Freitag, 30. Oktober 2020

Ver......alberung

Seit Wochen und Monaten diskutieren immer dieselben Köpfe, wenn auch in abwechselnder Reihenfolge in diversen Talkshows das ein und dasselbe Problem, nämlich die Pandemie und wie man damit umzugehen hat. So auch gestern wieder bei Illner.


"Uns“ hat im Frühjahr das Virus (für das „wir“ bereits ein „Planspiel“ hatten) überrascht. Deshalb mussten „wir“ einen Lockdown machen, um ein bestmögliches Konzepte zu erarbeiten, wie man mit dem Virus umgeht!
6 Monate später höre ich, die zweite Welle hat uns überrollt und demnach nochmals überrascht. Jetzt müssen „wir“ in den nächsten 4 Wochen und dem „Wellenbrecher“ (neues Synonym für Lockdown ?!) das bestmögliche Konzepte erarbeiten, wie „wir“ mit dem Virus umgehen müssen?!
Bedeutet demnach doch, dass „wir“ bis dato eigentlich gar kein Konzept, erst recht kein bestmögliches haben, wie „wir“ bestmöglich mit dem Virus umgehen?!
Müsste „man“ nicht endlich so ehrlich werden und sagen: „wir“ wissen nach wie vor nicht, wie „wir“ bestmöglich mit dem Virus umgehen sollen?!
Müsste „man“ nicht endlich so ehrlich sein und sagen: „hätten „wir“ unser Gesundheitssystem (die die Gesundheitsämter) so krank gespart; hätten „wir“ in den letzten Jahrzehnten nicht für eine immer größer werdende Ungerechtigkeit und Ungleichheit im sozial gesellschaftlichen Bereich gesorgt, könnten „wir“ vmtl. bestmöglich, viel besser mit einer derartigen Situation umgehen?!
Müssten WIR dann nicht endlich so ehrlich sein und sagen: „diejenigen, die sich explizit für derartige Aufgaben wählen und honorieren ließen und lassen, sind offensichtlich nicht in der Lage ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht zu werden?!
Denn was „sie“ machen ist UNS immer wieder mit dem Argument „wir brauchen jetzt unbedingt diese Zeit, um die Aufgaben zu lösen“ zu vertrösten?!
Jetzt haben Jahre und Jahrzehnte nicht gereicht, um sich auf derartige Situationen einzustellen. Auch das letzte halbe Jahr hat gezeigt, dass „sie“ sich immer noch nicht auf das Virus und dem Umgang mit selbigem einstellen konnten?!
Wie viel Zeit brauchen „die“ noch und wofür genau?!
Die Quintessenz all der Antworten, egal von wem aus dem „Führungs- und Entscheidungskreis“ ist nach wie vor: „wir wissen noch nicht, wie sich das entwickelt“?!
Aber für Nichtwissen und das Erkennen eines Problems benötige ich weder Führungs- noch Entscheidungsträger, die dann immer auch noch Beraterfirmen benötigen, um beraten zu werden, was „sie“ entscheiden sollen und eigentlich ja auch wollen. Denn wozu sonst haben „sie“ sich wählen und großzügig honorieren lassen?!


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