und ein paar Gedanken von mir dazu:
http://daserste.ndr.de/annewill/Streit-um-ersten-linken-Ministerpraesidenten-Ist-Deutschland-schon-so-weit,annewill4080.html
http://www.zdf.de/maybrit-illner/streit-um-gaucks-aeusserung-zur-linkspartei-wer-hat-noch-angst-vor-roten-socken-35754736.html
http://www.zdf.de/maybrit-illner/streit-um-gaucks-aeusserung-zur-linkspartei-wer-hat-noch-angst-vor-roten-socken-35754736.html
Bei Anne Will ein sehr erregter und aufgeregter Stephan Hilsberg (SPD), der im „Unrechtsstaat“ aufgewachsen war und bei Maybrit Illner ein völlig unaufgeregter Friedrich Schorlemmer (SPD), der im selben „Unrechtsstaat“ lebte! Wenn man sich vor Augen führt, wie diese Betroffenen das Thema angingen, könnte man fast den Eindruck bekommen, dass es sich um ganz verschiedene Staaten handelte, in welchen diese Betroffenen lebten.
Zitat fr-online.de vom 7.11. 2014
[[ „Friedrich Schorlemmer, dem „Friedenspfarrer“ und DDR-Oppositionellen, blieb es vorbehalten, den Kollegen Gauck in die Schranken zu weisen. Der BP hätte zuhause ruhig sein Verdikt gegen die Linke äußern können, aber er habe in einen politischen Prozess eingegriffen, und öffentlich sei das nichts anderes als „nachholender Antikommunismus am falschen Gegenstand.“
„Verdienstvoll auch der Einspieler, der daran erinnerte, dass Joachim Gauck vor seiner Wahl zum ersten Mann im Staate auch der Partei der Linken (die ihn dann mitgewählt hat) seine Aufwartung machte..“ ]]
Was aber in keiner dieser beiden Sendungen zur Sprache kam, aber für eine „Aufarbeitung“ von „Unrecht“ eigentlich unerlässlich wäre, ist die Frage nach dem „Recht/Rechtsverständnis“ der jeweils Herrschenden. Denn alle Herrschenden berufen sich auf die „Legalität [[(lex, legis, legalitas) und bedeutet Gesetz/Gesetzmäßigkeit, i.a.W. ein Gesetz]] ihres Handelns.
Nochmals fr-online im selben Artikel vom 7.11. 2014:
[[ „Eben kam heraus, dass einige der ehrenwerten deutschen Unternehmen den Staat, also uns, um Milliarden Steuern betrogen haben – pardon, sie haben legale „Steuertricks“ genutzt, die ihnen Luxemburg ermöglicht hat. Diebstahl am Gemeinwesen bleibt es allemal.“ ]]
Wenn also Gesetze befolgt werden, ist „Alles“ legal?! Worin unterscheidet sich dann ein „Rechtsstaat“ von einem „Unrechtsstaat“?! Wenn doch in beiden „Staaten“ LEGAL – und damit dem Gesetz treu bleibend - gehandelt wird?! Ist dann in der „legalen Gesetzgebung“ bereits das Unrecht „gesetzmäßig“ niedergeschrieben?! Gibt es also ein "legales, legalisiertes" Unrecht, wenn doch nur den Gesetzen, der Gesetzgebung folgend "Recht" gesprochen wird?!
Diese spannende Frage wäre mal zu beantworten und eine Sendung wert.
Wenn also alle „legal“, dem Gesetz/Gesetzestext – welche/s ja „nur“ der Ausdruck des/eines Rechts/Rechtsverständnisse sind - folgend handeln, dann handeln doch „alle“ dem entsprechenden Recht/Rechtsverständnis entsprechend! Was ist dann aber daran „unrecht“?!
Wie kommt es dann dazu, dass die „Legalität“ eines Staate zu einem „Unrechtsstaat“ führt und in einem anderen Staat zu einem „Rechtsstaat“?!
Wie kommt es z. B. dazu, dass ein/e Richter/in, bzw. Gericht/e die vorausgegangene „Rechtsprechung(Urteil)“ eines anderen Richters/Richterin, bzw. Gerichts verwirft und damit als „Unrecht“ erkennt?! Alles ganz „legal“?! Es ist doch alles ganz "legal" und damit "rechtmäßig"?!
Handelt es sich dann nicht um ein unterschiedliches „Recht“ und damit ein unterschiedliches „Rechtsverständnis“?! Müsste dann nicht erst die Frage des „Rechts/Rechtsverständnisses“ und auf welchem „Recht/Rechtsverständnis“ die „Legalität“ gründet geklärt werden?!
Damit alle einem gemeinsamen „Recht/Rechtsverständnis“, denselben Gesetzen „legal“ folgend handeln können?!
Ansonsten wäre es ja immer „legal“, egal von welcher Seite vorgebracht, der anderen Seite „Unrecht“ vorzuwerfen. Obwohl sich alle Seiten auf „ihre Legalität“ und damit ihr eigenes Recht/Rechtsverständnis und die daraus resultierenden Gesetze berufen (können)!
Wie soll es da jemals zu einer „(Wieder)Vereinigung“ und damit einem für ALLE geltenden gemeinsamem Recht/Rechtsverständnis (derselben Legalität) kommen?!
Wie soll da jemals das "gleiche Recht" (in Gesetze und Gesetzestexte geschrieben) legal und damit für ALLE gleichermaßen gelten (können)?!
Dies kommt der Quadratur des Kreises gleich.
Anbei ein "Kommentar" von Ralf Nietzschmann, welchen ich per Mail erhalten habe und deshalb hier einstelle:
Deutschland wurde nicht besetzt um es zu befreien, sondern damit es unseren Interessen dient.
Harry S. Truman,
33. Präsident der Vereinigten Staaten
ralf.nietzschmann@web.de
Nickname: Erster Karl
Ralf Nietzschmann Stammtisch /Arbeitskreis in Anlehnung an NDS: Wir machen weiter und mischen uns ein Unterstützer von Campact https://www.campact.de/
Dokumentation für Stammtisch / Arbeitskreis in Anlehnung an die NDS: Wir machen weiter und mischen uns ein Leipzig
Thema: 25 Jahre danach in Verbindung mit der Landtagswahl in Thüringen
Liebe Freunde/innen des AK Leipzig, liebe Bekannte und liebe Blogfreunde/innen,
ich möchte aus meiner Sicht und ehemaliger Bürger der die DDR 40 Jahre bewusst erlebt hat dazu auch einige Bemerkungen machen.
Da die nun beginnenden Koalitionsverhandlungen in Thüringen zeitgleich mit den Ereignissen des Jahres 1989 zusammenfallen, also die friedliche Revolution der DDR Bürger und den daraus nicht unbedingt gewollten Weg, der letztlich zum Beitritt der DDR zum GG der BRD geführt hat, muss man aber doch eigentlich zusammenhängend sehen.
Ich möchte die Umstände des Beitritts aber hier jetzt nicht vertiefen, aber es gehört zur geschichtlichen Wahrheit.
Was ist in Thüringen passiert?
Es erfolgte eine Landtagswahl mit einen ernüchterten Wahlergebnis bezüglich der Wahlbeteiligung der wahlberechtigten Bürger. Schon das sollte den Politikern aller an der zur Wahl stehenden Parteien zu denken geben. Machen sie das? Ich sage nein. Man nutzt das Wahlsystem aus und erklärt sich zum Sieger und leitet daraus den Wählerwillen ab. Das ist in meinen AugenSelbstbeweihräucherung.
Nun gibt es in Thüringen ein Wahlergebnis, dass in der Konstellation CDU/SPD oder Rot/ROT/GRÜN nur über eine Stimme Mehrheit im LT verfügt. Die Grünen haben sich sehr schnell gegen eine Regierungsbeteiligung mit der CDU entschieden und die AfD spielt vorerst bezüglich Regierungsbildung keine Rolle.
Soweit die nüchternen Tatsachen.
Was passiert aber nun in den Medien?
Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Es beginnt eine immer mal wieder bekannte Hetzkampagne gegen die Linke, dabei bemüht man wieder sehr einseitig das Thema SED und Stasi . Man beleidigt dabei die Wähler der Linken, versucht sie in eine Ecke zu stellen, wo sie nicht hingehören. Es wäre doch mal interessant auch im ÖRF die Wähler der Linken, vorallen der jüngeren Menschen nach ihren Beweggründen für ihre Wahlentscheidung zu befragen, auch im Hinblick dessen, dass die Linken fast auf Augenhöhe bezüglich des Wahlergebnisses mit der CDU stehen.
Um nicht mißverstanden zu werden. In der DDR gab es Rechtsbeugung nicht wieder gut zu machendes Unrecht, dass man aber mit Sicherheit nicht nur Mitgliedern der SED anlasten darf.
Man muss ganz einfach die Blockparteien und andere Organisationen, aber auch Kirchenkreise mit einbeziehen.
Ich möchte konkretisieren, nicht die Mitglieder unbedingt, aber die Spitzen und Funktionäre dieser Parteien, Organisatoren und auch aus Kirchenkreisen.
Wo bleibt bei der CDU/CSU, der FDP und auch bei Bündnis90 Die Grünen die Aufarbeitung?
Haben sie ihre Mitglieder aus der DDR tatsächlich überprüft?
Ich möchte mal hier ein nachzuprüfendes Beispiel aus den Thüringer Landtag darlegen.( Quelle SZ 26.10. 2014)
CDU Fraktion:
Ein Abgeordneter SED-Mitglied von 1982 - 1989
Ein Abgeordneter SED Exmitglied der Volkskammer der DDR der damals der Resolution zustimmte, die das Massaker auf dem Tiananmen-Platz in Peking begrüßte.
Drei weitere Abgeordnete, die als Kreisräte und Geschäftsführer von Blockparteien tätig waren und das hohe Lied der DDR mitgesungen haben. Anders kam man nicht zu solchen Funktionen.
Einzelfälle? Mit Sicherheit nicht.
Darum empöre ich mich auch immer wieder, wenn ehemalige DDR Bürger/innen, auch in den verschiedenen Foren die Geschichte der DDR immer nur auf die SED fokussieren. Es sind für mich
bedauernswerte Menschen, die aus was für welchen Gründen auch immer nur einseitig durch die Brille schauen. Es gibt bestimmt in diesen Foren Menschen die Leid und Unrecht in der DDR
erfahren haben, dass möchte ich keinesfalls in Abrede stellen, trotzdem sollten sie ihre Peiniger nicht nur in der SED /Stasi sehen.
Es gibt aber auch Menschen in den Foren, die ihren persönlichen Frust, ihr Versagen in der Gesellschaft, auch in der Neuzeit, fälschlicherweise der SED/ Stasi anlasten wollen und sich als
Opfer generieren.
Nun hat sich ja der BP massiv in Wahlentscheidungen und laufende Verfahren in Thüringen eingemischt.Es gibt unterschiedliche Auffassungen ob er das darf oder nicht.
Es ist legitim zu unterschiedlichen Bewertungen zu kommen .
Meine Meinung dazu ist ein klares nein.
Ich betrachte Gauck nicht als einen seriösen BP. Er ist für mich ein Mensch mit zwielichtiger Vergangenheit. Ich bin bestimmt kein Moralapostel, von mir aus kann Gauck „Vielweiberei“
betreiben, mich stört das nicht. Aber wo bleibt der Aufschrei der Christen in der verantwortlichen Politik, die ja immer christliche Werte und Tugenden angeblich verteidigen?
Oder ist Gauck nur der nützliche Helfer, um eine neoliberale gnadenlose Politik durchzusetzen.
Ich verstehe allerdings nicht, dass nun viele Menschen Gauck als BP der Herzen sehen.
Wenn zum Beispiel Altbundesbürger die Rolle von Gauck in der DDR nicht begreifen, dafür habe ich Verständnis.Deshalb werde ich auch nicht müde, immer wieder zu betonen, dass Gauck für mich ein Gauckler bleibt.
Er war nie ein Bürgerrechtler. Er war in der DDR privilegiert und man kann Gauck ungestraft als Begünstigter des Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) bezeichnen. Das hat am 22. September
2000 das Landgericht Rostock in einen Urteil (3 O 45/00) verkündet.
Daraus ableitend muss man seine Tätigkeit als Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen sehr kritisch betrachten. Wem nützte er, was konnte er vertuschen. Was steht in den Rosenholzakten, was
Gauck erpressbar macht, im Hinblick auf seine vasallenhafte Unterstützung der USA, der NATO und des neoliberalen Systems.Auf die Rosenholzakten konnte Gauck nicht zugreifen!!!
Genau das Verhalten Gaucks zu aktuellen Vorgängen, müsste doch nun gesamtdeutsch gesehen werden.
Nimmt Gauck sich den wesentlichen Problemen der Bürger/innen überhaupt an, bezogen auf die Schieflage auf den sozialen Aspekt hier in D. Stichwort Arm/ Reich.
Dazu passen die Verhöhnung und Kriminalisierung von Bürgerbewegungen, Beispiel die Occupy Bewegung in den USA, aber auch in D.
Er ist gegen die Mitbestimmung - Bürgerentscheide - der Menschen, schlicht gesagt, er hält sie für dumm.Entscheidungen sollen die Eliten treffen, zu der er sich ja zählt.
Warum nur die Stasi verurteilen, aber kein Sterbenswörtchen zur Generalbespitzlung der Bevölkerung durch ausländische Geheimdienste und den BND und erst auf Drängen der
Öffentlichkeit eher lapidare Erklärungsversuche.
Warum so eine selektive Wahrnehmung und Interpretation des TIPP Abkommens?
Erbärmlich seine Rolle zu militärischen Aktionen D. in der Zukunft.
Eine einseitig nicht mehr zu toppende Russlandpolitik, die wiederum eher persönlich geprägt ist.
Bekanntlich wurde ja Gaucks Vater für seine Verbrechen als Nazi von den Russen verurteilt.
Kein Wort von Gauck zu den Opfern der Sowjetunion, die diese im II. Weltkrieg erlitten haben, in seiner Rede bei der Gedenkfeier anläßlich des Beginns des II. Weltkrieg in Polen.
Gaucks Aussagen und Verhalten zu Russland führen zwangsweise zur Polareisirrung der nicht nachdenkenden Menschen in eine bestimmte Richtung.
Ich bleibe dabei, Gauck ist und bleibt ein Mensch, der nur an die Futtertröge der Macht will und da sind die gesellschaftlichen Systeme ihn vollkommen sekundär.
Nun muss man ja fairerweise den ÖRF bestätigen, dass sie gerade zum 25. Jahrestag, aber auch zur Thüringenwahl, auch echte Bürgerrechtler eingeladen haben. In der Sendung Maybritt Illner war Friedrich Schorlemmer, der Pfarrer aus Wittenberg zu Gast.
Es war schon ermutigend Schorlemmer als Kritiker Gaucks zu erleben.
„Friedrich Schorlemmer, dem „Friedenspfarrer“ und DDR-Oppositionellen, blieb es vorbehalten,
den Kollegen Gauck in die Schranken zu weisen. Der BP hätte zuhause ruhig sein Verdikt gegen die Linke äußern können, aber er habe in einen politischen Prozess eingegriffen, und öffentlich sei das nichts anderes als „nachholender Antikommunismus am falschen Gegenstand.“ schreibt fr-online.de vom 7.11. 2014
Noch ein Unterschied zu Gauck:
Die DDR sei ganz sicher kein Rechtsstaat gewesen, sagte der ehemalige DDR-Bürgerrechtler und Theologe Friedrich Schorlemmer im DLF. Aber die Lebensleistung der Menschen dürfe nicht deligitimiert werden, indem die DDR generell als Unrechtsstaat bezeichnet werde. Das sei eine "untaugliche Begriffskeule".
Wo war der „Bürgerrechtler“ Gauck als 1983 unter Verantwortung von Schorlemmer ein Schwert zu einer Plugschare um geschmiedet wurde? Man sollte mal in Rostock nachfragen, wo Gauck ja sehr
„hohe Sympathiewerte“ hat. ( Ironie aus)
Ich könnte mir sehr wohl vorstellen, dass Schorlemmer als SPD Mitglied die Linke als politischen Konkurrenten sieht, aber niemals mehr mit der SED vergleichen würde
Nun zu Wolfgang Biermann im Bundestag:
Meine Freunde und ich haben 1976 unter nicht ganz einfachen Bedingungen und das nicht nur technischer Art, mit viel Aufwand das Biermann Konzert mit geschnitten und vervielfältigt. Einen
Freund wurde es zum Verhängnis, es war ein weiterer Vorwand, die ihn letztendlich 1.5 Jahre in den Knast brachte.
Ich habe mit ihn telefoniert. Er bedauert, genau wie ich, unsere damalige Aktion nicht, denn da war Biermann der Biermann der uns Kraft gegeben hat.
Heute war er für mich nur peinlich, außer seiner gesanglichen Darbietungen, mag jeder für sich selbst bewerten.
Zwei Verse aus den Songtext, den er im BT gesungen hat:
Du, laß dich nicht verhärten
in dieser harten Zeit.
Die allzu hart sind, brechen,
die allzu spitz sind, stechen
und brechen ab sogleich.
…...
Du, laß dich nicht erschrecken
in dieser Schreckenszeit.
Das wolln sie doch bezwecken
daß wir die Waffen strecken
schon vor dem großen Streit.
Ich finde sie immer noch aktuell und musste gleich an die GdL denken, ob das aber Biermann heute auch so sieht, weiß ich nicht.
Was ich noch zu 25 Jahren Mauerfall schreiben könnte?
Meinen Beitrag 20 Jahre danach, den ich anläßlich einer Feierstunde gehalten habe, nochmal hier einstellen? Nein mache ich nicht, nur soviel, er ist damals sowohl von den Nostalgikern , aber auch von den „ Siegern“ mit Befremden aufgenommen wurden, nur die, welche die Segnungen des Beitritts von der anderen Seite erleben mussten applaudierten mir.
Übrigens wäre er auch heute für viele ehemalige DDR Bürger noch aktuell.
Man braucht nur das Thema Rente aufzugreifen, oder Lohn für gleiche Arbeit.
Was berechnete jetzt gerade ein Institut, wenn die Lohnanpassung in den derzeitigen Tempo voran schreitet wäre sie in 2081 verbracht.
Ich habe mir vorgenommen nur noch in Ausnahmefällen mich mit der DDR und der alten BRD zu beschäftigten.
Im Fokus sollte nun endlich das gemeinsame D. stehen und da gibt es für mein Klientel sehr viel zu tun, um über die Ungerechtigkeiten zu schreiben, Hintergründe aufzuzeigen und zum Nachdenken anzuregen. Bei dieser Aufgabe bin ich sehr froh, dass gerade sehr viele Freunde/innen aus den alten
Bundesländern auf der gleichen Frequenz funken.Auch mit den überwiegenden Teil der Foristen/innen in den Foren z.B. bei Jauch und Will , sehe ich sehr häufig übereinstimmende
Meinungen zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Problematiken.
Abschließend, von Lichterfest, oder Luftballon steigen, halte ich nicht so viel, bei einen solchen Anlass. Es erinnert mich eher an einen Event, ungefähr gleichzusetzen mit dem Oktoberfest oder
Kirmes.
Glück auf
Ralf
Eine weitere Ergänzung zum Thema "Aufarbeitung" von Ralf Nietzschmann
Hoffnung
ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern
die Gewissheit, dass etwas Sinn hat,
egal
wie es ausgeht.
Vaclav
Havel
ralf.nietzschmann@web.de
Nickname:
Erster Karl
Ralf
Nietzschmann Stammtisch /Arbeitskreis in Anlehnung an NDS: Wir machen
weiter und
mischen
uns ein Unterstützer von Campact https://www.campact.de/
Dokumentation
für Stammtisch / Arbeitskreis in Anlehnung an die NDS: Wir machen
weiter
und
mischen uns ein Leipzig
Thema:
Der nachdenkliche Rückblick
Liebe
Freunde/innen des AK Leipzig, liebe Bekannte und liebe
Blogfreunde/innen,
25
Jahre Mauerfall unzählige Feierveranstaltungen, auf allen
Fernsehkanälen , in den Printmedien,
bestimmten
das Geschehen in der letzten Zeit. Auch geeignet dafür, wichtige
aktuelle Probleme, die
die
unmittelbare Zukunft betreffen ganz geschickt zu verdrängen.
Ich
schreibe hier nicht als Verbitterter der Wende. Ich persönlich lebte
in der DDR, aber lebe auch
jetzt
als neuer Bundesbürger für meine Ansprüche recht gut.
Mit
meinen Beiträgen möchte ich lediglich das ganze Geschehen
realistisch betrachten .
Ich
mache es mir mal einfach und versuche mal nur Meinungen von
Altbundesbürgern hier
einfließen
zulassen.
Wolfgang
Lieb ist ein promovierter deutscher Jurist, Publizist und ehemaliger
Politiker und
Staatssekretär
im Wissenschaftsministerium von Nordrhein-Westfalen Partei SPD
Auf
http://www.nachdenkseiten.de/?p=23883#more-23883
ist
der Beitrag
Die
Feiern zum Mauerfall: Der Missbrauch einer „friedlichen Revolution“
zur Stabilisierung der
Macht
zu
lesen. Es lohnt sich diesen Beitrag zu lesen. Wenn Wolfgang Lieb
schreibt:
Zitat:
Je mehr ich in die Mauerfall-Erinnerungsfeierlichkeiten hineinhörte,
desto mehr drängte sich
mir
der Eindruck auf, hier geht es nicht um das Gedenken an ein wahrhaft
historisches Ereignis,
sondern
hier wird eine 25 Jahre zurückliegende „friedliche Revolution“
des Volkes von den derzeit
Mächtigen
missbraucht um ihre Macht zu stabilisieren und ihre Politik zu
legitimieren. Die Kritik
am
DDR-Regime und die Trauer über die Opfer wurde ganz entgegen der
Freudenfeiern über eine
„friedlichen
Revolution“ – also dem Aufstand des Volkes gegen eine damals
bestehende
Herrschaftsordnung
– zu einem Selbstlob der heute bestehenden Herrschaft und deren
Politik, die
den
Elan und die Ideale dieser Revolution weitgehend entsorgt hat und im
hohlen Pathos einer
abstrakten
Freiheitsrhetorik erstarrt ist. Zitat Ende
Zum
Auftritt von Biermann im BT
Zitat:17
der 64 Abgeordnete der Linkspartei hatten jemals etwas mit der SED zu
tun. Ein
Vierteljahrhundert
wurden die „SED-Nachfolger“ im Wortsinne „überwacht“, ohne
dass man ihnen
demokratiefeindliche
Aktivitäten nachweisen konnte. Hat Biermann etwa in Richtung der
CDUFraktion
gefragt,
wie viele von der „Drachenbrut“ der Blockpartei der Ost-CDU noch
im Bundestag
sitzen?
Zitat Ende
Genau
diese Dinge sind für mich sehr wichtig und darum beteilige ich mich
eben u.a. im
Jauchforum
zum Thema Mauerfall .
Die
515 Kommentare muß man differenziert betrachten Die überwiegende
Anzahl der
Foristen/innen
nahm zwar zum Ereignis Mauerfall Bezug, erkannte aber auch, dass
diese Sendung
genau
in das Schema passte von Gegenwartsproblemen abzulenken.
Im
Forum Jauch ist es auch nicht neu, dass es eine Minderheit vorwiegend
Foristinnen gibt,
die
ihr Linkenbashing wieder voll ausgelebt haben.
Ganz
besonders schlimm werden dabei die Ereignisse nach dem Beitritt der
DDR zum GG der BRD
dargestellt.
Es werden bewusst, oder durch Unwissen, fern jeglicher Realität
Behauptungen
aufgestellt,
die niemals so stimmen, bestenfalls Einzelfälle gewesen sind.
Bewiesene
Fakten bezüglich der Rolle der Treuhand werden im Wahn des
Linkenbashing überhaupt
nicht
wahrgenommen. Der Wahn geht soweit, dass jeder SED Bonze sich das
Vermögen der DDR
unter
den Nagel gerissen hat.
Ich
möchte auch hier wieder auf die Nachdenkseiten verweisen , wo
Altbundesbürger Stellung zur
Rolle
der Treuhand und zu den Profiteuren nehmen.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=23902#more-23902
25
Jahre Mauerfall – Einige Anregungen zum Nachdenken von Jens Berger,
freier Journalist aus
Goslar
Zitat:Die
folgenden Beiträge verweisen darauf, wie brutal nach der
Wiedervereinigung vielen
Menschen
der ehemaligen DDR die Existenzgrundlage durch Vernichtung der
industriellen Basis
der
nun neuen Bundesländer entzogen wurde.Und dies auch aus
ideologischen Gründen, da alles
daran
gesetzt wurde, das einst volkseigene Vermögen zu jedem Preis zu
privatisieren, um der
Marktwirtschaft
freien Lauf zu lassen ….und weiter Vor diesen Hintergrund bedürfte
gerade auch
das
Wirken der Treuhand sicher noch weiterer Aufarbeitung; auch
hinsichtlich der Frage in wie weit
es
hinter Kulissen um die Durchsetzung der neoliberalen Agenda auf dem
Gebiet der ehemaligen
DDR
ging Zitat Ende
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13685462.html
Das
Zinswunder im Osten Westdeutsche Banken profitieren von alten
ostdeutschen Krediten - zu
Lasten
der Bürger
http://www.sueddeutsche.de/politik/ddr-treuhand-anstalt-ausverkauf-der-republik-1.137266
Alles
muss raus: Wie die Treuhandanstalt das DDR-Volksvermögen
verschleuderte. Die
Abwicklung
Ostdeutschlands wurde vor allem eine Abwicklung der Arbeitsplätze.
http://www.zeit.de/kultur/film/2012-08/film-goldrausch-treuhand-rezension
Die
Treuhand – eine Geschichte von Glücksrittern und Ganoven
Otto
Köhler Journalist Schweinfurt
Die
große Enteignung – Wie die Treuhand eine Volkswirtschaft
liquidierte
ISBN
978-3-360-02127-4
352
Seiten
Verlag:
Das Neue Berlin
Wenn
man sich dafür interessiert und nur diese Beiträge liest, kann man
sehr schnell feststellen, wer
sich
das Volksvermögen der DDR angeeignet hat.
Natürlich
hat es auch Fälle gegeben, wo Seilschaften, teilweise gemeinsame
Seilschaften
OST/WEST,
siehe das Umfeld von Schalck-Golodkowski heute am Tegernsee bei
seinen
bayrischen
Freunden lebend, materielle Vorteile sich zum Nutzen gemacht haben.
Wer
sich über die ganzen Zusammenhänge interessiert sollte
Suchmaschinen im Netz verwenden
und
zu Treuhand DDR, oder Parteivermögen DDR suchen.
Was
ich verurteile, ist wenn bestimmte Ex DDR Bürger ihr nicht
auszuschließendes persönliches
Scheitern
in der DDR zum Anlaß nehmen in den Foren Linkenbashing zu betreiben
und dazu auch
noch
ihre eigene HP bewerben.Schaut euch diesbezüglich ruhig mal auf der
HP von
http://wanda-mueller.de/
um,
lest die von ihr Jauchforum beworbenen Geschichten und bildet euch
eure
eigene Meinung dazu.Für Insider, es hat nichts damit zu tun, dass
ich, wie andere auch, nicht
mehr
auf dieser HP schreibe und die Entfernung meiner dort eingestellten
Beiträge veranlasst habe.
Für
die Zukunft wünsche ich mir, dass nun endlich die
Auseinandersetzungen OST/WEST ein
Ende
finden und sich aktuellen Problemen zugewendet wird. Die
selbstherrlich Regierenden
müssen
ganz einfach in die Schranken verwiesen werden. Ich sage nur, Rente,
TIPP, EE,Duldung
der
Steuerpolitik, aktuell die Rolle von Junker usw.
Glück
auf
Ralf
9 Kommentare:
Sehr geehrter Herr Nietzschmann.
Zu dem Teil ihrer Meinung über das Entfernen aller ihrer Beiträge auf der Homepage von Marie Luise Müller, kann ich ihnen nur widersprechen, weil ich dieses Verfahren nicht für richtig halte.
Warum? Auch ich schreibe auf dieser Homepage und habe auch auf ihre Beiträge ihnen geantwortet, wie auch andere Blogteilnehmer. Alle diese Teile hängen nun sozusagen in der Luft, weil der Bezug zu diesen Beitragsteilen nun fehlt. Er scheint eben halt als unsinnig dort zu stehen!
Damit degradieren sie alle anderen Blogteilnehmer zum Unsinn schreiben. Wenn ich gewusst hätte, dass es so kommen würde, dass sie von Frau Müller verlangen würden, alle ihre Beiträge nachträglich zu löschen, hätte ich in meinen Beiträgen kein Wort an sie gerichtet. Muss ich jetzt damit rechnen, dass dies auch einmal hier bei Herrn Kroiß oder bei Gerd 49 möglich sein würde?
Auch bei Günther Jauch oder Anne Will im Blog ist diese Unsitte manchmal zu lesen. Da antwortet jemand auf einen Beitrag, der nachträglich der Zensur zum Opfer fiel. Das finde ich auch mehr als unpassend.
Wäre ich Betreiber einer Homepage, würde ich auf solches Verlangen hin keinen Beitrag löschen. Die Homepage ist dann unvollständig und der ehemalige Schreiber nimmt seine Beiträge ja nicht zurück, weil er diese seine Beiträge als falsch oder fehlerhaft betrachtet, sondern nur, weil sich Betreiber und Schreiber auseinanderdividiert haben!
Da mir dies seinerzeit bei Herrn Kroiß schon missfallen hat, möchte ich meine Meinung ausführlich darlegen, damit dies kein neuer Zustand wird und verärgerte Schreiber dabei auch an alle anderen Schreiber denken, die ja an und für sich nicht die Adressaten sind, aber durchaus Mitbetroffene!
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Hallo Herr Neumann,
bei den entfernten Beiträgen von mir, handelt es sich ausschließlich um Aufsätze, die nicht in der Rubrik Nachricht an.... stehen. Wenn sie in der Rubrik Archiv begeben sind die Diskussionsbeiträge auch von mir immer noch zu lesen und ihre Befürchtungen unbegründet.
Mit Sicherheit brauchen sie nicht zu befürchten, dass meine Beiträge u.a. bei Gerd49 oder Robert Kroiß von mir nicht mehr zu lesen sind. Die Konstellation ist eine ganz andere.
Wenn im Will/Jauchforum Beiträge nicht veröffentlicht werden,entspricht das den Forenregeln.
Wenn aber eine HP anbietet
- Hier kann jederman/frau, dessen Beitrag aus irgendwelchen Gründen in irgendwelchen Foren oder Blogs nicht freigeschaltet wurde, diesen hier einstellen, natürlich in der Hoffnung, dass der Empfänger hierher findet
Gleichzeitig ist hier ein Raum für eigene Gedanken zu finden, um sie zur Diskussion zu stellen. -
betrachte ich das als Spielregel dieser HP.
Wenn aber die Betreiberin willkürlich laufende Diskussionen einseitig unterbindet, ist sie parteilich, stellt sich bewusst auf eine Seite, die kontrovers diskutiert hat und suggeriert damit, dass die nicht mehr zu Wort gekommene Seite eine Niederlage eingestanden hat.
Beenden könnte man eine Diskussion, indem die Betreiberin ankündigt, dass sie diese Diskussion beenden will und jeder Seite einen abschließenden Kommentar zu billigt. Das betrachte ich als Regel der Fairness. Weitere Ausführungen dazu möchte ich nicht machen, es war nicht nur dieser Vorfall.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Nietzschmann
Sehr geehrter Herr Neumann,
einerseits kann ich Ihre Argumentation bzgl. der „aus dem Zusammenhang“ entfernten Beiträge durchaus verstehen. Aber andererseits ist es immer noch so, dass die eingestellten Beiträge und Gedanken das Eigentum des Verfassers sind.
Wenn ein Verfasser aber derart angegangen und damit er und seine Gedanken verunglimpft und als störend empfunden werden, was machte es da für einen Sinn, seine eigenen Gedanken in ein derartiges Forum, bzw. eine derartige HP zu stellen, bzw. darin zu belassen?! Da ein derartiges Szenario allerdings nicht voraus zu sehen war und auch künftig nicht ist, können entsprechende Reaktionen auch nur im Nachhinein getroffen werden.
Sollte Jemand ein ernsthaftes Interesse an – auch derartigen – Vorgängen haben und Erklärungen wollen, dann steht dem eigentlich nichts im Weg. Man kann sich ja austauschen.
Von daher würde ich durchaus Beiträge entfernen, falls man mich darum bittet. Was ich allerdings nicht machen werde und würde ist, dass ich Beiträge, oder eine Diskussion „zensieren“ und willkürlich beenden würde. Es sei denn, diese Beiträge wären beleidigend, rassistisch oder in irgendeiner Form „menschenunwürdig“.
In diesem Sinne mit freundlichen Grüßen
Robert Kroiß
Sehr geehrter Herr Nietzschmann.
Wenn es nur "Solobeiträge" waren wie Nachrichten an... , welche sie haben entfernen lassen, darauf war meine Einlassung nicht gerichtet. Das kann ich voll und ganz nachvollziehen.
Ja Herr Kroiß, die eingestellten Beiträge in einer Homepage sind die Gedanken und das geistige Eigentum des Verfassers. Aber, er hat diese Gedanken anderen "offenbart" und zum lesen in eine Homepage eingestellt. Ein nachträgliches Entfernen hat bei Gedankenaustausch mit anderen Usern für diese anderen Usern einen entscheidenden Nachteil: Neue Leser dieser Seiten würden sich wundern, worauf eingegangen und geschrieben wird. Es fehlt einfach der Bezug zu so manchem. Und dies fällt dann auch auf diesen unbeteiligten User zurück! Dies trifft auch auf "alte" Leser zu, welche nochmals Beiträge, warum auch immer, nachlesen.
Stellen sie sich einfach einmal vor, von unserem Gedankenaustausch über Gott und die Welt, würde ich meine Beiträge zurückziehen wollen. In ihren Beschreibungen wäre dann dauernd ein Bezug auf meine Schreiben, aber die sind nicht da. Oder umgedreht, ihre Schreiben würden entfernt, wie stehen dann meine Bemerkungen für sich ohne Rückbezug da. Und wer würde bei Ihnen nachfragen um die komplette Abfolge lesen zu können? Bestimmt würde sich niemand diese Arbeit dann machen. Nun kann dann leicht bei nur zwei Akteuren auch der ganze Schriftwechsel entfernt werden, aber bei mehreren doch wohl nicht! Und was würden die anderen Beitragslieferanten wohl zur Entfernung sagen: Ich wäre damit nicht einverstanden.
Gedanken mache ich mir und versuche diese entsprechend einzustellen und möchte auch, dass diese ernsthaft als solche bewertet und nicht entfernt werden. Auch nicht, dass sie quasi in der Luft hängen. Dafür mag ich meine Gedankenleistung nicht hergeben!
Trotz allem ist es so wie immer, jeder hat seine Vorstellungen und ein Homepagebetreiber kann weitestgehend mit seiner Homepage verfahren wie er es für richtig und angemessen erhält. Ein Benutzer hat und kann sich darauf einstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Neumann
Sehr geehrter Herr Neumann,
genau dies würde ich aber dann machen, nämlich auch meine Antworten auf Ihre eingestellten Beiträge löschen. Weil sie ja auch nur im Zusammenhang mit dem Gedankenaustausch mit Ihnen entstanden sind. Davon unberührt blieben allerdings die anderen Beiträge und Antworten auch von anderen Autoren. Es macht für mich allerdings keinen Sinn, unerwünschte Gedanken und Beiträge nur deshalb stehen zu lassen, weil sie mal eingestellt wurden. Ja und natürlich sind sie im öffentlichen Raum auch als Gedanken und Beiträge für die Interessierten da. Aber wenn sich Jemand durch diese - von mir, und da kann ich nur von mir sprechen - angegriffen, gar beleidigt fühlt, was dann nur noch zu "Streitigkeiten" führt, dann muss ich das Recht haben (bzw. ich nehme es mir), mich komplett aus diesem "Bereich" zurück zu ziehen. Ich habe kein Interesse an "Streitigkeiten", sondern an einem GedankenAUSTAUSCH. Wenn dies nicht möglich ist, dann ziehe ich mich eben zurück. Und wenn ich irgendwo Gast in einem "Haus" war, dort aber nicht mehr erwünscht bin, dann nehme ich auch alles, was ich mitgebracht habe wieder mit.
mit freundlichem Gruß
Robert Kroiß
Hallo Herr Neumann,
ich erlaube mir einige ergänzende Bemerkungen zu meinem Ausscheiden und der daraus resultierenden Forderung des Entfernen meiner Aufsätze auf der HP von Wanda Müller zu machen.
Ich gehe mal davon aus, dass sie auf der Parallelseite von Gerd Dietrich die Begründungen von Gerd,Robert und mir die zum Verlassen dieser HP geführt haben ,gelesen haben.
Ich habe sehr großen Respekt für Betreiber einer eigenen HP und habe persönlich diesen Schritt nie gewagt. Meine Kommunikation besteht in der Hauptsache im Rahmen des Gedankenaustausches in Rahmen der Arbeitskreise in Anlehnung an die Nachdenkseiten. Da ich dort mit Klarnamen schreibe und auch meine E- Mailadresse zu sehen ist, entstand ein ständig erweiterter Kreis, die mit mir diskutieren wollen.
Dabei kommt es sehr häufig zu kontroversen Diskussionen und unterschiedlicher Meinungen.
Genau das ist ja der Sinn solcher Diskussionen, besonders im Meinungsaustausch zwischen OST/WEST, außerhalb der Medien.
Wenn man aber eine HP betreibt hat man aber eine gewisse Verantwortung gegenüber Foristen/innen. Unbenommen haben Betreiber einer HP auch das Recht persönliche Meinungen zu äußern und zu vertreten.Wenn sie aber ihre HP mißbrauchen,um einen bestimmten Kreis der dort Schreibenden zu hofieren, teilweise anders Denkende abwertend behandeln, dann hört bei mir die Seriosität auf und das muss zwangsläufig zu persönliche Konsequenzen führen.
Ich kann sehr gut damit leben, wenn hauptsächlich das „Damenkränzchen“in den Foren Jauch/ Will mich angreift, nicht mit Sachargumenten arbeitet, sondern nur mit Linkenhass(linkes Gesocks) antwortet.
Abschließend noch ein persönlicher Hinweis, wie man eine HP auch betreiben kann .
Man erfindet einen Foristen, nennen wir ihnen Meyer, lässt ihn im Will Forum auftreten, natürlich aus der Ecke des „linken Gesocks „, erkennbar an seinen Beiträgen. Dann tritt er auf der bestimmten HP auf, weil er im Will Forum wegen der Zensur nicht mehr schreiben will, lässt in seine „linke“ Meinung verkünden, um dann richtig mit ihn abrechnen zu können.
Bestärkt, dass es so gewesen sein kann, begründe ich damit, dass ich Meyer kontaktiert habe, da wir gleiche Auffassungen vertraten. Ich bot ihn an mich telefonisch zu kontaktieren, da ich E- Mail Adressen erst dann vertraue, wenn ein ich in der Regel vorher telefonischen Kontakt hatte.
Auf den Anruf warte ich bis heute, Meyer ist nirgendwo mehr zu lesen.
Sollte Meyer sich bei mir glaubhaft melden, würde ich spontan meinen Irrtum eingestehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Nietzschmann
Sehr geehrter Herr Kroiß.
Vorab möchte ich nochmals klarstellen, dass sie so verfahren können, wie sie verfahren haben und auch zukünftig in solchen/ähnlichen Sachen verfahren wollen.
Unabhängig davon möchte ich meine gegenteilige Meinung, weil Herr Nietzschmann dies im Beitrag auch so wie sie ansprach, einbringen.
Sie sprechen von unerwünschten Gedanken und Beiträgen. Von wem unerwünscht? Von Ihnen oder vom Blockbetreiber? Wenn sie selber nachträglich in einem Beitrag etwas geschrieben haben, was sie späterhin nicht wer so stehen lassen wollen, das kann ich dies nachvollziehen, wenn es sich um Einzelbeiträge handelt. Ansonsten, wenn meine Beiträge dem Blogbetreiber nicht gefallen, mag er sie nicht freischalten. Über das warum ist dann zu streiten und der Beitrag wird freigeschaltet, wie er ist oder es kommt ein abgeänderter Beitrag oder man schreibt nicht mehr in diesem Blog.
Wenn ich nicht mehr in einem Blog schreibe, will ich doch nicht meine vorherigen Beiträge auch gelöscht haben. Das sähe für mich so aus, als wenn ich nicht mehr zu meinem Geschreibe stehen würde! Im Gegenteil, sollten meine Beiträge, wenn ich nicht mehr in diesem Blog schreiben werde, nachträglich gelöscht werden, würde ich mich schriftlich dagegen verwahren und dies als einen Affront, ein Nachkarten des Blogbetreibers ansehen.
Den Unterschied zwischen uns verstehe ich, sie möchten sich gedanklich austauschen (das will ich auch) und nicht streiten (dies will ich auch nicht). Jedoch werde ich, wenn es über einen Gedankenaustausch hinausgeht und zum Streit eskaliert, mich nicht zurückziehen, sondern auch einen Streit ausfechten!
Auch da haben wir einen Unterschied im Gedankenmuster; wenn ich irgendwo zu Besuch war und ein Geschenk mitbrachte, dann bleibt dieses Geschenk auch dann da, wenn es nachher zum Streit kam. Geschenkt ist geschenkt. Ich würde es auch nicht zurücknehmen, wenn man es mir nachschmeißen würde. Aber trösten wir uns, so sind die Menschen halt; unterschiedlich, und das ist auch gut so!
Sehr geehrter Herr Nietzschmann.
Wie ich schon im vorigen Beitrag vermerkt habe, kann ich verstehen und nachvollziehen, wenn sie für sich eigenständige Beiträge löschen lassen, weil ihnen der Zuschnitt und die Teilnehmer eines Blogs nicht mehr passen. Dass sie dann quasi ihr Gedankengut diesem Blog nicht mehr zu Verfügung stellen wollen.
Wenn sie aber von ihren Gedanken und Einsichten überzeugt sind, so würde ich trotzdem nicht an ihrer Stelle diese Beiträge löschen lassen, weil ja auch in diesem Blog Leser sind, die vielleicht durch ihre Beiträge angeregt werden, irgendwo noch darüber nachzudenken. Ich würde mal meinen, verpasste Chancen!
Dass es ein Damenkränchen gibt, welche sich gerne gegenseitig ihre Ansichten bestätigt, stört mich nicht. Außer, diese Damen dürfen Beiträge im Blog placieren und mir würde die Antwort verwehrt. Da dies nicht geschieht, im Gegenteil, ich auch meine Meinung dann veröffentlichen kann, wenn ich mich konträr der Betreiberin gegenüber äußere, sehe ich dort keinen Punkt, warum ich nicht schreiben sollte. Die oder der Homepagebetreiber müssen nicht mit mir einer Meinung sein. Sollte es persönliche Angriffe geben, setze ich mich dagegen zur Wehr. Die Blogbetreiberin darf meiner Meinung nach einen gewissen Kreis von anderen Teilnehmern hofieren, weil sie in ihren Meinungen ähnlich sind. Wenn sie auf verschiedenen Blogs unterwegs sind, wie die Nachdenkseiten, dann hofieren diese doch auch gewisse Schreiber, wenn sie ihrer Meinung sind.
Nun st es ja so, dass man die Angriffe gegen die eigene Person, wenn es über die Sachthemen hinausgeht, mehr und deutlicher empfindet, wie die Angriffe gegen oder über andere Personen. Für mich ist es im Nachhinein betrachtet nicht so gewesen, dass man (Sie und Herr Kroiß) diesen Schritt hätten gehen müssen. Es hätte vielleicht geklärt werden können, wenn man es denn wollte.
Wenn man jedoch eine andere Ansicht über eine Beteiligung an einem Blog hat, dann kann dies auch halt so zum Ausdruck kommen. Ich für mich finde dies jedoch schade. Aber es ist auch so, das Zeit nicht nur Geld ist, sondern Zeit ist auch das Leben und jeder setzt für sich andere Prioritäten und natürlich auch andere Akzente für seine Tätigkeiten ob ja oder nein, gewollt oder nicht gewollt.
Mit freundlichen Grüßen Ihnen und Herrn Kroiß
Walter Neumann
Sehr geehrter Herr Neumann,
will jetzt nicht mehr groß nachkarten und kann Ihre Begründung durchaus auch nachvollziehen. Vielleicht nur noch soviel dazu, dass ich - wie auch bei Gerd geschrieben - (ob Sie mir das nun glauben oder nicht) genau dies kommen sah, was dann eingetreten ist:
"Für mich bestätigt/e sich nur im Nachhinein, was ich kommen sah und dass ich damit gerade noch rechtzeitig die richtige Entscheidung (bevor ich mich sonst auch noch in einem verärgerten Moment des gleichen Sprachgebrauches und Wortschatzes bedient und zu persönlichen Anfeindungen hätte hinreißen lassen) getroffen hatte, als ich mich von Wanda´s HP (obwohl ich immer noch in verschiedensten Zusammenhängen, mit welchen ich absolut nichts zu tun habe erwähnt werde) zurück gezogen habe."
Dabei spielen auch noch Erfahrungen (unter anderem mit "Geschenken" in Form von erbetener Hilfe, welche ich aus freien Stücken gegeben und auch dort belassen habe) ausserhalb der HP eine Rolle.
Deshalb war es eben auch ein "Schutz" sowohl mir gegenüber selbst, als auch gegenüber anderen Foristen, gar nicht mehr erst in die "Verlegenheit" zu kommen, evtl. auch Gedanken und Beiträge aus einer Verärgerung heraus (man ist eben nur mal Mensch, auch ich) zu verfassen, welche mir im Nachhinein dann leid täten, zuvor aber evtl. schon zu ungerechtfertigten Beleidigungen, oder einem unötigen Sprachgebrauch geführt hätten. Deshalb versuche ich "heute" nicht mehr ALLES - insbesonders in einer derartigen Art und Weise des "Streitgesprächs - auszutragen (was ich in früheren Zeiten durchaus getan habe, aber eben dabei auch die Erfahrung gemacht habe, dass auch dieses "austragen", bei gegensätzlichen Sichtweisen nicht weiter hilft).
Und was das "Gast sein" anbelangt. Ich meinte damit "meine Kleidung" (also meine Gedanken und Beiträge), welche ich wieder mitnehme. Und wenn ich - wo auch immer - nur als Gast betrachtet werde, wenn ich "Geschenke" mitbringe, dann habe ich da ein anderes Verständnis. Wer bei mir Gast ist, muss nichts mitbringen, ausser sich selbst. Auf jeden Fall kein Geschenk, denn als Gast muss er sich bei mir nicht durch Tausch "einkaufen".
In diesem Sinne nochmals schöne Grüße und ein schönes WE
Robert Kroiß
Kommentar veröffentlichen