Sonntag, 8. Juni 2014

"Henne oder Ei"?!

Wieder ein paar meiner Gedanken, welche sich aufgrund des Beitrags eines Foristen im AW-Forum ergaben:

Was war zuerst da? Huhn oder Ei?! Diese Frage im Zusammenhang mit dem Leben, nach der Theorie von Darwin, also der Evolutionstheorie oder dem „Glauben an – was auch immer - und Gott“, mit Sein und Bewusstsein, mit Ursache und Wirkung, Wort oder Tat, Gut und Böse, Freude und Leid, also mit den „Daseins-Systemen“, der Wirklichkeit, ist in dem Moment als relativ, bzw. sogar als überflüssig zu vernachlässigen, bzw. zu betrachten, in welchem man über die weitere „Entwicklung“ diskutiert und sich mit der „Zielsetzung“ befasst. Offensichtlich ist aber, dass sowohl das Eine, als auch das Andere LEBEN(snotwendig) ist.
Auch wenn man weiter nachfragt, ob das „Huhn“ prophezeiend gackert, dass es nun ein „Ei“ legen wird?! Ob sich also das „Huhn“ vor dem Eierlegen irgendwie (gackernd und damit prophezeiend) äußert?! Oder ob es das „Ei“ ist, welches durch gackern „prophezeit“, dass es nun ein „Huhn“ legen wird?!
Ausschlaggebend für „Beide“ dürfte sein, dass keines von Beiden in die „Pfanne“ gehauen werden möchte!
Genauso verhält es sich mit dem „Dasein“ und dem „Leben“! Und darin besteht ein „himmelweiter“ Unterschied. Denn „das Leben“ existiert immer und ewig, ohne dass ich (im)„DASEIN“ muss!
Meine Antwort zu einem Beitrag eines Foristen im Bezug auf das Fußball-WM-Beispiel im AW-Forum:
Es ist die „uralte“ Frage des „Huhns und des Eis“, wo es immer wieder auftauchende Differenzen in Diskussionen gibt. Selbst wenn man sich ansonsten ziemlich einig in der Beurteilung vorherrschender Systems ist. Insbesondere auch darin, was Du am Ende Deines Beitrages geschrieben hast, nämlich dass es eine Wechselwirkung gibt.
Das – durchaus zu recht von Dir kritisierte – System („Sein“ oder doch nur das verkehrte Dasein?) gibt das „siegen müssen“ vor! Damit gibt es auch selbstredend das – genau in diesem System („DaSein“) logischerweise vorhandene, weil ja genau darauf aufbauend - „verlieren müssen“ vor! Ein Änderung des Systems („Sein“), der äußeren Wirklichkeit z. B. dadurch, dass heute 32 Mannschaften an der WM teilnehmen, oder wie früher weniger und künftig evtl. noch mehr, ändert aber nicht das Geringste am „Bewusstsein“, den Regeln und „Gesetzen“ des (Spiel)Systems. Es ist nicht die Quantität oder Qualität der Teilnehmer – also die äußeren Bedingungen - an diesem „Spiel“, sondern die „Auslegung“ der „Spielregeln“, also ein „Bewusstsein“ über das Spiel und dessen Regeln, welche den „Sieger“ und den „Verlierer“ bestimmen und damit ausmachen. Ein „Spiel“, welches sein „Bewusstsein“ ja darin begründet findet, dass es nur einen Sieger und jede Menge an Verlieren gibt und geben muss. Jetzt liegt aber diesem System („DaSein“), der Wirklichkeit grundsätzlich und damit als Ursache ein/dieses falsche/s Bewusstsein zugrunde. Nämlich, dass es bei einem „Spiel“ immer und unbedingt einen Sieger und damit einen/mehrere Verlierer geben muss! Diese „Spielregeln“ haben sich aber erst nach und nach – aus eben diesem „falschen Bewusstsein“ - genauso entwickelt und damit eine/diesem entsprechende Wirklichkeit - wie auch immer – geschaffen. Hätte sich das (evtl. „richtige“, bis dato wieder vergessene oder nicht erkannte?) Bewusstsein eingestellt, dass es bei einem Spiel und der Beteiligung aller anderen daran primär um die Freude und das Spiel an sich und nicht um Sieg und Niederlage geht und durch- und umgesetzt, hätte sich daraus ein „ganz anderes System“ („DaSein“) entwickelt! Nämlich eines, an dem alle ihre Freude gehabt hätten. Das Spiel niemals nach Sieg und Niederlage ge- und beurteilt hätten. Sondern jeder, gemäß seinen eigenen Fähigkeiten mit“spielen“ kann und darf. Ohne jegliche „Wertung“, ohne Sieger und Verlierer! Und dies ist der eigentliche Sinn (Sein) des Lebens. Gerade Dein ganz hervorragendes Beispiel mit dem Fußball zeigt eben auch, dass wenn aus dem „Spiel“ zweier gleichwertiger Mannschaften (Unentschieden nach der „regulären“ Spielzeit) KEIN Sieger hervorgeht, das „System“ eine Regeländerung bzw. -anpassung fordert und hervorgebracht hat (Spielzeitverlängerung, Elfmeterschießen), um einen Sieger und damit einen Verlierer zu haben! Es sind also nicht die „äußeren“ Umstände (die Anzahl der Mannschaften, das Können der Mannschaften etc.), sondern das „(Aus)Denken“, ein geschaffenes und erzeugtes „Bewusstsein“ von/der „Spielregeln“, die erst den Sieger und Verlierer ausmachen. Und damit ein „Ergebnis“ auf „dem Platz“ schaffen, unter welchem die „Verlierer“ leiden und die „Sieger“ sich erfreuen. Genau deshalb „leiden“ auch die einen unter ihrem Dasein und die anderen erfreuen sich genau an dieser Wirklichkeit. Das Leben (Spiel) und sein eigentlicher Sinn (Sein) wurde „verkannt“ und damit eine verkannte Wirklichkeit (System/e) aus einer falschen Erkenntnis, Bewusstsein geschaffen. Dies ist m. E. die Ursache aller „Probleme“. Das „Dasein“, die Wirklichkeit wird von einem betrügerischen und verlogenem Bewusstsein gestaltet und gerade deshalb "Verlier" und "Sieger" hervorbringt und hervorbringen muss! Und deshalb ist das "(Da)Sein", die Wirklichkeit so, wie es/sie ist. Würde das „(Da)Sein“ von einem „ehrlichen“ und „gemeinsamem“ Bewusstsein gestaltet- nicht auf "Sieger" und "Verlierer" angelegt, wäre es ein ganz anderes und es würde sich eine ganz andere Wirklichkeit gestalten (lassen)!


13 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Kroiß,

Vielleicht wäre es wünschenswert, wenn die Menschheit nicht nach Sieger und Verlierer unterscheiden würde, unterscheiden will, auf Unterscheidung bestehen bleibt.

Würden sich die Menschen der Menschheit von Anbeginn ihres Daseins an, nicht so angestrengt haben, besser sein zu wollen wie der Konkurrent, besser zu sein wie jemand Anderes, stünden wir nicht da, wo wir heute stehen.

Vielleicht wären wir schon ausgestorben, wie die Neandertaler. Ihr Verschwinden gibt noch Rätsel auf. Vor allen Dingen deshalb, weil sie mehr sozial eingestellt waren für ihre Gemeinschaft. Aber vielleicht ist dies auch der Grund, weil besser sein zu wollen, mehr Energie, mehr Einfallsreichtum, mehr Rücksichtslosigkeit voraussetzt.

Wir sehen es doch genau in unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem abgespiegelt. Der Erfindergeist, die Schläue, die Fähigkeit sich solange Verbündete zu suchen und zu finden, wie sie benötigt werden, ein Durchhaltevermögen um auf den Sieg auch langfristig hinarbeiten zu können, neue Taktiken, neue Varianten, Überraschungen entwickeln und im richtigen Moment einsetzen, aber auch Abwehrmechanismen zu erfinden und bedenkenlos anzuwenden, helfen in der Wirtschaft, aber auch in anderen Gesellschaftszweigen mit, eine Spitzenposition einzunehmen und zu behalten.

Wer zwischendurch mal Atem holen muss, verschenkt oft den Sieg und bleibt auf der Strecke, wird vergessen! Aber vergessen wird mehr oder weniger alles. Vor allen Dingen in unserer heutigen immer schnelllebiger werdenden Zeit. Wohin uns dies alles noch führt? Wer kann es schon voraussagen! Das Wissen und Können der Menschheit steigt jeden Tag ein Stück weiter an! Vielleicht bis es einmal zu weit ist?

Anderseits kann man auch nicht wissen, wie und wo die Menschheit heute stehen würde, wenn sie nicht auf Sieg und Niederlage programmiert wäre. Vielleicht gäbe es keine Menschheit mehr, vielleicht würden alle sich auf schönen Plätzen "den Herrgott einen guten Mann sein lassen".

Aber eines ist mit Sicherheit zu sagen, Sie und ich und alle heute lebenden Menschen, hätten nicht das Leben genießen können (oder genießen müssen). Da ich gerne lebe, kann ich mich mit diesem Zustand anfreunden, wenn ich ihn auch gerne verbessern würde, damit kein Mensch mehr dieses Leben genießen muss, sondern genießen kann!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Anonym hat gesagt…

Hi Robert,

eigentlich wollte ich nicht darauf eingehen, aber das kann und will ich dann doch nicht so stehen lassen. Woher kommen Sieger und Verlierer? Macht das Bewusstsein Sieger und Verlierer oder das System "Wettbewerb"? Wenn man also einen Wettbewerb startet, wie zum Beispiel derzeit die Fußball WM, dann steht vorher fest, dass es Gewinner und Verlierer geben wird. Das System ( das Sein ) legt es so fest und obwohl das immer mehr Menschen bewusst wird, können sie ihre Situation nicht verändern, da das System ihnen Handlungen und Denkweisen aufzwingt, die im Grunde nichts mit natürlicher Auslese zu tun haben. Nein Robert, nicht das Bewusstsein schafft die Verhältnisse, sondern wir werden in die Verhältnisse geboren und das unabhängig von unserem Bewusstsein. Entweder mit dem goldenen Löffel im Mund oder eben nicht. Das als Folge des eigenen Bewusstseins zu interpretieren, grenzt meiner Meinung nach schon arg an.... na ja, lassen wir das lieber.

Beste Grüße Peter

Robert Kroiß hat gesagt…

Lieber Peter, gleich mal vorab, ich will mich nicht mit Dir darum streiten, ob „die Henne oder das Ei“ zuerst da waren. Habe ich auch genauso in meinem Beitrag dargelegt. Es geht mir um das „Ziel“.
Aber nachdem Du – auch widerwillig – Deine Andeutung unausgesprochen, bzw. - geschrieben ließest, bin ich nun auch fast genötigt, Dir zu antworten.
Insbesondere, weil gerade Dein Beispiel bzgl. des „Fußballs (also des Seins gemäß Deiner Interpretation) und der u. a. damit sich daraus entwickelten Fußball-WM so hervorragend geeignet war, ist und bleibt.
Der (Fuß)BALL (also das Deinem Verständnis entsprechende „Sein“) brachte und bringt weder Sieger, noch Verlierer hervor. Der (Fuß)BALL ist auch völlig unabhängig von der Quantität und Qualität derjenigen, welche mit „ihm“ - wie auch immer - umgehen. Erst die weitere (Fehl-???) Entwicklung (Bewusstseinserweiterung??) des „Spiels mit dem (Fuß)BALL“ brachte den Wettbewerb, damit – ständige angepasste – (Spiel)Regeln, wie auch sehr unterschiedliche BALLspiele und dadurch (also die Auslegung und Interpretation des Wettbewerbs und der darin vorgegebenen Regeln) Sieger und Verlierer hervor.
Es musste also das (Fuß)BALL „Spiel“ erst entsprechend interpretiert und umgesetzt werden, ehe es den Regeln entsprechend Sieger und Verlierer gab. Der (Fuß)Ball war aber davor schon BALL (also Sein) und auch danach immer noch.
Wenn Du nun an die Stelle des (Fuß)BALLSpiels das „Leben an sich“ setzt, dann verstehst Du wahrscheinlich, was ich eigentlich meine, wenn ich bewusst in Dasein und Sein unterscheide?

Was nun die mit dem goldenen Löffel Geborenen angeht. Wäre es unumstritten so, wie Du es darlegst, würde dies im Umkehrschluss doch auch bedeuten, dass sich bei einem mit goldenem Löffel Geborenen KEINE Bewusstseinsänderung – schon alleine - auf Grund seines „Seins“ einstellen könnte?
Woher kommt es dann, dass es „einige Millionäre – also evtl. mit goldenem Löffel Geborene“ - gibt, welche ein „Umdenken“ fordern und freiwillig dafür eintreten, mehr von „ihrem“ Reichtum abzugeben?!
Hat sich da nicht in deren „Bewusstsein“ - egal inwieweit und völlig unabhängig ihres „Seins“ – etwas ge- und verändert? Was also eigentlich gar nicht „ihrem“ Sein entspricht und demnach dann auch – nach Deiner Version – NICHT möglich wäre?
Natürlich würde auch hier wieder zutreffen, was die Bibel sagt: nämlich, dass eher ein „Kamel“ durch ein Nadelöhr gehen würde, als ein Reicher in das „Reich Gottes“ (was evtl. für das „wahre Sein“ stehen könnte?). Oder eben anders gesagt: ehe sich das „Bewusstsein“ derjenigen ändert, geht vorher ein „Kamel“ durchs Nadelöhr.

Also bitte nicht böse sein, dass ich auf Deinen Kommentar nochmals so eingehe, wie ich dies getan habe.

Mit ebenfalls besten und lieben Grüßen

Robert

PS: ich bin auch Dir immer wieder dankbar für Deine Kommentare und Sichtweisen, weil sie auch mich immer wieder aufs Neue fordern. Letztlich sind wir uns ja darin einig, dass das System, wie es derzeit immer noch vorherrscht geändert werden muss. Und ich bin mir sogar sicher, dass es sich ändern wird. Auch wenn ich es in diesem Dasein wohl nicht mehr erleben werde.

Robert Kroiß hat gesagt…

und weil es mir gerade auffällt. Wenn Menschen, denen - wie Du schreibst - etwas bewusst wird, dies aber NICHTS ändert, weil es das "Sein" als System so bestimmt, dann wäre dies sehr trostlos und all unsere Diskussionen und Gedanken völlig sinnlos. Denn nach dieser "Theorie" müssten "wir" uns damit abfinden, dass die "einen" mit dem goldenen Löffel geboren werden und die "anderen" eben nicht. Denn - wie Du selber schreibst - ändert das "Bewusstwerden" nichts am System Sein, weil es "aufgezwungen" ist. Also bliebe dann wohl für die nächsten Generationen nur die Hoffnung, dass sie mit goldenem Löffel geboren werden?
Nicht für ungut, aber dies fiel mir als sehr negative und trostlose Zukunft - für die Menschheit als Ganzes - dazu auf. Denn da bliebe zu einer "Veränderung" des derzeitigen "Systems Sein" nur genau DAS übrig, mit was dieses System an die Macht kam und sich dort hält: nämlich Gewalt und Krieg.

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Kroiß,

Wenn man das Sein als das immerwährende Leben und das Dasein dazu im Gegensatz als das begrenzte Leben betrachtet, dann kann man den Unterschied laut der Bibel erklären.

Zuerst lebten alle im Paradies. Adam und Eva, alle Tiere und Pflanzen. Das Leben währte immerdar, es gab keinen Streit, kein Tier tötete das Andere um zu Leben (Überleben) alle lebten von "Luft und Liebe", also von Gott und seinem Willen, es so eingerichtet zu haben. Alle waren zufrieden, weil sie etwas anderes nicht kannten! Das war die erste Genesis laut altem Testament.

Dann kam der Sündenfall (die Unzufriedenheit, das Wissen wollen) und Gott verbannte Adam und Eva aus dem Paradies und mit Ihnen wohl alle Pflanzen und Tiere und nun musste ein jeder sich sein Dasein (Leben) erarbeiten. Und seit diesem erarbeiten, töten Tiere Tiere, um ihr Dasein zu fristen, zu leben. Auch der Mensch schloss sich nach der neuen Genesis diesen neuen "Notwendigkeiten an!

Also kann man sagen, Gott hat an die Stelle des Lebens das Dasein gesetzt! Wir können aus diesem göttlichen Kreis garantiert nicht ausbrechen, solange Gott es nicht will! Das stärkere Tier tötet das schwächere, das Stärke übernimmt im Rudel die Befruchtung. Es gibt dauernd Sieg und Niederlage. Ohne das kann dieses System nicht weiter existieren!

Wenn man aber die Bibel außen vor lässt, dann muss man mit Darwin auf die Evolution kommen. Und die Evolution begünstigt immer den Sieger, den Besten, den Gewinner. Zumindest auf Dauer! Da ist es dann kein Wunder, dass wir Menschen, um als Spezies zu Überleben, uns gegenseitig zu höheren bis Höchstleistungen antreiben.

Wer nicht mithalten kann, bleibt irgendwann und irgendwie auf der Strecke! So ist unser System! Und um auf den Fußball zu kommen, würde Fußball ohne Gewinner gespielt, dürfte es keine Tore geben, die den Unterschied ausmachen. Gäbe es aber keine Tore, dann würde ich garantieren, dass nach sehr kurzer Zeit jegliches Interesse daran verloren würde! Nur der Reiz, Gewinner zu sein, die bessere Mannschaft zu sein, hält das Interesse daran aufrecht.

So ist es auch mit allen anderen Lebenslagen. Natürlich gibt es dazwischen Felder, wo man sich ausruhen, erholen kann, aber danach geht der Kampf ums Dasein wieder weiter. Wenn man Alt wird, Rentner, dann setzt man sich zur Ruhe und kämpft nicht mehr so ums Dasein, da man um die Endlichkeit dieses Daseins weis und sich zu ihrem Ende hin bewegt. (Nicht alle gleich, nicht alle in ihr Schicksal ergeben!)

Wie ich in meiner ersten Antwort schon schrieb, dürfte die Menschheit nur deshalb so dominant sein, weil sie sich auf allen Feldern gegeneinander behaupten wollte und daher zu immer neuen und besseren Hilfsmitteln griff. Unterstützt von Raffinesse, Taktiken usw., sowie einer gewissen Unerbittlichkeit auch der eigenen Spezies, ja sogar der eigenen Sippe, Gruppe, Land usw. gegenüber!

Das mögen wir alle beklagen und die paradiesischen Zustände versuchen als Menschen zu erreichen. Dann wären wir aber im absoluten Kommunismus angelangt. Alles ist im Überfluss vorhanden, alle haben Alles und alle haben nichts Persönliches, alle sind absolut zufrieden und haben keine Wünsche offen. Dann dürfte es auch Spiele geben, bei denen es keinen Gewinner und keinen Verlierer gibt.

Aber dann wird sich die Menschheit wegen Langweiligkeit und Belanglosigkeit über kurz oder lang, selber abschaffen! Wir sind nicht auf Belanglosigkeiten, Beliebigkeiten konditioniert!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Robert Kroiß hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Neumann,

wenn ich Ihrer und auch Peter Fischers Argumentation und der darin enthaltenen Logik folge, dann sind bereits all unsere geäußerten Gedanken und Kommentare ein Widerspruch an sich.
In dem Wissen und der Erkenntnis, dass es immer Sieger (den Stärkeren) aufgrund des vorhandenen Systems (Seins?) gibt und geben wird,stellen „wir“ absolut vergeblich und völlig sinnlose Fragen, suchen nach einer unmöglichen – aufgrund des Systems gar nicht machbaren - Lösung (und damit Veränderung des unveränderbaren Vorhandenen).
Wozu das „Ganze“, wenn die Lösung als System (Sein) doch bereits unveränderbar feststeht und auch genauso bekannt ist?!
Eine (Ver)Änderung auch durch ein - bei immer mehr Menschen zunehmendes und erkennendes – Bewusstsein doch gar NICHTS daran ändert und ändern kann?! Wenn es doch – egal ob durch einen „Gott“ oder nach Darwin und der Evolutionstheorie – bereits unabänderlich genauso im System (Sein) verankert und angelegt ist?!
Wenn diese Erkenntnis des Systems (Sein) so stimmt, dann frage ich mich, weshalb „wir“ Fragen stellen und nach Lösungen (für Etwas Unabwendbares) suchen?! Für etwas, für das es ja – systembedingt – gar keine „andere“ Lösung, als die bereits in diesem System (Sein) enthaltenen gibt?!
Dann sind all unsere „Gedanken“, Kommentare, „andere Lösungsansätze“ doch auch nur eine „Beschäftigungstherapie für „Gelangweilte“?!
Wozu dann Moral, Recht, Humanität, Recht und Gerechtigkeit?! Wozu die „Suche“ nach einer humaneren und „gerechteren“ Welt, wenn sie – aufgrund „eigener Erkenntnisse – doch überhaupt NICHT möglich ist?! Das System (Sein) wie von Ihnen und Peter Fischer beschrieben sieht dies doch überhaupt nicht vor und kann es auch nicht vorsehen, weil es sonst ja ein anderes System (Sein) wäre, oder nicht?
Egal ob es nun von „Gott“ oder der „Evolution“ genauso gewollt, vorgesehen und unabwendbar installiert und damit von „uns“ weder anders „erkennbar“ und „bewusst“ werdend, noch „veränderbar“ ist?!
Weshalb dann gegen dieses System (Sein) „aufbegehren“, widersprechen, nach „anderen (gar nicht möglichen) Lösungen suchen?! Wozu Widerstand und Revolutionen etc.?! Wenn am Ende (Ziel) doch NICHTS davon zu einer „anderen Lösung“, anderen Möglichkeiten und Veränderungen führt und gar nicht führen kann?!
Dann „müssten wir“ doch dieses System (Sein) doch auch genauso (an)erkennen, wie es jetzt und vorherrschend ist, oder etwa nicht?! Es wäre demnach – dem System gemäß – ja auch richtig, wahr und gerecht.

Teil II folgt:

Robert Kroiß hat gesagt…

Teil II:

Wir Menschen könnten uns dann doch gleich diesem „Schicksal, System (Sein)“ ergeben. Müssten erst gar keine Fragen stellen, nach „anderen“ Lösungen suchen und gegen „etwas“ unabänderliches aufbegehren?! Es ist und wäre doch gemäß der Logik eines solchen Systems (Sein), wie „wir“ es scheinbar logisch be- und umschreiben völlig sinnlos. Alleine diese „Erkenntnis“ könnte und würde allerdings dann auch schon dafür sorgen, dass es weniger „Kämpfe“ und „Kriege“ um „Etwas“ gäbe, was sowieso unabwendbar, unveränderbar und und unabänderlich ist.
Die „Sklaven“ ergäben sich in ihr „Sklavendasein“ und die „Herren“ blieben unangefochten „Herren“.
Da dies doch nach dieser (auch Ihrer und Peter Fischers) Theorie sowieso genauso vorgesehen und vorgegeben ist, ja dieser „Systemlogik“ auch sein muss, frage ich mich, wogegen „wir“ versuchen „anzugehen, aufzubegehren“, Änderungen – auch in der „Denkweise“ und damit im „Bewusstsein -, Antworten und Lösungen zu finden, die es genau nach dieser Theorie in dieser Weise gar NICHT geben kann und wird?! Weshalb „zerbrechen“ wir (Sie, Peter Fischer ich und ganz viele andere) den Kopf über etwas, das – weil ja vom und im System (Sein) so verankert und aufgezwungen – prinzipiell gerade deshalb gar NICHT (ver)änderbar ist?! Sondern „bestenfalls“ nur in der gegenseitigen Vernichtung, in Kriegen um die Macht sowieso immer nur der Stärkere (egal mit welchem Bewusstsein) gewinnt?!
Dann wäre das Recht des Stärkeren – gemäß dem System (Sein) – das maßgebende Recht und damit auch IMMER „gerecht“, weil genau dieses „Rechtsverständnis“ auch so in diesem „System (Sein)“ vorgesehen und unabänderlich vorgegeben ist?!
Dies ist und wäre jedenfalls die einzig „logische“ Schlussfolgerung aus dem bisher Geäußerten.
Meine Schlussfolgerung allerdings ist eine andere.
Dass „wir“ uns Gedanken machen, diese in Kommentaren – wo auch immer – verfassen, miteinander diskutieren und nach „anderen Lösungen“ suchen, MUSS – egal ob in einem „Gottes-System“ oder in einem „Evolutions-System“ - bereits in uns Menschen angelegt sein. Und zwar mit dem „Ziel“ auch „andere Gedanken und Lösungsmöglichkeiten“ zu finden und erlangen zu können.
Vielleicht handelt es sich dabei dann um die „wahre Stärke“, den „Sieg des Stärkeren“.

In diesem Sinne Ihnen und allen Mitlesenden liebe Grüße

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Kroiß.

Bitte nicht ganz so pessimistisch sein! Wenn unsere Veranlagung auch entweder von Gott so vorgegeben/angelegt ist oder sich durch die Natur so entwickelt hat, dann gibt es doch so viele Möglichkeiten zwischen den beiden Polen, alles liebt sich und andere wie sich selbst und berücksichtigt das Wohlergehen aller, sowie jeder ist des anderen Feind und denkt nur an sich.

Wir leben heute ja auch nicht in einem dieser beiden Extremen. Es kommt aber trotzdem darauf an, in welche Richtung das Pendel schlägt. Da gilt es anzusetzen und das erreichte zu vertiefen und mitzuwirken, dass nicht in Muster zurückgefallen wird, wo das ich mehr zählt wie das wir.

Zugegeben ist dies ein weiter Weg, bestimmt genau so weit wie der Weg hin zur absoluten Erkenntnis. Beide Wege sollten wir Menschen beschreiten, auch wenn wir uns klar sein sollten, dass diese übergroßen Ziele nie erreicht werden können. Aber, wie heißt es doch so schön: "Der Weg ist das Ziel"!

Das Primitive jeder gegen jeden überwinden, ohne das Ziel immer mehr zu erkennen, zu können, zu wissen, aus den Augen zu verlieren. Das Wissen der Menschheit hat schon die Weggabelung erreicht, von wo aus es entweder zu mehr Tyrannei und der Herrschaft der Wenigen und der Unterdrückung der Vielen hingehen kann oder wo es zu mehr Gemeinschaft, zum Miteinander, zur Hilfe für alle durch die Errungenschaften der Technik hinausgeht.

Der heutige "Kampf" um den richtigen Weg ist von größerer Bedeutung, wie jemals vorher in der Menschengeschichte. Die wissenschaftlichen Möglichkeiten bieten es heute wenigen Menschen an, einmal alle anderen Menschen global zu beherrschen. Das immer breitere Wissen vieler Menschen um diese Gefahren kann mit dazu helfen, dass diese Erkenntnis verbreitet wird und eine globale Unterdrückung verhindert wird. Es kann noch ein langer Streit werden, in welche Richtung wir gehen, es kann aber auch genau so schnell ein Weg beschritten werden, ob gut oder schlecht. Auch hier geht es wieder nur um Sieg und Niederlage!

Wer siegt im Streit an der Weggabelung? Und wenn die Entscheidung gefallen ist, gibt es dann, egal für wen, immer noch mal die Möglichkeit, an einer neuen Weggabelung doch den anderen Weg wieder einzuschlagen? Ich fürchte, ja, ich hoffe, ja!

Somit bleibt für mich die Erkenntnis, dass das Dasein eines jeden Menschen ein dauernder Kampf ist, sein muss, in dem eigene Ziele, Wünsche, Vorstellungen und das darauf Hinarbeiten bis zum eventuellen Erreichen desselben, erst Zufriedenheit mit dem eigenen gelebten Dasein verspricht. Wer vorher resigniert, wird mit seinem Dasein unzufrieden sein und sein Leben als nicht lebenswert einstufen. Resignation bedingen Niederlagen und wir sind so konditioniert, dass uns Niederlagen resignieren lassen, es sei denn, man hat gut gekämpft und sich selber nichts an der Kampfes-Moral vorzuwerfen. Auch Niederlagen können Siege sein!

Es wird noch ein langer Weg sein, wo die Menschheit kämpfen muss, allein schon um den richtigen Weg! Wenn es uns heute mit unseren vielen technischen Möglichkeiten schon gegeben ist, die gesamte existierende Menschheit problemlos zu ernähren, es genügend Möglichkeiten auf allen Gebieten gäbe, um mit den vorhandenen Ressourcen unseres Planeten "rücksichtsvoller" umzugehen, dies aber in keinster Weise so gehandhabt wird, dann zeigt dies doch nur, dass es unterschiedliche Kräfte bei uns Menschen gibt, welche verschiedene Wege gehen und weiter gehen wollen. Da bleibt es nicht aus, dass es andere Menschen geben muss, die diesen Kampf aufnehmen und versuchen wollen, einen anderen Weg einzuschlagen.

Wie auch immer, es geht um Sieg und Niederlage!

Mit freundlichen Grüßen

Walter Neumann

Robert Kroiß hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Neumann,

wie kommen Sie darauf, dass ich „so“ ein Pessimist sei? Im Gegenteil, ich bin ein absoluter Optimist, was das Leben angeht und ein absoluter Realist, was das Dasein angeht. Und realistisch im Dasein ist wohl, dass – wenn man nicht ein Optimist wie ich im Bezug auf das Leben ist – dieses sehr pessimistisch zu beurteilen wäre, wenn es genau so weiter ginge, wie es sich bis dato entwickelte und wie es sich aus den - sich leider „negativen“ gedanklichen - Voraussetzungen Ihrer, wie auch Peter Fischers Gedanken und Argumentation nur schlussfolgern ließe und auch nur genau so eintreffen könnte. Denn selbst jede weitere technische Entwicklung, Entdeckung (also eine weitere Veränderung der „Umstände“ des (DA)Seins) würden NICHT dazu führen, dass diejenigen, welche die Macht haben, freiwillig davon abgeben würden. Im Gegenteil, jede neue Entwicklung würden sie sich genauso aneignen, wie alles bisher. Es sei denn, es fände ein „Umdenken“, also eine Bewusstseinsänderung statt! Ansonsten ginge es ja wieder nur über „Krieg“ und damit neue „Machthaber“ (falls diese überhaupt „siegen“ könnten).

Jetzt schreiben Sie allerdings in Ihrem letzten Absatz:
„Es wird noch ein langer Weg sein, wo die Menschheit kämpfen muss, allein schon um den richtigen Weg! Wenn es uns heute mit unseren vielen technischen Möglichkeiten schon gegeben ist, die gesamte existierende Menschheit problemlos zu ernähren, es genügend Möglichkeiten auf allen Gebieten gäbe, um mit den vorhandenen Ressourcen unseres Planeten "rücksichtsvoller" umzugehen, dies aber in keinster Weise so gehandhabt wird, dann zeigt dies doch nur, dass es unterschiedliche Kräfte bei uns Menschen gibt, welche verschiedene Wege gehen und weiter gehen wollen. Da bleibt es nicht aus, dass es andere Menschen geben muss, die diesen Kampf aufnehmen und versuchen wollen, einen anderen Weg einzuschlagen.“

Teil II folgt:

Robert Kroiß hat gesagt…

Teil II:

Dies bedeutet doch (im Gegensatz zu den bisherigen Annahmen und Kommentaren), dass es NICHT an den „äußeren Umständen“ liegt, also am vorhandenen „System“ (SEIN), dem vorhandenen und genau so gestaltetem (DA)Sein, sondern an der „Denkweise“, dem „Bewusstsein“ der Menschheit, wie sie mit eben diesem (DA)SEIN – all dem, was uns die Erde und „unser“ bisheriges Wissen zur Verfügung stellt - umgeht?!
Also doch eine Frage des Bewusstseins, der Erkenntnis?! Wenn doch die „äußeren Umstände“, die materiellen, als auch technischen Mittel und Möglichkeiten längst ausreichten, um die gesamte existierende Menschheit problemlos zu ernähren und nicht nur DAS!
Dann hat „man“ doch in diesem (DA)SEIN materiell und technisch all die vorhandenen Mittel und Möglichkeiten gefunden und auch „be- und genutzt“?! Aber eben in einer WEISE, welche einem „falschen“ Denken, einem „falschen Bewusstsein“ entspringt, oder nicht?! Und auch jede weitere technische Entwicklung würde wieder „nur“ dem „Denken“ und (DA)SEIN-ssystem dienen, weil das „Denken“ und Bewusstsein bereits völlig „falsch“ angelegt ist.
Es ist wie mit dem programmieren eines Computers (bitte jetzt nicht festnageln, ich bin kein Computerspezialist). Wird nur ein einziges Mal anstelle einer Null eine Eins falsch eingesetzt (ohne dass dies bemerkt würde), entwickelte sich daraus auch ein scheinbar ganz logisches Programm, dessen Ergebnis (Ziel) allerdings ein ganz anderes ist, als es eigentlich vorgesehen und wenn „fehlerfrei“ umgesetzt worden wäre hervor bringt. So ist die mit allen – auch mathematischen - Formeln. Es lässt sich eine ganz logische „Kette und Folge“ aufbauen, selbst wenn sich ein unerkannter Fehler darin befindet. Es kommt allerdings zu einem ganz anderen, als erwarteten Ergebnis. Und weil dieses Ergebnis nun „Probleme“ bereitet, sucht „man“ nach dem ursprünglichen Fehler und bringt die „Formel“ - durch Umkehr und Neubeginn – wieder in die ursprüngliche (und eigentlich wahrhaft gewollte) Reihenfolge und erzielt dann das eigentlich erwartete „fehlerfreie“ Ergebnis. Die „Zutaten“, also die „äußeren Umstände, materieller, als auch technischer oder natürlicher Art“ werden „nur“ in der „richtigen Erkenntnis“ (einem anderen Bewusstsein) und Reihenfolge (Prioritäten) aneinander gereiht.

Sie sehen also, ich bin überhaupt nicht pessimistisch! Dies hatte ich allerdings auch im letzten Absatz meiner Antwort an Sie so deutlich gemacht. Indem ich schrieb, dass ich eine „andere“ Schlussfolgerung aus dem (DA)SEIN ziehe.

Liebe Grüße

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen,

nur kurz zum Prinzip des DASEINS:
Das Prinzip ist, geistige Vorstellung (Bewusstsein) wird zur materiellen Wirklichkeit.
Das Gegenprinzip ist aber, daß der Geist (die Vorstellung - Bewusstsein) des Menschen, über die Sinneswahrnehmung der materiellen Wirklichkeit beeinflusst wird.

Wer also seinen Geist NICHT beherrscht, dessen Vorstellung wird durch die Sinneswahrnehmung der materiellen Welt beeinflusst. (die Masse)
Somit kann die materielle Welt nur durch Menschen verändert werden, welche ihren Geist beherrschen. Also SELBST denken können, und nicht gedacht werden. (der Einzelne).

Die Masse bewegt sich aber nur dann, wenn der aktuelle zustand als Übel erkannt wird.
Wird es zu EXTREM kalt (Geist, Logik, Berechnung - Gier), entsteht die Sehnsucht nach Wärme – und ein Umdenken findet statt.
Wird es zu EXTREM warm (Herz, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft - Unterstützung), entsteht die Sehnsucht nach Kälte – und ein Umdenken findet statt.

Grüße,
Demetrius

Anonym hat gesagt…

Ist mir gerade noch eingefallen:
Schopenhauer sagte schon: „Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen was er will“.
Darüber wird oft diskutiert, wenn es um den freien WILLEN des Menschen geht.
Der unbewusste Mensch kann nicht wollen was er will, weil sein WOLLEN von der Sinneswahrnehmung abhängig ist.
Grüße,
Demetrius

Robert Kroiß hat gesagt…

Auch Karl Valentin hat es mal „schön“ formuliert: „Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.“ (Die Angst vor der tatsächlichen und wahren eigenen Verantwortung, das mangelnde Vertrauen in das Leben an sich, von dem das Dasein eben nur die eine Seite ist).
Das Wissen und die Erkenntnis (um) des Daseins steht dem (wahren) Wissen und der (wahren) Erkenntnis des Lebens im Widerstreit gegenüber und im „Weg“.
Und weil das Wissen und die Erkenntnis des Daseins letztendlich (abgesehen von den scheinbar „positiven“ Seiten und Wirklichkeiten, dem „Schein“, also „Abklatsch oder Spiegelbild des Seins“ – das „Gute“ des „Bösen“, oder das „Gerechte“ der „Ungerechtigkeit“) immer im Leid endet, bringt es als „dienstbarer Geist“ die notwendige Erkenntnis und das Wissen um das „Leben an sich“ gezwungenermaßen (wann und für wen – Einzelne – auch immer) hervor.
Und da der Mensch alleine aus dem „Dasein“ heraus gar nicht wissen kann, was er wollen will, muss er den „Willen“ eines „Anderen“ wollen und tun. Aber er glaubt, es wäre sein „eigener wahrer freier Wille“ („Jeder ist seines Glückes Schmied“, allerdings in Abhängigkeit und in der „Schmiede“ eines Anderen). Daher macht er dann auch die „Umstände“ (zumeist allerdings nur bei erfahrenem Leid, den „Erfolg“ verbucht er für sich und seinen angeblich freien Willen, den er angeblich umzusetzen gewollt hat) hierfür verantwortlich und nicht sein „falsches Bewusstsein“.