Pierrot
Es
war wohl wieder eine dieser Nächte
So
friedvoll still und sternenklar
Ich
saß im Dunkel – voll Erwartung
Was
sie wohl diesmal brächte
Und
wieder war ich der Pierrot
Nur
diesmal nicht so stilvoll traurig
Die
Trän` auf meiner Wange war verschwunden
Ich
konnte lachen und war froh
Ich
spielte nicht mehr für ein Publikum
Ich
lebte – lebte nur für mich
Verbarg
mich nicht mehr hinter meiner Schminke
Ich
zeigte offen mein Gesicht
Ich
sagte was ich dachte
Und
tat was ich schon immer wollt`
Ich
tanzte, sang und lachte
Ich
hatte mich selbst eingeholt
Ich
küsste, herzte, liebte
Lies
den Gefühlen freien Lauf
Die
Zeit stand still –
Nicht
eine Uhr die tickte -
Und
dann war diese Nacht vorbei
Ich
wachte auf
Und
fahles Mondlicht fiel in`s Zimmer
Und
auf den Spiegel an der Wand
Ich
sah hinein – erschrak wie immer
Und
eine Träne fiel auf meine Hand
Ein
Traum – von dem nur diese Träne blieb
Auf
des Pierrot`s geschminkter Wange –
Und
dieser sehnsuchtsvolle Blick
Jedoch
auch Hoffnung und die bange Frage
Erfüllt
sich einst der Träume Glück
Lass`
die Tränen And`re weinen
Wunderschöner
trauriger Pierrot
Häng`
Dir Deinen Himmel voller Geigen
schmink`
Dich ab und tanze
singe
und sei froh
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