diverse Texte zum Thema "Gott und das Leben" "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich was ändert" Albert Einstein
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Dienstag, 31. Dezember 2019
Prosit Neujahr
Wünsche allen LeserInnen, den liebgewordenen üblichen "Verdächtigen" nur das allerbeste für das neue Jahr.
Montag, 23. Dezember 2019
Dienstag, 10. Dezember 2019
Darf auch mal sein
Nachdem dieses, mein Gedicht bereits vor Jahren in einer Uni Kairo´s Lehrstoff im Studienfach Deutsch war, wurde es nun für einen digitalen Adventskalender verwendet. Das eigene Gedicht so interpretiert und gesprochen zu hören hat schon was.
https://adventskalender.evangelisch.de/evde/tag/10
Lieber Herr Kroiß,
heute ist der Adventskalenderbeitrag mit Ihrem Gedicht online.
Ganz, ganz herzlichen Dank noch einmal dafür, dass Sie uns Ihre wunderbaren Zeilen „geliehen“ haben.
Viele Grüße
________________________________________________________________________________________
Juliane Langer
TV-Redakteurin
Ganz, ganz herzlichen Dank noch einmal dafür, dass Sie uns Ihre wunderbaren Zeilen „geliehen“ haben.
Viele Grüße
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Juliane Langer
TV-Redakteurin
adventskalender.evangelisch.de
Diesen tollen Beitrag gibt es heute im
Evangelischen Adventskalender!…
Mittwoch, 4. Dezember 2019
„Die Wahrheit über die Lüge“
„Die Wahrheit über die Lüge“
Video: "Die Show zur Frau" vom 3. Dezember 2019
Video: "Die Show zur Frau" vom 3. Dezember 2019
Ein paar Gedanken zu dieser
Sendung meinerseits.
Kai Wiesinger ist m. E. der einzige,
der zum eigentlichen Thema der Sendung „Wahrheit und Lüge“ die
richtigen Erkenntnisse vorträgt.
Die Wahrheit des „Schauspielens“
ist ja bereits dadurch gegeben, dass die Akteure „ein Spiel zur
Schau stellen“ (also eine unwahre Wirklichkeit darstellend) und
dieses bereits vor Beginn der Aufführung bekannt ist. Man begibt
sich ja bewusst in einen „eigenen, dafür vorgesehenen Raum“.
Darin steckt keinerlei Lüge.
Und selbst das „Geschichten erzählen“ hat seinen Ursprung in „der/einer Wahrheit“, selbst wenn sie durch weitererzählen immer mehr „ausgeschmückt“ würde.
Vertrauen kann sich auch nur auf Wahrheit gründen. Vertraut man einer Lüge, wird das Vertrauen früher oder später durch den Missbrauch enttäuscht.
Wenn die Welt und damit alle Gesellschaften auf der/einer Lüge beruhen, dann kennt ja Niemand die Wahrheit. Denn es wurde und wird ja Lüge gelebt und verwirklicht. Deshalb er- und verschreckt die Wahrheit dann ja auch, weil noch völlig unbekannt und unerkannt.
Auch beim Thema „Hose“ kommt Wiesinger zum richtigen Schluss. Es kommt auch auf die/den Zuhörenden an. Wenn jemand „fett“ ist, dann ist die Wahrheit eben, dass er/sie „fett“ ist. Die Frage nach der passenden Hose ist bereits wieder nur Auswirkung dessen, dass sich die „fette“ Person selbst nicht der eigenen Wahrheit stellt, stellen kann. Auch ein typisches Zeichen der Lügen. Sich über Äußerlichkeiten (hier die Hose) die/eine andere Wahrheit zu basteln und diese auch noch bestätigt zu bekommen.
Die Lüge beginnt ja stets mit dem „Selbstbetrug“, mit dem sich selbst belügen. Diesen „Umgang“ pflegt man dann auch mit anderen.
Und selbst das „Geschichten erzählen“ hat seinen Ursprung in „der/einer Wahrheit“, selbst wenn sie durch weitererzählen immer mehr „ausgeschmückt“ würde.
Vertrauen kann sich auch nur auf Wahrheit gründen. Vertraut man einer Lüge, wird das Vertrauen früher oder später durch den Missbrauch enttäuscht.
Wenn die Welt und damit alle Gesellschaften auf der/einer Lüge beruhen, dann kennt ja Niemand die Wahrheit. Denn es wurde und wird ja Lüge gelebt und verwirklicht. Deshalb er- und verschreckt die Wahrheit dann ja auch, weil noch völlig unbekannt und unerkannt.
Auch beim Thema „Hose“ kommt Wiesinger zum richtigen Schluss. Es kommt auch auf die/den Zuhörenden an. Wenn jemand „fett“ ist, dann ist die Wahrheit eben, dass er/sie „fett“ ist. Die Frage nach der passenden Hose ist bereits wieder nur Auswirkung dessen, dass sich die „fette“ Person selbst nicht der eigenen Wahrheit stellt, stellen kann. Auch ein typisches Zeichen der Lügen. Sich über Äußerlichkeiten (hier die Hose) die/eine andere Wahrheit zu basteln und diese auch noch bestätigt zu bekommen.
Die Lüge beginnt ja stets mit dem „Selbstbetrug“, mit dem sich selbst belügen. Diesen „Umgang“ pflegt man dann auch mit anderen.
Bauernfeind bestätigt dann beim Punkt
„Kindererziehung“ genau dies, dass nämlich das Dasein auf
ständigen Lügen basiert. Logischerweise kann sich dann auch nur
Lüge verwirklichen und eben nicht die Wahrheit.
Dann kommt Reschke dazu und Bauernfeind zitiert eine wissenschaftliche Statistik. Dass der Mensch zwischen 25 und 200 Mal lügt. Frage: wenn sich in der Geschichte der Menschheit von Anfang an die Lüge um- und durchgesetzt hat, worauf gründet dann eigentlich die Wissenschaft?!
Richtig, auf Lüge(n)!
Und Reschke hat recht, wenn sie sagt, dass die Lügen heute offensichtlicher geworden sind und werden. Die Möglichkeiten einer Überprüfung waren noch nie umfangreicher und leichter.
Richtig ist auch, was sie im Bezug auf Politik sagt. Aber auch hier gilt. Wie sollen Politiker in einer auf Lüge/n aufgebauten Gesellschaft/Welt die Wahrheit sagen (können) und damit auch noch den Erfolg, den sie sich ja auch aufgrund ihrer Lügen erwarten haben können?! Die größte Lüge dabei ist aber genau das, was sie dann als Logik der Lüge erklärt. Nämlich, dass man um der Hoffnung willen ja lügen müsste?! Aber verkünden und verheißen PolitikerInnen nicht ständig Hoffnung? Welche Hoffnung ist dann aber gemeint? Eine gelogene Hoffnung ist und bleibt eine Lüge und kann damit in Wahrheit gar keine Hoffnung verbreiten oder gar sein.
Heute werden die Lügen und die Lügner (dank der sogenannten Aufklärung und technischen Möglichkeiten) nur schneller von der Wirklichkeit eingeholt und überführbarer als früher.
Dann kommt die Frage, was wäre gewesen wenn: Merkel nicht gesagt hätte, dass die Spareinlagen sicher sind? Reschke glaubt, dass diese „Lüge“ richtig war, weil sonst.... ja was wäre sonst eigentlich gewesen und geworden?! Die Wahrheit, dass nämlich die Spareinlagen NICHT sicher sind an die Öffentlichkeit gekommen. Diese Wahrheit hätte dann für entsprechende (Aus)Wirkungen gesorgt und die Wirklichkeit auf ganz andere Beine (einige Finanzinstitute wären vmtl. pleite gegangen und einige „Eigentümer“ und „Teilhaber“ hätten Verluste erlitten) stellen müssen. So aber hat man sich mit einer Lüge nur über die Zeit gerettet.
Wiesinger bringt die Sache dann wieder auf den Punkt. Es wird durch eine Lüge die Zukunft nicht besser. Aber die Wahrheit über das jetzt kann für eine bessere Zukunft sorgen. Und zwar, weil daraus ein ganz anders Handeln entsteht, eine andere Wirklichkeit, die für „das Bessere“ sorgen könnte. So wird nur weiter die Lüge verwirklicht und die Wahrheit darüber, dass es einen „Endpunkt“, eine Misere gibt und diese auch unweigerlich kommt nur zeitlich verdrängt. Dann kommt Reschke mit dem Streit um das Klima. Fazit: man lebt lieber mit der Lüge in einem Wohlfühlklima. Wenn (und dass) es den Klimawandel gibt, dann spielt es keinerlei Rolle, welche Meinung wir dazu haben. Er findet statt und die Wahrheit ist der „Klimawandel“. Alles andere dazu ist Meinung und Wirkung.
Wiesinger bringt es wieder auf den
Punkt, als es um „das Hotel“ ging. Er zog die eigenen
Konsequenzen, als er erkannte, dass er belogen und betrogen wurde!
Und Reschke bestätigt dann mit ihrer Frage auf Wiesinger, der sagte:
„ich suche den, der das tut (also denjenigen, der die Wahrheit lebt
und umsetzt)“, wer tut denn das, dass wir in einer Gesellschaft von
Lügnern „leben“. Reschke bringt auch noch das Beispiel mit dem
Verkehrsschild „vor der Nase“.
Ich muss den richtigen Abstand zu der
„Sache, dem Materiellen“ haben, um die Wahrheit, dass es sich um
ein Verkehrsschild handelt zu erkennen. Das „Verkehrsschild“ ist
und bleibt die Wahrheit, egal aus welche Entfernung ich es betrachte.
Dann kommt noch der Wissenschaftler Windscheid in die Runde.
Der Wissenschaftler bringt es dann auf den Punkt mit dem „Selbst“. Er nennt es „Hier und jetzt Selbst“ und „Future Selbst“, die im „Krieg“ miteinander sind. Ich würde es Ego und Sein nennen. Und dann kommt er auf die alte Tugend „Geduld“. Genau dies ist der springende Punkt und eben eine Zeitfrage. Das Ego existiert im „Hier und jetzt, also im Dasein“. Das „Sein“ ist die Zukunft und diese Verbindung gilt es zu erkennen und herzustellen.
Das Ego lebt also die Lüge, um auf die Wahrheit des Seins zu gelangen. Die Lüge ist Voraussetzung für die Wahrheit. Denn es kann ja auch nur die Wahrheit gelogen werden. Er spricht dann u. a. von weißen und schwarzen Lügen (früher gab es weiße und schwarze Magie, weiße und schwarze Hexen usw.). Ich würde mal behaupten „weiße Lügen“ sind nur das Gute des Bösen und „schwarze Lügen das Böse des Bösen. Und so gibt es auch das Gute des Guten, wie auch das Böse des Guten.
Moral und Legalität ist nur das scheinbare Recht (das Gute des Bösen; die selbst gegebene Moral und Gesetze zu brechen ist das Böse des Bösen), das die Menschen aufgrund von „Aufklärung“ und Erkenntnissen daraus gemacht zu haben glauben.
Ganz wichtig scheint selbst beim Wissenschaftler die Intention (die Absicht, das Bestreben, also die Zukunft) zu sein.
Dann kommt er eben auch zu dem Punkt, dass sich der Mensch primär selbst belügt und betrügt. Dazu führt er dann als Beispiel (ein sehr gutes Beispiel!) ein „Rätsel“ an. Wobei er selbst nicht bemerkt, dass es sich dabei schon wieder um eine „Manipulation/Lüge“ handelt. Denn die Wahrheit hat und gibt keine Rätsel auf. Die Wahrheit hat ja nichts zu verbergen und zu verschlüsseln, verheimlichen. Wenn also etwas „rätselhaft“ ist, dann wird etwas verschlüsselt, verborgen und verheimlicht. Die Wahrheit VERBOGEN und damit gelogen.
Damit verdeutlicht er, wie sehr wir Menschen (unser Ego) vorurteilshaft behaftet (eben durch die verlogene Wirklichkeit und das verlogene Dasein) sind. Das Leben, die Wahrheit an sich kennt derartiges aber nicht.
Die Wahrheit ist nur dem
Lügner und Unwissenden ein Rätsel.
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