Freitag, 2. Mai 2014

Gräber (aus dem Buch "Liebe, Tod und andere Leiden'")

Gräber


Nebelschwaden ziehen
Über alle Gräber hin
Ruhe, Stille, Frieden
Niemand fragt sich nach dem Sinn

Nur die Trauerweiden
Neigen ruhig ihr Haupt
Keinen interessiert es
Was man hoffte und geglaubt

Blumen auf den Gräbern
Und ein flackernd Licht
Trän´benetzte Erde
Hinterblieb´nen Pflicht

Und die Nebel hüllen
Namen, Daten ein
Doch wo blieb das Leben
Soll es das gewesen sein

Eh` du dich`s versiehst
Wird die Zeit vergehen
Und auf einem dieser Steine
Wird dein Name stehen

Einer unter Vielen
Wirst du dann gewesen sein
Bist was immer du gewesen
Einsam und mit dir allein

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