Parzival
Wie
war ich einst verliebt in dieses Wesen
Und
glaubte gar so manches Mal
Ich
könnt in diesen Augen lesen
Sie
wär mein heil`ger Gral
Und
wenn ich wirr wie Parzival
In
der Welten Leere hing
Sie
mich ein ums and`re Mal
Mit
ihrem liebend Herz auffing
Und
gleich Parzival bei seiner Suche
Auf
dem gnadenlosen Weg zum Glück
Auserkoren
und beladen mit dem Fluche
Findest
du nur schwer zurück
Triffst
auf Wesen, die dir Liebe heucheln
Hexen
– zugleich feenhaft –
Die
dich aber rücklings meucheln
Und
berauben deiner Kraft
Jeder
Schritt bedeutet neue Qualen
Eisern
hältst du deine Träume fest
Lässt
dir jeden Schmerz gefallen
Glaubst
an Liebe bis zuletzt
Doch
trifft in Wirklichkeit nur selten ein
Was
man sich selber vorgestellt
Und
man bleibt – wie Parzival – allein
In
seiner schizophrenen Welt
Zwar
ist Parzival nur eine Sage
Aus
längst vergang`ner Zeit
Die
Wirklichkeit zeigt sich mit jedem Tage
Verdrängt
Romantik, zwingt zur Sachlichkeit
Nur
in vergilbten alten Seiten
Findet
sich noch manchmal eine Spur
Von
Menschen die für Liebe streiten
Vergess`ne
Helden - `ne Romanfigur
Doch
endet jedes Buch abrupt
Schlägt
Jemand dir die Seiten zu
Was
nützt der Schmerz, was deine Wut
Was
bleibt ist Wirklichkeit – bist Du -
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