Freitag, 2. Mai 2014

Wahre Freundschaft (aus dem Buch "Liebe, Tod und andere Leiden")

Wahre Freundschaft


Voll Liebe ist mein Herz
Gepeinigt und voll Schmerz
Denn ich liebe das Leben
Im Geben und im Nehmen
Warum gibst Du Dich dann nicht hin
Wenn ich auch Deine Liebe bin

Getragen von der Liebe Wort
Findet man stets auch den Ort
An dem die Wahrheit sich eröffnet
Und damit jene Wege ebnet
Um sich endlich selbst zu finden
Statt in Lügen sich zu winden

Küsse und liebkose mich
Wenn Dir danach ist
Nimm` mich ruhig in Deinen Arm
Und halte Dir die Liebe warm
Glaub` nur nicht dass Du Dir etwas vergibst
Wenn Du Deinen Nächsten liebst

Und zeige ruhig einmal Gefühle
Nimm` ab die Maske oder Hülle
Hinter der Du Dich verbirgst
Und damit ständig selbst belügst
Komm` Dir doch selbst `mal entgegen
Ohne überall Verrat zu sehen

Lege ab die Erdenschwere, lass Dich gehen
Und Du wirst sehen und verstehen
Wie Liebe sich empfindet
Nicht – indem man sich im Bette windet –
Sondern wie ein wahrer Freund
Der an Deiner Schulter auch mal weint

Und auch Du kannst bei ihm weinen
Ohne gleich als schwach zu scheinen
Denn wahre Liebe nimmt und ist auch Geben
Ohne Mora und Normen oder Regeln
Ist einfach grenzenlos die wahre Freiheit
Stets frei und zu allem bereit

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