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/essener-tafel-zur-verlogenen-kritik-an-joerg-sartor-15472214-p3.html?printPagedArticle=true#pageIndex





7 Kommentare:

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Unter http://politikparadox.blogspot.de/

habe ich mich zum Thema geäußert. An meiner Meinung hat sich nichts geändert. Ich stehe dazu.
Interessant sind jedoch E- Mails, die mich erreichten. Ich bin ja in manchen Dingen konservativ und nutze meinen Facebook Account fast nie.

Die Meinungen sind geteilt. Es wird kaum über die Ursachen und deren Beseitigung eingegangen, es gibt auch keinen Nazi Vorwurf, aber das Verhalten der Essener Tafel zur Begrenzung mehrheitlich als Fehlentscheidung gesehen.

Nun will ich keinesfalls provozierend wirken. Ich gehe mal davon aus, dass die überwiegende Anzahl der Flüchtlinge in Flüchtlingsunterkünften leben und dort versorgt werden, kann man ja im Internet nachlesen.
Deshalb verstehe ich nicht, warum überhaupt in diesem Umfang Tafeln in Anspruch genommen werden müssen, oder liege ich da falsch?


Kommentar leicht abgeändert:

Hat der Leiter dort Ausländer diskriminiert oder einen Hilferuf ausgesendet? Wieder wird hier eine ablenkende Diskussion geführt.
Sollten wir uns nicht lieber mal über die Ursachen Gedanken machen, warum es überhaupt seit nunmehr 25 Jahren Tafeln gibt?
Beschreibt der Leiter der Essener Tafel hier nicht nur die Folgen einer Austeritätspolitik, durch die Agenda 2010 manifestiert und die zur Verarmung großer Bevölkerungsteile geführt hat? Und ist es nicht Realität, dass der Ausländeranteil aufgrund der verfehlten Flüchtlingspolitik auch für die Tafeln eine erhebliche Belastung darstellt, soweit sie überhaupt für Flüchtlinge zutreffend sind?
Man kann über die Reaktion des Essener Leiters der Tafel unterschiedliche Meinungen haben, es bleibt jedoch nur eine Sekundärwahrnehmung.
Niemand soll auf Essenstafeln angewiesen sein und deshalb sollte man an die Ursachenbeseitigung massiv herangehen, egal für welchem Personenkreis.
Und ganz schlimm wird es, wenn die verursachende Politikerkaste die ehrenamtlichen Helfer der Tafel für ihre Profilierungssucht missbrauchen.
Wieder ein Interview von S. Wagenknecht, wie es eben nur von der „Querfront“ und „Rechtspopulisten“mit Nähe zur AfD kommen kann.
Nun bin ich ja ein Fan von S. Wagenknecht nur aufgrund ihrer politischen und gesellschaftlichen Ansichten, um meinen besonderen Freunden keinen Angriffspunkt, so wegen Attraktivität einer bemerkenswerten Frau zu bieten. Ich teile ihre Ansichten auch zu den Tafeln uneingeschränkt.
Ich wünschte mir tatsächlich, dass die ehrenamtlichen Helfer nur mal für kurze Zeit ihre Tätigkeit einstellen würden.
Sollen doch die empörten Politikdarsteller und Verursacher der Tafeln und des Flüchtlingszulaufs mal Basisarbeit machen.
Wie man liest, trägt sich ja der Leiter der Tafel in Essen mit Rücktrittsgedanken.
Ich kann das nachvollziehen. Nur wenn man aus einer ausweglosen Situation eine Entscheidung getroffen hat, die u. U.anders gelöst werden könnte, gleich als Nazi beschimpft zu werden, ist unfassbar. Allerdings wiederum auch nicht mehr untypisch für den Umgang der Menschen untereinander in diesem Land.
Viele von uns denken nur nach schablonenhaft in Schwarz oder Weiß und das ist nach meiner Meinung ein Fehler, der einmal schlimme Folgen haben kann.
Ein interessanter Kommentar unter http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/merkel-lehnt-ausschluss-von-auslaendern-bei-essener-tafel-ab-sie-wusste-nichts-von-den-vielen-armen-a2359881.html
Ist die arme Frau Merkel nicht zu bedauern?
Zitat:
Zugleich machte die Kanzlerin auch deutlich, dass sie nicht weiß wie viele Menschen in Deutschland wegen Armut zur Tafel gegen müssen. Die Debatte über die Essener Tafel habe gezeigt, „wie viele Menschen auf so etwas angewiesen sind,“ so die Bundeskanzlerin.
Was weiß sie so noch alles nicht, was so die Menschen im Land bedrückt?
Na gut, Honecker wurde auch nicht über die Zustände im Land informiert, bis plötzlich der große Knall kam.
Merkel müsste doch aber gelernt haben, wie Informationen nach oben weiter gegeben werden. Lernte man bei der FDJ als Zuständige für Agitprop doch aus dem ff.

Anonym hat gesagt…

Diese Kritik der Politikdarsteller ist mehr als Heuchelei. Der Verantwortliche der Essener Tafel hat für sich aus der Not heraus eine Entscheidung getroffen.
Doch eine Schande ist der Vorgang vor allem für Merkel und die SPD. Merkel ist mit ihrer Flüchtlingspolitik gescheitert und die SPD mit ihrer Sozialpolitik.
Wenn sich nun die amtierende Familienministerin Barley aus ihrem Elfenbeinturm in Berlin empört zeigt, ist das rotzfrech. Soll diese Dame sich doch mal vor Ort zeigen und mithelfen.
Trägt die SPD nicht, mit einer Unterbrechung von vier Jahren, seit bald 20 Jahren Regierungsverantwortung in Deutschland? Will das Barley nicht mehr wissen?
Sie und ihre Genossen sind mitverantwortlich, dass die Zahl der Tafeln von 220 auf 934 angestiegen ist und über 1, 5 Millionen diese in Anspruch nehmen müssen, weil die staatlichen Leistungen für viele Arbeitslose, Rentner und Flüchtlinge nicht ausreichen. Die SPD ist schuldig. Sie erfand die Agenda-Politik und war dann jahrelang verantwortlich für das Sozial- und Arbeitsministerium. Die Union profitiert von dieser Drecksarbeit, vor allen Merkel, die ja von den Vorgängen im Land nichts weiß.
Sie sollte schweigen und sich nicht so dämlich unwissend stellen.
Ihre Flüchtlingspolitik war und ist eine Katastrophe. Kennen diese Typen überhaupt noch Anstand und Moral?
Maria

Anonym hat gesagt…

Teil I
Sehr geehrte Lesende.
Aus meiner Sicht möchte ich mehrere grundlegende Fragen zu dem Thema aufwerfen und mit meinen Gedanken auch beantworten.

Wofür wurden und werden Tafeln gegründet? Einmal um notleidenden Menschen zu helfen, aber auch, um Lebensmittel, welche sonst vernichtet würden, doch noch ihrer Vorbestimmung zuzuführen.

Dafür setzen sich Menschen selbstlos ein. Sie nehmen nicht nur Zeit und auch Strapazen, manchmal auch Verachtung und Unverständnis anderer auf sich. Aber für sie ist das Wichtigste, zu helfen.

Nun gibt es in Deutschland mehrere Millionen Hilfebedürftige, welche nicht alle die Tafel aufsuchen können, weil nicht genügend Lebensmittel dafür "zusammengebettelt" werden können. In der Großstadt Essen mit über 700.000 Einwohner gibt es lt. WDR 5 von Heute, 103.000 Hartz-4-Empfänger, mithin könnten rund 1/7 von Essen die Tafel dort aufsuchen und würden nach Prüfung auch eine Zulassung dafür ausgehändigt bekommen.

Nun hat die Tafel aber nur für 5.000 Hilfebedürftige Lebensmittel zur Verfügung und die restlichen 98.000 können sehen wo sie bleiben, denn die Tafel hat ihr Kontingent wohl auf 5.000 Hilfebedürftige beschränkt. Da aber nun bei der Essener Tafel 75%, andere sprechen von 93% Migranten sind, die diese Tafel dort aufsuchen, bleiben nur mal etwa 1.000 Essener Hilfebedürftige übrig, welchen dort geholfen wird.

Dafür sind etwa 4.000 Migranten nun dort Stammgast. Wenn nun kein Aufnahmestopp dieser Gruppe verkündet würde, könnte man weiter rechnen und sich sicher sein, dass irgendwann nur noch "Alibideutsche" dort Hilfe erhalten würden. Würde die Essener Tafel dann darin noch ihre Bestimmung sehen können?

Wenn man jetzt einmal von den Lebensmitteln weggeht und andere "Mangelprodukte" betrachtet, dann scheint dies wohl selbstverständlich und üblich zu sein, dass der Mangel rationiert wird nicht alle in den Genuss kommen werden. Das ist im Großen und im Kleinen so. Die Staaten verwalten auch den Hunger, verwalten die Hilfe, überlegen, wem sie helfen und wem nicht. Das Welternährungsprogramm (WPF) hat im Dez. 2014 lt. Spiegel Online die Vergabe von Lebensmittelgutscheinen an 1,7 Mio. Syrien-Flüchtlinge mangels Geld gestoppt. Es fehlten 64 Mio. Dollar. Nun kann man sich auch denken, warum Anfang 2015 1,5 Mio. Flüchtlinge sich auf den Weg nach Europa machten.

Frau Merkel ist daran mitschuldig. Deutschland hat in 2014 seine Hilfe an das WPF von 301 auf 143 Mio. heruntergefahren. Und jetzt hat Frau Merkel die Dreistigkeit, die Essener Tafel dafür zu rügen, dass sie nur noch weitere Deutsche Hilfebedürftige aufnehmen will und keine Migranten mehr. Sie lässt mit zu, dass Millionen wegen Hunger flüchten müssen und vielleicht plagte sie dann ihr Gewissen und lies sie nach Deutschland rein.

Nun hat sie sich die Hilfe der Deutschen Bevölkerung gesichert, wälzt viele Verantwortung auf diese ab. Um sie dann anschließend, wenn nicht alles so vorangeht, wie sie es wünscht, sie den sogenannten "Gutmenschen" zum "Fraß" vorzuwerfen.

Normalerweise ist jedem die eigene Verwandtschaft wichtiger, auch im Überlebenskampf, wie Außenstehende. Das gilt auch für Stämme und Völker. Ich möchte Wetten, dass den meisten Bayern die anderen Bayern lieber sind wie z. B. die Sachsen und wenn sie wählen müssten, auch eher diesem helfen. So finde ich es aus der Natur des Menschen verständlich, dass er wählt.

Anonym hat gesagt…

Teil II
So finden die meisten es auch richtig, wenn z. B. ein Mann nur eine Frau für sich auswählt. Diejenigen, welche da keinen Unterschied machen, sind nicht so gelitten. Nur um mal ein extremes Beispiel zu wählen. Wenn man sich das eigene Leben anschaut, war es wichtig, ja notwendig, sich für etwas zu entscheiden und damit auch gleichzeitig gegen etwas Anderes. Sei es für Frau/Mann, für/gegen Kinder, für diesen oder jenen Beruf, Arbeit, Hobby, für diese Art von Menschen mit denen man zusammen sein will und mit jenen nicht.

Darum finde ich es verständlich, wenn eine Deutsche Tafel nach Bedrängnissen sich dafür entscheidet, nur noch Deutsche neu aufzunehmen. Die Hilfe ist endlich und kann nicht für alle geleistet werden. Sollte es doch sein, dass man dies will, dann kann es nur mit einer Anstrengung des ganzen Deutschen Volkes unter der Regie der Regierung geschehen. Sonst nicht! Es ist sowieso erbärmlich, wie sich unsere Politiker vor der Verantwortung drücken und einfach wegschauen und es hilfsbereiten Menschen überlassen, zu versuchen, die größte Not von einigen Menschen zu lindern.

Wenn wir 930 Tafeln in Deutschland haben und jede im Durchschnitt 1.000 Menschen hilft, dann bleiben weit über 10 Mio. ohne Hilfe. Darüber sollte sich Frau Merkel zuerst einmal aufregen. Das macht sie nicht, weil sie mit dafür gesorgt hat und noch weiter daran mitarbeitet, dass dieses Heer von Hilfebedürftigen nicht kleiner wird, sondern größer. Immer größer. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander.

Zum Schluss noch dieses. Im Jahre 2015 haben lt. Weltbank Migranten aus Deutschland mehr als 23 Mia. € in ihre Heimat geschickt. (Focus Online vom 10.08.2017). Das dürften in 2016 + 2017 bedeutend mehr gewesen sein. Ich kann und will es den Migranten nicht verdenken, ja ich kann sie verstehen und es nachvollziehen und würde es auch so machen, dass ich Tafeln aufsuchen würde und Geld für Lebensmittel einspare, was ich dann in meine Heimat zur Familie hinschicke.

Es liegt an unserer Regierung, dass sie solche Dinge nicht nur sich selber überlässt, sondern mit ihrer Politik dafür sorgt, dass die Bedürftigen gegeneinander aufgebracht werden.

Wenn einmal Sinti und Roma als unliebsam betrachtet wurden, so nehmen heute die Migranten immer mehr diese Position ein. Dies scheint für mich so von Regierungsseite gelenkt zu werden, damit die Ärmsten einen Aufreger haben können, worauf sich ihr Zorn kaprizieren kann. Dafür kann die "Elite" dann ungehindert weiter machen mit dem Geld scheffeln. Es ist nicht nur so, dass die Bevölkerung mit Spielen ruhiggestellt werden kann, sondern auch damit, dass man ihnen einen passenden "Feind" präsentiert.

Nicht nur der Essener Tafelfall hat viele Nuancen.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Robert Kroiß hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Neumann, werte Mitlesende,

so wie Sie die ganze Sache darlegen, wollte ich es ursprünglich auch machen. Dann kam mir der Post von Dunja Hayali dazwischen und ich stieg darauf ein. Sie haben völlig recht damit, wie Sie es darlegen und ich kann Ihnen auch hier wieder uneingeschränkt zustimmen. Und ich bin Ihnen dafür dankbar, dass Sie dies so ausführlich und deutlich dargelegt haben. Auch ich wollte das Thema mit den Geldüberweisungen eigentlich einbringen.
Und hierin ist u. a. eben auch ein Punkt, der die ungerechte Behandlung von Notleidenden deutlich macht. Hartz IV-Bezieher müssen sich „nackt“ machen und „jeder Cent“, den diese wie und woher auch immer bekommen, müssen diese einen Nachweis erbringen und wird ihnen „angerechnet“. Dass „ausländische“ Tafelkunden sich durch den Bezug von Waren Geld sparen können und deshalb in ihre Heimatländer ausführen (was durchaus nachvollziehbar ist, noch dazu wo es doch im Heimatland einen viel höheren Wert hat), führt eben auch dazu, dass sich immer mehr „andere Notleidende“ an diesen Tafeln einfinden.
Und wie Sie sehr klar dargelegt haben, reicht die Versorgung aller Notleidender durch die Tafeln schon längst nicht mehr. Dass es dann unter den Ärmsten zu Verteilungskämpfen kommt ist nur eine logische Folge.
Dass eine „studierte“ Kanzlerin dieses nicht erkennen und verstehen kann, zeugt von entweder absoluter Unfähigkeit, oder eben einer verlogenen und scheinheiligen „humanitären“ Einstellung.
Die größte Sauerei m. E. ist allerdings, dass sich diese Kanzlerin nicht scheut, so zu tun, als wäre dies nur die Sache der „Essener Tafel“ und deren Betreiber!
Aber mit ihrer „Stellungnahme“ hat sie eben auch einmal mehr verdeutlicht, wie sehr ihr die Menschen, das eigene Volk am „Herzen“ liegt. Die sollen eben mal machen und schauen, wie sie dies hinkriegen.
Und plötzlich weiß selbst sie, dass es doch sehr viele Hilfsbedürftige gibt. In dem Land, welches sie nun seit Jahren mit ihrer Richtlinienkompetenz führt, dem es noch nie so gut ging wie jetzt und in dem man gut und gerne lebt. In dem Land, in welchem sich nun die Ärmsten noch um die Krümmel streiten müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Kroiß, werte Mitlesende.

Gerd Dietrich hat ja auf seinem Blog Politikparadox dankenswerterweise mehrere Beiträge eingestellt, auch über YouTube anzuhören, welche sich mit der Durchmischung bzw. dem Bevölkerungsersatz in Europa und wohl speziell in Deutschland befassen. Die UNO soll dies 2001 dies empfohlen haben.

Wenn man sich die Auswirkungen ansieht, muss man schon der Meinung sein, dass unsere Bundesregierung sehr stark auf diesen Vorschlag eingegangen ist und an der Schraube von Ersatzbevölkerung für Deutschland bastelt. In diesem Zusammenhang erscheint das Buch von Herrn Sarrazin, Deutschland schafft sich ab, in einem anderen Licht. Auch die Satire darüber von Deniz Yücel kann man dann besser verstehen, wenn man so denkt, wie z. B. Türken über uns denken, wenn wir uns mit Andersgläubigen freiwillig "durchmischen" lassen: Abfällig, das sind Weicheier, Angsthasen, Opfer, sie reagieren darauf mit Unverständnis.

Wer sich als Deutscher dazu entsprechend äußert, dass er das ablehnt, mit dieser Politik unserer Regierung nicht einverstanden ist, wird als Nazi oder Anhänger der AfD betitelt. Das man diese Parteien nicht will, trotzdem aber bei diesen Sachverhalten gleich oder ähnlich denkt und argumentiert, interessiert nicht, Hauptsache, nicht mit der Regierungspolitik einverstandene können diskreditiert werden.

Wenn man nun weiterdenkt, kann man feststellen, dass unsere Bundesregierung auf diesem Weg vorangeschritten ist. Wir haben im Laufe der Jahre schon mindestens 5 Mio. Einwanderer aller Art in Deutschland aufgenommen. Die Durchmischung verlief damit wohl etwas schleppend, sodass Frau Merkel im Einklang mit den anderen europäischen Regierungen in 2014 dafür sorgte, dass die UNO für die Versorgung der Syrischen Flüchtlinge zu wenig Geld zur Verfügung hatte und damit in 2015 die Massenflucht aus den Flüchtlingskamps veranlasste. Nun wollten alle zu "Mama Merkel" und nun sind sie da.

Die Durchmischung ist also fortgeschritten. Man spart 200 Millionen € ein um danach 50 Milliarden pro Jahr für die weitere Versorgung auszugeben. Das hilft bei der weiteren Durchmischung kräftig mit, denn nun wollen fast alle zukünftigen Flüchtlinge auch zu uns. Das regt die Wirtschaft an, immer mehr Beschäftigung, immer mehr Verdienst für die Wirtschaft. Das geht so lange gut, bis dass die Reserven verpulvert sind. Dann wird es ernst, weil immer mehr der Mangel verteilt werden muss.

Im GroKo-Vertrag haben sie im Januar 2018 eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlinge pro Jahr festgelegt. In Brüssel gab es mit großer Mehrheit eine Abstimmung im Dez. 2017, wobei beschlossen ist, dass die Dublin-Regelung entsprechend abgeändert wird, dass alle Flüchtlinge dort registriert werden, wo sie auf europäischem Boden ankommen und dann dorthin weitergeschickt werden, wohin sie gerne wollen. Damit gelingt jetzt die Durchmischung Deutschlands. Das zeigt deutlich, wie uns die Verhandler der GroKo hinter die Fichte führen!

Das Problem dabei ist, dass mit den Flüchtlingen arme Menschen kommen, die sich nach oben arbeiten wollen und dies wird einigen auch gelingen. Der große Rest aber wird mit den schon vorhandenen Armen um die immer weniger werdenden Zuwendungen kämpfen müssen. In Essen und jetzt auch in Marl werden Verteilungskämpfe ausgefochten, mit Anschauungsunterricht, wie er ausgeht. Und unsere Regierung hat nichts anderes im Sinn, wie die hilfsbereiten, aber mit solcher Art von Verteilungskämpfen ungeübten Menschen zu diskreditieren, statt ihnen zu helfen, die Probleme für alle Tafeln nach recht und Gesetz zu lösen.

Damit scheint klar zu sein, dass unsere Regierung nicht nur um die Auswirkungen bescheid wissen muss, sondern dass sie sie erst veranlasst haben. Auf wessen Geheiß auch immer!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

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