Mein Freund mal wieder. Dieses Mal noch
philosophischer als sonst.
Dass ich dem „Faktenchecker“
einmal dankbar sein würde, hätte ich auch nicht gedacht. Da hat der
„Faktenchecker“ mich wieder einmal darauf hingewiesen, dass
Drosten etwas nicht gesagt habe. Woraufhin ich mir den letzten
Podcast
https://www.ardaudiothek.de/episode/das-coronavirus-update/wir-muessen-uns-aus-der-pandemie-rausimpfen-97/ndr-info/92716596
mit
ihm mal komplett angehört habe. Und muss dem „Faktenchecker“
dahin gebend recht geben, das Drosten „Nicht sagendes“ gesagt
hat. Manchmal ist auch „Nichts sagendes“ durchaus
hörenswert!
Nachdem ich das getan habe, kann ich nur zu dem
Fazit kommen, dass RT DE das von Drosten insgesamt Gesagte nur in der
Quintessenz seiner getroffenen Aussagen zusammengefasst hat.
Hier der bemängelte Text von RT DE:
[[
Nach Virologe Christian Drosten könnte sich die sogenannte
Corona-Pandemie bald in eine Endemie verwandeln. So könnten einige
Länder bereits im Herbst und Winter in die endemische Phase
eintreten, erklärte Drosten der Zeit. "Großbritannien gehört
wohl dazu, Deutschland Stand heute eher nicht."
Hierzulande hätten sich viel weniger Menschen infiziert als in Großbritannien, außerdem sei die Impfquote in Deutschland wesentlich niedriger. Deshalb sei auch die Immunitätslücke zu groß, um unbesorgt in den Winter zu gehen.
Endemisch würde bedeuten, dass Corona zu einer alltäglichen Krankheit würde, etwas wie die jährliche Grippe.
Drosten erwartet für Großbritannien eine erste "Nachdurchseuchung", so bezeichnet er die Ansteckung nach erfolgter Durchimpfung, davon sei man in Deutschland jedoch weit entfernt. Eine Nachdurchseuchung sei jedoch notwendig für eine Endemie.
"Ich gehe davon aus, dass
SARS-CoV-2 sich auf Dauer so verhalten wird wie die anderen
endemischen Coronaviren", erklärte Drosten. Diese haben sich
immer weiter abgeschwächt und verursachen mittlerweile nur leichte
Erkältungen. Drosten wisse es aber nicht genau, ob sich SARS-CoV-2
auch so verhalten werde, "genauso wenig wie alle anderen
Wissenschaftler"]] Text RT DE
Und nun zu dem o. g.
Podcast:
Also wir werden – durch und nach
einer Durchseuchung/Nachdurchseuchung – eine Entwicklung bekommen
und haben, wie sie bei einer Endemie (z. B.jährliche Grippe(impfung)
üblich und „normal“ ist?!
Und wie sie von Drosten nun
ebenfalls erwartet und von ihm als notwendig erachtet wird?! Genau
dies sagt Drosten auch in diesem Podcast, wenn auch nicht explizit
für Deutschland. Da es aber ganz sicher keine Frage der Nationalität
bei der Pandemie und des Virus ist, gilt dies m. E. eben für den
Umgang mit der Pandemie und dem Virus, also der „Ursache“.. Egal
in welchem Land.
Dazu passt dann auch, was die Virologin
Rübsamen-Schaeff bei Lanz am 14.9.2021 ab ca. Min. 58 sagte und
sich dabei auf Dänemark
bezieht:
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-14-september-2021-100.html
[[
Bei einer geimpften Population von 74 % wird man natürlich viel
weniger Tote haben, … aber es wird trotzdem Tote geben! Wenn man
also diesen Schritt geht (totale Aufhebung der Maßnahmen) … muss
man sich klarmachen, dass man damit die restliche Bevölkerung, die
von dem Virus natürlich als erstes angegriffen wird, dieser Gefahr
aussetzt und dass man sozusagen eine Impfung durch Durchseuchung
schafft, die eben auch Todesfälle nach sich zieht. ]]
Also
ist eine Durchseuchung unvermeidlich, selbst bei einer höheren
Impfqute. Damit wird immer deutlicher, dass es sich bei den
Entscheidungen und Maßnahmen dieses „Systems“ nicht um
humanitäre, sondern um rein monetäre Entscheidungen und Maßnahmen
handelte und handelt. Egal ob es sich um eine Endemie oder Pandemie
handelt.
Aber richtig interessant waren für mich erst die
Aussagen von Drosten:
„die Pandemie ist eine
Naturkatastrophe, eine HÖHERE Gewalt“ und „mit dem Virus leben
lernen, weil es endemisch wird“
Finanzminister Scholz nannte
es „Schicksalsschlag“. Und sie waren nicht die einzigen, die es
so benannten und erkannten.
Also ein ganz normaler Ablauf,
zeitlicher Teilabschnitt im Lebensprozess?!
In welchen Menschen
eingreifen, um eigentlich was zu erreichen?!
Nach derartigen
Aussagen von „Entscheidungsträgern“ stellen sich für mich,
abseits der gesellschaftlichen Spaltung, abseits des Streits zwischen
Impfbefürwortern und Impfgegnern, abseits aller wissenschaftlichen
Streitigkeiten, welche ja immer wieder neue Nahrung erhalten und noch
längst nicht am Ende sind ganz andere, aber durchaus relevante
Fragen.
Wenn die Pandemie ein Schicksalsschlag, eine
Naturkatastrophe, das Produkt einer höheren Gewalt (also Macht) ist,
dann sind davon doch ALLE Menschen gleichermaßen betroffen und
diesem unterworfen?!
Wie kann man dann „Schuldige“, also Täter
und Opfer unter den Menschen ausmachen, als Schuldige hier primär
diejenigen, die sich – aus welchen Gründen auch immer – nicht
impfen lassen wollen?!
Wer von all den Menschen hat dann den
(besseren) direkten Draht zum Schicksal, zur Natur, zur höheren
Gewalt (Macht)?! Wie, wodurch und womit?!
Woher haben die
Entscheidungsträger ihr Wissen, diesen direkten Draht, bzw. sollte
ich vielleicht sagen, woher nehmen sie sich die Anmaßung, die
richtigen Entscheidungen im Bezug auf das Schicksal, die höhere
Gewalt zu treffen (können). Dessen verursachte Leiden zu lindern,
heilen oder gar beseitigen zu können?!
Dann stünden sie ja mit
ihrem Wissen über dem Schicksal, der Natur und der höheren Gewalt,
da sie die durch das Schicksal, die höhere Gewalt verursachen Leiden
ja angeblich mit ihren Lösungen und Maßnahmen beherrschen
könnten?
Sie müssten dann ja eine noch höhere Erkenntnis bzgl.
Schicksal, Natur und höherer Gewalt haben?!
Wenn sie diese
erlangen könnten und können, dann kann dies wohl jeder Mensch. Denn
es sind ja alle Menschen gleichermaßen davon betroffen?!
Wäre dem so, dann stellte sich
natürlich die Frage, weshalb sie diese Pandemie dann
zuließen?!
Oder es ist, wie ich bereits schrieb, eine
Anmaßung und der Glaube, man wäre weiser, klüger und
erkenntnisreicher als alle anderen?!
Man wäre demnach göttlicher
als Gott, lebendiger als das Leben?!
Und genau deshalb bin
ich dem „Faktencheckeer“ dieses Mal so dankbar. Weil er mich auf
die „Götterdämmerung“ hingewiesen hat!
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