Donnerstag, 16. März 2023

„Kriegswirtschaft“ für den Frieden?!

„Kriegswirtschaft“ für den Frieden?!

Jetzt geistert, von diversen „Persönlichkeiten“ geäußert in den Medien und dem Mainstream seit Tagen der Begriff „Kriegswirtschaft“ als Lösungsansatz für Frieden durch die Öffentlichkeit.

Gestern, bei Maischberger vertreten zwei „Persönlichkeiten“ - Ischinger und Petrowskaja - sogar die Meinung, lieber „Kriegswirtschaft“ als Krieg?!
Wissen die beiden und alle anderen, die ebenfalls diese Meinung vertreten nicht, dass „Wirtschaft“ nur produziert, um ihre Ware zu verkaufen, um- und einzusetzen?!

https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/videos/maischberger-video-524.html


Wenn die „Kriegswirtschaft“ produziert, dann benötigt diese auch den Krieg, um ihre Ware zu verkaufen, einzusetzen und damit Umsatz machen zu können! Durch eine „Kriegswirtschaft“ soll sicher gestellt werden, dass die Produktionskapazität eines Landes darauf ausgerichtet ist, die Kriegsbemühungen zu unterstützen. Wenn es keine Kriege gibt, dann gibt es auch keine „Kriegswirtschaft“. Denn dann fehlt ja die „Kundschaft“!

Wenn die „Kriegswirtschaft“ - also Waffen für den Krieg – den Frieden schaffen könnten und würden, „wir“ anstelle des Krieges eine „Kriegswirtschaft“ hätten, weshalb haben wir dann aktuell den Krieg in der Ukraine?!

Hatten und haben wir denn weltweit nicht genug Kriege, versorgt durch die „Kriegswirtschaft“?!
Dann müsste es doch gerade aufgrund der/einer „erfolgreichen Kriegswirtschaft“ längst weltweit Frieden geben?!


Die „Kriegswirtschaft“, Waffenhersteller wie z. B. Rheinmetall liefern doch gerade den Beweis dafür, dass „Kriegswirtschaft“ Kriege benötigt! Denn produzierte nicht gerade Rheinmetall derzeit kaum bis nicht mehr, weil es vor einem Jahr noch „keinen Krieg“, zumindest in der nächsten Umgebung, in Europa gab?!


Jetzt herrscht Krieg in unmittelbarer Nähe und nun produziert Rheinmetall und andere Waffenhersteller so viel, wie lange nicht mehr. Kommen alle mit der Produktion nicht mehr nach?! Rheinmetall demnächst sogar in der Ukraine?! Wofür, wenn nicht für den Krieg?! Krieg wird also als Kunde und Abnehmer für die „Kriegswirtschaft“ benötigt!


Es ist also eine absolut falsche Schlussfolgerung, wie man seit Jahrhunderten und Jahrtausenden sehen kann, dass man „Kriegswirtschaft“ anstelle eines Krieges haben könnte?! Damit Frieden produzierte! Krieg ist der Kunde und einzige Abnehmer für eine „Kriegswirtschaft“!


Wie wäre es mal mit einer Friedenswirtschaft?! Einem „Wirtschaftszweig“ der die Ware Frieden produzierte, verkauft, um- und einsetzt?!

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