Zitat von wolf
Und selbstverständlich hat das, was Marie in @ 536 über Witwenrente für und Ehegattensplitting mit Hausfrauen gegenüber Alleinerziehenden beschreibt mit Ungerechtigkeit in diesem Staate zu tun. Und selbstverständlich hat Gerechtigkeit mit Geld in einer Ware-Geld geprägten Kapitalgesellschaft zu tun.
Geld ist d a s vermittelnde Element der Spaltung der Bevölkerung im Kapitalismus, angefangen beim Einkommen über das Vermögen bis hin zu Rente, Gesundheit, Pflege, Bildung, Kinder und Familie.
dass "Geld" - Sie schreiben "vermittelnde" Element - die Priorität hat und ist, habe ich ja geschrieben, oder etwa nicht?! Und wie Sie wiederum r i c h t i g schreiben, hat dieses mit der UNGERECHTIGKEIT und damit Spaltung in diesem Staate zu tun, aber eben nicht mit einer "gefühlten - von wem auch immer - Gerechtigkeit"! Von daher ist doch primär eigentlich genau "das Rechtsverständnis" in diesem Staate zu hinterfragen. Dieses wird aber - wie bereits seit Jahrtausenden - NICHT über eine andere Form der "Verteilung" von Geld oder Eigentum geschehen (können). Denn diejenigen, welche "derartiges - wenn auch in und aus Ungerechtigkeit heraus - besitzen, werden doch weiterhin behaupten, dass sie "dieses" zu recht und damit gerechter weise (ihrer gefühlten Gerechtigkeit entsprechend) besitzen und die "anderen" UNGERECHTERWEISE davon was ab haben wollen?! Denn angeblich hat sich doch "nur" deren "Leistung" mehr gelohnt?!
Fortsetzung folgt
Genau dies..., Fortsetzung
Wessen „Rechtsverständnis“ und wessen „gefühlte Gerechtigkeit“ ist aber nun wahrhaft „GERECHT“?! Also ist der Streit um das „Recht und die Gerechtigkeit“ eigentlich ein anderer, als der Streit um die Verteilung von Geld und Eigentum. Oder glauben Sie wirklich, dass, wenn "man" nun eine "andere Verteilung" in den angeführten Punkten einführt, dann tatsächlich "Gerechtigkeit" von ALLEN gefühlt wird und für ALLE herrscht?! Dies glaube ich nicht. Denn es wurde und wird ja ständig (angeblich immer wieder von einem entsprechenden "Rechtsverständnis" ausgehend und damit einer "neuen Gerechtigkeit" - ständige Änderungen von Gesetzen und "RECHT"sprechung - folgend) gerade so "viel" (um)verteilt, dass die Menschen nur ja nicht auf die Barrikaden gehen und nach dem RECHT und der GERECHTIGKEIT (anstatt dem „Geld-Verteilungsmodus“) fragen, sondern sich gegenseitig der "Ungerechtigkeit" auf Grund ihres jeweiligen "eigenen" Lebensmodells"und damit "e i g e n gefühlten Gerechtigkeit" bezichtigen. Genau dies passiert doch auch hier wieder: "Hausfrauen" gegen "Alleinerziehende" usw.! "Jeder" bezichtigt den "anderen" eines falschen "gefühlten" Gerechtigkeitsverständnisses und damit einer „falschen Zu- und Verteilung“ von Geld!
Genau dies..., Fortsetzung II
[QUOTE=wolf;234268[/QUOTE]
Bedürfte es von daher nicht einer grundsätzlichen Klärung des Rechts- und damit Gerechtigkeitsverständnisses in diesem Staat?! Und deshalb sage ich auch, dass "Geld" nichts mit "Recht oder gar Gerechtigkeit" zu tun hat. Geld ist weder gerecht, noch ungerecht. Geld ist nur ein "Papier", dem der Mensch - und hier primär, bzw. eigentlich nur die Herrschenden und Mächtigen (Wirtschaft, Staat und Kirche) einen "entsprechenden – der „eigenen“ gefühlten Gerechtigkeit folgenden - WERT beimisst! Und von daher würden ja nur die "Geld-Wertigkeiten" anders verteilt. Mit dem „vermitteln“ von Geld wird (und wurde in der ganzen bisherigen Menschheitsgeschichte) doch nicht das geringste Rechtsverständnis „vermittelt“, oder dem Recht und der Gerechtigkeit an sich Genüge getan. Es herrscht doch nach wie vor UNGERECHTIGKEIT, obwohl EIGENTUM/GELD in den unterschiedlichsten Variationen (Denk“SYSTEMEN“ folgend) - immer verbunden mit Kriegen, Revolutionen und Aufständen - „verteilt und vermittelt“ wurde?!
Geld und Gerechtigkeit
[QUOTE=wolf;234268]Geld ist d a s vermittelnde Element ... [/QUOTE]
Mal ganz „plakativ“: Was hat es mit „Gerechtigkeit“ zu tun, wenn man erfolgreich praktizierenden Partnerschaften(Familien) wieder von dem Geld nimmt, (welches ihnen auf Grund, durchaus antiquierten Werte- und Rechtsverständnis Herrschender und Mächtiger zukam) und damit auf die finanzielle Ebene von sich ungerecht behandelt fühlenden Partnerschaften herunter zieht?! Wird die Gesellschaft nur im geringsten gerechter, wenn „man“ mehr oder weniger „erfolgreiche“ Partnerschaften [ich will weder den „Erfolg, noch Misserfolg“ (be) werten)] genau so schlecht stellt, wie sogenannte „gescheiterte“ Partnerschaften?! Ist dies nicht dieselbe Methode, mit welcher „man“ HartzIV als erfolgreich –für WEN?- darstellt?! Sind „wir“ tatsächlich so dumm und glauben, dass von dem, was „man“ den Familien abnimmt, auch nur das Geringste bei den Nicht-Familien ankommt?! Soll also der HartzIV-Gedanke nun auf das Volk als Ganzes und nicht mehr nur auf die „Arbeitswelt“ übertragen eingeführt werden?! Dies meine ich damit, wenn ich davon spreche, dass „Geldverteilung“ nichts mit Gerechtigkeit an sich zu tun hat! In einer von Ungerechtigkeit beherrschten Gesellschaft, führt die Veränderung bei „Almosen“ (Geldverteilung) nicht zu mehr Gerechtigkeit, sondern zu einer noch größeren Armut ALLER! Siehe HartzIV, bei welcher sich auch ein „erheblicher Teil“ der Gesellschaft darin einig ist und auch so fühlt, dass dies „gerecht“ sei?!
2 Kommentare:
Sag mal Robert, warum nur machst Du Deinen Blog zum öffentlichen Schauplatz einer in dem Fall einseitigen Abrechnung mit Forist wolf? Finde ich nicht gut!
Peter Fischer
Also lieber Peter,
diese Beiträge sind auch im GJ-Forum öffentlich und waren und sind nur eine Auseinandersetzung mit dem, was "wolf" geschrieben hat und meine Antworten darauf. Und wie Du evtl. mitbekommen hast, ist mein Blog "unzensiert" und Jeder kann seine Meinung - wenn diese nicht gegen eine "normale" Diskussionkultur verstößt - äussern. Da bin ich dann so frei und lösche entsprechende Kommentare auch mal.
Gruß Robert
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