Lanz und
Precht vorgestern, Lanz und Gauck gestern
Nun philosophierten
Lanz und Gauck über „Krieg und Frieden“. Lanz lobte die
prophetischen Vorhersagen Gaucks. Dabei hat er wohl übersehen, dass
bereits vor mehr als 2000 Jahren prophetische Aussagen im Matthäus
Evangelium u. a. zu einer Person wie Gauck getroffen
wurden:
[[Warnung vor den Schriftgelehrten und den Pharisäern
23 Dann wandte sich Jesus an die Volksmenge und an seine Jünger 2 und sagte: »Das Lehramt des Mose haben heute die Schriftgelehrten und die Pharisäer inne.[a] 3 Richtet euch daher nach allem, was sie euch sagen, und befolgt es. Doch richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden zwar, handeln aber nicht danach. 4 Sie binden schwere Lasten zusammen, die man kaum tragen kann, und laden sie den Menschen auf die Schultern; doch sie selbst denken nicht daran, diese Lasten auch nur anzurühren[b].
5 Und alles, was sie tun, tun sie nur, um die Leute zu
beeindrucken: Sie machen ihre Gebetsriemen besonders breit und die
Quasten ihrer Gewänder besonders lang.[c]
6 Bei Festessen nehmen sie die Ehrenplätze für sich in
Anspruch und in den Synagogen die vordersten Sitze. 7 Sie haben
es gern, wenn man sie auf der Straße[d]
ehrfurchtsvoll grüßt und wenn die Leute sie mit ›Rabbi‹
anreden.]] Matthäus 23, 1-7
Auch hier war wieder das
„schwarz-weiß“, das „gut – böse“ denken Thema. Und gerade
ein Gauck, aber auch ein Precht müssten wissen, was gleichnishaft
(gilt es allerdings zu erkennen!) bereits in der Bibel steht:
[[Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei
Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des
Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und
Bösen.]] 1. Mose (Genesis) 2/9
[[Und Gott der HERR gebot dem
Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, 17
aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht
essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes
sterben.]] 1. Mose (Genesis) 2/17
Habe es gestern bereits hier
geschrieben:
https://robert-diegrossenreligionen.blogspot.com/2022/07/lanz-und-precht-gestern.html
Das Leben an sich kennt keine Moral, keine Einteilung
in „gut“ und „böse“, denn alles ist nur ein Teil desselben
Ganzen.
Deshalb auch die 2 Bäume im Garten Eden. Der Baum
des Lebens und der Baum der Erkenntnis!
Das Verhängnis der
Menschheit begann mit der „Übertretung des Gebotes“:“aber von
dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse sollst du NICHT essen...“,
denn ab diesem Zeitpunkt nimmt das Unheil seinen Lauf.
Die
Überheblichkeit des Menschen, dessen Einteilung in gut und böse, in
klug und dumm, in Eliten und Untertanen usw. usf.!
Erst
wenn der Mensch, durch die wahre Erkenntnis des Lebens umkehrt und
den Weg ins Paradies zurückfindet, dann kann und hat er vom Baum des
Lebens in der Mitte des Gartens gegessen.
Diese Erkenntnis im
Bezug auf biblische Gleichnisse kann und darf man von
Schriftgelehrten und Pharisäern aber nur dann erwarten, wenn sie
selbst erkannt haben, dass sie es sind, die sich das „Wort Gottes“
(die Lebensweisheit) widerrechtlich zu eigen gemacht und dem Volk
zunächst verweigert und dann nach eigenen Erkenntnissen ausgelegt
haben.
„Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand“ (Psalm 22, Vers 19)
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